Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
Oh ja, großes Dito zu Tales of the Abyss. Viele von den Sidequests waren zwar ohne Guide kaum zu finden - "Geh genau zwischen Storypunkt A und Storypunkt B zu Stützpunkt E und sprich mit Person H" - haben dann aber immer nette Sequenzen geboten, die die Welt oder die (Neben-)Charaktere vertieft haben. Itembelohnungen gab es kaum, oder höchstens am Ende von größeren Quests, es ging echt meist nur um die Interaktion. Das war toll und hat auch den Wiederspielwert enorm erhöht, da man auch beim 3. Durchgang gerne mal per Zufall auf was neues stieß.

Auch wurde auf diese Art und Weise gerne an Kleinigkeiten aus der Hauptstory angeknüpft - bspw. verkauft Tear ihr Andenken an ihre Mutter am Anfang des Spiels, was danach "offiziell" nie wieder behandelt wird. Man kann aber durchaus durch Mitdenken und Rundfragen den Händler auftreiben, der die Kette gekauft hat und so nach etwas hin und her Tear ihr Andenken wiedergeben. Da stößt einen niemand so richtig drauf, es ist absolut nicht wichtig für die Haupthandlung, aber es ist trotzdem sehr befriedigend und trägt zu Lukes und Tears Verhältnis bei.
Das kann ich so unterschreiben. Ist übrigens nicht nur bei Tales of the Abyss der Fall. Als ich Tales of Destiny gespielt habe, ist mir sehr krass aufgefallen, wie wenig ich von allem, was das Spiel geboten hat, gesehen habe, weil es permanent irgendwelche optionalen Szenen, verzweigte Events und anderes in Dörfern und Städten gab und ich mir sicher war, noch deutlich mehr übersehen als entdeckt zu haben. Ich mag es, wenn man an einen bereits besuchten Ort zurückkehrt und dort tatsächlich nennenswerte neue Dinge auf einen warten, besonders wenn sie die Geschichte des Ortes oder der Figuren dort vertiefen.