Die Final Fantasy-Teile 7 bis 10 und Tales of the Abyss sind ein super Beispiel für abwechslungsreiches und gut eingebautes optionales Zeugs - ich werfe mal noch Lost Odyssey mit in den Ring.
Allgemein betrachtet mag ich es auch lieber, wenn Sidequests nicht immer nach dem gleichen Schema ablaufen, dafür aber durch Belohnungen in Form von Storyhäppchen, Ausrüstung, Zauber o. ä. punkten.
Und ganz wichtig finde ich persönlich die Verteilung von Nebenaufgaben INNERHALB eines Spiels.
Was mir nämlich total gegen den Strich geht, ist die Masche vieler neuerer Spiele den ganzen Kram ins Post-Game zu verlagern. Ganz ehrlich: Wozu? Was nützt mir nach dem Sieg über den Endgegner und der Rettung der Welt die beste Waffe im Spiel mit ganz viel Angriffskraft und Bling-Bling? Wieso schnetzele ich mich durch mehrere optionale Bosse, nur um DEN EINEN Oberboss, der überhaupt nichts mit der Story zu tun hat, freizuschalten? Wenn man danach wenigstens noch Handlung - also quasi das endgültige Ende - serviert bekommen würde, hätte ich nichts dagegen, aber die Belohnungen für Post-Game-Krempel sind meistens absolut für'n Allerwertesten. Was soll das?