Umfrageergebnis anzeigen: Welche Wes-Anderson-Filme mochtet ihr am liebsten?

Teilnehmer
16. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • (1996) Durchgeknallt

    1 6,25%
  • (1998) Rushmore

    2 12,50%
  • (2001) Die Royal Tenenbaums

    3 18,75%
  • (2004) Die Tiefseetaucher

    3 18,75%
  • (2007) Darjeeling Limited

    3 18,75%
  • (2009) Der fantastische Mr. Fox

    3 18,75%
  • (2012) Moonrise Kingdom

    4 25,00%
  • (2014) Grand Budapest Hotel

    9 56,25%
  • (2018) Isle of Dogs - Ataris Reise

    0 0%
Multiple-Choice-Umfrage.
Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Der beste Wes Anderson Film

  1. #1

    Der beste Wes Anderson Film

    Eine selbsterklärende, 50 Tage lang offen bleibende, öffentliche Umfrage mit Mehrfachauswahl! Welche verschroben-quirligen Dramedy-Werke des exzentrischen Regisseurs haben euch am besten gefallen? Anderson nutzt oft ähnliche wiederkehrende Motive sowohl in seinen Handlungsthemen, als auch in der sehr künstlerischen und detailverliebten Bildgestaltung. Aktuell läuft noch sein neuester Film Isle of Dogs im Kino. Habe extra ein Weilchen gewartet, damit der von Leuten die Interesse haben vor Stimmabgabe ggf. noch gesichtet werden kann. Ansonsten lasse ich den folgenden Honest Trailer mal einfach für sich sprechen, der das Wesentliche ganz gut zusammenfasst, hehe...






    Viel Spaß beim Abstimmen!

  2. #2
    Bitte die Kurzfilme auch hinzufügen. Bottle Rocket, Hotel Chevalier (besser als Darjeeling Limited :P), Do You Like to Read? und Cousin Ben Troop Screening.

    Die Commercials/Short Films von Prada und H&M lass ich mal aus, obwohl gerade Castello Cavalcanti richtig geil ist

  3. #3
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Bitte die Kurzfilme auch hinzufügen. Bottle Rocket, Hotel Chevalier (besser als Darjeeling Limited :P), Do You Like to Read? und Cousin Ben Troop Screening.

    Die Commercials/Short Films von Prada und H&M lass ich mal aus, obwohl gerade Castello Cavalcanti richtig geil ist
    Meine auch, dass die kleineren Sachen, die er gemacht hat, ebenfalls super sind ^^ Kann man teilweise ja auf YouTube begutachten. Und gerade Hotel Chevalier ist damals wahnsinnig positiv aufgenommen worden. Aber in diesen Umfragen geht es doch immer nur um die Kinofilme. Etwas, das wie seine Shorts nur zwischen 2 und 13 Minuten geht, wollte ich jetzt nicht gerade in der selben Kategorie gleichwertig neben seine Hauptwerke zur Auswahl stellen (habe ich bei den anderen Regisseuren auch nicht gemacht) Vergib mir! Kann hier übrigens ohnehin nicht nachträglich was ändern ohne Mod-Rechte. Möcht ich in diesem Fall ehrlich gesagt aber auch nicht.


    Inwiefern unterscheidet sich die Kurzversion von Bottle Rocket denn eigentlich von dem Kino-Remake in voller Länge, das ich als seinen ersten Film aufgeführt habe (zu deutsch mit dem eher blöden Titel "Durchgeknallt")? Ist das nicht das selbe nur in jeder Hinsicht verbessert? Bin überrascht, hatte nicht erwartet, dass das hier überhaupt irgendwer gesehen hat ^^

    Geändert von Enkidu (24.05.2018 um 22:49 Uhr)

  4. #4
    Hab nur ca. die Hälfte gesehen, aber Grand Budapest Hotel war n echter Ride und hat mich stilistisch unglaublich umgehaun. Inhaltlich fand ich Moonrise Kingdom mit den beiden süßen Kinderdarstellern ganz nice!

  5. #5
    Ich kenne zwei Drittel von den Filmen, nämlich alle außer Bottle Rocket, Tiefseetaucher und Darjeeling Limited. Abgestimmt habe ich für Rushmore, Moonrise Kingdom und Grand Budapest Hotel, wobei letzterer mein absoluter Favorit bisher ist, wenn ich mich wirklich für nur einen entscheiden müsste.


    Grand Budapest Hotel hatte nicht nur die massenweise bekannten Schauspieler die ihr ganzes Talent mit reinbringen, mehr noch als sonst sowieso schon bei Anderson, sondern das war meiner Meinung nach auch designtechnisch eine Meisterleistung, mehr noch als sowieso schon bei Anderson mal zwei. Quasi die superlative Version seines Stils, so sehe ich das wenigstens. Vor allem aber kam mir die Geschichte darin, obwohl noch immer recht persönlich und melancholisch, irgendwie größer und abenteuerlicher und teilweise auch aufregender, actionreicher und absurder vor als in den meisten seiner anderen Filme. Bin froh den im Kino gesehen zu haben. Eine Erzählung wie aus einem seltsamen Paralleluniversum, ein einzigartiger anachronistischer Mix.

    Rushmore lebte von seiner irre unterhaltsamen "Dreiecksbeziehung", wenn man das denn so nennen möchte. Klasse Charakterstudie, toll gespielt von Schwartzman. Fand ich insgesamt auch amüsanter als den Wes Anderson Durchschnitt, was teilweise mit dem schulischen Setting zusammenhängt. Und Olivia Williams war in den 90ern richtig heiß ^^ Btw. eine Schande, dass der Film in Deutschland immer noch nicht auf Blu-ray zu haben ist.

    Moonrise Kingdom war quirlig verpeilt und süß. Quasi eine Ode an junge Außenseiter und den Wunsch, den engen Grenzen einer spießbürgerlichen Gesellschaft zu entfliehen, unter deren Oberfläche sich genug eigene Probleme manifestieren. Hier neben den guten Kinderdarstellern auch viele hervorragende erwachsene Nebenfiguren. Und die Kostüme waren bemerkenswert.

    Royal Tenenbaums hat mich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, nachdem mir alle etwas davon vorgeschwärmt hatten. Der Anfang und das Ende sind stark, aber die meiste Zeit über mittendrin hab ich mich bloß gelangweilt, da ich mit schätzungsweise nur der Hälfte der vielen Charaktere was anfangen konnte und mir viele mehr oder weniger egal waren.

    Fantastic Mr. Fox war recht gut. Doch obwohl nur 87 Minuten Laufzeit, hatte der für mich ein paar kleinere Längen. Das Buch von Roald Dahl kenne ich nicht, kann daher nix zur Umsetzung sagen. Aber der Stop-Motion-Animationsstil hatte was. Absichtlich eher etwas grob gehalten, um dem diesen altmodischen Look zu geben...

    Isle of Dogs habe ich erst vor einigen Tagen gesehen. Okayiger Film, aber hatte mir mehr davon erhofft. Und das hat rein gar nichts mit dieser bescheuerten Cultural-Appropriation-Diskussion zu tun, die in den USA so breitgetreten wurde als gäbe es keine anderen Probleme auf der Welt. Auch nicht mit der Animation, die herrlich kreativ und anders wirkte als andere Filme dieser Machart - besonders originell, dass alle Szenen, die auf Bildschirmen zu sehen sind, als 2D-Trickfilme dargestellt wurden! Und dieses Watte-Gewusel, wenn sich gezofft wurde xD Wunderbar old-school; und die Umgebungen machten selbst aus sowas ekligem wie einer Müllinsel etwas Schönes. Auch nicht an dem Kniff mit der nicht-untertitelten japanischen Sprache, das war clever (wenn auch nicht neu).

    Nein, das Problem war für mich die Handlung. Bis jetzt der "unrundeste" Wes Anderson Film den ich kenne. Da wird am Anfang so viel Zeit darauf verwendet, eine ganze Gruppe von (Hunde-)Figuren einzuführen und zu etablieren, die im späteren Verlauf (ab der Hälfte oder im letzten Drittel, keine Ahnung) plötzlich überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheinen. Anfangs scheinbar wichtige Charaktere bleiben leider total oberflächlich und wurden kaum mit eigenen Szenen ausgearbeitet. Diverse angefangene Handlungselemente werden zwischendurch vergessen und nicht mehr weiter geführt bzw. nicht zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht. Fühlte sich fast so an, als wäre den Leuten zum Ende hin das Geld ausgegangen, also musste man schnell zu einem Schluss kommen. Da wäre mehr drin gewesen. Fantastic Mr. Fox ist der bessere der beiden Wes Anderson Animations-Ausflüge.


    ____________

    Generell mag ich an den Arbeiten des Regisseurs, wie schön schrullig und seltsam das alles ist. Sowohl der Look, als auch die Situationen, in denen sich diese Figuren befinden. Dabei spielt die Beziehungsdynamik, also die zwischenmenschlichen Bande speziell von Familien, stets eine herausragende Rolle. Es gibt was zum Schmunzeln und was zum Traurigsein. Etwas versöhnliches und etwas, das zum Nachdenken anregt. Comedy und Drama verpackt in einem leicht surreal anmutendem Gemälde aus vergangenen Zeiten. Als würde man in einem leicht vergilbten Bildband aus den späten 60er Jahren blättern oder so. Ich kann mir das auch nicht immer geben und bin nicht der größte Wes Anderson Fan auf Erden. Aber ich bin froh, dass er da ist und seinem Ansatz weitgehend treu bleibt. Ein paar seiner Filme haben mir richtig gut gefallen.

  6. #6
    Leider keinen einzigen von Anderson gesehen! Ich hab seinerzeit „Die Royal Tenenbaums“ auf Empfehlung gekauft (dürfte sogar einer meiner ersten DVD-Käufe gewesen sein), angemacht, nach der Hälfte abgebrochen und direkt wieder verhökert. Ich darf mir heute noch im Spass von einem guten Freund anhören, wie Leid ihm dieser Tipp täte. Und seitdem ist der Regisseur irgendwie auf meiner internen BlackListe gelandet, eventuell sicherlich zu Unrecht, aber mir kommen die Trailer zu seinen Filmen immer etwas zu verkopft, abstrus und anstrengend rüber, weswegen ich seitdem keinem einzigen seiner Werke wieder eine Chance gegeben hab. Im Grunde mag ich auch keine Geschichten, die arg surreal sind. Ich kann mir eine Welt darum einfach nicht wirklich vorstellen, weswegen ich die Stories darin immer als konstruiertes Bühnenstück ansehe. Nicht mal Bill Murray konnte mich zu einem weiteren Anlauf hinreißen.

    Aber gut, so ein Thread ist ja auch dazu da, um mal ein paar verkannte Perlen anzugehen. Vielleicht stolper ich ja mal über eins seiner Werke beim stöbern via Netflix oder Prime! ^^

  7. #7
    Habe leider auch noch keinen der Filme gesehen, aber schon längere Zeit Interesse an einigen. Wes Anderson scheint ein ziemlich interessanter und vielseitiger Regisseur zu sein, wenn man sich seine Bandbreite an verschiedenen Filmen anguckt.

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