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Thema: G&C - Challenge BEENDET

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die ersten drei Comics sind geschafft und anbei ein kurzer Einblick:

    Old Man Logan: Bd. 1 (2. Serie): Berserker

    Band 1: Berserker der zweiten Serie von Old Man Logan ist für mich einer der interessantesten Comics von Marvel, denen ich unbedingt eine Chance geben wollte.
    Für 2.99 Euro habe ich voller Begeisterung angefangen und wurde leider ein wenig enttäuscht.
    Keine 45 Minuten und Band 1 war geschafft.
    Klar, ist ein Comic und dauert nicht ewig, aber einzelne Szenen haben ordentlich Platz geklaut, selbst wenn diese dank Andrea Sorrentino verdammt cool ausschauen und gefällt mir der Look sehr.
    Zu meinem bedauern habe ich aus versehen mit der zweiten Reihe angefangen und fragte mich, warum das Band so merkwürdig anfängt, sich Logan in der Gegenwart befindet und die Dystopie bloß in Rückblenden gezeigt wird?
    Der Fehler war schnell gefunden und war das beim Kauf nicht sofort ersichtlich.
    Somit fehlt mir einiges an Hintergrundmaterial, wie in der Old Man Logon-Reihe die Welt, 50 Jahre nach dem scheitern der Helden, ausschaut.
    Diese ist nämlich völlig vor die Hunde gegangen, Logan ist ein alter Mann geworden, der zurückgezogen mit seiner Familie lebt und sich sogar von kleinen Gangstern rumschubsen lässt.
    Die Hulk-Gang sorgt ebenfalls für Unruhen und Logan hat keinen Schimmer, wie er in der Gegenwart gelandet ist.
    Dort angekommen, begibt er sich auf einen persönlichen Rachefeldzug gegen diejenigen, die später die Welt und Logan selber in den Abgrund zerren.
    Doch hat sich vieles verändert und die Antwort darauf folgt wenig später.
    Trotz falscher Reihenfolge hatte ich meinen Spaß mit diesen einen Comic.
    Nach Jahren vielleicht nicht verwunderlich, nur wurden meine Erwartungen dennoch nicht erfüllt.
    Wie bereits erwähnt, klauen mir Szenen zuviel Platz, es bleibt nicht viel zum lesen und da ich mit Serie 2 angefangen habe, fehlt mir Hintergrundwissen.
    Eigentlich der klassische Fall von selber Schuld sein und ist die Idee mit der Zeitreise ganz cool, nur mir passiert alles zu schnell.
    Man hätte sich gerne etwas mehr Zeit lassen können bei den wenigen Dialogen, denn Potenzial ist reichlich vorhanden.
    Diesen einen Kritikpunkt müssen sich nämlich viele Marvel-Animationsfilme von mir gefallen lassen, da es immer so hektisch wirkt.
    Planet Hulk war die einzige Ausnahme und rast man sonst mit Anlauf aufs Ende zu, was DC um einiges besser hinkriegt.
    Trotzdem wartet mit Old Man Logan Serie 2 eine spannende Geschichte auf interessierte Leser, dessen Fortsetzung ich mir aber erst geben werde, wenn ich Serie 1 nachgeholt habe.

    Gesamtwertung:


    Birthright 1: Heimkehr

    Birthright macht auf den ersten Blick einen sehr einfachen Eindruck.
    Viel habe ich über die Reihe nicht gefunden, die Inhaltsangabe klingt nicht sonderlich spannend, doch habe mich voll in den Zeichnungen verliebt und einen Blick riskiert.
    Es dreht sich um die Rhodes-Familie, dessen jüngster Sohn Mikey in einem Wald verschwindet.
    Der einzige anwesende war sein Vater und es folgt ein Jahr, wo die restliche Familie dran zerbricht.
    Die Mutter macht ihrem Mann Vorwürfe, der älteste Sohn sucht weiter und prügelt sich in der Schule und der Vater wurde beschuldigt seinen Sohn etwas angetan zu haben, woran die Ehe mit seiner Frau schnelle endet und er all diesen Frust mit Alkohol versucht runterzuspülen.
    Ein Jahr vergeht und wird im selben Wald ein Mann aufgegabelt der behauptet Mikey zu sein, ausschaut wie Conan, mit Schwertern hantiert und sagt, er sei Jahrzehnte in einer anderen Welt gewesen, wo er als Held gegen das Böse gekämpft hat.
    Reif für die Klapse sollte man meinen, doch nimmt hier die Geschichte ihren Lauf.

    Also Birthright ist schon eine gelungene und relativ neue Reihe.
    Man nimmt eine Portion Mittelerde und Conan der Barbar und kreiert daraus etwas neues und modernes.
    Die Zeichnungen sind sehr klar, man bekommt viel Text mit auf dem Weg und schafft man mit wenigen Bildern einen glaubhaften Zeitsprung von einem Jahr, der mir nicht gehetzt vorkam.
    Im Gegenteil, saß über eine Stunde an Band 1, musste einige male über die vielen gelungenen Szenen schmunzeln und wollte wissen wie es weitergeht.
    Die Action kommt selbstverständlich nicht zu kurz und erfährt man durch Rückblenden, was Mikey alles in der anderen Welt erlebt hat.
    Genau diese Entscheidung ist es, was mir an Birthright so gut gefällt.
    Man konzentriert sich auf unsere Welt, anstatt den Leser eine weitere Fantasiewelt aufzutischen.
    Die Charaktere, besonders Mikeys Bruder, haben mir besonders gut gefallen und vom Gesamtpaket her, ist dieser Comic der Beste von den drei hier erwähnten.

    Gesamtwertung:


    Descender. Band 1: Sterne aus Blech

    Die neun Planeten des Vereinten Galaktischen Rats werden eines schönen Morgens plötzlich von kolossale Roboter angegriffen und verlieren Millionen ihr leben.
    Die Harvester genannten Roboter verschwinden daraufhin spurlos und keiner weiß warum man angegriffen wurde, woher sie stammen und wohin sie verschwunden sind.
    In den darauffolgenden Jahren werden im sogenannten Robocaust alle Roboter der Galaxie aus Angst vor einen erneuten Angriff und aus puren Hass gejagt und zerstört.

    10 Jahre später entdeckt man den Maschinencode der Harvester in den von Menschen erschaffenen Begleitandroiden der Tim-Serie.
    Zur selben Zeit erwacht der Androide Tim-21 in einer Bergbaukolonie, wo er als Begleiter für den Jungen Andy eingesetzt wurde.
    Innerhalb dieser Kolonie lebt jedoch keiner mehr und Kopfgeldjäger sind bereits unterwegs.
    Eine Verfolgungsjagd nimmt ihren Anfang, wo sich Roboter und Maschinen wiederwillig zusammenschließen.
    Alleine von der Handlung her, hat Descender bei mir einen Nerv getroffen, der mich ab der ersten Seite gefesselt hat und mich auf alle weiteren Bänder neugierig werden lässt.
    Wer sind die Harvester? Was hat es mit einer alten Zivilisation auf sich? Können Roboter fühlen oder träumen?
    Band 1: Sterne aus Blech legt ein gutes Tempo hin und begeistert mit einen sehr eigenen touch, dessen Zeichnungen an Aquarelle erinnern lässt.
    Zwar ist vieles von der Handlung irgendwo und irgendwann schon einmal da gewesen, wirkt dennoch nicht verschlissen.
    Was mir ein wenig unangenehm aufgefallen ist, sind Ähnlichkeiten zu Star Wars oder Mass Effect.
    Und das nicht bei der Story, sondern bei gewissen Lebensformen und Planeten.
    Die wirken mir noch zu austauschbar, was sich hoffentlich in den Fortsetzungen ändern wird.

    Descender könnte dieses Jahr jedoch schnell zum Geheimtipp werden.
    Bin da auf izneo nur zufällig drauf gestoßen und hatten die da selber nicht alle Bänder im Angebot.
    Also musste Amazon und Playstore her, wo man Band 1 bereits sehr günstig erwerben kann.

    Gesamtwertung:


    Und diese Challenge wird auch komplett beendet.
    Luft ist raus und der Aufwand zu groß.

    Geändert von Ὀρφεύς (31.05.2019 um 18:47 Uhr)

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