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Ehrengarde
Das Spiel ist ungewohnt knackig. Der Schwierigkeitsgrad ist schon nach wenigen Spielminuten echt spürbar und man muss echt aufpassen, was man wie und wann macht. Direkt die ersten Gegner sind auf „Herausforderung“ nicht ohne und weit davon entfernt nur Beiwerk zum schnetzeln zu sein. Der neu entdeckte Respekt vorm Gegner gefällt mir.
Generell ist die Levithan echt ein unterhaltsames geschmiedetes Stück Eisen. Vermisse die Chaosklingen bis jetzt zumindest noch nicht.
Davon ab muss ich aber sagen, dass mich das Spiel zu Beginn schon etwas enttäuscht hat. Und zwar insofern, dass es mir doch etwas zu ruhig war (obwohl mir die anschwellende Vater/Sohn-Dynamik extrem zusagt) und mir etwas der satte Einstieg eines God of War generell oder zumindest eines The Last of Us (wenn man sich denn erzählerisch schon so stark dran orientiert) dann doch gefehlt hat, aber dann kam ja "der Fremde" und Junge, war das ein grenzgenialer Schlagabtausch, der wunderbar mit den Erwartungen hinsichtlich Kratos Vergangenheit und dem bevorstehenden Konflikten gespielt hat. Und Alter Falter ging der gut ab. Inszenatorisch absolut top und sicherlich auch in einem Atemzug mit Poseidon zu nennen, wenn auch viel „kleiner“ und „persönlicher“, dafür aber auch viel relevanter für Kratos und Atreus. Geiler Scheiss. 

Bei meiner Spielweise werde ich wohl Wochen an dem Spiel sitzen und die Kinnlade sicherlich ein einige Male gen Boden fallen. Das Spiel scheint ja wirklich nicht gerade klein zu sein. Und an Highlights dürfte wahrscheinlich auch nicht gespart werden. Und Tatsache, dass Spiel ist bisher ein einziger Shot. Nahtloser Übergang zwischen Gameplay und Cutscene, keinerlei Schnitte bisher. Das musste erst einmal schaffen.
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