Hat eigentlich zufällig jemand das Hintergrund Bild, das man im PS4 Menü hat? Hab vergessen wie der "Fachbegriff" ist, aber ich finds einfach nirgends im Netz
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Im Netz find ich leider auch nur das Motiv mit Kratos, Sohnemann und Boot. Das Motiv, was du meinst taucht ja kurz beim Starten des Spiels auf. Leider scheint genau in dem Moment die Screenshotfunktion der PS4 auszusetzen. Vielleicht bist du in der Zeit glücklicherweise schon anderweitig fündig geworden?
Zum Spiel:
Bin jetzt auch durch, God of War auf God of War und Junge, ich glaub mein Controller ist jetzt hinüber! Da meinte es das immersive Kratosgefühl wohl zu gut mit mir. Ich hatte glaub ich noch nie ein Spiel, wo ich das Eingabegerät so hart rangenommen hab, sei es aufgrund der wuchtigen, fordernden Kämpfe, der grandios-packenden Inszenierung oder einfach, weil Zeigefinger und Mittelfinger die Wucht hinter einem Axthieb 1 zu 1 umsetzen wollten - gefühlt. Und da schon viel zum Spiel geschrieben wurde und ich die offensichtlichten positiven Aspekte nicht unbedingt nochmal hervorholen möchte nur ein, zwei kleinere Kritikpunkt von meiner Seite:
Die Steuerung ist im Grunde total überladen, zumindest sind viele Moves an recht ähnliche Tastenbelegungen gekoppelt weswegen ich nicht immer – gerade im Eifer des Gefechts – das Manöver ausführen konnte, was ich eigentlich wollte. Speziell, wenn man ständig in Bewegung ist verpasst man den einen Zeitpunkt/die nötige Pause für einen Stellungswechsel oder einen harten Überkopfschlag.
Die Nebenaufgaben hätten nicht unbedingt sein müssen. Gut, sie waren wohl dosiert und gegen den sinnig platzierten Sammelkram (Artefakte, Raben, Schreine etc.) spricht auch gar nichts. So verbringt man etwas mehr Zeit in den toll designten Szenarien und die Belohnungen war in der Regel praktisch. Aber diese kleinere Aufgaben in diversen Höhlen oder in verschachtelten, labyrinthartigen Gebieten nahmen doch etwas den gewohnten God of War Fluss aus dem Spiel. Zumal sie auch wirklich als solche zu erkennen waren, wenn man sich die anderen Landschaften so anschaut. Klar, ich hätte mich komplett auf die Story fokussieren können, im Prinzip mach ich aber gerne möglichst viel bevor ich das Spiel beende, zumal das sonst eigentlich nie ein großes Problem war. Uncharted 4 oder The Last of Us waren da genau richtig. Aber wenn das jetzt wirklich die Marschrichtung aller kommenden Blockbuster ist? Ich hätte schon gerne meine 10 bis 20 stündigen Triple-A Achterbahnfahrten und nicht nur noch irgendwelche open worldigen Spiele, die immer länger werden… Aber, und das muss man dem Spiel zugutehalten, es war immerhin eine angenehmere Spielweltstruktur, als man es bei gängigen OpenWorld Titeln gewohnt ist. Die Anleihen von Zelda und Metroid sind unverkennbar und es gefällt mir immer und überall zu wissen, wo ich nochmal nachschauen sollte, wenn ich denn man weiter erkunden möchte. Enviromental Storytelling, überschaubare Orte und permanentes unterfüttern mit Dialogen zwischen Kratos, Atreus und Mimir sei Dank. Wurde halt nie wirklich langweilig. Also im Prinzip nur ein kleiner Kritikpunkt, hauptsache The Last of Us 2 wird nicht noch länger....
Insgesamt war ich sogar überrascht, wie motivierend das Waffen/Rüstungsfeature mit Runen und den Plätzen für Zauber, Talismane und diverse Griffe war. Hat mal wieder Spass gemacht, an seinen Klamotten zu feilen und die Vorteile im Kampf zu spüren. Mit XP wird man im Endgame zwar überrollt, aber gut. Besser zu viel, als zu wenig.