Ich denke, mein Gegenargument wäre eher noch, dass ein "objektiv nur passabler" Film trotzdem der Lieblingsfilm von irgendwem sein kann. Und es ist für diese Person schön, wenn es diesen Film dann gibt.

Das geht natürlich einher mit der Aussage, dass Imitation ein wichtiger künstlerischer Vorgang ist, denn jeder Künstler (ich sag jetzt mal, dass das alles Kunst ist ^^) variiert beim Imitieren, bringt andere Ideen rein und schafft damit eben womöglich die "richtige Mischung" für irgendeinen der Zuschauer.

Überhaupt ist es doch doof, sich so sehr darauf zu versteifen, was jetzt ein Meisterwerk ist und was nicht. Das ist letztendlich sehr elitär und sehr mainstream-y zugleich.

(Ich muss übrigens gestehen, dass ich das Video aus Datengründen nicht ansehen konnte. Ich müsste nur daran denken, welche meiner Lieblingsfilme alles vielleicht nicht gemacht worden wären, wenn die Gesellschaft zu hohe Ansprüche an Filme allgemein stellen würde.)