Umfrageergebnis anzeigen: Welche del Toro Filme mochtet ihr am liebsten?

Teilnehmer
27. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • (1993) Cronos

    0 0%
  • (1997) Mimic

    0 0%
  • (2001) The Devil's Backbone

    3 11,11%
  • (2002) Blade II

    3 11,11%
  • (2004) Hellboy

    4 14,81%
  • (2006) Pan's Labyrinth

    18 66,67%
  • (2008) Hellboy II: The Golden Army

    4 14,81%
  • (2013) Pacific Rim

    10 37,04%
  • (2015) Crimson Peak

    0 0%
  • (2017) The Shape of Water

    5 18,52%
Multiple-Choice-Umfrage.
Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Der beste Guillermo del Toro Film

  1. #1

    Der beste Guillermo del Toro Film

    Es ist mal wieder Umfragen-Zeit! Heute möchte ich von euch wissen, welche Filme, bei denen Guillermo del Toro Regie geführt (und oft auch geschrieben und/oder produziert) hat, euch am besten gefallen haben. Mehrfachauswahl ist erlaubt, unter anderem weil das Ergebnis ohne langweilig aussehen würde und ich niemanden zu sehr einschränken möchte Ihr könnt eure Auswahl natürlich auch gerne hier begründen ^^ Die Abstimmung bleibt für 50 Tage offen.

  2. #2
    Sehr schwierig. ^^ Ich habe mal Shape of Water und Hellboy 2 genommen. Die ersten vier habe ich aber auch nicht gesehen.

  3. #3
    Pan's Labyrinth ist nicht nur mein Lieblings del Toro, sondern auch einer meiner Top 10 of all time.

    Nuff said.

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Sehr schwierig. ^^ Ich habe mal Shape of Water und Hellboy 2 genommen. Die ersten vier habe ich aber auch nicht gesehen.
    Bäh, ich glaub ich kenne dich nicht mehr... Hellboy 2 dem ersten zu bevorzugen.. BÄH!

    Geändert von fedprod (16.03.2018 um 00:03 Uhr)

  5. #5
    Mhm, Pacific Rim und Hellboy 2 sind die einzigen die ich wirklich mag, aber ich habe auch nur ca. die Hälfte gesehen. Auf jeden Fall nicht Pan's Labyrinth.

  6. #6
    Pacific Rim war schon sehr geil, weil es damals für mich ein spontaner Kinogang war und er mich sehr positiv überrascht hat... solider Actionfilm der mal ein bisschen was Neues thematisiert (auch wenn es so ein wenig etwas NGE-haftes hatte)...
    Pan's Labyrinth war unbestreitbar genial... düster und mystisch und doch irgendwie wie ein Märchen...
    die zwei hab ich mal gewählt...

    von Hellboy fand ich tatsächlich auch den zweiten besser, was aber auch viel an der fantasievollen Dämonenwelt und den typischen del-Toro-designten Figuren lag...
    Shape of Water werde ich mir am Dienstag ansehen...

    Blade (die komplette Trilogie) fand ich eher überschätzt... die ältesten drei kenne ich nicht, bin aber auch nicht so der Horrorfilmfan... Cronos klingt jedoch ganz annehmbar

  7. #7
    Ich habe the shape of the water noch nicht gesehen, aber er wird bei mir nur schwerlich über the devil´s backbone kommen.
    Pan´s Labyrinth ist bei mir ein starker zweiter Platz, gefolgt von Hellboy 2.

  8. #8
    Gestimmt habe ich für Hellboy II, Pans Labyrinth, Pacific Rim und Shape of Water. Gesehen hab ich alle seine Filme außer das Erstlingswerk Cronos. Gibt nur wenige Regisseure von denen ich das behaupten kann ^^


    Mimic ist ein ganz passables, stellenweise atmosphärisches Horror Creature Feature. Die Kinoversion kenne ich nicht, aber es spricht schon für sich, dass sich del Toro von dem Film lange Zeit distanziert hat, nachdem die beiden Weinstein-Ärsche ihn extrem mies behandelt haben und am Set ständig abwegige Forderungen stellten bzw. am Drehbuch und letztlich an der Vision des Regisseurs rumpfuschten. Drohten auch, ihn zu feuern. Das wurde nur verhindert, weil die Hauptdarstellerin und andere ihm den Rücken stärkten. Die Weinsteins waren schon immer überhebliche, unausstehliche Widerlinge.

    Vor ein paar Jahren hat sich del Toro dann nochmal rangesetzt und seinen auf Blu-Ray veröffentlichten Director's Cut gemacht, der einige Minuten länger läuft (hauptsächlich für Charakterentwicklung), Color Grading ausnahmsweise mal sinnvoll einsetzt, eine unfreiwillig komische Szene löscht und insgesamt der Kinofassung in jeder Hinsicht überlegen sein und eher seiner ursprünglichen Vision entsprechen soll. Muss ohne Vorkenntnisse sagen, dass ich Mimic gar nicht übel fand und die schwachen Bewertungen nicht teile, die wohl noch auf die ältere Version zurückgehen. Die Grundidee ist ziemlich cool und hab schon weitaus schlechtere Horrorfilme gesehen. Vor allem der visuelle Stil macht was her.


    The Devil's Backbone fand ich ziemlich gut und erinnert in mancher Hinsicht schon entfernt an Pans Labyrinth. Vermutlich nicht zuletzt weil das örtliche und zeitliche Setting ungefähr übereinstimmt und das Geschehen weitgehend aus der Sicht eines Kindes geschildert wird. Auch hier war ich vor allem von visuellen Aspekten wie den Kulissen beeindruckt. Typisch für del Toro, dass die "Monster", in diesem Falle Geister, nicht notwendigerweise die Bedrohung sind, sondern der wahre Schrecken von menschlichen Abgründen ausgeht. Mir erschien die Handlung recht traurig und tragisch, lässt einen auf jeden Fall nachdenklich zurück. Einige Szenen haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Wenn ein Film sowas schafft, muss er irgendwas richtig gemacht haben. Würd The Devil's Backbone übrigens nicht als Horror bezeichnen.


    An Blade II kann ich mich kaum noch erinnern. Nur mal irgendwann nachts im TV gesehen. Damals mochte ich den Film ehrlich gesagt gar nicht. Weder die Kiefer-Aufklapp-Viecher, noch den teils übertrieben dunklen Look und die Effekte, oder die Tatsache, dass Whistler ohne jede Erklärung zurück kommt, obwohl er im vorherigen Film offensichtlich gestorben sein soll. Kann man ja machen, gäbe genug denkbare Antworten auf die Fragen wie und warum. Aber dann nichtmal darauf einzugehen und weiterzumachen, als wäre nie was gewesen, war schwach. Muss aber auch sagen, dass mein Eindruck zu Blade II heute eventuell ein etwas anderer wäre. Wie gesagt, ist lange her. Andererseits war ich ohnehin nie ein großer Fan dieser Trilogie.


    Hellboy fand ich gut und angenehm ausgefallen mit den okkulten Elementen. Vor allem Kroenen war ein abgefahren cooler Bösewicht! Ron Perlman ist und bleibt das perfekte Casting für die Hauptrolle, außerdem kann ich Selma Blair gut leiden ^^ Trotzdem mochte ich die Fortsetzung Hellboy II in nahezu jeder Hinsicht lieber. Großartiges, ungeheuer kreatives und designtechnisch beeindruckendes, modernes Fantasy-Märchen! Geht sogar ein wenig auf irische Mythologie ein. Machte mir einfach riesig viel Spaß, speziell die Kreaturen. Erwähne den Film immer wieder gerne als Beispiel dafür, wie man solche Effekte richtig macht - die animatronischen aber teilweise nachträglich digital leicht verbesserten Puppen sehen super aus und in vielen Szenen konnte ich nicht sagen, ob etwas computeranimiert oder echt ist (Cathedral Head, Angel of Death usw.). Genau so sollte es sein. Und mir ist übrigens völlig egal, wie sehr der Film von Mike Mignolas Comic-Vorlage abweicht. Der erste Teil fühlte sich noch eher nach einem sympathischen aber irgendwie holprigen Genre-B-Movie an, das Sequel dagegen steigt meiner Meinung nach in eine ganz andere Klasse auf.


    Ich denke, zu Pan's Labyrinth muss ich hier nicht mehr viele Worte verlieren. Ein vielschichtiges Meisterwerk durch und durch, von dem andere Filmemacher noch eine Menge lernen könnten. Dürfte ich nur eine einzige Arbeit von del Toro nennen, die ich bewundere, wäre es wahrscheinlich diese. Der Film lässt einen nicht mehr los. Dabei grenzt es fast an ein Wunder, dass es ihn in dieser Form überhaupt gibt. Kaum jemand hat zunächst an das auf den ersten Blick eigentümliche Konzept geglaubt.


    Irgendwie freut es mich zu sehen, dass so manche hier ebenfalls Pacific Rim ausgewählt haben. Der Streifen ist in vielen Kreisen als zwar kompetentes und unterhaltsames, aber eben auch dummes, hirnloses Spektakel verschrien. Das sehe ich anders. Del Toro hat da unheimlich viel reingesteckt. In den Händen eines weniger fähigen Regisseurs wäre das zu einer reinen, billigen und oberflächlichen Bombast-Effekte-Schlacht verkommen, in dem Stil mit dem Michael Boom Bay seine für mich kaum erträglichen Transformers realisiert hat. Ich meine, hört euch nur mal an, was del Toro dazu zu sagen hatte - was ihn an dem Projekt reizte. Zum Beispiel, wie ihn die Vorstellung des kleinen japanischen Mädchens mit nur einem roten Schuh, das in Todesangst die Straße entlang vor der Zerstörung wegrennt, im Inneren der japanischen Frau, die gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit kämpft und dabei auf einen Partner vertrauen muss, um zu überleben, im Inneren eines Riesenroboters, für den die ganze Welt zusammengearbeitet hat um unsere Spezies zu verteidigen, fesselte. Faszinierendes Zeug, wenn man es mal so betrachtet.

    Dem Regisseur war es besonders wichtig zu zeigen, wie die Menschheit als Ganzes an einem Strang zieht, und wollte bewusst nicht wie sonst in solchen Filmen oft üblich eine bestimmte Nation in den Vordergrund stellen. Außerdem beinhaltet Pacific Rim ungeheuer viele Anleihen aus der japanischen Popkultur und ist eine Art Liebesbrief sowohl an das Kaiju-Genre, als auch an Mecha-Animes. Ich liebe Sachen wie Neon Genesis Evangelion. Hätte vor diesem Film nie gedacht, etwas grob in der Art jemals in einer runden, funktionierenden, halbwegs glaubwürdigen Live-Action-Realfilmversion sehen zu dürfen. Alleine schon dafür verdient Pacific Rim Respekt.

    Ich will gar nicht behaupten, dass es sich um irgendein ultra-tiefsinniges Drama handelt, denn die Freude am Spektakel und an der Coolness ist schon ein ganz zentrales Element. Aber selbst was das angeht hebt er sich von anderen Produktionen ab und fügt das entscheidende bisschen mehr Klasse hinzu. So unterliegen die Jaeger in ihren Szenen der Trägheit, gehorchen also mehr oder weniger physikalischen Grundgesetzen, um die sich Filme wie Transformers einen Dreck scheren. Deshalb wirken die Roboter auch so groß und massig. Dem Trailer nach zu urteilen befürchte ich, davon wird in der Fortsetzung ohne del Toros Regie nicht allzu viel übrig bleiben, aber hoffe mal das beste.


    Keine Liebe für Crimson Peak? Ich kanns irgendwie verstehen. Trotzdem bin ich einer der wenigen, die den Film mochten. Das hat vor allem ästhetische Gründe. Mehr als jeder andere hätte der 2015 den Oscar fürs beste Produktionsdesign verdient und wurde dafür nichtmal nominiert! Die Szenen in und um das Anwesen mit dem roten Lehm empfinde ich immer noch als atemberaubend stylish. Dazu machen diverse namhafte und teils sehr gute Schauspieler mit, allen voran Tom Hiddleston und Jessica Chastain. Vielleicht hat man Mia Wasikowska etwas zu viel zugemutet, den ganzen Film zu tragen, aber für mich hat das durchaus funktioniert. Das Problem bestand einerseits darin, dass man Crimson Peak als Horrorfilm vermarktet hat, obwohl er weit davon entfernt eigentlich der Gothic Romance zuzuordnen wäre. Aber auch die Handlung lässt sich am Anfang leider viel zu viel Zeit und die übernatürlichen Elemente wirkten für die Geschichte beinahe überflüssig. Zählt vielleicht nicht zu del Toros besten Werken, aber die künstlerischen Verdienste, die sich darin finden lassen, weiß ich durchaus zu schätzen. Crimson Peak ist weitaus besser als sein Ruf.


    Meine Eindrücke zum aktuellen The Shape of Water hab ich ja schon im Now Watching Thread kundgetan. Rundum gelungener und interessanter Genre-Mix, der alle möglichen, auf den ersten Blick kaum zusammenpassenden Elemente in sich vereint und zu einem modernen Märchen für Erwachsene verwebt. Speziell Sally Hawkins in der Hauptrolle war hinreißend und die ganze Atmosphäre mit dem 60er-Jahre-Setting wunderbar verträumt. Ferner fand ich Michael Shannons Schurke Richard Strickland äußerst überzeugend, da ich es liebe, wenn die Antagonisten einen vernünftigen Hintergrund, eine nachvollziehbare Motivation und ihre eigenen wichtigen Szenen und Aufmerksamkeit bekommen - oder anders gesagt, ganz einfach Bösewichte, die ausgearbeitet werden. Leider keine Selbstverständlichkeit.


    Ansonsten möcht ich noch hinzufügen, dass ich del Toros Standhaftigkeit und Durchsetzungsvermögen bewundere. Auch wie er sich nach all den Rückschlägen immer wieder aufrafft und was Neues angeht. Ist immer noch herzzerreißend zu lesen, wie weit er und sein Team bereits mit der Vorproduktion von At the Mountains of Madness waren, bevor das Studio per Telefonanruf plötzlich den Stecker zog. Die hatten da Jahre von Arbeit hineingesteckt. Jetzt wo er seine Oscars in der Tasche hat und das Ansehen nochmal gestiegen ist, könnte er das nicht erneut versuchen? Geschichten von H. P. Lovecraft und Guillermo del Toro passen so genial zusammen! Hätte auch gerne seine Version vom Hobbit gesehen. Glaube die wäre besser geworden als das, was wir am Ende bekommen haben. Oh, und ihm wurde 2007 die Leitung von Universals "Dark Universe" Projekt angeboten, was er allerdings ablehnte. Nicht auszudenken, wie sehenswert die dank Pappnase Alex Kurtzman bereits nach einem Film weitgehend gescheiterte Franchise unter solchen Umständen hätte werden können.

  9. #9
    Im Gegensatz zu den anderen Schreiberlingen hier habe ich nicht del Toros kompletes Portfolio gesehen, daher beschränke ich mich auf die Filme, die ich kenne:

    Blade 2: Sehr guter Actionfilm. Gute Prämisse mit dem gemeinsamen Feind und Action satt. Wusste gar nicht, dass del Toro irgendetwas damit zu tun hatte.

    Hellboy 1 und 2: Auch ganz gut, aber irgendetwas fehlt mir, ohne dass ich sagen könnte, was es genau ist...

    Pacific Rim: Ebenfalls nicht perfekt, aber trotzdem ziemlich gut. Würde ich zwischen Blade und den beiden Hellboys einordnen.

    Rest nicht gesehen.

  10. #10

    Pacific Rim

    Ich habe nur Pacific Rim gewählt. Obwohl mir alle Filme gefallen haben, da ich deren Thematik recht interessant finde, habe ich mich im höchsten Sinne des Wortes, in Pacific Rim verliebt. Die Action, Schauspieler, die Geschichte und vor allem der Soundtrack finde ich einfach phänomenal.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •