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Thema: Ryde or Wrong Podcast - #15: Atomic Blonde (with Phil Fightmaster aka T.U.F.K.A.S.)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ratti Beitrag anzeigen
    Was sind eure Favoriten so? Müsst auch keine Romane dazu schreiben
    Mein Geschmack hat sich seit meiner Jugend immer stärker von dramatischen Fantasy-Epen zu bodenständigen Charakter- und Familiendramen entwickelt und das spiegelt sich auch in meinen Favoriten wieder. Während ich früher ohne Zweifel Prinzessin Mononoke an die erste Stelle gesetzt hätte, sieht das heute ganz anders aus. Ich denke mal, mein Ranking sähe in etwa so aus:

    1. Wie der Wind sich hebt (Hayao Miyazaki)
    2. Die Stimme des Herzens (Yoshifumi Kondō)
    3. Der Mohnblumenberg (Gorō Miyazaki)
    4. Kikis kleiner Lieferservice (Hayao Miyazaki)
    5. Only Yesterday (Isao Takahata)
    6. Prinzessin Mononoke (Hayao Miyazaki)
    7. Mein Nachbar Totoro (Hayao Miyazaki)
    8. Porco Rosso (Hayao Miyazaki)
    9. Die letzten Glühwürmchen (Isao Takahata)
    10. Erinnerungen an Marnie (Hiromasa Yonebayashi)
    11. Pom Poko (Isao Takahata)

    Schön, dass es noch andere gibt, die Only Yesterday so schätzen.

    Totoro halte ich für den perfekten Kinderfilm – und generell für ziemlich perfekt. Er liegt mir weniger am Herzen als andere Ghiblis, aber als ich ihn letztes Jahr zum zweiten Mal gesehen habe, ist mir erst wirklich klar geworden, was für ein fantastischer Film das ist. Finde aber generell, dass die Ghibli-Filme sehr gut reifen und eigentlich nur besser werden, je älter man wird und je mehr man sich mit ihren Hintergründen beschäftigt. Dabei ist es tatsächlich in den seltensten Fällen die eigentliche Handlung oder die Figuren, die besonders sind, sondern immer die Präsentation, das Drumherum, die Gedanken, die dahinterstecken, die Liebe zum Detail und Ausdrucksstärke an so vielen Ecken und Enden.

    Geändert von Narcissu (13.04.2018 um 13:14 Uhr)

  2. #2
    Ich hatte vor zwei Jahren hier eine kleine Umfrage dazu gemacht, mit überraschend eindeutigem Ergebnis ^^ Meine absoluten Favoriten sind Mononoke und Nausicaä. Wirklich gemocht habe ich aber noch einige mehr, insbesondere Chihiro, Laputa, Arrietty und Kaguya (letzteren gerade auch in ästhetischer und animationstechnischer Hinsicht!). Den meiner Meinung nach kriminell unterbewerteten Meine Nachbarn die Yamadas schätze ich ebenfalls sehr. Glaube, an den sind viele mit der falschen Erwartungshaltung rangegangen - ist gewiss kein "typischer" Ghibli-Film. Das Wandelnde Schloss war nicht übel, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu überladen und unfokussiert.

    Im Gegensatz zu Narcissus Präferenz sind die bodenständigeren Dramen (auch jene in denen es zumindest irgendein phantastisches Element gibt) nicht so mein Fall. Wobei vor allem Die letzten Glühwürmchen natürlich trotzdem ein Meisterwerk ist; jedoch eines, bei dem ich nie Lust habe, es mir nochmal anzuschauen. Stimme des Herzens, Mohnblumenberg, Wie der Wind sich hebt oder auch Erinnerungen an Marnie waren alle handwerklich super, aber für mich inhaltlich eher wenig interessant, teilweise durch ereignisarme Handlungsverläufe sogar ein bisschen langweilig. Auch die stärker auf ein jüngeres Publikum zugeschnittenen Filme wie Totoro oder Ponyo sind zwar süß, aber konnten mich nie so richtig begeistern. Finde es schade, dass das Studio die großen Fantasy-Epen zum Ende hin mehr oder weniger außer Acht gelassen hat. Hätte einiges drum gegeben, nochmal ein Abenteuer wie die eingangs erwähnten zu bekommen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Dabei ist es tatsächlich in den seltensten Fällen die eigentliche Handlung oder die Figuren, die besonders sind, sondern immer die Präsentation, das Drumherum, die Gedanken, die dahinterstecken, die Liebe zum Detail und Ausdrucksstärke an so vielen Ecken und Enden.
    Ja, gerade die Detailverliebtheit mag ich an den Filmen auch so. Schon so kleine Sachen, wie die Animationen während Leute mit dem Zug fahren, oder die Art und Weise wie die Charaktere sich beim Rennen bewegen.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich hatte vor zwei Jahren hier eine kleine Umfrage dazu gemacht, mit überraschend eindeutigem Ergebnis ^^ Meine absoluten Favoriten sind Mononoke und Nausicaä. Wirklich gemocht habe ich aber noch einige mehr, insbesondere Chihiro, Laputa, Arrietty und Kaguya (letzteren gerade auch in ästhetischer und animationstechnischer Hinsicht!). Den meiner Meinung nach kriminell unterbewerteten Meine Nachbarn die Yamadas schätze ich ebenfalls sehr. Glaube, an den sind viele mit der falschen Erwartungshaltung rangegangen - ist gewiss kein "typischer" Ghibli-Film.
    Interessant, dass Mononoke so klar vorne liegt, hätte ich nicht gedacht. Das lässt mich Böses ahnen für mein Abschneiden bei der Umfrage zu unserer Folge
    Meine Nachbarn die Yamadas hab ich im Vorfeld dieser Aktion das erste Mal gesehen. Unter meine Favoriten hat er es nicht geschaftt, aber ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten. Durch seinen Zeichenstil und die episodische Erzählweise fällt er natürlich auch etwas aus der Reihe. Insgesamt war er mir aber ein bisschen zu lang, hätte man 20-30 Minuten der etwas schwächeren Segmente gestrichen (obwohl da wahrscheinlich jeder seine eigenen Favoriten hat ^^) hätte er mir sicher noch besser gefallen.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu Narcissus Präferenz sind die bodenständigeren Dramen (auch jene in denen es zumindest irgendein phantastisches Element gibt) nicht so mein Fall. Wobei vor allem Die letzten Glühwürmchen natürlich trotzdem ein Meisterwerk ist; jedoch eines, bei dem ich nie Lust habe, es mir nochmal anzuschauen. Stimme des Herzens, Mohnblumenberg, Wie der Wind sich hebt oder auch Erinnerungen an Marnie waren alle handwerklich super, aber für mich inhaltlich eher wenig interessant, teilweise durch ereignisarme Handlungsverläufe sogar ein bisschen langweilig.
    Ich denke an meiner Liste sieht man, dass ich auf jeden Fall mit beiden "Seiten" von Ghibli was anfangen kann. Generell bin ich auf jeden Fall auch so ein Fan von langsamen Charakterdramen, dementsprechend kam da bei mir auch so gut wie nie Langeweile auf. Ich hatte auch ein bisschen Sorge Die letzten Glühwürmchen nochmal zu sehen, weil ich ihn als eine gute, aber schrecklich deprimierende Erfahrung abgespeichert hatte. Ich war dann aber überrascht, dass er einmal relativ kurz war, und außerdem auch viele eher leichte Momente hatte (natürlich trotzdem immer begleitet von der tragischen Hintergrundstimmung).

    Geändert von Ratti (16.04.2018 um 07:20 Uhr)

  4. #4

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