Ziemlich gute Idee, dieser Thread ich hatte auch schonmal das Gefühl, dass wir sowas unbedingt brauchen... dass da noch niemand drauf gekommen ist, kann ich fast nicht glauben...
also wirklich konkurrenzlos LIEBEN tu ich wohl keinen allgemeinen Hass-Film, aber was mir bei sowas immer zuerst in den Sinn kommt, ist Wild Wild West - alle hacken darauf rum, dabei ist der witzig, actionreich und mit seinem Western/Steampunk-Setting durchaus originell... na klar, das ist kein Klassiker und auch nichts Oscarverdächtiges, aber es ist gute Unterhaltung... hey, Will Smith, Kevin Kline, Kenneth Branagh und Selma Hayek - super Mischung (ähnliches gilt auch für John Carter, der vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle gehakt hat, aber toll aussah, in sich stimmig war und gute Unterhaltung bot)

manchmal müssen Filme einfach auch nur unterhalten... es müssen nicht immer tiefgreifende Dialoge oder verworrene Stories oder ausgeklügelte Charaktere sein... es kommt immer auf die Erwartungshaltung an... wenn ich ne Comicverfilmung oder einen Actionfilm mit Will Smith sehe, dann will ich mich hinsetzen und abschalten und freuen

ansonsten natürlich Star Wars - Episode I... komm, mal ganz ehrlich... der wird nur wegen Jar Jar Binks (zurecht) so gehated, aber wenn man diesen Chara mal rausnimmt (und vlt noch das storytechnisch irrelevante und viel zu lange, aus damaliger Sicht aber effektbombastische und für sich nicht unspannende Podrennen), dann haben wir doch einen ganz guten Star Wars Film... besser definitiv als Episode II und ganz sicher besser als VIII...

Armageddon sehe ich ähnlich wie viele hier... hatte eigentlich nie das Gefühl, dass der als schlecht angesehen wird... ich kenne niemanden, der diesen Film kacke findet... bei allem Pathos - das ist ein Film, den man immer wieder gucken kann

Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
Mir fällt bei dem Thema immer Sunshine von Danny Boyle ein. Der wurde ziemlich zerrissen und ich verstehe wirklich nicht wieso. Ich glaube, viele haben sich daran gestört, dass der Aufhänger ist "die Sonne geht aus und muss wieder angezündet werden", was für jemanden mit physikalischem Halbwissen vielleicht völlig absurd ist, aber eigentlich nicht viel unrealistischer als andere Sci-Fi-Szenarien ist.
Finde ich auch einen sehr guten Film... ein Science-Fiction-Film im All, der nicht irgendwelche Alienrassen oder Kriege im Mittelpunkt hat, sondern Wissenschaft (wie logisch das sein mag, sei dahingestellt - es wird auf jeden Fall relativ schlüssig erklärt) das gibt es selten...
Hab mal gelesen, dass man den Film unter diesem Aspekt als inoffiziellen zweiten Teil einer Trilogie ansehen kann, zwischen "2001 - Space Odyssey" und "Intertstellar" - der Gedanke gefiel mir...