Hallo!
Tatsächlich habe ich es wieder mit meiner eigenen PS4 (allererstes Modell) gespielt, nachdem das Update 1.02 dafür gesorgt hat, dass die Steuerung ganz normal läuft. Auf der von meinem Kumpel ruckelte das Spiel jedoch ähnlich. Die Wälder und die Höhlen-Dungeons bauen übrigens auch ständig das Bild neu auf. Das mit den hochskalierten Spielen fiel mir aufgrund dieser Insel der Geister auf. Das sieht leider wirklich 1:1 wie bei einem Mobile-Spiel aus. Das Kantenflimmern gerade auf der Karte mit dieser hässlichen lila Textur ließ mich an die PS2 denken. In den einstelligen Bereich gingen die Frames auch nur da, wenn ich mich auf der Weltkarte befinde. Ansonsten lief das Spiel ausreichend, wenn auch immer wieder mit Aussetzern und heftigen Rucklern. Die Grafik ist halt extrem unterschiedlich. In den Siedlungen sieht diese einfach fantastisch aus, während sie in den Dungeons sehr generisch daher kommt. Die einzigen Ausnahmen sind wohl die Fabrik, die Windschlangenklippen und das Ding am Ende.Zitat von Nayuta
Stimmt, da kommt ja noch was.Zitat
Ich hatte das Kampfsystem echt besser gefunden, gerade weil man von Anfang an aus den vollen schöpfen kann. Wo ich Dir recht gebe ist, dass nicht mehr viel dazu kommt. Die Magieforschung ermöglicht einige wenige Zauber-Upgrades, die nicht unbedingt prickelnd sind. Ich finde das System halt von der Geschwindigkeit her recht gut. Bei Tales haben mich die Kämpfe stellenweise einfach mehr genervt. Bei Ni No Kuni habe ich aber das Gefühl, dass sie echt gut von der Hand gehen. Wenn ich mal gleich wieder einen Spezialangriff haben oder schießen wollte, habe ich halt schnell ein Aromatöpfchen verdrückt. Und ich finde die Anzahl an Aktionen und Abwechslung nicht schlecht. Viele Gegner erfordern unterschiedliche Taktiken. Bei Tales (gerade Zestiria/ Berseria und Xillia) ging irgendwie immer alles gleich. Bei Ni No Kuni musste ich mir hingegen manchmal wirklich was einfallen lassen.Zitat
Was mich am ehesten gestört hat, ist die Tatsache, dass es recht wenige Gegnertypen gibt. Viele Gegner wiederholen sich von der Optik her. Das hab ich in meinem Review vergessen zu erwähnen. Das gleiche Problem hat Tales aber auch.
Stimmt, die stark eingeschränkte Platzierung von Gebäuden hat mich auch gestört. Im Nachhinein ist das Spiel aber so überladen, dass jetzt eine konsequentere Umsetzung der Königreich-Simulation zu noch mehr Dingen geführt hätte, um die man sich kümmern hätte müssen. Alleine die ganzen Bewohner zu sammeln und die richtigen Leute in die richtigen Wirtschaftsgebäude zu stecken, damit die richtigen Gegenstände im Materiallager abgeholt werden können, erfordert doch schon einiges an Planung. Insofern fand ich den Königreich-Modus genau richtig.Zitat
Insgesamt ist das Spiel aber tatsächlich zu viel Abarbeiten von Checklisten. Da geb ich Dir recht. Ich hab bei dem Spiel nämlich sogar mitgeschrieben. Heute machste das, morgen das... Tja, das ist wohl auch etwas, was das Spielerlebnis ein wenig trübt und "ubisoftisiert", um Klunky zu zitieren. Weil auch in Ni No Kuni läuft man stur Marken auf einer Karte hinterher - genau wie es bei Ubisoftspielen fast aller Marken der Fall ist. Die große Ausnahme: Traumräume.