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Drachentöter
Bei mir war der Stellenwert zu PS1-Zeiten auch am größten. Gerade die Late-PS1-Zeit brachte viele Rollenspiele heraus, die mir gefielen. Legend of Dragoon, Final Fantasy VII, VIII, IX, Chrono Cross, Star Ocean 2, Legend of Legaia, Grandia. Die üblichen Verdächtigen halt.
Vorgerenderte Bildschirme, die aber mit Liebe zum Detail gestaltet wurden sind mir nach wie vor am liebsten, weil die Gegenden in einem Spiel vielfältiger und außergewöhnlicher waren. Das letzte Mal habe ich die glaube ich in Baten Kaitos / Lost Odyssey gesehen. Diese „Machart“ in Hochauflösend gibt es aber leider nicht mehr, stattdessen fokussieren sich manche Hersteller auf Retro-RPGs im Dragon Quest / Chrono Trigger-Stil.
Seit dem die Spiele ausschließlich in 3D gehalten werden, bemerke ich immer wieder das Baukasten-Prinzip dahinter. Die jeweiligen Areale sind größer, es muss mehr gegrindet werden, mehr belanglose Zusatzmissionen und weniger verschiedene Gebiete. Das führt dann dazu, dass ein FF13 plötzlich keine Städte anbieten kann, ein Star Ocean 5 auf einem erdähnlichen Planeten stattfindet und Final Fantasy 15 nach den ersten guten Kapitel plötzlich in Schlauchleveln durchgesetzt wird.
Somit fehlen mir vielleicht einfach „außergewöhnliche“ Rollenspiele oder die Erwartungen sind zu groß oder man verändert sich selber nicht mit den Veränderungen am Markt. Ich bin oft schon froh, wenn die Spiele überhaupt eine größere Spielwelt haben, die sich erkunden lässt (MIR wichtiger, als ein Kinoerlebnis während der Szenen). Die bekommt man gefühlt nur noch in den Tales of-Spielen.
Vielleicht habe ich auch einiges übersehen, was der Markt so hergibt. Ein wenig Hoffnung gilt daher dem Projekt Octopath Traveler.
Geändert von Square (24.01.2018 um 08:52 Uhr)
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