-
Ritter
Gestartet: 05.01
Beendet: 21.01
Warum gerade dieses Spiel?
Ich hab mich für Trails of Cold Steel entschieden, bevor ich überhaupt wusste, worum es so generell in Kiseki geht. Die 3 Hauptgründe, warum ich mich für Spiele entscheide, sind Entwickler, Empfehlungen und am wichtigsten für mich: Musik. Und nachdem ich durch einen Freund auf die Musik von Cold Steel aufmerksam wurde, MUSSTE ich es einfach haben. Hat zwar dann immer noch 2 Jahre gedauert, aber durch habe ich es zumindest.
Erlebnisse beim Spielen
Ich habe schon erwartet, dass mich Trails of Cold Steel umhauen wird. Allerdings habe ich nicht erwartet, dass mich dieses Spiel SO SEHR umhauen wird.
In diesem Spiel wird sehr viel Fokus auf die Charaktere gelegt, alle 9 (später 11) Hauptcharaktere und die besonderen NPCs haben alle ihren eigenen Charakter, ihre eigene Sprechart, eigenes Design, Sorgen, Wünsche, Träume. Eines der schönsten Dinge an Kiseki ist, wie wundervoll die Welt und ihre Charaktere gebaut werden. Man wird öfter mal auf Anspielungen treffen, welche ein großes "Aha!" aufploppen lassen, sollte man Trails in the Sky bereits gespielt haben. "Den Namen habe ich doch schon einmal gehört?" heißt es dann, "Moment, war das nicht dieser Ort?" heißt es später. Das beste hieran ist: Das Wissen ist nicht mal nötig. Es erweitert das Spielerlebnis, aber es würde es nicht einschränken, wenn man diese Dinge nicht wüsste. Außerdem ist die Charakterinteraktion in den Szenen wunderbar. Von den Lehrern, die genervt von einem ihrer Kollegen sind, den Schülern, welche realistisch miteinander reden bis hin zu der Darstellung des Klassenkonflikts, welches durch die Charaktere getrieben wird. Wunderbar hierbei finde ich, dass man mit Gaius Worzel auch noch einen Charakter von außerhalb Erebonias hat, was auch eine super Methode ist, um Fragen in den Raum zu werfen, die für Einwohner Erebonias total simpel zu beantworten wären. Und siehe da: Dieses Potential hat man genutzt. Mehrmals. Gerade dadurch, dass die Charaktere von einer Vielzahl von verschiedenen Hintergründen kommen, werden sie auch teilweise so glaubhaft (außer der Fakt, dass bei fast jedem Charakter mindestens ein Elternteil fehlt und niemand das außergewöhnlich findet). Lieblingscharaktere: Gaius Worzel und Fie Claussell.
Von der Schwierigkeit her ist dieses Spiel gar nicht mal so übel, alleine schon auf Normal. Wenn man nicht gerade den Faint Status auf einen Boss packt, was quasi heißt, dass der Boss tot ist und/oder ihn bis ans Ende aller Dimensionen delayed, können die Bosskämpfe echt anspruchsvoll werden. Und das hat mir hier echt gefallen. Vor allem in dieser questbasierten Manie, wo man sich auf alles vorbereiten kann. Mit dem Orbment System kann man auch eine Menge rumspielen und Spaß haben, vor allem auch durch die Master Quartz, wobei da vielleicht die StandardMQs ein wenig zu gut zu den Charakteren passen und von daher weniger Laune auf Experimentieren machen. Der Rest ist aber super gut gemacht.
Grafisch und vom Sound ist Trails of Cold Steel auch definitiv super ansprechend. Ich würde Screenshots verwenden, aber da ich erst heute morgen von der Existenz der Challenge erfahren habe, aber gestern Abend fertig gespielt habe, habe ich leider keine Bilder zur Hand
.
Wie durchgespielt?
Story durchgespielt und versucht, so viele Quests wie möglich zu machen.
Spielzeit: ca 65h
Ending: Fie's Ending
Wertung: 9,5/10 (das legt natürlich eine sehr hohe Messlatte für alles, was dieses Jahr noch kommt).
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln