Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.
Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
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Prinzipiell gefällt mir das Spiel schon ganz gut, das Core-Gameplay macht wirklich Spaß, nur mit der Zeit haben sich doch ein paar nervige Eigenheiten herauskristalisiert. Was mich z.B auch stört ist dass A-Rakings einzig und allein vom Rundenaspekt abhängen, heißt also dass das cheesen und exploiten auch noch eher unterstützt wird anstatt dass man eine Balance aus ausgeteilten/eingesteckten Schaden und Zeit hat.
Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
Da ich im Zweifelsfall gutes Gameplay und abwechslungsreiches Leveldesign schätze (und das gibt es bei dem Spiel hier wirklich) komme ich darüber dennoch hinweg. Ich glaube nur wenn die Charaktere mir nahbarer wären, der Konflikt greifbar und die Darstellung zumindest etwas näher an der Realität, ich noch mal deutlich investierter in das Spiel und seine Handlung wäre.
So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon. Es gibt ja auch so dutzende Dinge die man einfach hinnehmen muss, das klappt zwar vereinzelt aber wenn das andauernd passiert naja...
Ansonsten freue ich mich aber trotzdem zu sehen was für Szenarios das Spiel noch in Petto hat, zumindest diese Stelle mit den Eisbrechern fand ich dramaturgisch schon mal etwas mitreißender.