Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.
Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
Geändert von Winyett Grayanus (02.01.2019 um 15:01 Uhr)
Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.
Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
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Prinzipiell gefällt mir das Spiel schon ganz gut, das Core-Gameplay macht wirklich Spaß, nur mit der Zeit haben sich doch ein paar nervige Eigenheiten herauskristalisiert. Was mich z.B auch stört ist dass A-Rakings einzig und allein vom Rundenaspekt abhängen, heißt also dass das cheesen und exploiten auch noch eher unterstützt wird anstatt dass man eine Balance aus ausgeteilten/eingesteckten Schaden und Zeit hat.
Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
Da ich im Zweifelsfall gutes Gameplay und abwechslungsreiches Leveldesign schätze (und das gibt es bei dem Spiel hier wirklich) komme ich darüber dennoch hinweg. Ich glaube nur wenn die Charaktere mir nahbarer wären, der Konflikt greifbar und die Darstellung zumindest etwas näher an der Realität, ich noch mal deutlich investierter in das Spiel und seine Handlung wäre.
So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon. Es gibt ja auch so dutzende Dinge die man einfach hinnehmen muss, das klappt zwar vereinzelt aber wenn das andauernd passiert naja...
Ansonsten freue ich mich aber trotzdem zu sehen was für Szenarios das Spiel noch in Petto hat, zumindest diese Stelle mit den Eisbrechern fand ich dramaturgisch schon mal etwas mitreißender.
Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
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Mit Yahtzees Worten: "[...] Valkyria Chronicles is about uniformed cutesies gossiping about boys and defending the Hundred Acre Wood from mean old farmer Hitler."
Trifft auf Teil 4 immer noch ziemlich zu und bei Teil 2 schießt es quasi direkt ins Herz
Zitat
Wobei das größte Geheimnis bislang für mich darstellt, ob sich nun Kai einer Geschlechts-OP unterzogen hat und ich zur Aufklärung dieser Frage ohnehin nicht gewollt wäre den Ball fallen zu lassen.
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Was für ein Glück, dass die tatsächliche Auflösung so viel weniger interesant ist *g*
Generell ist das gesamte Setup sehr konstruiert mit Kai, der da einfach reinspaziert und auf einmal seine Schwester seine Rolle übernimmt. Noch witziger, dass sie damit wirklich durchkommen :D
VC sind so Spiele (3 und Azure Revolution mal ausgeklammert, weil nicht weit gespielt), bei denen man nicht so viel Wert auf Chars und Story legen sollte. Zumindest auf komplexe. Vergleichbar vielleicht eher mit Fire Emblem, wobei letzteres irgendwie nen viel härteren Waifu-Kult geschaffen hat.
Aber man muss ihnen trotz des unglaublich hohen Animu-Anteils zu Gute halten, dass die Einheiten sogar größtenteils konsistente Uniformen tragen. Eine Sache, auf welche Azure Revolution dann mal ordentlich geschissen hat.
Zitat
So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon.
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Hehe, noch einer, der das bemerkt hat. Ist in der Situation auch schön unpassend führt irgendwie die Anspannung ad Absurdum. Aber gut, eigentlich ziemlicher Standard für JRPGs, sowas zu ignorieren.
Zu Deiner restlichen Kritik: In manchen Missionen hat mich der Gegner regelrecht eingeäschert, wenn ich mit einer Standard Strategie rangegangen bin. Da muss man dann manchmal ein wenig umdenken und häufig gibts nen sehr eleganten Weg es zu schaffen. Natürlich gegeben, dass Deine Truppe nicht massiv unterlevelt ist. Winyett hat ja schon angesprochen, dass die Nutzung von Orders sinnvoll sein kann. Kann manchmal viel sinnvoller sein als noch ne Einheit zu ziehen.
Mit dem Ranking stimme ich Dir zu. Es sollten noch mehr Faktoren als nur die Zeit einbezogen werden (wobei ja zumindest besiegte Panzer sowieso mehr Kohle geben). Dadurch benutzt man in manchen Maps ziemliche Cheese-Strategien, um schnell ans Ziel zu kommen (man hat die Base erobert, aber 80% der Gegner stehen noch da und würden den einsamen Scout, mit dem man es geschafft hat, problemlos wegballern )
Ok lange nichts mehr geschrieben, im Grunde dürfte dieser Thread auch mitlerweile keine Gültigkeit mehr haben, ich wollte dennoch noch mal kurz was zu VC4 schreiben, bevor einen neuen aufmache oder nicht. (muss ich mir noch überlegen)
Ich bin mit dem Spiel nun durch, zwischendurch habe ich es nicht mehr geupdated weil jetzt nichts so waaaaaaahnsinnig erwähnenswertes dazu gekommen ist. Das es am Ende des Spiels doch noch einigermaßen viel extra Kram gibt, finde ich prinzipiell gut, da man sicherlich noch einiges raushauen kann aus dem Squad, doch ich persönlich werde mich da wohl nicht mehr lange mit beschäftigen, lediglich mal ein bisschen reinschnuppern. Ich bin auch nicht sonderlich erpicht hohe Rankings zu haben, was ja bei früheren Missionen eh ein Klacks ist durch gelevelte Truppen und eh darauf hinausläuft dass man jede Mission cheesed,
Die späteren Missionen wenn's dann endlich in das Schneegebiet gibt, haben mir größtenteils gefallen, manch einer hatte wohl mangelnde Abwechslung bezüglich der Schauplätze angekreidet, aber ich persönlich finde es wichtiger kohärent zu sein und möglichst viel aus dem Thema heraus zu holen, was hier durchaus der Fall ist.
Dennoch muss ich auch die Einschätzung lassen dass die besten Missionen diese sind, wo es keine Bossgegner gibt, wobei man jedoch wirklich nie im Spiel dazu genötigt wird einen zu erledigen, der prinzipiell jeder Kugel ausweichen kann, wenn man sich dann ein bisschen mit den Befehlen auseinandersetzt kann man ein bisschen von dem unglücklichen RNG abfangen.
Mein Eindruck zur Geschichte selbst hat sich überraschenderweise nicht geändert, ich muss jedoch die wenigen Zwischensequenzen loben, die zwischen all den "Visual Novel" Szenen kommen, die sind wirklich gut inszeniert und geschnitten und die englischen Sprecher geben sich wirklich jede Mühe die Emotionen der Charaktere rüber zu bringen, die Performance ist fast schon zu gut für solch eine hanebüchene Narrative. xd
Was mich besonders in der Geschichte später noch gestört hat waren Forsetti und seine Motive.
Den Bösewicht fand ich hier auch etwas schwach, da man hier einfach nur die "wahnsinniger Wissenschaftler" Karte straight ausspielt. Ich weiß nicht mal was der jetzt eigentlich wollte.
Da waren Walz und Crymaria wohl noch am interessantesten.
Prinzipiell finde ich ja die Idee gut dass sich das gesamte Universum nur um einen Konflikt und die verschiedenen Seiten drumherum dreht, nur könnte dieser ruhig etwas weniger plump sein. Ich meine hier und da gibts dann auch schon ein paar moralische Zwickmühlen später, die auch immerhin ganz gut in Szene gesetzt werden. Wenn man sich drauf einlässt kann sicherlich gut mitgenommen werden vom Spiel, man sollte nur nicht zu viel darüber nachdenken.
Ich bin übrigens froh dass es zum Schluss nicht zu Charaktere hinzu gekommen sind. Die Anzahl die man am Ende hat finde ich ziemlich okay, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich kenne von anderen Spielen weitaus schlimmere Dimensionen wo die Soldaten die wie Pokemon Gatchas zum sammeln und tauschen rüber kommen und man sich gar nicht jeden einzelnen sich merken kann. Da hat das Spiele eine gute Balance hinbekommen.
Spielerisch hat es mich also bis zum Ende gut unterhalten, die Missionen bei denen nicht explizit eine Einheit bis zum Ende überleben muss, sind etwas zu einfach da man ja einfach beliebig neue anfordern und wieder retten kann. Ansonsten war aber trotzdem ganz Laune machend.
Ich würde dem einen Daumen nach oben geben.
natürlich haben die weiblichen Mitglieder auch mit ihrer Winterausrüstung immer noch die Beine frei
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Das ist regelmäßig einer meiner größten Kritikpunkte an japanischen Spielen und hat mir auch hier nicht gefallen. Einerseits, weil es einiges über negative Rollenklischees in Japan ausdrückt, andererseits, weil es schlicht nicht glaubwürdig/lächerlich ist.
Zitat von Klunky
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Valkyria Chronicles spiele ich meistens so, dass ich eine Mission erst als abgeschlossen ansehe, wenn ich sie mit einem S-Rang (in der Europ-Version müsste es ein A sein) abgeschlossen habe. Aus dem gleichen Grund, den du hier nennst, habe ich irgendwann im Netz nach einer effektiven Strategie gesucht; gut schaffbar ist sie ja, zieht sich aber ziemlich, wenn man "herkömmlich" darangeht.
Zitat
Da waren Walz und Crymaria wohl noch am interessantesten.
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Haben die das mit diesen Namensänderungen echt so durchgezogen? Ziemlich ätzend. Mir gefielen die beiden aber auch am besten.