Zitat Zitat von Klunky
Ich habe ja gehört dass der Endboss in Shin Megami Tensei Final übertrieben schwer sein soll, ich kann mir aber nur schwer vorstellen dass an dem ran kommt was einen Strange Journey entegensetzt.
Das Urteil kann ich wohl erst fällen, wenn ich Strange Journey Redux so weit gespielt habe, aber es gibt sicherlich einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Bossen. In SMT4A ist es so, dass man beim letzten Boss womöglich schon auf einem sehr, sehr hohen Level ist. Ich war Level 99, meinen Dämonen waren Level 99 und einige der besten im Spiel, ergo gab es keinen Spielraum mehr nach oben.

Was mich an dem Boss erst mal so genervt hatte, war der ENORME Difficulty Spike, den der Kampf darstellte, da das Spiel davor nur gelegentlich knackige Bosse hatte. Das zweite und größere Problem ist, dass der Kampf ein relativ spezialisiertes Setup an Dämonen benötigt, denn so wie es deiner Beschreibung nach in Strange Journey war, ist es auch in SMT4A: Man braucht Dämonen mit entsprechenden Resistenzen, sonst war’s das. Das Problem ist: Die kriegt man nicht so schnell, dafür muss man viel fusionieren, was viel Geld kostet. Es läuft also nicht aufs Level-Grinding hinaus, sondern aufs Geldfarmen. Was auch seine Stunden dauert. Da bin ich zu dem gleichen Schluss gekommen wie du hier, nämlich das mir die Zeit zu schade ist für ein zweifelhaftes Erfolgserlebnis. Um ehrlich zu sein kapier ich Atlus in der Hinsicht aber nicht. Ist ja durchaus okay und gewünscht, dass der letzte Boss herausfordernder als alle davor sind, aber es muss sich im Rahmen der Verhältnismäßigkeit bewegen.