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Ergebnis 141 bis 152 von 152
  1. #141
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Für jemand der den 1. Teil nicht gespielt hat, habe ich nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
    Die Spiele finden auch zum selben Zeitpunkt statt, wenngleich es gegen Ende scheinbar ein bisschen drüber hinaus geht und dabei auch kleinere Spoiler beinhaltet. Im Gegensatz zu Valkyria Chronicles 3 (was ebenfalls zum selben Zeitpunkt spielt), ist die Story aber bei weitem nicht so eng mit den Ereignissen des Originals verwoben. Kann man also ganz gut ohne Vorwissen spielen. Es wird aber echt Zeit, dass sie mal von diesem Krieg loskommen, immerhin ist Valkyria Chronicles 2 der einzige Teil der tatsächlich ein paar Jahre später angesiedelt ist. Soll allerdings nicht so gut sein, als dass ich mir den hätte anschauen wollen. Und mir hat ja schon Teil 3 nicht 100%ig gefallen. Nicht nur wegen den Handheld Limitationen, sondern weil es einfach viel zu viele Missionen gibt die das Spiel fürchterlich in die Länge ziehen. Valkyria Chronicles 4 ist zwar in etwa genauso lang, aber bei weitem nicht so anstrengend. Herausfordernde Stellen gibt es aber durchaus. Dummes Gegnerverhalten wirst du aber auf jeden Fall noch erleben. Ich erinnere mich da an eine Stelle wo ein Gegner von hinten auf meine Leute zugerannt ist ... und dann an ihnen vorbei, wodurch er zu Tode geschossen wurden ohne auch nur einen einzigen Schuss abgeben zu können. Und das selbe ist direkt im Anschluss nochmal passiert

  2. #142
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Im Vergleich zu dessen ist die Geschichte übrigens schon mal deutlich nahbarer, allerdings muss ich gestehen dass ich den Cast an Charakteren nicht gerade berauschend finde. Das ist ja wirklich Sammelsorium an Tropes der hier einem nach den anderen abgefeuert wird. Die Tsundere-Kindheitsfreundin, die strenge bebrillte Vorgesetzte, der seinen Panzer im Blumenfeld parkende Heuchler. Gegenstand des Konflikt ist irgendein seltenes Mineral, der Gegner besitzt überlegene Technologie, wir sind die Guten, die die Bösen blablaba alles schon hundert mal gehabt.
    Aber das war doch...
    Zitat Zitat
    Für jemand der den 1. Teil nicht gespielt hat, habe ich nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
    Ach so^^
    Ja, eigentlich sind Deine obigen Punkte auch genauso auf Teil 1 übertragbar - wobei Teil 4 zumindest noch ein etwas "seriöseres" Grundsetup hat, weil man zumindest ne ordentliche Militäreinheit von Anfang an spielt. Auch wenn das das Anime Militär ist *g*

    Zitat Zitat von ~Jack~
    Es wird aber echt Zeit, dass sie mal von diesem Krieg loskommen, immerhin ist Valkyria Chronicles 2 der einzige Teil der tatsächlich ein paar Jahre später angesiedelt ist. Soll allerdings nicht so gut sein, als dass ich mir den hätte anschauen wollen.
    Eigentlich ists doch ganz interessant, dass sie mit mehreren Teilen einen großen Konflikt durchleuchten. Auch wenn die Frage, wie lohnenswert das hier ist (weil ja eigentlich eher oberflächlich auf alles eingegangen wird), sich durchaus stellen kann. Alternativen wären, es entweder in ein komplett neues Setting zu bringen, oder sich irgendwie immer weitere Kriege, die ähnliche Fraktionen beinhalten, an den Haaren herbeizuziehen. Und am Ende haben wir dann so ne Katastrophe wie FE:Radiant Dawn *g*
    Um die Welt zu expandieren fehlt ihr irgendwie die Tiefe, so dass es schon Sinn macht, dass sie bei Galliern vs. Römer/Russen/Deutsche bleiben. Wobei es in Teil 4 schon ein wenig seltsam ist, wie viel Bezug eigentlich noch auf Gallia genommen wird. Da wollte man wohl die Leute, die Teil 1 gespielt haben, abholen^^

    Was VC2 angeht... yoah, es kombiniert quasi das worst of both worlds. Also, es geht 100% Animu - spielt ja nicht umsonst an einer High-Sch... Militärschule. Dann ist der Plot extrem vorhersehbar und größtenteils langweilig. Der Hauptcharakter extrem nervig. Wegen der PSP gibt es keine großen Maps, sondern nur kleine zerstückelte. Und Maps werden ohne Ende recycled.
    Geändert von Sylverthas (30.11.2018 um 00:57 Uhr)

  3. #143
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    [IMG]Im Vergleich zu dessen ist die Geschichte übrigens schon mal deutlich nahbarer, allerdings muss ich gestehen dass ich den Cast an Charakteren nicht gerade berauschend finde. Das ist ja wirklich Sammelsorium an Tropes der hier einem nach den anderen abgefeuert wird. Die Tsundere-Kindheitsfreundin, die strenge bebrillte Vorgesetzte, der seinen Panzer im Blumenfeld parkende Heuchler. Gegenstand des Konflikt ist irgendein seltenes Mineral, der Gegner besitzt überlegene Technologie, wir sind die Guten, die die Bösen blablaba alles schon hundert mal gehabt.
    Wollte mir letzte Woche nach Ewigkeiten ein SRPG kaufen und hatte bei all den Angeboten die Wahl zwischen Valkyria Chronicles 4, Disgaea 2 und Regalia: Of Men and Monarchs.
    Disgaea 2 ist ausgeschieden, weil ich momentan zu faul für komplett englische Spiele bin und bei Valkyria Chronicles 4 hatte ich genau diese Befürchtung, die du mir jetzt bestätigst.
    Lass es mich wissen, falls die Handlung + Charaktere besser werden.
    Regalia: Of Men and Monarchs hat am Ende übrigens gewonnen.
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  4. #144
    Jetzt so nach ein paar Missionen weiß das Spiel doch echt ordentlich zu unterhalten. Es ist das perfekte Spiel um am Abend mal eine Sessions einzulegen dafür ist es in der Hinsicht echt gut strukturiert.

    Mein Ablauf:

    Beim Beginn gibt es erst mal die jüngst freigeschaltete Filler-Nebenmission (die zum Glück scheinbar bewusst kürzer als die Hauptmissionen angelegt sind, heißen ja "Scharmützel"', eher Scharmützelchen)
    danach tech't man erst mal alles hoch und schaut sich einfach alles neues an was das Lager zu bieten hat (hier ist mein Problem dass es teilweise doch ein bisschen zu viel ist, das navigieren bis man erst mal alles vorbereitet hat kann, wenn man zusätzlich noch die Glossareinträge liest, ein bisschen zu laaange gehen. Und danach macht man sich dran die Haufen an Cutscenes anzuschauen bis es dann zu der nächsten großen Hauptmission kommt.
    Abschließend kommen in der Regel noch ein paar Epilog Cutscenes und sobald das nächste Kapitel beginnt, kann ich meine Session zufrieden beenden. Das hat ein bisschen was von einem Samstag-Abend Spielfilm.

    Ist also bisher ganz cool, ich mag das Gameplay doch mitlerweile mehr als ich erwartet hätte, durch allgemein abwechslungsreiche- und vor allem im Spielverlauf wechselnde Missionsziele besitzt jedes Kapitel seine eigene Note, die sich durchaus auch dramaturgisch zu einem Höhepunkt steigert.
    Was ich auch interessant finde ist, dass das Spiel es eigenartigerweise schafft all die spielmechanischen Dinge, die mich an solchen rundenbasierten Taktik-Rollenspielen normalerweise stören gekonnt zu umschiffen:

    - Kein individuelles Leveln: es wäre der Horror für mich wenn ich von den unzähligen dazustoßenden Truppenmitgliedern jedes einzelne persönlich aufleveln müsste, aber nope, man levelt immer nur die gesamte Klasse mit, die Erfahrung wird dabei auch am Ende einer Mission kumuliert ausgeschüttet und lässt sich frei nach belieben investieren. Dadurch hat man sehr viel mehr Freiheit bei der Teamgestaltung und es ist völlig egal wer jetzt wen abknallt, da im Endeffekt es einfach nur darum geht diese verdammte Mission zu Ende zu bringen. So muss Krieg sein!

    - Freie Tokens zum bewegen der Truppe statt vorgegebene Züge pro Einheit: man könntee meinen es wäre nur eine Kleinigkeit, aber das macht es soooooooo viel dynamischer, wenn ich dann schon mit meinen Aufklärungstrupp voranpresche und gleich mehrere Gelegenheiten zum ausschalten von Truppen erspähe... kann ich das auch tun! Durch den Malus auf die Bewegungspunkte, eine Begrenzung der mitführbaren Munition und Feindesfeuer in Echtzeit, kann man auch nicht einfach frei nach Geronimo mit einem Soldaten alles zerlegen. Man bekommt einfach gesagt: "Ok so viele Züge haste jetzt, mach damit was du willst..." und das ist einfach sooooo erfrischend, gerade weil man diese Tokens zusätzlich auch noch für Verstärkung oder besondere Kampfbefehle nutzen kann, was einem zusätzliche Möglichkeiten an die Hand gibt.

    - Die Chance erledigte Truppenmitglieder "wiederzubeleben": Auch hier wieder - das Spiel hat permadeath für alle nicht storyrelevanten Charaktere (bei einigen ist die Mission einfach direkt vorbei) wenn man jetzt irgendwo mitten im Kampf sich mal einen groben Patzer leistet und einer der geschätzen Leute über den Haufen geballert wird, muss das noch nicht das Ende bedeuten. Man hat dann noch für einen Zug Zeit unter Einsatz des Risikos noch weitere Gruppenmitglieder zu risiken, dieses Squadmitglied zu retten. Dieses steht dann aber auch nicht einfach wieder auf und läuft in Gefahr erneut niedergeschossen zu werden, bzw lässt sich unendlich oft beleben um das Spiel zu leicht zu machen. Nein, es wird einfach für den Rest der Mission "nach Hause" geschickt und das reicht eigentlich schon um gleichermaßen einen Verlust darzustellen, aber nicht völlig zu frustrieren. Wie oft habe ich bei einem Fire Emblem völlig aus dem Spielfluss kommend, neugeladen und die Quicksave-Taste malträtriert einfach weil zufällig mal meine individuell gelevelte Einheit 1 Feld zu nah am Gegner stand. (dass dort der RNG-Faktor auch noch ungleich höher ist macht das ganze nur noch ungleich erschwerender)

    Da ich jetzt auch noch nicht so wahnsinnig viel Ahnung von dem Spiel habe, können auch durchaus noch in anderen Bereichen irgendwelche Schnitzer auftreten die mir bislang einfach nicht aufgefallen sind, doch so wie es jetzt ist, gefällt mir das überraschend gut. Bleibe ich mal gespannt was noch so auf mich zukommt. Das Design der Karten muss ich an der Stelle auch noch mal loben, es gibt ja doch immer eine umständliche und eine praktische Lösung zum erreichen der Ziele, wo man für letztere aber durchaus Aufmerksam sein muss.

    Achja und die Story ist... naja immer noch nicht das Gelbe vom Ei, sehr vohersehbar, aber wie ich schon sagte, es unterhält, mehr muss es da nicht unbedingt tun. Lieber diesen ungehemmten Spaß als jetzt irgendwelche vorgeheuchelten Pazifismus Aussagen. So eine Kriegs-Dramatik muss da schon sehr dezent genug umgesetzt sein um zu zünden und nicht beleidigend zu wirken. Die Autoren sind dem lieber ausgewichen, was durchaus eine legitime Entscheidung ist. So kann man sich freiwillig einfach besser in seinen Animu-Wars versteifen. Wobei das größte Geheimnis bislang für mich darstellt, ob sich nun Kai einer Geschlechts-OP unterzogen hat und ich zur Aufklärung dieser Frage ohnehin nicht gewollt wäre den Ball fallen zu lassen.
    Geändert von Klunky (23.12.2018 um 23:20 Uhr)
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  5. #145
    Moment, Riley ist sauer auf den Protagonisten weil er sie im Alter von 6 oder 7 Jahren davon abgehalten hat in ein Feuer zu ihrer Familie zu laufen? Und sie ist jetzt mit 21 Jahren immer noch sauer!? Und der Protagonist gibt sich sogar selbst die Schuld dafür und hält sich für einen Feigling? ( Ich hatte eigentlich nur Angst, ja natürlich man! Natürlich sollte man Angst davor haben in ein Feuer zu laufen und zwar so viel Angst dass man es gefälligst bleiben lässt...) Und Raz ist einfach nur eine nervig-narzisstische, Kackbratze. (hoffentlich geht der noch drauf, verdient hätte er es schon längst)
    Irgendwie hat in dieser Welt jeder einen IQ < Toastbrot.
    Geändert von Klunky (27.12.2018 um 01:22 Uhr)
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  6. #146

    Motivationsloch

    Kann es sein dass man die Truppengeschichten nicht verlieren kann? Ich hoffe zumindest dass es "nur" bei denen ist. Denn obwohl sie vermutlich zu den schwierigsten Gefechten im Spiel gehören, so kann man ja praktisch überhaupt nicht sterben. Ich habe da diese eine Mission gemacht wo unter anderen Jean dabei ist. Ich war kurz davor ein A zu bekommen, doch dann kommt leider ihr absolut beschissenes Merkmal zum tragen (was auch der Grund ist warum ich sie nie rein tue), wodurch sie alle Munition verliert, gerade wo ich mit der gesamten Truppe vor 3 Panzer stehe.
    In Folge dessen lief alles drunter und drüber und ich habe so ziemlich alle meine Einheiten verloren. Häufig weil ich welche nach vorne geschickt habe um andere zu retten.
    Wie sich allerdings herausstelt, hätte ich das nicht mal tun müssen denn. Nach einiger Zeit haben sich die verwundeten EInheiten selbst zurückgezogen, bzw die Fehlschlagbedingung für den Kampf wollte einfach nicht anspringen, ich konnte unbegrenzt Nachschub für die Mission anfordern, sogar die die eigentlich schon im Kampf hätten fallen müssen...
    Das hat mich unheimlich frustriert, denn, natürlich hatte ich jetzt nachdem 90% des Missionsfortschritts perfekt verlief keine Lust mehr gehabt von neu zu beginnen und das einfach durchgebruteforced mit dutzenden Verlusten um am Ende ein D zu bekommen. (mich jucken die Ränge eh nicht in Truppenmissionen wo ich kaum oder keinen Einfluss darauf habe wer dabei ist)
    Aber das selbst nachdem praktisch niemand mehr auf den Schlachtfeld war ich unendlich oft weiter machen konnte hat komplett den Biss aus dem ganzen genommen. Da fällt mir ein, bisher war immer ich selbst derjenige der eine Mission abgebrochen hat, schlechtweg deswegen weil ich nicht mit den Verlauf einverstanden war, doch ein totales Game Over wegen einer knappen Schlacht ist mir noch nie passiert. Das hätte das erste Mal werden können.

    - Jetzt frage ich mich: gelten für die Truppenmissionen andere Regeln in denen keine Truppenmitglieder sterben können?
    - Ist das Verlieren auch in den Hauptmissionen so unfassbar schwierig?

    Ich hätte nämlich gerne ein taktisches Spiel mit immer anspruchsvoller werdenen Missionen, wenn es aber doch sehr viel mehr "casual" ist als ich zunächst gedacht habe und man eigentlich fast unmöglich verlieren kann, verliere ich da umso schneller die Lust und den Reiz auf das Spiel.
    Ich meine klar einen D-Rang zu bekommen fühlt sich schon irgendwie mies an, besonders wenn einfach mal so eines der Squadmitglieder einfach so ihre gesamte Munition verliert (scew you Jean) aber das allein reicht mir irgendwie nicht als "Strafe". Wo liegt der Reiz bei einen Kriegsspiel wenn man den Krieg nicht verlieren kann?
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  7. #147
    Vergisst das mit dem Verlieren, denn gerade tue ich das am laufenden Band in Mission 8-2 wo jeder Lancier den Panzer mit einem Schuss zerstört (und dieser nicht zerstört werden darf) das Spiel hat echt Spaß gemacht bis zu dem Punkt wo plötzlich Einheiten überdurchschnittlich oft ausweichen. Klar meine Einheiten können und tun das auch, aber ich hätte diese Mechanik lieber nicht im Spiel gehabt, das fügt dem ganzen noch mal eine Zufallskomponente hinzu mit der ich so überhaupt nicht einverstanden bin, nur deswegen können komplette Missionen scheitern die über eine Stunde gehen. Gar nicht cool.

    Ich habe zwar herausgefunden das man wohl das Spiel mitten im Kampf speichern kann und man damit theoretisch so lange neu laden könnte bis der Schuss endlich trifft, aber ganz ehrlich... das ist ganz klar savescumming, wenn das Spiel wirklich so designed wurde dass ich es nutzen muss, nehme ich alles Positive wieder zurück was ich zuvor noch zum Spiel zu sagen hatte.
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  8. #148
    Schade, dass dir das Spiel nicht so gut gefällt.

    Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.

    Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
    Geändert von Winyett Grayanus (02.01.2019 um 16:01 Uhr)
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  9. #149
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Schade, dass dir das Spiel nicht so gut gefällt.

    Zu deiner letzten Anmerkung: Nein, so etwas musst du nicht machen. Die Missionen sind alle normal lösbar, u.a. durch andere Positionierung deiner Charaktere, Nutzung von Fähigkeiten (gab es nicht auch eine, mit der man auf jeden Fall trifft?) usw. Vor allem gelingen Missionen gerne mal nicht, wenn man sich zu sehr auf dem Panzer verlässt (nimm dafür lieber Lancer/Grenadier, bevor du den Panzer bewegst). In dem Level gibt es auch Grenadiere, die dir deine kompletten AP abziehen können und die du ggf. zuerst erledigen solltest.

    Die Extramissionen können auf schwer auch eine nette Herausforderung sein.
    Prinzipiell gefällt mir das Spiel schon ganz gut, das Core-Gameplay macht wirklich Spaß, nur mit der Zeit haben sich doch ein paar nervige Eigenheiten herauskristalisiert. Was mich z.B auch stört ist dass A-Rakings einzig und allein vom Rundenaspekt abhängen, heißt also dass das cheesen und exploiten auch noch eher unterstützt wird anstatt dass man eine Balance aus ausgeteilten/eingesteckten Schaden und Zeit hat.

    Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
    Da ich im Zweifelsfall gutes Gameplay und abwechslungsreiches Leveldesign schätze (und das gibt es bei dem Spiel hier wirklich) komme ich darüber dennoch hinweg. Ich glaube nur wenn die Charaktere mir nahbarer wären, der Konflikt greifbar und die Darstellung zumindest etwas näher an der Realität, ich noch mal deutlich investierter in das Spiel und seine Handlung wäre.
    So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon. Es gibt ja auch so dutzende Dinge die man einfach hinnehmen muss, das klappt zwar vereinzelt aber wenn das andauernd passiert naja...
    Ansonsten freue ich mich aber trotzdem zu sehen was für Szenarios das Spiel noch in Petto hat, zumindest diese Stelle mit den Eisbrechern fand ich dramaturgisch schon mal etwas mitreißender.
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  10. #150
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Zudem finde ich die Story eben... naja nach wie vor wirklich komplett naiv und die Charaktere extrem eindimensional.
    Mit Yahtzees Worten: "[...] Valkyria Chronicles is about uniformed cutesies gossiping about boys and defending the Hundred Acre Wood from mean old farmer Hitler."
    Trifft auf Teil 4 immer noch ziemlich zu und bei Teil 2 schießt es quasi direkt ins Herz

    Zitat Zitat
    Wobei das größte Geheimnis bislang für mich darstellt, ob sich nun Kai einer Geschlechts-OP unterzogen hat und ich zur Aufklärung dieser Frage ohnehin nicht gewollt wäre den Ball fallen zu lassen.
    Was für ein Glück, dass die tatsächliche Auflösung so viel weniger interesant ist *g*
    Generell ist das gesamte Setup sehr konstruiert mit Kai, der da einfach reinspaziert und auf einmal seine Schwester seine Rolle übernimmt. Noch witziger, dass sie damit wirklich durchkommen :D

    VC sind so Spiele (3 und Azure Revolution mal ausgeklammert, weil nicht weit gespielt), bei denen man nicht so viel Wert auf Chars und Story legen sollte. Zumindest auf komplexe. Vergleichbar vielleicht eher mit Fire Emblem, wobei letzteres irgendwie nen viel härteren Waifu-Kult geschaffen hat.
    Aber man muss ihnen trotz des unglaublich hohen Animu-Anteils zu Gute halten, dass die Einheiten sogar größtenteils konsistente Uniformen tragen. Eine Sache, auf welche Azure Revolution dann mal ordentlich geschissen hat.

    Zitat Zitat
    So konnte man z.B auch nachdem die Basis zerstört wurde, weiterhin munter Truppen in seiner längst zerstörten Basis upgraden, ich verstehe zwar dass da irgendwo nötig ist, dass sie sich dafür aber nicht mal Mühe gemacht haben eine Ausrede zu finden nervt mich schon.
    Hehe, noch einer, der das bemerkt hat. Ist in der Situation auch schön unpassend führt irgendwie die Anspannung ad Absurdum. Aber gut, eigentlich ziemlicher Standard für JRPGs, sowas zu ignorieren.

    Zu Deiner restlichen Kritik: In manchen Missionen hat mich der Gegner regelrecht eingeäschert, wenn ich mit einer Standard Strategie rangegangen bin. Da muss man dann manchmal ein wenig umdenken und häufig gibts nen sehr eleganten Weg es zu schaffen. Natürlich gegeben, dass Deine Truppe nicht massiv unterlevelt ist. Winyett hat ja schon angesprochen, dass die Nutzung von Orders sinnvoll sein kann. Kann manchmal viel sinnvoller sein als noch ne Einheit zu ziehen.

    Mit dem Ranking stimme ich Dir zu. Es sollten noch mehr Faktoren als nur die Zeit einbezogen werden (wobei ja zumindest besiegte Panzer sowieso mehr Kohle geben). Dadurch benutzt man in manchen Maps ziemliche Cheese-Strategien, um schnell ans Ziel zu kommen (man hat die Base erobert, aber 80% der Gegner stehen noch da und würden den einsamen Scout, mit dem man es geschafft hat, problemlos wegballern )

  11. #151

    Valkyria Chronicles 4

    Ok lange nichts mehr geschrieben, im Grunde dürfte dieser Thread auch mitlerweile keine Gültigkeit mehr haben, ich wollte dennoch noch mal kurz was zu VC4 schreiben, bevor einen neuen aufmache oder nicht. (muss ich mir noch überlegen)

    Ich bin mit dem Spiel nun durch, zwischendurch habe ich es nicht mehr geupdated weil jetzt nichts so waaaaaaahnsinnig erwähnenswertes dazu gekommen ist. Das es am Ende des Spiels doch noch einigermaßen viel extra Kram gibt, finde ich prinzipiell gut, da man sicherlich noch einiges raushauen kann aus dem Squad, doch ich persönlich werde mich da wohl nicht mehr lange mit beschäftigen, lediglich mal ein bisschen reinschnuppern. Ich bin auch nicht sonderlich erpicht hohe Rankings zu haben, was ja bei früheren Missionen eh ein Klacks ist durch gelevelte Truppen und eh darauf hinausläuft dass man jede Mission cheesed,

    Die späteren Missionen wenn's dann endlich in das Schneegebiet gibt, haben mir größtenteils gefallen, manch einer hatte wohl mangelnde Abwechslung bezüglich der Schauplätze angekreidet, aber ich persönlich finde es wichtiger kohärent zu sein und möglichst viel aus dem Thema heraus zu holen, was hier durchaus der Fall ist.
    Dennoch muss ich auch die Einschätzung lassen dass die besten Missionen diese sind, wo es keine Bossgegner gibt, wobei man jedoch wirklich nie im Spiel dazu genötigt wird einen zu erledigen, der prinzipiell jeder Kugel ausweichen kann, wenn man sich dann ein bisschen mit den Befehlen auseinandersetzt kann man ein bisschen von dem unglücklichen RNG abfangen.



    Mein Eindruck zur Geschichte selbst hat sich überraschenderweise nicht geändert, ich muss jedoch die wenigen Zwischensequenzen loben, die zwischen all den "Visual Novel" Szenen kommen, die sind wirklich gut inszeniert und geschnitten und die englischen Sprecher geben sich wirklich jede Mühe die Emotionen der Charaktere rüber zu bringen, die Performance ist fast schon zu gut für solch eine hanebüchene Narrative. xd
    Was mich besonders in der Geschichte später noch gestört hat waren Forsetti und seine Motive.



    Den Bösewicht fand ich hier auch etwas schwach, da man hier einfach nur die "wahnsinniger Wissenschaftler" Karte straight ausspielt. Ich weiß nicht mal was der jetzt eigentlich wollte.
    Da waren Walz und Crymaria wohl noch am interessantesten.

    Prinzipiell finde ich ja die Idee gut dass sich das gesamte Universum nur um einen Konflikt und die verschiedenen Seiten drumherum dreht, nur könnte dieser ruhig etwas weniger plump sein. Ich meine hier und da gibts dann auch schon ein paar moralische Zwickmühlen später, die auch immerhin ganz gut in Szene gesetzt werden. Wenn man sich drauf einlässt kann sicherlich gut mitgenommen werden vom Spiel, man sollte nur nicht zu viel darüber nachdenken.

    Ich bin übrigens froh dass es zum Schluss nicht zu Charaktere hinzu gekommen sind. Die Anzahl die man am Ende hat finde ich ziemlich okay, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich kenne von anderen Spielen weitaus schlimmere Dimensionen wo die Soldaten die wie Pokemon Gatchas zum sammeln und tauschen rüber kommen und man sich gar nicht jeden einzelnen sich merken kann. Da hat das Spiele eine gute Balance hinbekommen.

    Spielerisch hat es mich also bis zum Ende gut unterhalten, die Missionen bei denen nicht explizit eine Einheit bis zum Ende überleben muss, sind etwas zu einfach da man ja einfach beliebig neue anfordern und wieder retten kann. Ansonsten war aber trotzdem ganz Laune machend.
    Ich würde dem einen Daumen nach oben geben.
    Geändert von Klunky (19.01.2019 um 16:50 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

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  12. #152
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    natürlich haben die weiblichen Mitglieder auch mit ihrer Winterausrüstung immer noch die Beine frei
    Das ist regelmäßig einer meiner größten Kritikpunkte an japanischen Spielen und hat mir auch hier nicht gefallen. Einerseits, weil es einiges über negative Rollenklischees in Japan ausdrückt, andererseits, weil es schlicht nicht glaubwürdig/lächerlich ist.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen

    Valkyria Chronicles spiele ich meistens so, dass ich eine Mission erst als abgeschlossen ansehe, wenn ich sie mit einem S-Rang (in der Europ-Version müsste es ein A sein) abgeschlossen habe. Aus dem gleichen Grund, den du hier nennst, habe ich irgendwann im Netz nach einer effektiven Strategie gesucht; gut schaffbar ist sie ja, zieht sich aber ziemlich, wenn man "herkömmlich" darangeht.

    Zitat Zitat
    Da waren Walz und Crymaria wohl noch am interessantesten.
    Haben die das mit diesen Namensänderungen echt so durchgezogen? Ziemlich ätzend. Mir gefielen die beiden aber auch am besten.

    Glückwunsch zum Durchspielen.
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