Spielzeit: 26:17h
Habe gerade Fire Emblem: Path of Radiance beendet. Ein vollständiges Review werde ich mir aber erstmal sparen, vor allem weil ich vorhabe das Sequel auch noch zu spielen um die miteinander zu vergleichen. Hat mir von allen Teilen die ich bisher gespielt habe (Awakening und Genealogy of the Holy War) aber am besten gefallen. Es ist zwar eigentlich ein typisches Fire Emblem, aber das Gameplay fand ich auf Normal ganz angenehm. Und für Masochisten gibt es immer noch einen Hard ModeOhne Savestates wären mir zwar trotzdem ein paar Charaktere weggestorben, das liegt aber weniger an frustrierenden Design-Entscheidungen und mehr an dummen kritischen Treffern sowie unnötigem Risiko das ich mir aufgrund von Savestates natürlich erlauben konnte. Die einzig nervige Mission war ein Duell das ich schlichtweg nicht gewinnen konnte obwohl mein Charaktere schon auf dem höchsten Level war. Man muss den Kampf aber glücklicherweise nicht gewinnen. Und obwohl die Story recht generisch ist, mit einem Land das von der Herrschaft eines bösen Königs befreit werden muss, so fand ich sie zumindest gut erzählt. Und es gab überraschenderweise keinen Cliffhanger, nur ein paar offene Fragen. Ansonsten würde ich vermutlich direkt mit dem Sequel weitermachen.
Die wichtigsten Charaktere bekommen außerdem mehr als genug Screentime um sich ordentlich zu entwickeln. An Support Gesprächen habe ich dafür einiges verpasst, aber ich habe auch schlichtweg kein Interesse mich darauf zu fokussieren wer mit wem kämpfen müsste. Die Laguz (also die Gestaltwandler) fand ich außerdem recht nutzlos und habe sie dementsprechend so gut wie nie verwendet. Sie können zwar ordentlich reinhauen, aber auch nur nachdem sich ihre Transformationsleiste gefüllt hat. Vorher dienen sie höchstens als Köder. Und wie ich mittlerweile erfahren habe, bekommen die in verwandelter Form auch weniger Erfahrungspunkte, was irgendwie recht schwachsinnig ist. Es gibt zwar ein Bonus Erfahrungssystem mit dem man außerhalb von Missionen die Charaktere aufleveln kann, aber auf die Laguz wollte ich das echt nicht verschwenden.
Ansonsten hat das Spiel gute Musik, relativ kompakte Missionen (mit einer einzigen die in vier unterschiedliche Abschnitte unterteilt ist, was seltsamerweise nicht das Finale ist), nette Zwischensequenzen (auch wenn die Sprachausgabe viel zu leise ist) und neben den Support Gesprächen auch noch weitere optionale Gespräche die man nicht extra freischalten muss. Mal schauen ob mich das Sequel ebenfalls überzeugen kann. Aber erstmal was anderes einschieben.
Insgesamt würde ich dem Spiel 4 / 5 Punkten geben.