mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 4 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 80 von 90
  1. #61
    Fuck, Post abgesetzt, Security Token abgelaufen. =.=' Einmal im Jahr muss ich einfach Copy+Paste vergessen.

    Kurzversion: Wild Arms ist da schon sehr interessant, weil man noch genau merkt, was es mal so wahnsinnig toll gemacht hat, aber auch an tausend Kleinigkeiten spürt, warum es heute eben nicht mehr funktioniert.

    Jetzt werfe ich erstmal Guacamelee ein, das ist definitiv kürzer als Odin Sphere. ^^ Von Vanillaware kannte ich bisher nur GrimGrimoire (das ich SEHR mochte), also mal gucken.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  2. #62
    Spiel es zu zweit <3.
    Guacamelee ist dann eine Gaudi sondersgleichen.

  3. #63
    Meine Freundin hat es leider schon durch und mag allgemeine keine Coop-Spiele mehr. ^^
    Ist aber eeeecht gut. Eigentlich haben Metroidvanias bei mir die schlechte Eigenschaft, dass ich sehr schnell keinen Bock mehr drauf habe, aber das hier flutscht so wahnsinnig gut, das ist echt Hammer.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  4. #64
    Wie, deine Freundin mag keine Couch Coop's mehr.
    Was hast du angestellt? Sie n paarmal zu oft bei Mario Spielen über die Kante gestoßen?


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  5. #65
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Was hast du angestellt? Sie n paarmal zu oft bei Mario Spielen über die Kante gestoßen?
    Du weißt ja gar nicht, zu was für einem Zoff das führen kann...
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #66
    Oh doch. Hahahaha
    Das kann böse im Krieg ausarten. Je besser man sich kennt vor allem

  7. #67
    Es ist aber auch einfach nichts jedermanns Sache. Soll ja sogar Leute geben, die gar keine Videospiele mögen. ^^

    Ich habe unterdessen Guacamelee fast durch und LISA angefangen, und holy fuck, ist das a) düster und b) verdammt gut gemacht. Hab aber erst ne halbe Stunde gespielt, also mehr, wenn ich mehr dazu sagen kann.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  8. #68
    Das mit dem Co-op Spielen geht mir aber so ähnlich, ich habe zumindest was Plattformer betrifft, absolut keine Lust mit jemand anderen zu spielen und dan ggf. mein natürliches Tempo zu drosseln oder erhöhen zu müssen, weil mein Mitspieler da eine völlig andere Gewohnheit hat als ich. Insbesondere bei Plattformern führt das auch zu Übersichtsschwierigkeiten oder manchmal auch dazu dass das Spiel komplett "larifari" wird durch 2-Spieler Rettungsmechaniken.

    Dann lieber sowas cooles wie der Modus wo ein Spieler Plattformen für den anderen erzeugt um ein bestimmtes Ziel zu erreichen in New Super Mario Bros WiiU oder generell Co-op Puzzle Spiele wo man zwingend auf seinen Gegenüber angewiesen ist und echt clevere 2-Spieler Rätsel gestrickt werden.

    @LISA
    , das Spielt ist echt wahnsinnig interessant und spielt sehr viel mit Opferbereitschaft. Wenn man den "Hard Modus" auswählt explodiert jeder Speicherpunkt nachdem man ihn verwendet, was noch mehr dazu führt dass man über jede seiner Entscheidungen genaustens nachdenken muss. (ich glaube so oder so ähnlich hatte ich das ja auch mal in der Kurzreview geschrieben)

    Gibt übrigens auch ein kostenloses Prequel, was so in etwa die Vorgeschichte des Spiels erzählt und nicht weniger merkwürdig ist.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  9. #69
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Gibt übrigens auch ein kostenloses Prequel, was so in etwa die Vorgeschichte des Spiels erzählt und nicht weniger merkwürdig ist.
    Das fand ich persönlich aber furchtbar langweilig, schon weil ich mit diesem Yume Nikki artigem Gameplay nichts anfangen kann. Da würde ich eher das Fangame LISA: The Hopeful empfehlen, welche die Atmosphäre der Reihe echt gut einfängt. War mir allerdings ein bisschen zu schwer, selbst in Vergleich zu The Joyful, weswegen ich nur das schlechte Ende bekommen habe. Da wurde aber scheinbar noch eine überarbeitete Fassung veröffentlicht. Also vielleicht ist das jetzt ein bisschen besser.
    Geändert von ~Jack~ (03.06.2018 um 12:07 Uhr)

  10. #70
    LISA holt mich echt ab. Der Inhalt steht nach der ersten halben Stunde zwar im Hintergrund, ist durch das obskure World Building aber durchaus noch präsent. Der Humor und die Atmosphäre helfen da auch weiter, zumal man nie so wirklich weiß, woran man ist. Würde mich nicht wundern, wenn sie bald wieder Story dumpen — oder bis zum Endgame komplett darauf verzichten. ^^ Überraschend finde ich allerdings das Gameplay. Ich habe etwas gebraucht, weil die Welt einen erstmal etwas erschlägt und viele Mechaniken irgendwo random wirken, aber inzwischen gehört es echt zu den wenigen Ost-RPGs, die ich irgendwo spannend finde, und in denen ich das Bedürfnis habe, mich mit den Mechanismen zu beschäftigen. Es ist bisher zwar nicht zuuu fordernd, aber man muss halt schon etwas vorsichtig sein und wird nicht an der Hand genommen, was durch das faire Speichern völlig klargeht. Gerade für RPG-Veteranen wahrscheinlich ein sehr angenehmer Schwierigkeitsgrad.

    Bin gespannt, wie es sich so entwickelt, denn ich habe meine Meinung in den ~4 Stunden schon ein paarmal geändert und würde mich nicht wundern, wenn das noch ein paarmal passiert.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  11. #71
    [6/12]




    LISA

    Mannomann. Was für ein faszinierendes Stück Software. Nach dem Ende musste ich erstmal ne halbe Stunde gar nichts machen. ^^
    Ich habe ein paar Bilder geklaut!

    Es ist so eine Geschichte, die schon sehr früh klarmacht, auf welches Ende sie hinausläuft, und genau dieses Unabwendbare, die Eskalation ist die Faszination. Das Finale war in diesem Sinne absolut perfekt. Und besonders toll: Ich habe, bevor ich im Internet nachgelesen habe, nur das absolute Minimum der Story verstanden. Ich hätte am Ende nicht mal sagen können, wer Lisa ist. (xD') ABER es hat trotzdem funktioniert, und das ist Hammer. Ich werde es auch bei dem Hauptspiel (The Painful) und ein bisschen Youtube belassen, weil es wunderbar für sich allein steht, weil die Hintergründe wirklich nur wertvolle Hintergründe sind. Was passiert, also die tatsächliche Geschichte, ist auch so vollständig glaubwürdig, einfach weil man es fühlt. Und das beste an diesem ganzen Komplex ist, dass sich LISA nicht prätentiös in seiner Ernsthaftigkeit, seiner Negativität oder der Komplexität seines Hintergrundes suhlt, sondern ein vorrangig obskures, lustiges Spiel mit sehr klug verteilten Magenhieben ist. Stellen wie das Finale der ersten Region, alles um Wally, die letzte Entscheidung mit Buzzo, das Rennen gegen den Rehtypen und vor allem der Gipfel des "verschneiten" Berges hinterlassen einen fetten Klos im Magen. Die anderen Teile der Reihe passen offensichtlich dazu, aber sie beantworten lediglich Fragen, die nie wirklich essenziell waren. Und genau so sollte das sein.
    Selbiges gilt übrigens für die Tabus, mit denen das Spiel spielt: Es sind oftmals echte Tabubrüche, aber man hat nie das Gefühl, dass das Spiel lediglich schockieren oder gar auf Sensibilitäten pissen will. So kommt es auch gut damit weg, eine Welt ohne Frauen, voll (sexueller) Gewalt und Minderheiten-Klischees aufzubauen, ohne dass ich es fragwürdig finde. Ich würde sogar sagen, dass es zwischen den Zeilen ein paar interessante gesellschaftliche Fragen stellt, auch wenn das definitiv nicht der Fokus ist.



    Mit dem Gameplay verhält es sich ähnlich. Ein bisschen jank, ein bisschen exploitable, aber tatsächlich trifft das sehr gut die raue Welt, das gesamte Spielgefühl. Der Schwierigkeitsgrad ist fast immer klug und passend gewählt. Dass man von Klippen fallen kann, das Grinden, selbst die Unsicherheit und die Auswahlparalyse durch die Vielzahl an Türen, die sich bei mir in jedem neuen Gebiet eingestellt hat, waren imho herausragende Entscheidungen, die verhindern, dass sich das Spiel irgendwann konventionell anfühlt. Man versteht es zunehmend, aber nicht gleich, und dieses Verständnis ist auch nicht "ah, X plus Y!", sondern eben LISA. Kleinigkeiten wie die Benennung der Statusveränderungen oder den Einfluss, den die eigenen Entscheidungen auf den Kampf haben, sind Gold wert für das Gesamtbild. Wenn in den Endkämpfen geschrieen, geheult und mit Brandbomben geworfen wird, weil es wirklich sinnvoll für das Kampfsystem ist, das die letzten Stunden aufgebaut wurde ... Mannomann.
    Die Vielzahl an Charakteren ist sehr cool, aber das hätte man imho noch besser einbinden können. Einen guten Charakter zu verlieren, ist nicht nur frustrierend (was ja durchaus passt), sondern auch nervig, weil man genau weiß, dass man neu laden kann, weil man ohne Recherche oder eine Menge stupides Trial'n'Error nicht weiß, wie die Schwierigkeitsgrade und der Permadeath-Aspekt des Spiels überhaupt funktionieren. Hier hätte man die Didaktik also ein bisschen anziehen können, im Rest des Spiels funktioniert sie schließlich auch hervorragend. Letztendlich habe ich nach zwei, drei Stunden bis zum Ende des Spiels dieselben Charaktere benutzt, weil alles andere zu nervig gewesen wäre. Macht das Spiel nicht kaputt, aber da wäre noch etwas Luft nach oben gewesen.



    Zitat Zitat von Erwartungen
    Tänzle ich seit Ewigkeiten drum, wird echt Zeit. kA ob ich es mag, aber ich erwarte was Obskures, Düsteres, und das kann ebenso gut gut- wie nach hinten losgehen. Ich hoffe aber einfach auf ein Charakterstück, oder ein cooles Stück Indie-Obskurität. Ein bisschen Angst habe ich vor dem Gameplay.
    Gameplay war deutlich interessanter als gedacht, aber vor allem würde ich es heute krasser einordnen als "cooles Stück Indie-Obskurität", gerade durch das starke Konzept ... auch wenn es schon recht deutlich eine Indie-Obskurität ist.

    Also ja, "Mannomann" ist mein Fazit. Ein extrem hartes, eingängiges Spiel, das auf allen Ebenen unkonventionell (aber lustigerweise immer noch sehr eindeutig ein Ost-RPG) ist und trotz allem nicht in die Gruben fällt, die ich erwartet habe. Großartig, auch wenn ich vermute, dass es nicht jedermanns Sache ist.


    Mal sehen, was als nächstes ansteht, hab schon hart Bock auf Yakuza 5! Jetzt aber erstmal ein paar Wochen Urlaub.

  12. #72
    Freut mich, dass es dir gefällt. Wie sah deine Party aus? Wir haben meist Birdie in der Gruppe gehabt, der konnte nämlich alle Gegner einölen und dann haben wir sie einfach abgefackelt.

  13. #73
    Genau der. Plus zwei Leute mit Feuerattacken. Rage und noch irgendjemand. War aber auch recht egal, hätten wohl auch beliebige andere Typen mit Feuerattacken sein können. ^^


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  14. #74
    Freut mich dass es dir so gefallen hat. Was ich übrigens auch stark fand an dem Spiel war, wie viel düsterer und hoffnungsloser die Atmosphäre wurde je weiter man in dem Spiel kam. Ab der 3. Wegkreuzung gab es wirklich nicht mehr viel von dem typischen Humor stattdessen reihte sich eine verstörende Situation nach der anderen anderen an, gleichzeitig bekam auch jeder Charakter-Ark eine Art Epilog spendiert, welcher wie du schon angesprochen hast, eigentlich mehr oder minder so ausgeht wie man es sich von Beginn an vorgestellt hat - unglimpflich.

    Das Kampfsystem kam mir persönlich viel zu überladen vor und war mit sehr vielen nutzlosen Ballast gefüllt, so wahnsinnig viel Taktik war in den Kämpfen nicht gefragt, da die Toleranzschwelle schon so angepasst wurde, dass man sogar mit den größten Opfergaben noch durch das Spiel kommen kann, dafür war jedoch dass Ressourcen-Management sehr knapp und die Gefahr tödliche Fehler zu machen sehr hoch, was dazu geführt hat, dass auf psychischer Ebene eine gewisse Spannung herrschte. Im Hateful Modus wird das nur noch verstärkt, weil es einen suggeriert dass man stets nur vorwärts kann und nicht zurück.

    Was ich dem Spiel übrigens auch hoch anrechne wie viel interessanten Inhalt man dort entdecken kann, ich war überrascht zu sehen wie viel ich von dem Spiel noch verpasst habe, obwohl ich meinte mich wirklich gründlich umgesehen zu haben. Im Hateful-Modus wurden auch einige Ereignisse hinzugefügt, die es im normalen Spielmodus nicht, allerdings handelt es sich da meistens nur um böse Überraschungen und ein bisschen mehr Hintergrundgeschichte zu Rando zum Schluss.

    Dass das Spiel nicht so einfach vorhersehbar ist und man nicht irgendwann glaubt Muster zu erkennen (bis auf das mit den Kreuzungen als eine Art Kapiteltrenner) ist für mich auf jeden Fall die größte Stärke von dem Spiel, nicht alles folgt dort zwingend einer gamedesign-typischen Logik, die Konsequenz einer Handlung lässt sich häufig nicht im Vor- oder Nachhinein vorherbestimmen und überhaupt kann man nie mit Sicherheit sagen was als nächstes passiert. Diese Ambivalenz und der schnelle Wechsel zwischen ulkig, skuril, teils charmant zu komplett brachial, verstörend, melancholisch - was sich auch in den Liedern gut bemerkbar macht - ist etwas was ich so in dem Ausmaß in keinem Spiel zuvor gesehen habe.
    Dadurch macht es einem LISA nicht schwer, schon sehr früh in ihren Bann gezogen zu werden.

    Ich würde mich ja irgendwann über ein Lost & Found zu dem Spiel freuen, wäre sicherlich nicht uninteressant, denke das würde sich gut für so eine Kategorie anbieten. Außer natürlich du hast das Gefühl schon alles dazu gesagt zu haben.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  15. #75
    Severed



    Ich genieße es gerade sehr, weniger okayen Scheiß als früher (durch) zu spielen, denn Severed war WIEDER so ein Hammer-Ding! Am Anfang denkt man, Story und Setting wären eher Nebensache im Angesicht der Grundmechanik, aber tatsächlich ist es eher so ein Spiel, das voll mit einschlagenden, emotionalen und beizeiten überraschenden Momenten ist, das die Geschichte zwar nicht in den Mittelpunkt stellt, sie aber ganz hervorragend nutzt, um dem Spieler eine Motivation zu geben, die über das Gameplay hinausgeht.
    Das Gameplay selbst wiederum ist aber auch nicht von den schlechten Eltern. Es läuft mit gut unter zehn Stunden ziemlich genau so lang, wie es laufen sollte; was eine Tugend ist, die vielen (selbst richtig guten) Videospielen fehlt. Es startet einfach und intuitiv, zieht gleichmäßig an, und gegen Ende ist eigentlich jeder Kampf ein wahnsinnig mitreißendes Rhythmusrätsel. Ich glaube, mein 3DS-Bildschirm hat ein bisschen gelitten, und da bin ich schon froh, dass ich Severed nicht auf einer anderen Plattform gespielt habe, denn ohne Stylus will ich mir das gar nicht erst vorstellen. ^^ Und letztendlich waren auch die Rätsel-Elemente genau richtig verteilt, mit dem richtigen Schwierigkeitsgrad für meine Vorlieben.
    Diese beide Seiten haben bei mir in einem widersprüchlichen Effekt kulminiert, den ich schon ein paarmal in anderen Spielen hatte: Ich wollte den optionalen Kram machen, vielleicht sogar auf 100% hochgehen, aber die Geschichte war gegen Ende so spannend inszeniert, dass ich einfach weiterspielen musste und jetzt vollends zufrieden mit dem bin, was ich gemacht habe.
    Unbedingt erwähnen möchte ich auch noch, wie fett konzeptuell sich Severed mit dem Thema des Verlusts auseinandersetzt: Vom Titel über die grundlegende Spielmechanik und das Design der Regionen, Fähigkeiten und Items bzw. Upgrades (!) bis hin zur Story, den subtilen Emotionen der Heldin und der halboffenen Auflösung dreht sich wirklich alles darum, ohne es zu aufdringlich werden zu lassen. Da können sich andere Spiele eine fette Scheibe abschneiden. Bei der besagten Auflösung kann ich mir zwar vorstellen, dass sie nicht allen gefallen wird, aber ich mochte sie genauso, wie sie war, wirklich gern. Auch wenn das Lied in den Credits stark unter der 3DS-Technik gelitten hat. ^_~

    Zitat Zitat von Erwartungen
    Hm, warum eigentlich? Sieht gut aus. Klingt interessant und konzeptuell. Bis auf den Hauptmechanismus weiß ich aber nicht viel über das Spiel, gehe also sehr offen ran. Ich erwarte einen kleinen, feinen Rausch, denke ich.
    Gut, dass mein Konzeptsensor so hervorragend funktioniert. Kleiner, feiner Rausch trifft es gut, aber ich würde noch ergänzen, dass es ein sehr emotionaler Rausch war.

    Insgesamt fette Empfehlung für Severed, das von "innovativ" über "gut umgesetzt", "emotional", "eigen" und "mitreißend" bis hin zu "konzeptuell as fuck" so ziemlich alle Adjektive mitnimmt, die ich lesen möchte, wenn mich ein Spiel ernsthaft reizen soll! Oh, und "kurz" hilft natürlich auch.



    Monster Hunter Stories

    Das Ding mit den "okayen" Spielen oben? Monster Hunter Stories ist genau das, und deshalb habe ich selbst die Demo nach anderthalb Stunden abgebrochen. Mehr gut gemachte Inszenierung und Story als man von Monster Hunter erwartet (was cool ist!), aber das Gesamtbild fiel dann doch sehr anime-klischeehaft und beliebig aus. Das Gameplay, was ich gesehen habe, war auch nichts, was ich groß spielen möchte, zumindest nicht in so einem Riesending. Coole Charaktererstellung.

    Zitat Zitat von Erwartungen
    Bin bisher nicht warm geworden mit der Reihe und will die Demo auch nur anspielen, weil sie so anders aussieht und das Konzept weiterhin völlig faszinierend für mich ist. Vielleicht klickt es diesmal IRGENDWIE, dann wird es gekauft, sonst ein ziemlicher Abbrecher-Kandidat. Ich erhoffe mir ... mehr Spielspaß?
    Nope. Insgesamt sicher nicht schlecht, und ich kann mir sogar vorstellen, dass es unterbewertet ist, aber ja ... "okay"!



    [8/12]



    Yakuza 5



    Yakuza wiederum ist bekanntlich alles, aber nicht "okay", und ich liebe es. Bin schon tief im zweiten Abschnitt, und ja, Yakuza delivered eben. *schulterzuck* Bisher auch einer der besseren Teile in einer sehr konstant guten Serie (Spin-Offs ausgenommen! ^^), würde ich sagen, wenn nicht sogar der beste. Bin sehr gespannt, ob sie diesmal eine gute Auflösung gebacken kriegen.



    Zitat Zitat
    Ich würde mich ja irgendwann über ein Lost & Found zu dem Spiel freuen, wäre sicherlich nicht uninteressant, denke das würde sich gut für so eine Kategorie anbieten. Außer natürlich du hast das Gefühl schon alles dazu gesagt zu haben.
    Das Spiel gibt es leider nur auf Englisch. Ich gucke aber eh momentan, wie (und wann) ich mit Youtube weitermache, also mal gucken. ^^ Prinzipiell gebe ich dir da durchaus recht.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  16. #76
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich glaube, mein 3DS-Bildschirm hat ein bisschen gelitten, und da bin ich schon froh, dass ich Severed nicht auf einer anderen Plattform gespielt habe, denn ohne Stylus will ich mir das gar nicht erst vorstellen.
    Das Spiel gibt es doch auch für die Vita, die Wii U und die Switch, welche imo alle besser geeignet wären diesen Titel zu spielen als ein 3DS Selber hab ich das auf der Vita gespielt und fand das Gameplay auch ohne irgendwelche Hilfsmittel wunderbar umgesetzt. Und der Bildschirm hat sicher weniger drunter gelitten^^

  17. #77
    Ich mag kein hektisches Rumfingern auf meinem Bildschirm. ;( Der Stylus wirkt da Wunder und fühlt sich auch deutlich mehr nach Schwert an.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  18. #78
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Insgesamt fette Empfehlung für Severed, das von "innovativ" über "gut umgesetzt", "emotional", "eigen" und "mitreißend" bis hin zu "konzeptuell as fuck" so ziemlich alle Adjektive mitnimmt, die ich lesen möchte, wenn mich ein Spiel ernsthaft reizen soll! Oh, und "kurz" hilft natürlich auch.
    Severed liegt in den tiefen meiner 3DS-Speicherkarte begraben.
    Vielleicht sollte ich die Schaufel rauskramen?
    Sind überhaupt RPG-Elemente vorhanden oder ist Severed eher eines dieser Spiele, die sich vielmehr ein wenig danach anfühlen?

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das Gameplay, was ich gesehen habe, war auch nichts, was ich groß spielen möchte, zumindest nicht in so einem Riesending. Coole Charaktererstellung.
    Monster Hunter Stories ist im Gegensatz zur Hauptreihe ein relativ kurzes JRPG.
    Gut 30 Stunden geht der Spaß, aber direkt empfehlen könnte ich es nicht.
    Hatte dennoch letztes Jahr meine Freude daran die Welt zu erkunden und die Story ist ein riesengroßer Witz (im negativen wie im positven).
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  19. #79
    Zitat Zitat
    Sind überhaupt RPG-Elemente vorhanden oder ist Severed eher eines dieser Spiele, die sich vielmehr ein wenig danach anfühlen?
    Na, man hat sogar richtige Skill Trees und bewegt sich praktisch wie in einem alten Dungeon Crawler durch die Welt. Ich würde es durch die Core-Mechanik jetzt nicht als "richtiges" Rollenspiel bezeichnen, aber Elemente sind definitiv drin.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  20. #80
    Severed gibt es für die switch?

    Denn das Reviews hat mir Grad mega Lust drauf gemacht.

    Edith:
    Ahahaha. Drinkbox studios? Guacamelee und Tales from space about a blob waren Klasse. I am so Sold!
    Ich schau nach nach kosten

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •