Ich hab erstmal Tokyo Xanadu von meiner Ersatzbank geworfen ... wenn hier so durchgängig gelangweilt und negativ über ein Spiel geredet wird, werde ich mir das nicht antun.

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Kleines Update nach ~13 Stunden Wild Arms oder so, nach dem dreiteiligen Turm und der Riesenhöhle: Das Spiel lässt zwar sehr langsam, aber stetig nach. Es ist weiterhin gut darin, immer mal etwas Story einzuwerfen, und das Gameplay geht klar, solang man während der Kämpfe etwas anderes tun kann, aber im Gegensatz zum recht runden Prolog verläuft sich die Handlung irgendwo. Die Handlungsstränge und die Nebencharaktere sind genauso random (und unerklärt) wie die sehr anime-klischeehaften Gegenspieler, und viel des Humors geht in der wirklich, wirklich schlechten Übersetzung unter, würde ich tippen. Bei den Charakteren kann ich auch nicht ganz einschätzen, ob sie wirklich so stumpf oder nur richtig doof lokalisiert sind. Gerade in dieser Hinsicht habe ich etwas mehr erwartet.
Letztendlich fühlt es sich einfach zunehmend wie ein "Early RPG" à la Dragon Quest an, in dem mehr irgendwelche Tropen und Ideen aneinandergereiht werden als ein Konzept zu verfolgen (auch wenn das tatsächliche Vorhandensein eines Konzepts so einiges herausholt), und das ist halt ziemlich anstrengend heute. Und es wird auch anstrengender mit der Zeit. Wenn es nicht dieses Spiel wäre, hätte ich es inzwischen definitiv abgebrochen; mal schauen, ob es mit der Zeit wieder etwas interessanter wird.

Edit: Okay, the irony – genau an dieser Stelle ist es wieder interessanter geworden, weil ich Calamity Janes Dorf erreicht habe, wo sie erstmal unerwartet recht nette Exposition zu ihr UND Rudy dumpen. Ich hasse alte Spiele und ihre La-di-da-Struktur. xD

Danke noch mal für eure Meinungen zu den anderen Teilen, die untermauern, was ich mir so vorstelle bzw. gelesen und selbst damit erlebt habe.

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Und ich habe es schon im KOTT gepostet, aber da wir hier ja drüber geredet haben, noch mal mein Video zu Butterfly Soup. ^__~