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  1. #1


    Nein, ich habe nicht aufgegeben. Im Gegenteil: Ich habe fleißig weitergespielt und befinde mich inzwischen in der letzten Welt. Durch den Einfluss der Schmerzmittel, die ich in der Zeit nehmen musste, habe ich mir leider nicht viel von der Story merken können und kann dementsprechend nicht wirklich darüber berichten Zumindest meine Meinung zu den Disneywelten möchte ich jedoch noch loswewrden.

    100 Acre Wood
    • basiert auf "Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh" (1977)
    • ich bin mir nicht mal sicher, ob ich den Originalfilm je gesehen habe. Schon eher die TV-Serie! (Ohrwurm gefällig?)
    • befindet sich in einem Buch, das sich im Besitz Merlins befindet. Nach einem Angriff durch Heartless fehlen jedoch alle Seiten, die in Schatztruhen über die ganze Welt verteilt versteckt sind
    • die Welt ist optional und besteht ausschließlich aus Minispielen. Wieder. Leider ist keins dieser Minispiele wirklich herausragend - aber wenigstens bleiben sie optional, nicht wahr, BBS?!
    • da man die Seiten nach und nach findet, muss man die Minispiele wenigstens nicht eins nach dem anderen erledigen. Mit (erzwungener) Pause dazwischen ists echt angenehmer
    • Tigger und I-Ah sind die besten!
    • wenigstens sind die Belohnungen echt nett: Ein neues Keyblade (Sweet Memories, unverzichtbar beim Leveln der Drive Formen) und Curaga
    Disney Castle
    • bezieht sich, soweit ich weiß, auf keinen Film, sondern ist eine eigene Welt
    • die Heimat von Mickey, Donald und Goofy. Als alter Entenhausen-Fan und Besitzer viele alter Mickey Maus Magazine muss ich die Charaktere dort einfach liebhaben
    • die Welt ist relativ klein und plotrelevant: Sie ist von Heartless überrannt und wir müssen Minnie zu einem geheimen Keller bringen (juchu, escort mission), in dem sich der Cornerstone of Light befindet. Dieser beschützt (eigentlich) das Schloss
    • dort befindet sich eine mysteriöse Tür, die zum eigentlich interessanten Teil der Welt führt:
    Timeless River

    • die Tür entpuppt sich als Portal zur Vergangenheit, als das Disney Castle noch gar nicht existierte. Ja, plötzlich kommt Time Travel ins Spiel
    • Wie waren alte Disney-Cartoons? In Schwarz/Weiß. Ergo ist auch diese gesamte Welt in Schwarz/Weiß gehalten und Sora, Donald und Goofy laufen in einem sehr hübschen Retro-Design herum
    • die Story hier ist übrigens, dass Malefiz (ja, die lebt auch wieder) und Pete verhindern wollen, dass das Schloss je gebaut wird. Dazu entwendet Pete den Cornerstone of Light der Vergangenheit
    • Lustigerweise treffen wir auch auf den alten Pete. Nach anfänglichen Missverständnissen (sry fürs Verprügeln) tut er sich mit uns zusammen, um Gegenwarts-Pete aufzuhalten! (Gut, dass Vergangenheits-Pete zu blöd war um zu erkennen, dass er gegen sich selbst kämpft. Würde zu einem fiesen Paradox sonst führen, oder? lol)
    • die Hot Rod Heartless können mich mal
    Port Royal

    • basiert auf "Fluch der Karibik" (2003)
    • ich fand den Film ja furchtbar langweilig und kann nicht verstehen, warum der ganze 4 Fortsetzungen bekommen hat
    • die Story folgt glaube ich dem Film...? Verfluchte Piraten, eine zu rettende Dame, Captain Jack Sparrow etc. pp.
    • der optische Unterschied zwischen den Figuren ist hier extrem krass: Neben den menschlichen Bewohnern der Welt sehen die comicartigen Sora, Donald und Goofy so unfassbar falsch aus
    • Geile Kampfmusik ist geil!
    • Hauptgegner der Welt sind die untoten verfluchten Piraten. Die nehmen nur im Mondlicht ihre wahre Gestalt an und werden verwundbar; die Kämpfe bestehen hauptsächlich darin, die Idioten ins Mondlicht zu locken, um überhaupt Schaden machen zu können. Und sie dann ausversehen mit einem Finisher ständig rauszuhauen, argh!
    • die Welt ist vergleichsweise groß: Es gibt drei unterschiedliche Orte, die man mit der Black Pearl bereisen kann. Wären da nicht die eben erwähnten nervigen Piraten, hätte ich wahrscheinlich noch mehr Spaß mit der Welt gehabt
    Agrabah

    • basiert auf "Aladdin" (1992)
    • schon wieder die Welt. Mit der habe ich ja hauptsächlich negative Assoziationen, vor allem bezüglich einiger sehr nerviger Heartless (Fat Bandits, ich hasse euch)
    • (das beste an dem Film waren eh die Lieder)
    • Story spielt nach den Ereignissen des Films: Jafar ist in der Wunderlampe gefangen, Genie und Teppich sind auf Weltreise. Leider landet die Lampe in den Händen eines Händlers, der sich weigert, sie uns auszuhändigen. Wir brauchen einen Schatz aus der Cave of Wonders, um den gegen die Lampe tauschen zu können. Scheiß Händler.
    • wenigstens sieht die Cave of Wonders echt cool aus, vor allem im Vergleich zu der öden 0815 arabischen Stadt
    • beim zweiten Besuch der Welt müssen wir plötzlich auf dem Rücken von Teppich fliegen und kämpfen. Super awkward und nicht leicht zu kontrollieren - und dann ist Sora auch noch alleine unterwegs
    • der zweite Boss muss dann auch auf Teppich bezwungen werden: Der riesige Genie!Jafar, auf dessen Bauchnabel man einprügeln muss, um ihm danach auf die Birne zu hauen Ganz lustig, aber nicht so cool wie der Kampf gegen die riesige Ursula in KH I
    Halloween Town

    • basiert auf "Nightmare before Christmas" (1993)
    • die Welt gab es bereits in KH I, dafür gibt es hier ganz neue Gebiete zu entdecken, u.a. kann man endlich auch Christmas Town besuchen.
    • Es ist verdammt süß, wie sehr sich Sora auf ein Treffen mit dem Weihnachtsmann freut
    • Story der Welt: Jack Skelligton hat (wieder) vor, Weihnachten zu feiern. Wer sich erinnert weiß, wie das beim letzten Mal ausgegangen ist. Der Weihnachtsmann ist von der Idee auch nicht begeistert lol
    • erster Boss der Welt ist Oogie Boogie, der von Malefiz mal eben wiederbelebt wird. Man kämpft gegen ihn auf den Förderbändern der Geschenke-einpack-Maschine des Weihnachtsmanns. Super chaotisch und teils frustriend, aber doch sehr spaßig
    • die Musik ist geil, die gesamte Atmosphäre der Welt ist geil, die Halloween- und Christmas-Designs von Sora, Donald und Goofy sind geil!
    Pridelands
    • basiert auf "Der König der Löwen" (1994)
    • was habe ich den Film als Kind geliebt. Ich erinnere mich sogar, den im Kino gesehen zu haben, und danach unbedingt einen Löwen-Schulranzen haben zu wollen
    • die Welt erzählt die zweite Hälfte des Films nach: Wie der nun erwachsene Simba zum Königsfelsen zurückkehrt, um Scar endgültig zu besiegen
    • Sora, Donald und Goofy nehmen in dieser Welt Tierformen an: Sora wird zum kleinen Löwen, Donald zum Vogel und Goofy zur Schildkröte
    • dementsprechend ändert sich auch das Moveset von Sora: Er läuft jetzt wesentlich schneller, springt dafür nicht mehr so hoch. Sehr ungewohnt, aber perfekt, um vor nervigen Gegnern einfach wegzulaufen (Hallo, Living Bones! Bzw. Tschüss ;P)
    • leider sind die Gegenden relativ trist. Ja, es ist wie im Film, ich fand es trotzdem sehr langweilig. Savanne, Elefantenfriedhof, Königsfelsen - alles grau und trostlos. Da freut man sich doch über die bunte Oase, die wenigstens etwas Farbe reinbringt
    • ich möchte ein Plüschtier von Löwen-Sora. Jetzt.
    Space Paranoids

    • basiert auf "Tron" (1982)
    • ich habe den Film nie gesehen. Ist zum Glück nicht so wichtig, die Welt ist nämlich plotrelevant: Sie ist das Computersystem des Anführers der Organization XIII, das sich in einem geheimen Labor in Hollow Bastion befindet
    • Unser Ziel ist es, einen Weg zu finden die Dateien zu entschlüsseln, die uns eventuell Informationen über die Organisation und Riku geben können. Dazu bekommen wir Hilfe von Tron - leider stellen sich die Dateien als korrupt heraus :/
    • der Kampf gegen den zweiten Boss, das Master Control Program ist bis jetzt mein Lieblingsbosskampf: Sehr geil inszeniert, auch wenn mir hinterher die Finger weh taten
    • das Minispiel auf dem Light Cycle gefiel mir leider überhaupt nicht.
    Atlantica
    • basiert auf "Arielle die Meerjungfrau" (1989)
    • ich weiß noch, wie ich im Alter von fünf Jahren im Krankenhaus lag und die Kassette zum Film gehört habe
    • war in KH I noch eine vollständige Welt, ist hier jedoch - wie 100 Acre Wood - eine optionale Welt mit Minispielen
    • und zwar Rhythmus Minispiele. Ich mag Rhythmusspiele. Sehr sogar. Aber die hier? Meh
    • wenigstens schaltet man hier auch die Welt nach und nach frei...
    • es wird lediglich die Geschichte des Films nacherzählt. Aber es ist schön anzusehen, wie gut sich Sora und Arielle verstehen <3
    • Sora, Donald und Goofy nehmen wie in I andere Formen an: Sora als Meerjungfrau, äh, -mann; Donald als Oktopus und Goofy als Schildkröte mit viel zu großem Kopf. Schon wieder.

    Bevor ich mir die letzte Welt vornehme, konzentriere ich mich erstmal auf das Leveln der Drive Formen. Ich brauche endlich Lvl. 3 Glide, um mehr dieser verfluchten Puzzleteile einsammeln zu können

    Spielzeit: 40:22:00 | Lvl. 57 | The World That Never Was

  2. #2
    [QUOTE=Jeidist;3363871]

    Zitat Zitat
    bezieht sich, soweit ich weiß, auf keinen Film, sondern ist eine eigene Welt
    Genauer gesagt Disney Castle aus Disney World.


    Zitat Zitat
    die Hot Rod Heartless können mich mal
    Oh ja, definitiv xD Die Flammen sind auf höheren Schwierigkeitsgraden auch Mörder.

    Zitat Zitat
    Hauptgegner der Welt sind die untoten verfluchten Piraten. Die nehmen nur im Mondlicht ihre wahre Gestalt an und werden verwundbar; die Kämpfe bestehen hauptsächlich darin, die Idioten ins Mondlicht zu locken, um überhaupt Schaden machen zu können. Und sie dann ausversehen mit einem Finisher ständig rauszuhauen, argh!
    Magnet ist dein Freund.

    [quote]

    Zitat Zitat
    schon wieder die Welt. Mit der habe ich ja hauptsächlich negative Assoziationen, vor allem bezüglich einiger sehr nerviger Heartless (Fat Bandits, ich hasse euch)
    Aladdin fand ich in KH1 furchtbar nervig (und das, obwohl Aladdin lange Zeit mein Lieblings-Disneyfilm war!), in KH2 aber großartig, da in KH2 fast kein Exploring statt findet, was ich generell immer schon den schwächsten Aspekt von Kingdom Hearts fand. (Besonders KH1 und DDD sind hier die Hauptschuldigen).

    Zitat Zitat
    (das beste an dem Film waren eh die Lieder)
    Die Lieder sind großartig!


    Zitat Zitat
    Ganz lustig, aber nicht so cool wie der Kampf gegen die riesige Ursula in KH I
    Riesen-Ursula ist purer Hass




    Zitat Zitat
    das Minispiel auf dem Light Cycle gefiel mir leider überhaupt nicht.
    Als jemand, der KH2FM+ eine Wertung von 100% geben würde, muss ich auch sagen, dass dies der einzig Teil des Spiels ist, den ich nicht mag.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  3. #3
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Also mit den Gummi-Schiff Missionen habe ich mich damals im Gegensatz zu Teil 1 wirklich extrem lange beschäftigt. Hier ist das System auch sehr viel ausgereifter und man hat Anreize sein eigenes Gummi-Schiff zu bauen, wo ich mich in Teil 1 daran erinnern kann von Anfang bis Ende mit dem Anfangs-Gummischiff rumgeflogen zu sein.
    Etwas schade finde ich es jedoch dass man sein eigenes Schiff nicht mehr tranformieren kann, man hatte dort mit einem Spezial-Gummi die Möglichkeit 2 Schiffe herzurichten, zwischen denen man dann auf Knopfdruck wechseln konnte, je nach Situation nimmt man dann entweder sein wendigeres Ausweichschiff, oder sein tankiges Klingenschiff mit Nahkampfangriffen.
    Dafür hat man in KH II die Möglichkeit kleinere Gummimobile zu designen die an der Seite des Größeren fliegen.

    Du wirst zwar dazu gezwungen die Routen zu fliegen mit den Gummischiffen, jedoch musst du dich dafür nicht zwangsläufig mit Gummimobilen beschäftigen, manche spätere sind etwas schwieriger doch du kannst ja jederzeit einfach einen Bauplan nehmen, statt selbst was zu bauen.
    Doch wenn du mit dieser kreativen "Lego-Schiene" etwas anfangen kannst, kann ich dir nur empfehlen in das Feature mal rein zu schnuppern ist regelrecht süchtig machend, gibt sogar einen "Sephrioth" für die Gummimobil-Fanatiker, der nur sehr schwer zu besiegen ist.

    Für mich persönlich eigentlich genau die richtige Ergänzung für so ein Disney-Spiel was sich auch an Kinder richten soll.
    Hmm...das klingt alles super interessant, aber ich muss gestehen, dass ich mich am Ende nicht genauer mit dem System befassen wollte. War nur noch froh, die einzelnen Missionen hinter mich gebracht zu haben Shooter jeglicher Art sind einfach überhaupt nicht meins...

    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Riesen-Ursula ist purer Hass
    Purer Hass, aber geil inszeniert Gehört zu den Bosskämpfen, die ich wohl nie vergessen werde

    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Oh ja, definitiv xD Die Flammen sind auf höheren Schwierigkeitsgraden auch Mörder.
    Wenn du die Crimson Jazz Heartless meinst, die einen mit Feuerminen umzingeln und kaum Gelegenheit zum kontern geben: Die sind wirklich Mörder. Bei den Hot Rods kann man ja immerhin noch hochspringen und mit Thunder draufhauen.

  4. #4
    Ich bin immer noch am Rumprobieren, welches Layout mir für diese Berichte am besten gefällt, von daher bitte nicht wundern, dass schon wieder alles anders aussieht

    The World That Never Was



    Die letzte Welt! Ich bin so froh, wenn es endlich vorbei ist.

    Die finale Welt fährt natürlich einiges an Gegnern auf und vor allem Bosse! Insgesamt vier Organisationsmitglieder warten noch auf uns, bevor wir dem Endboss gegenüberstehen.

    Der erste Boss lässt nicht lange auf sich warten: Noch vor dem Schloss der Organisation wird Sora von Donald und Goofy getrennt und von einer mysteriösen Figur in Organisationskutte zum Kampf gezwungen.
    Und heilige Scheiße, der Kampf hat reingehauen. Ich hatte mit dem Kampf zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht gerechnet und wollte eigentlich schon längst aufhören weil spät und müde. Dementsprechend habe ich mich in dem Kampf dann geschlagen, ups.

    Der mysteriöse Gegner hat sehr aggressiv gekämpft und so schnell Attacken vom Stapel gelassen, dass ich kaum Zeit hatte die zu verstehen, geschweige denn zu parieren. Ich war sogar soweit, dass ich vorhatte zu verlieren und mir den Kampf am nächsten Tag in Ruhe vorzunehmen - und dann habe ich es doch irgendwie mit ganz ganz viel Glück geschafft.

    Überraschung: Die mysteriöse Figur war Roxas, der sich ein letztes Mal gegen Sora aufbäumt. Nach dem Kampf sieht man eine emotionale Cutscene wie er und Axel sich noch ein letztes Mal unterhalten, bevor beide verschwinden. Auf Wiedersehen, Roxas Ich mochte dich lieber als Sora!


    Danach betreten wir endlich das Schloss der Organisation, wo das nächste Organisationsmitglied nicht lange auf sich warten lässt


    Nr. II der Organisation XIII:
    Xigbar, the Freeshooter
    Hallo Xigbar, aka scheiß Penner mit seinen Kack-Sniperangriffen

    Xigbar teleportiert sich permanent durch den Raum und schießt einen von weitem mit einer derartigen Geschwindigkeit ab, dass ich überhaupt nicht mit dem Verteidigen hinterherkam. Die kurzen Momente, in denen er nachladen musste, haben auch kaum gereicht, um ihm großartig zu schaden - wenigstens gab es ein Reaction Command, mit dem einige seiner Schüsse parieren konnte und wenigstens etwas Schaden verursacht habe.

    Ich hatte bei dem Kampf so große Probleme, dass ich super frustriert und unkonzentriert wurde, was sich leider auf meine Spielweise niedergeschlagen hat: Ich war so angepisst lol Irgendwann habe ich Xigbar dann doch kleinbekommen. Tschüss, du Sack!

    Xigbar gehört neben Demyx für mich auf jeden Fall zu den ätzendsten Kämpfen des Spiels.


    Nr. X der Organisation XIII:
    Luxord, the Gambler of Fate

    Luxord aka der mit dem coolen Design, der durch seine normale Haarfarbe und den normalen Haarschnitt aus der Gruppe der Organisationsmitglieder sowas von heraussticht.

    Der Kampf gegen Luxord war ebenso ungewohnt: Anstatt einer Lebensanzeige gab es eine Zeitanzeige: Wem als erster die Zeit ausgeht, der hat verloren. Da man die gegnerische Zeit jedoch auch durch Draufhauen reduzieren kann, war es letztendlich doch nicht so anders als in allen anderen Bosskämpfen auch.

    Luxord ist Glücksspieler, was sich in seiner Wahl an Attacken und Waffen niederschlägt: Er greift einen mit überdimensionalen Spielkarten an und verwandelt Sora am Anfang des Kampfs kurzerhand in einen Würfel. Da heißt es ausweichen, bis er wieder zum normalen Sora wird.
    Er beschwört u.a. auch Karten, verwandelt sich selbst in eine und muss dann vom Spieler schnell gefunden und getroffen werden.

    Der Kampf war allgemein echt spaßig? Nicht annähernd so ätzend wie Xigbar, dafür mit richtig coolen Gimmicks. Irgendwie mochte ich Luxord

    Da warens nur noch zwei Organisationsmitglieder.


    Nr. VII der Organisation XIII:
    Saix, the Luna Diviner

    Und weiter geht die wilde Fahrt. So langsam frage ich mich, ob der Gedankengang der Entwickler an diesem Punkt des Spiels in etwa so ging: "Scheiße, wir sind in der letzten Welt und es leben noch Organisationsmitglieder neben Xemnas. Öh, die stellen sich Sora&Co jetzt einfach in den Weg, so werden wir sie doch noch los"

    Saix versetzt sich im Kampf in einen Berserker Modus und haut schnelle und verheerende Attacken raus. Netterweise lässt er dabei Kopien seiner Waffe zurück, die man als Sora nehmen und gegen Saix verwenden kann, um ihn aus dem Berserker Modus rauszubringen.

    Hat leider nicht so einfach geklappt wie es sich anhört, zumindest ich hatte Probleme, ihn mit der Waffe vernünftig zu treffen. Ich war auch wohl einfach zu hastig und ungeduldig; beim dritten Boss in Folge vielleicht kein Wunder.

    Nach Saix lebt nur noch ein einziges Organisationsmitglied: Xemnas, der Anführer. Bring it on!


    Nr. I der Organisation XIII:
    Xemnas, the Superior of the In-Between

    Nein, das hier ist nicht der Endboss. Bevor man sich dem gegenüberstellt, muss man Xemnas in einem 1 vs 1 besiegen. Zum Glück ist der Kampf relativ entspannt: Xemnas ist weitaus langsamer und viel einfacher in seinen Angriffen zu unterbrechen als die Bosse vor ihm.

    Joa. Wirklich mehr gibt es zu dem Kampf nicht zu sagen, ein relativ unspektakulärer Boss.

    Damit ist nun der Weg zum Endboss frei und das Spiel selbst teilt mir netterweise mit, dass es kein Zurück mehr gibt, wenn ich jetzt weiterspiele. Was ich aber nicht tun werde.

    Denn vorher mache ich noch einen "kleinen" Abstecher.

    Cavern of Remembrance



    Die Cavern of Remembrance ist ein KH II Final Mix exklusiver Bonus Dungeon in Hollow Bastion, den man zwar bereits früher im Spiel freischaltet (zweiter Besuch Hollow Bastion, oder?), aber lieber bis zum Ende warten lässt. Zumindest für mich war zum Zeitpunkt des Freischaltens definitiv zu schwer.
    Jetzt, wo ich kurz vorm Ende stehe, dachte ich mir, mach ich den Dungeon doch mal. Und um eins vorweg zu nehmen: Ich wünschte, ich hätte mich besser vorbereitet

    Der Dungeon besteht aus einem großen Höhlenkomplex, in dem man sich immer weiter von Stockwerk zu Stockwerk arbeitet. Dazu benutzt man eines der schlimmsten Sachen in Kingdom Hearts - Platforming! (dun dun dun)
    Da fühle ich mich doch gleich an die "tollen" platforming Einlagen aus KH I erinnert. Zum Glück hatte ich bereits die relevanten Drive-Formen maximiert und kam dank Glide Lv.3, High Jump Lv.3 und Air Dodge Lv.3 relativ problemlos durch alles durch. Abgesehen von Puzzleteilen, an denen ich gerne mal vorbeigeflogen bin

    "Neue" Gegner finden sich im Dungeon, aka alte Gegner mit leicht geändertem Design, neuem Namen und mehr HP. Teilweise bin ich geflohen, weil mir die Massen doch recht auf die Nerven gingen, vor allem in dem Segment, wo man auf Förderbändern unterwegs ist.

    Das schlimmste erwartet einen jedoch ganz oben: Ein langer Gang, der scheinbar dem Castle Oblivion entnommen wurde, auf dem man in drei Abschnitten gegen gefühlt 500 Nobodies kämpfen muss. Ernsthaft. Ich musste zwischendurch Pause machen, um meine vor Adrenalin zitternden Hände zu beruhigen und was zu essen.

    Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, es überhaupt zu schaffen, innerlich hatte ich teilweise echt aufgegeben. Doch es hat irgendwie geklappt. Danke an die Final Form, die mir einige Male den Arsch gerettet hat.

    Wozu also der ganze Dungeon überhaupt? Ganz am Ende gelangt man in einen Raum, in dem man Data Repliken aller Organisationsmitglieder bekämpfen kann. Ich habe das gesehen und mit einem beherzten "Ey nä" den Dungeon verlassen.

    Letztendlich habe ich das Ganze also "nur" für die Puzzleteile und die Schatztruhen gemacht.




    Spielzeit: 49:48:00 | Lvl. 74 | The World That Never Was


  5. #5
    Zitat Zitat von Jeidist Beitrag anzeigen
    Wenn du die Crimson Jazz Heartless meinst, die einen mit Feuerminen umzingeln und kaum Gelegenheit zum kontern geben: Die sind wirklich Mörder. Bei den Hot Rods kann man ja immerhin noch hochspringen und mit Thunder draufhauen.
    Nein, ich meine das Brennende Haus im Timeless River. Da erscheinen 2 Flammen während Event-Battles (Und Karlos Bossfight), die Sora auf Critical One-Hitten können.

    Zitat Zitat
    Das schlimmste erwartet einen jedoch ganz oben: Ein langer Gang, der scheinbar dem Castle Oblivion entnommen wurde, auf dem man in drei Abschnitten gegen gefühlt 500 Nobodies kämpfen muss. Ernsthaft. Ich musste zwischendurch Pause machen, um meine vor Adrenalin zitternden Hände zu beruhigen und was zu essen.

    Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, es überhaupt zu schaffen, innerlich hatte ich teilweise echt aufgegeben. Doch es hat irgendwie geklappt. Danke an die Final Form, die mir einige Male den Arsch gerettet hat.
    Die letzte Wave ist der schwerste Kampf im ganzen Spiel. Im Gegensatz zu Bosskämpfen kann man die Fights hier nur schwerlich "lernen", es ist einfach pures Chaos und Reaktion gegen mehrere Gegner auf einmal.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  6. #6




    Es ist vollbracht: Ich habe gestern Abend noch Kingdom Hearts II durchgespielt. Hallelujah! Somit sind 1.5 und 2.5 HD Remix erfolgreich abgeschlossen. Dobby ist ein freier Elf!!

    Bericht kommt später irgendwann.

    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Nein, ich meine das Brennende Haus im Timeless River. Da erscheinen 2 Flammen während Event-Battles (Und Karlos Bossfight), die Sora auf Critical One-Hitten können
    Oh Gott, das! Hatte ich bereits erfolgreich verdrängt, es war furchtbar.

  7. #7
    Zitat Zitat von Jeidist Beitrag anzeigen
    Auf Wiedersehen, Roxas Ich mochte dich lieber als Sora!
    Deswegen war mir neben Timeless River und Halloween Town, Twilight Town die liebste Welt.
    Wären die bloß bei Roxas geblieben und KH2 ist schon so verdammt lange bei mir her und verzettel mich ständig bei all den Ereignissen, da die ganze Reihe viel zu durcheinander geworden ist.

    Und dein nächster Titel wird dann womöglich Super Paper Mario sein?
    Now: Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii & Astro Bot / Done: Doom: The Dark Ages
    Now: Locke & Key Staffel 3 / Done: Cobra Kai Staffel 6
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Justice League: Cry for Justice
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  8. #8
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Deswegen war mir neben Timeless River und Halloween Town, Twilight Town die liebste Welt.
    Wow, same! Genau die drei Welten haben mir auch am besten gefallen, vor allem Twilight Town. Das fühlte sich wenigstens wie eine richtige Welt mit verschiedenen Locations und NPCs an.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Und dein nächster Titel wird dann womöglich Super Paper Mario sein?
    Das bietet sich mit der März Challenge immerhin geradezu an Auf dass ich es im dritten Anlauf endlich durchspiele

  9. #9
    Ich habe Super Paper Mario inzwischen durch, habe aber momentan wie bei KH II null Motivation, einen Bericht dazu zu schreiben Dazu kommt, dass ich Persona 5 jetzt endgültig aus meinem Backlog verbannen musste, das Spiel macht mich krank.

    Wortwörtlich. Jedes Mal, wenn ich Persona 5 spiele, bekomme ich Übelkeit und furchtbare Kopfschmerzen, die bis zum nächsten Tag anhalten. Jedes verdammte Mal. Nach 11 Stunden Quälerei reicht es mir jetzt, ich weigere mich, meine Gesundheit dafür zu belasten. Scheiß Spiel.

    Aus Frust habe ich jetzt mit dem Spiel angefangen, das ich mir eigentlich bis zum Finale aufbewahren wollte...




    System:
    Gamecube
    Gestartet:
    18.03.2018
    Beendet:

    Spielzeit:

    Erwartung:
    Bewertung:

    Eine Sache vorweg: Ich habe zu dem Spiel vor langer Zeit ein LP gesehen und nicht alles vergessen.



    Flesh. Bone.
    Bound together with the oddest magical incantation.
    This wretched book is where it all began so long ago.
    Before time, before humanity.

    I am Doctor Edward Roivas.
    I am a clinical psychologist.
    I am also dead.

    This is not my story,
    nor even the story of the Roivas family.
    It is the story of humanity.

    Like it or not, believe it or not as you will.
    Your perceptions will not change reality,
    but simply colour it.

    Humanity has been on the edge of extinction for two millennia,
    ignorant of so much and dependant on so few.

    The Guardians grow restless.
    Their time once again near.
    Whether by fate or misfortune,
    my family has crossed their path,
    and they didn't take kindly to it.

    Their attention turns to my granddaughter,
    for she is the last of my line and
    the last hope for humanity.



    Wer?
    Alexandra Roivas
    Wann?
    2000 AD
    Wo?
    Roivas Manour, Rhode Island

    Wir beginnen das Spiel als Alexandra "Alex" Roivas, die nachts vom Telefon aus ihrem Schlaf gerissen wird: Ihrem Großvater ist etwas zugestoßen und sie soll sich auf den Weg zum Roivas Familienanwesen auf Rhode Island machen.

    "Zugestoßen" aka ihr Großvater wurde unter mysteriösen Umständen brutal ermordert. Es gibt keine Einbruchsspuren am Tatort, unmenschliche Gewalt wurde angewendet, die Polizei ist überfordert. Nicht einmal der Kopf der Leiche ist geblieben, weswegen Alex überhaupt gerufen wurde. Irgendjemand muss schließlich den Körper identifizieren :/

    Natürlich will Alex den Tod ihres geliebten Großvaters nicht hinnehmen und macht sich selbst auf die Suche nach Antworten, die sich irgendwo im großen Anwesen finden lassen müssen.

    Ab hier übernehmen wir die Kontrolle über Alex und können das Anwesen erkunden. Es gibt verschiedene Zimmer - ein Speisezimmer, eine Bibliothek, etc. - und zwei verschlossene Türen, nichts großartig Verdächtiges. Bis auf eine große Standuhr in der Bibliothek, dessen Zeiger man verändern kann. Wenn ich eins durch Zero Escape gelernt habe, dann dass hier das erste Rätsel des Spiels auf uns wartet!

    Stellt man die Uhr auf die richtige Zeit ein - 3:33 Uhr, die Uhrzeit, zu der Alex den Anruf bekam - öffnet sich eine Geheimtür zu einem Arbeitszimmer voller mysteriöser Artefakte. Dabei fällt besonders ein großes Buch ins Auge, das mitten auf dem großen Schreibtisch liegt. Das Tome of Eternal Darkness, das ist in Menschenhaut gebunden und mit Knochen dekoriert ist.

    Alex beginnt das Buch zu lesen und wird von Visionen übermannt, bevor es nahtlos in Kapitel 1 übergeht.





    To think that once I could not see
    beyond the veil of our reality
    to see those who dwell behind.

    My life now has purpose
    for I have learned the frailty of flesh and bone.
    I was once a fool…




    Wer?
    Pius Augustus
    Wann?
    26 vor Christus
    Wo?
    Forgotten City, Persia

    Willkommen zu einem der Hauptfeatures von Eternal Darkness: In jedem Kapitel spielt man einen anderen Charakter aus einer anderen Zeitepoche! Den Anfang macht Pius Augustus, römischer Centurio, der mit seiner Armee auf Anweisung des Kaisers auf der Suche nach einem mysteriösen Artefakt ist.

    Plötzlich hört er mysteriöse Stimmen, die ihn zu sich rufen. Er folgt denselben und findet einen seltsamen Steinzirkel, der ihn auf magische Weise direkt in einen Tempel teleportiert.



    Jetzt beginnt das "richtige" erste Kapitel von Eternal Darkness, in dem wir einen geheimnisvollen Tempel erkunden. Zum Glück hat Pius sein Gladius dabei, denn gleich im zweiten Raum erheben sich die doch nicht so toten Skelette vom Boden und greifen uns an. Ein paar Hiebe mit dem Gladius und sie gehen zu Boden.

    Im Raum finden wir einen Granitblock mit einem roten Symbol. Im nächsten Raum warten noch mehr Zombies darauf, von uns getötet (?) zu werden, und wir finden einen zweiten Granitblock, diesmal mit einem grünen Symbol.

    Zwei weitere Granitblöcke später - mit jeweils einem blauen und lilanen Symbol - geraten wir in einen großen Raum, in dem die Symbole der Blöcke in groß an der Wand hängen mit jeweils einer Öffnung darunter, in die zufällig genau ein Granitblock passt.

    Ja, das Rätsel ist jetzt nicht so schwer. Jeden Block ins passende Loch geschoben und eine Tür öffnet sich.

    Im neuen Raum befindet sich seltsamerweise eine Steinstatue von Pius. (Wo kommt die auf einmal her?) Und dann müssen wir die Statue auch noch zerstören, um weiterzukommen! Damit soll dem Spieler das Anvisieren beigebracht werden: Man kann bei jedem Gegner einzelne Körperteile anvisieren, was das Kämpfen um einiges erleichtert. Zombie im Raum? Schnell den Kopf abschlagen, dann bleiben sie stehen und schlagen nur noch verwirrt um sich. Dann den richtigen Moment abwarten und die Arme abhauen, danach auf den Rest solange einschlagen, bis der Zombie tot ist

    Nach einem weiteren superschweren Rätsel (...drück den großen leuchtenden Knopf, um einen Teleporter zu aktivieren) gelangen wir bereits in den letzten Raum dieses Kapitels, in dem sich drei mysteriöse Artefakte auf Säulen befinden. Wir müssen nun eines davon auswählen.

    Das Spiel sagt einem netterweise nicht, was diese Wahl bedeutet, aber (leider?) erinnere ich mich noch daran und entscheide mich daher für das blaue Artefakt, das Pius kurzerhand in einen Untoten verwandelt.

    Kapitelende.



    Hier nutze ich mal meine Vorkenntnisse des Spiels aus, um zu sagen: Joa, wir haben gerade den Handlanger des Bösen erschaffen Zur Hintergrundgeschichte: Es gibt drei Ancients - Chattur'gha, Ulyaoth und Xel'lotath - gottähnliche Wesen, die liebend gern unser Universum übernehmen wollen. Doch allein sind sie nicht in der Lage, sich hier zu manifestieren, und brauchen daher einen Gehilfen, der hier die Drecksarbeit erledigt und alles für die Ankunft vorbereitet.

    Genau das ist Pius geworden. Durch die Wahl des Artefakts am Ende des Kapitels haben wir entschieden, welcher Ancient von Pius in unserem Spieldurchgang beschworen wird, hier also Ulyaoth.

    Ich mag diesen Twist. The Chosen One? Von wegen der Held!



    Zwischen den Kapiteln übernehmen wir wieder die Kontrolle von Alex, die die nächste Buchseite finden muss, damit wir dem nächsten Charakter folgen können. Netterweise hängt hier die nächste Seite direkt hinter uns an der Wand, das wird in späteren Kapiteln deutlich schwerer sein. Ich erinnere mich da vage an diverse Rätsel...

    (Btw: Lest mal Roivas rückwärts )

  10. #10
    Ich fand dieses Spiel immer interessant, habe es letztendlich aber abgebrochen, weil ich nicht weitergekommen bin. Erinnere mich noch vage an eine Stelle, an der man eine Ägypterin (oder so etwas) gesteuert hat und dass man von zu vielen Zombies gleichzeitig angegriffen wurde. Da das Kampfsystem ja etwas träge ist, bin ich darüber nicht hinausgekommen, muss aber zugeben, dass ich das Spiel schnell zu den Akten gelegt habe. Na, ja.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  11. #11
    Da werden Erinnerungen wach und verdammt was hatte der Gamecube gute Spiele damals.
    Für mich eines der besten Konsolen die jemals erschienen sind, wenn auch damals völlig unterschätzt von den Menschen in meinem Umfeld.

    Und Eternal Darkness ist ein weiterer Kandidat der zahlreichen hochwertigen Survival Horror Games, die damals alle erschienen sind und mich stundenlang fesselten und vor allem gute Geschichten erzählten.
    Dabei kam hier ein frisches Setting zum Einsatz und was hab ich mich damals in dieser Badezimmer-Szene erschrocken?
    Now: Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii & Astro Bot / Done: Doom: The Dark Ages
    Now: Locke & Key Staffel 3 / Done: Cobra Kai Staffel 6
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Justice League: Cry for Justice
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  12. #12
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich fand dieses Spiel immer interessant, habe es letztendlich aber abgebrochen, weil ich nicht weitergekommen bin. Erinnere mich noch vage an eine Stelle, an der man eine Ägypterin (oder so etwas) gesteuert hat und dass man von zu vielen Zombies gleichzeitig angegriffen wurde. Da das Kampfsystem ja etwas träge ist, bin ich darüber nicht hinausgekommen, muss aber zugeben, dass ich das Spiel schnell zu den Akten gelegt habe. Na, ja.
    Das müsste Kapitel 2 sein. Schade, so ist dir der Großteil des Spiels entgangen Kann dich aber verstehen, das Kampfsystem ist wirklich recht träge. Die beste Taktik für mich ist hinlaufen - Kopf abschlagen - zurücklaufen - warten, bis der Gegner aufhört um sich zu schlagen - weiter draufhauen. Vor allem bei mehreren Zombies ist das Abschlagen der Köpfe extrem hilfreich. Hattest du vielleicht mit Pius das Artefakt von Chattur'gha am Anfang gewählt? Das macht das Spiel um einiges schwerer, bei dessen Zombies wachsen z.B. die abgeschlagenen Körperteile wieder nach.


    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Da werden Erinnerungen wach und verdammt was hatte der Gamecube gute Spiele damals.
    Für mich eines der besten Konsolen die jemals erschienen sind, wenn auch damals völlig unterschätzt von den Menschen in meinem Umfeld.

    Und Eternal Darkness ist ein weiterer Kandidat der zahlreichen hochwertigen Survival Horror Games, die damals alle erschienen sind und mich stundenlang fesselten und vor allem gute Geschichten erzählten.
    Dabei kam hier ein frisches Setting zum Einsatz und was hab ich mich damals in dieser Badezimmer-Szene erschrocken?
    Jaaa, Setting und Geschichte hatten mich damals schon fasziniert, als ich das LP geschaut habe. Zusammen mit der Erzählweise macht das Eternal Darkness zu einem absoluten Toptitel

    Nicht die Badewanne. Ich wusste, was mich erwartet, und habe mich trotzdem erschrocken. D:






    I cannot say what was the true beginning
    nor am I sure of its end.

    So, perhaps here is the best place to start:
    I am reminded of ideas I first encountered
    in Sir James George Frazer’s book
    “The Golden Bough: A Study in Magic and Religion.”

    We are overwhelmed by our very human need to
    weave a web of meaning where there may be none.

    Since time immemorial
    ancient people have dressed up their
    lack of knowledge as gods and demons.

    I have discovered that sometimes
    the fates of gods and mortals intertwine -
    and legends are born…




    Wer?
    Ellia
    Wann?
    1150 AD
    Wo?
    Angkor Thom, Kambodscha


    In Kapitel 2 spielen wir Ellia, eine junge Tänzerin aus Kambodscha, die sich wünscht, in ihrem Leben würde etwas Großes passieren, etwas von höherer Bedeutung. Nur Legenden in Büchern zu lesen reicht ihr nicht, sie möchte selbst eine erleben - kaum gesagt, schließen sich die Türen des Tempels, in dem sie sich in dem Moment befindet. Be careful what you wish for I guess...?

    Zur gleichen Zeit sehen wir Pius, der sich ebenfalls in dem Tempel befindet, und der gerade dabei ist, ein riesiges...Etwas zu versiegeln. Etwas trifft es gut: Mantorok ist ein gruseliges Wesen mit dezent zuvielen Augen und Mündern, das stark genug ist, die Ancients davon abzuhalten, sich in dieser Dimension zu manifestieren. Diese große Gefahr will Pius natürlich aus dem Weg räumen!



    Nach dem großen römischen Soldaten Pius spielen wir jetzt also Ellia, die Tänzerin. Sie ist zwar flink, hat aber deutlich weniger Leben als Pius. Immerhin war sie so schlau, ein Kurzschwert mit in dem Tempel zu nehmen! Zum Glück finden wir auch gleich im ersten Raum eine bronzene Kette, die man 10 mal benutzen kann, um seine HP wiederherzustellen. Noch sind wir auf solche Items angewiesen, um uns zu heilen.

    Das Haupträtsel des Tempels ist zum Glück ein relativ simples Kerzenrätsel, viel schlimmer sind die Gänge, die die einzelnen Räume miteinander verbinden, und mit Fallen übersäht sind. Lustige Bodenplatten, auf die man gerne mal ausversehen drauftritt und die lustige Fallen auslösen. Noch besser, wenn sich Gegner in dem Gang befinden, die die Fallen ebenso auslösen können

    Nach der ersten Begegnung mit einem Gegner wird dann auch endlich das eingeführt, was Eternal Darkness so berühmt und berüchtigt macht: Das Sanity Meter! Jedes Mal, wenn wir einen Gegner sehen, sinkt unsere Sanity und je geringer unsere Sanity, desto wahrscheinlicher sehen wir Halluzinationen, die sogenannten Sanity Effects. Bei mir ging z.B. im Kampf gegen 4 Zombies plötzlich kurz der Bildschirm aus.
    Man kann Sanity wiederherstellen, indem man Finishing Moves bei Gegnern anwendet. Momentan unsere einzige Möglichkeit das zu bewerkstelligen

    In einem der Gänge finden wir eine neue Waffe, ein Blasrohr mit Giftpfeilen, doch es handelt sich um eine Falle: Eine Falltür öffnet sich und wir enden in einer unteren Etage des Tempels. Dabei fallen wir auf unser Kurzschwert, das zerbricht. Blasrohr mit begrenzter Munition gewonnen, Kurzschwert verloren, wie geil.
    In dem Raum befindet sich ein Tempeldiener und zwei Zombies, die diesen sofort angreifen. Natürlich versuchen wir ihn zu retten, was auch mit ganz viel Glück gelingt: Da ich am Anfang des Spiels Ulyaoth gewählt haben, sind dies Ulyaoth!Zombies, die die nette Eigenschaft haben zu explodieren, wenn man den Kopf nicht abhackt. Was mit dem Blasrohr natürlich nicht möglich ist. Gott sei Dank war der Tempeldiener weit genug vom Explosionsradius entfernt...
    Als Dank repariert er unser Kurzschwert!! Zehnmal nützlicher als das mickrige Blasrohr.

    Hier unten warten noch mehr Gänge mit gemeinen Fallen und noch mehr Zombies. In einem der Räume sehen wir zum ersten Mal Gegner unterschiedlicher Ausrichtung: ZweiUlyaoth!Zombies und ein Xellotath!Zombie. Jeder der Ancients hat seine eigenen Monster, die sich netterweise gegenseitig bekämpfen, wenn sie zusammen in einem Raum sind.
    Die Ulyaoth!Zombies sind hier z.B. explodiert, haben damit den Xellotath!Zombie getötet und mir noch die Gelegenheit gegeben, einen Finisher abzustauben.

    Wir gelangen letzendlich in den Raum, in dem sich Mantorok befindet, und alter falter, man sollte nicht zulange hinsehen, es ist echt unangenehm. Plötzlich wird Ellia von einem Zauber niedergestreckt und ein mysteriöser Mann überreicht ihr eines der Herzen von Mantorok, das sie vor bösen Mächten (Pius) beschützen soll. Nicht, dass Ellia eine Wahl hätte, ihr Körper absorbiert das Herz nämlich.
    Pius, der auf der Suche nach genau diesem Herz immer noch im Tempel ist, stellt Ellia zu Rede und tötet sie, als sie sich weigert auf seine Fragen zu antworten

    Arme Ellia



    Ich habe ja die leise Ahnung, dass niemand, der mit dem Tome of Eternal Darkness in Berührung kommt, ein glückliches Ende haben wird...



    Die nächste Kapitelseite findet sich zum Glück wieder recht leicht: Zurück bei Alex in dem geheimen Arbeitszimmer gehen plötzlich die Kerzen an, die genau wie das Kerzenrätsel aus dem Kapitel aussehen. Schnell gelöst halten wir die nächste Seite in den Händen und es geht zu




    From my research
    it is apparent that the endeavors of mankind
    are mere puppetry at the hands of the Ancients.

    Whenever a king vows reform
    the Ancients move quickly to stifle it.

    Under the auspices of Emperor Charlemagne the Frank
    the new Holy Roman Empire
    was at the height of its power.




    Wer?
    Anthony
    Wann?
    814 AD
    Wo?
    Amiens, Frankreich


    In Kapitel 3 erwartet uns Anthony, der von einem in einer schwarzen Kutte gehüllten Mann eine Schriftrolle überreicht bekommt mit dem Auftrag, diese Kaiser Charlemagne zu übergeben, der sich in einer Kirche in der Nähe aufhält. Niemand sonst dürfe diese Schriftrolle sehen.

    Was macht Anthony also? Er guckt rein. Und wird von einem Zauber niedergestreckt - die Schriftrolle sollte Charlemagne verfluchen. Anthony macht sich sofort auf den Weg zur Kirche, um den Kaiser vor der Gefahr zu warnen.

    (Für alle die sich jetzt fragen: "Wer zum Teufel ist eigentlich Charlemagne?!" Das ist der englische und französische Name von Karl dem Großen)



    Da sich Charlemagne in einer Besprechung mit dem Bischof befindet, zu der uns der Zutritt verweigert wird, erkunden wir stattdessen die Kirche und finden recht schnell einen Sarg, der im hinteren Bereich der Kirche steht. Darin sei ein Mönch, der nach einem Sturz vom Kirchturm gestorben sei.

    Jaja, "vom Turm gefallen". Wir öffnen den noch nicht versiegelten Sarg und sehen sofort, dass der Mönch definitiv an etwas anderem gestorben sind: In seiner Brust klafft ein tiefes Loch, so als ob sich etwas aus seinem Körper befreit hätte, Xenomorph style. Das macht jetzt natürlich ÜBERHAUPT NICHT paranoid. Sind alle Mönche in Wirklichkeit von diesen Monstern befallen...?
    Wenigstens überreicht uns einer der Mönche ein Schwert zum Schutz und trägt uns auf, den Bischof zu suchen, um ihn über den Vorfall zu unterrichten. Toll, wieso müssen wir das jetzt machen?

    Nachdem wir kurze Zeit später das Tome of Eternal Darkness erhalten haben, erkunden wir das obere Geschoss der Kirche. Beim Verlassen der Treppe meldet sich dann der Fluch der Schriftrolle und Anthony beginnt sich langsam zu verändern.
    Ich sags jetzt schon mal hier: Anthony verwandelt sich während des Kapitels immer mehr in einen Zombie. Das macht sich nicht nur bei seinem Äußeren bemerkbar, sondern vor allem bei seinen Bewegungen: Er läuft immer langsamer, kämpft immer schwerfälliger und schlurft am Ende von dem Fluch geschwächt nur noch durch die Gegend.

    Das Haupträtsel dreht sich diesmal um drei Urnen, die mit Wasser gefüllt werden müssen, um eine Bodenplatte einzudrücken, damit sich eine Geheimtür öffnet. Das Problem dabei: Eine der Urnen ist bereits kaputt, eine andere lässt Anthony ausversehen fallen, als er versucht, sie mit Wasser zu füllen.

    Um dieses Problem zu lösen erhalten wir nun endlich endlich Zugang zum anderen Hauptpunkt des Spiels neben den Sanity Effects: Dem Magiesystem! Es dauert tatsächlich bis Kapitel 3, bis wir endlich zaubern können!
    Ich werde das Magiesystem irgendwann genauer erläutern, deswegen hier nur soviel: Anthony kann jetzt den Spruch "Enchant Item" einsetzen, mit dem man Dinge verzaubern und sogar reparieren kann. Ersteres ist extrem nützlich, da man seine Waffen verzaubern kann, die dann mehr Schaden anrichten. Letzteres löst unser kaputtes-Urnen-Problem.

    (Zwischendurch geraten wir wieder in eine Situation, in der jemand von Zombies angegriffen wird und der uns beschenkt, wenn wir ihn retten. In diesem Fall gibt uns der Mönch ein fettes zweischneidiges Schwert!)

    Wir folgen dem seltsam hinkenden Bischof durch die Geheimtür in einen Raum und werden prompt von diesem angegriffen. Der Bischof steckt also auch in der Sache mit drin...
    Wenigstens erhalten wir nun den Schlüssel, den wir brauchen, um endlich in den Raum zu gelangen, in dem Charlemagne sich aufhält.

    Auf dem Weg zurück begegnen wir neuen Gegnern; zum einen dem Trapper, kleine Mistviecher, die uns in eine Zwischendimension teleportieren können, und dem Horror, große Mistviecher mit drei Köpfen. Der hätte mich fast besiegt.

    Endlich bei Charlemagne angekommen sehen wir, das alles umsonst war: Er ist bereits tot. Anthony wird von dem Fluch engültig niedergestreckt und ist auch tot. Und dann sehen wir endlich die Monster, die sich im Körper von Menschen einnisten können: Bonethieves. Ich verweise dezent auf das letzte Bild unten. Bah, ich hasse Bonethieves.



    ...der nächste, der sein Leben verliert. Ich sag doch, das wird nicht gut ausgehen Armer Anthony.



    Alex erhält nach dem Kapitel nun auch die Fähigkeit zu zaubern. Und die brauchen wir auch, um weiterzukommen: Alex besitzt den Schlüssel zur oberen Etage des Hauses, der jedoch zerbricht, als wir versuchen, die Tür zu öffnen. Jetzt können wir den endlich reparieren und das Haus weiter erforschen.

    In einem der oberen Räume findet sich dann auch die nächste Kapitelseite. Und die berühmt berüchtigte Badewanne

  13. #13
    Zitat Zitat von Jeidist Beitrag anzeigen
    Nicht die Badewanne. Ich wusste, was mich erwartet, und habe mich trotzdem erschrocken. D:
    Ja, genau die Stelle.^^
    In etwa so fies wie der Moment, als in Resident Evil 3 Nemesis ins Raccoon Police Departments durch das Fenster kommt.

    Warst du schon mit Peter Jacob im Jahre 1916 unterwegs?
    Das war mein liebstes Kapitel damals und mehr verrate ich noch nicht.
    Now: Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii & Astro Bot / Done: Doom: The Dark Ages
    Now: Locke & Key Staffel 3 / Done: Cobra Kai Staffel 6
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Justice League: Cry for Justice
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  14. #14
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Warst du schon mit Peter Jacob im Jahre 1916 unterwegs?
    Das war mein liebstes Kapitel damals und mehr verrate ich noch nicht.
    Ne, ich habe Eternal Darkness noch nicht weitergespielt.


    In den letzten Monaten (gefühlt Jahren) habe ich mich so sehr einzig und allein auf meinen Backlog konzentriert, dass ich gerade ein wenig müde bin. Deswegen pausiert meine Challenge gerade und ich kann mir endlich nochmal ein Spiel vornehmen, das mir beim ersten Mal schon sehr gefallen hat: The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel auf der PS Vita. Ich habe mir jetzt einfach die Zeit genommen, ums nochmal auf Schwierigkeitsgrad Nightmare durchzuspielen. Auf dem Weg zur Platin-Trophäe!

    Fing lustigerweise schon damit an, dass ich im Tutorial Probleme mit den Gegnern hatte. Vom Kampfsystem hatte ich das meiste leider vergessen :‘D Hab das Spiel dann nochmal kurz auf Normal angefangen, um mich wieder dran zu gewöhnen, und dann besser vorbereitet das Ganze auf Nightmare anzugehen.

    Die ersten Kapitel gingen dann dank dem NG+ auch recht flott von statten, alle Gegner ließen sich problemlos umhauen. So ab Kapitel 5 wurden die Bosse dann aber fordernder und ich war dazu gezwungen, mich tiefer mit dem Kampfsystem zu befassen und mehr zu experimentieren. So habe ich dann auch endlich mein Team gefunden, mit dem ich dann das gesamte Endgame bestritten habe: Rean, Alisa, Fie und Machias. Keiner von denen war ursprünglich geplant, aber die Strategie, die ich mir mit denen ausgearbeitet hatte, funktionierte halt einfach?!

    Bester und lustigster Kampf war der Boss im alten Schulhaus im letzten Kapitel. Ich hatte es tatsächlich irgendwie geschafft, den mit dem Statuseffekt „Faint“ zu belegen. Der Boss konnte sich nicht rühren, jeder meiner Angriffe war automatisch kritisch und hatte dementsprechend eine Link-Attacke zur Folge. Während Rean und Fie sich darum gekümmert haben, den Boss zu delayen wo es nur geht, hat der Rest gebufft oder mit draufgehauen. So konnte ich den Boss und seine letzten ca. 150.000 HP besiegen ohne währenddessen auch nur ein einziges Mal angegriffen zu werden. Es war wunderschön <3

    Größtes Hindernis des Nightmare Runs war dann tatsächlich der finale Endboss. Verdammter Mistkampf, der für meinen Geschmack viel zu sehr von Glück abhängig ist. Da musste ich tatsächlich abbrechen und noch ein paar Level grinden, danach klappte es aber direkt im ersten Versuch.

    „Leider“ werde ich noch einen weiteren Durchgang für die restlichen Trophäen brauchen. Die „Chest Grabber“ Trophäe sei dabei auf ewig verflucht: Man muss in einem Spieldurchgang alle Schatztruhen im Spiel öffnen. Ich habe einen fucking Guide benutzt und TROTZDEM die Trophäe nicht geschafft. Fürs nächste Mal drucke ich mir eine verdammte Liste aus und hake jede geöffnete Truhe ab.



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