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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gestartet

    Beendet

    System
    Spielzeit

    Erwartung

    Wertung
    07.07.2018 10.07.2018 PC 17:20h

    Warum gerade dieses Spiel?
    Manchmal hat man einfach Lust, sein Gehirn abzuschalten und anspruchslose Kost von etwas zu spielen, mit dem man bestens vertraut ist. Im JRPG-Bereich gehören die Kemco-Spiele zu den besten Titeln, die man für diesen Zweck nutzen kann. Sie orientieren sich alle an der bewährten Formel klassischer JRPGs, spielen sich zügig und motivierend und sind nicht unsäglich lang. Allerdings sind sie auch unheimlich generisch und bieten wenig Erinnerungswerte.

    Alphadia Genesis ist eines der beliebteren Spiele unter den Dutzenden Kemco-RPGs. Kemco entwickelt die Spiele übrigens nicht selbst, sondern hat vier Studios unter seiner Haube und agiert nur als Publisher. Alphadia Genesis wurde wie viele andere der Spiele von EXE-Create entwickelt, die häufiger auf verhältnismäßig umfachreiche, dialoglastige Spiele setzen, die spielerisch nicht besonders innovativ sind, aber trotzdem Spaß machen.



    Erlebnisse beim Spielen
    Die Geschichte dreht sich in erster Linie um Klone und ihre Existenzberechtigung in der Welt. Relativ ausführlich wird dem Spieler die Hintergrundgeschichte der Klone und des Klon-Kriegs vor 15 Jahren nähergebracht und man hat auch selber ein Klon-Mädchen in der Party. Das Hauptthema des Spiels ist der freie Wille, den auch die Klone nach und nach für sich entdecken. Insgesamt besteht die Party aus sechs Figuren: Ein typischer Hauptcharakter, seine quirlige, kleine Schwester, die zugleich eine renommierte Forscherin ist, ein zunächst emotionsloses Klon-Mädchen, eine Prinzessin und ihr stets eifersüchtiger Begleiter und ein erwachsener Mann (35+) aus den Bergen.

    Die Charakterdesigns gefallen mir recht gut. Die weiblichen Charaktere gehen etwas in Richtung Moe, aber nicht so sehr, dass ich es abschreckend finde, und die Charakterportraits haben eine Menge Details und sind schön koloriert. Die Figuren sind größtenteils auch recht sympathisch, die Dialoge lebendig geschrieben und zahlreich und die Interaktionen zwischen den Figuren machen Spaß. Auch die Antagonisten werden nicht nur einseitig beleuchtet und haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Zwar wirken manche Wandlungen überhastet oder unglaubwürdig, doch im Großen und Ganzen überzeugt der Cast.



    Die Handlung selbst kann auch mit einigen Wendungen aufwarten, von denen aber keine groß überraschen sollte, wenn man schon ein paar RPGs gespielt hat. Leider ist die Präsentation recht sparsam. Zwar wird etwas mit Sprite-Bewegungen gespielt und die Portraits haben verschiedene Gesichtsausdrücke, doch wirklich eindrucksvolle Szenen gibt es keine und die musikalische Untermalung ist zwar zweckdienlich, aber die Musik wiederholt sich zu oft und wichtige Szenen fühlen sich dadurch zu austauschbar an. Selbst während der Credits läuft Musik, die man im Spiel schon zigmal gehört hat. Das ist etwas schade, denn die Dialoge sind teilweise echt nett geschrieben – durch eine bessere Präsentation wären mir die Figuren vielleicht sogar ans Herz gewachsen.

    Spielerisch ist alles bewährte Kost. Ein klassisches, rundenbasiertes Kampfsystem (in 3D – während das Spiel selbst in 2D ist). Spielt sich flott, gibt ein Skillsystem, das nicht ganz uninteressant, aber auch nicht sonderlich spannend ist. Bossgegner sind auf Normal teils recht fordernd, allerdings kann man das System mit einigen Accessoires auch recht gut exploiten. Die gab es in der Handyversion wohl per Mikrotransaktion zu kaufen, sind in den anderen Fassungen aber auch so implementiert. Zwar kann man sie nicht für Geld kaufen, aber in jedem Gebiet befinden sich ein bis zwei gut versteckte "Glitzerpunkte". Hat man genug von diesen Punkten gesammelt, kann man sie umtauschen. Die Accessoires sind z.B. "ATK und VIT + 60 %, doppelter Schaden" oder "kein Schaden mehr durch Skills und Magie erleiden, aber 1,5-facher Schaden durch normale Angriffe". Damit kann man das System zwar nicht komplett aushebeln, da einige der späteren und optionalen Bosse wirklich nicht schwach sind, aber das macht schon einen großen Unterschied.



    Das Dungeondesign ist auch sehr nach dem Lehrbuch. Kleine Rätsel sind vorhanden, aber sehr sparsam. Die Dungeons selbst sind nicht übermäßig groß, aber eine halbe Stunde läuft man schon mal drin rum. Die Spielwelt ist insgesamt recht groß und hat viele Städte und Dungeons zu bieten – natürlich verbunden über eine klassische Weltkarte, die man mit Flugschiff bereisen kann.

    Grafisch wirkt das Spiel ziemlich billig, zumindest was die Umgebungsgestaltung angeht. Charakterdesigns gefallen, die 3D-Grafik in Kämpfen ist zwar simpel, aber funktioniert durchaus.

    Es gibt ein True End, für das man nach dem normalen Ende noch mal ein paar Stunden weiterspielen muss. Da tut sich noch mal eine ganze Menge. Beide Enden sind aber relativ "happy".

    Fazit
    Alphadia Genesis ist ein äußerst generisches, aber nicht unbedingt schlechtes RPG. Visuell und spielerisch erinnert es an 16-Bit-RPGs der SNES-Zeit, ist aber durch Komfortfunktionen und flottes Gameplay relativ casual. Handlung und Charaktere sind erstaunlich präsent und die Dialoge teils recht charmant geschrieben. Die billige Präsentation zieht das Spiel aber leider runter. Unterm Strich ist es ein sehr kurzweiliges, nettes Spiel für zwischendurch, das aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. War aber definitiv deutlich besser als mein erstes Kemco-Spiel, End of Serenity.
    Geändert von Narcissu (10.07.2018 um 22:54 Uhr)


  2. #2

    Gestartet

    Beendet

    System
    Spielzeit

    Erwartung

    Wertung
    10.07.2018 13.07.2018 Android 09:00h


    Warum gerade dieses Spiel?
    Zeit für das nächste Kemco-RPG! Aufgrund anstehender Klausurenphase wollte ich explizit etwas Kurzes spielen und da ich gelesen hatte, Dark Seven würde nur +-6 Stunden dauern, habe ich mich dafür entschieden. Letztlich saß ich doch deutlich länger dran und ich weiß nicht mal genau, wieso – dass ich es auf Japanisch gespielt habe, da die englische Übersetzung so unsäglich platt war, mag aber seinen Teil dazu beigetragen haben. Optionalen Kram habe ich aber keinen gemacht.




    Erlebnisse beim Spielen
    Am Anfang dachte ich, das wird ein ganz furchtbares Spiel. Die Geschichte dreht sich um sieben verfluchte Bilder, die ein Maler mit besonderen Kräften gemalt hat, die dann aber von einem bösen Mann missbraucht wurden. Man spielt einen Mann ohne Erinnerungen und die Tochter von dem Maler, darüber hinaus ein paar Rebellen und andere Figuren. Die Handlung ist sehr düster und vom Krieg gezeichnet, viele Nebencharaktere sterben und man muss die Könige aller Länder, die von den Bildern besessen sind, erlösen, indem man sie tötet.

    Zunächst fand ich die Dialoge unglaublich flach und teils unfreiwillig komisch. Ich habe direkt gemerkt, dass die englische Übersetzung ziemlich lieblos und mies ist. Als ich zu Japanisch gewechselt habe, wurde der Dialogfluss auf jeden Fall besser und im Verlauf der Handlung werden dem Spieler die Charaktere durchaus nähergebracht. Es gibt nicht allzu viele nennenswerte Interaktionen zwischen den Figuren und ein emotionales Band baut man kaum auf, aber trotzdem ist es auch keinesfalls so gewesen, als wäre die Story nur ein Alibi fürs Gameplay. Eine Enthüllung beim Finale, nämlich dass der Hauptcharakter selbst eines der Bilder ist, fand ich sehr schön, da es gut in die Handlung integriert war. Hatte mir so was ähnliches gedacht, aber als es dann enthüllt wurde, hat es richtig Klick gemacht.



    Die Kämpfe sind enorm einfach. Man kann fast das gesamte Spiel mit der Autobattle-Funktion überleben, selbst bei manchen Bossen. Dungeons sind eintönig designt und bieten bis auf Zufallskämpfe und Schätze – von beidem reichlich – nichts. Sie sind auch meist sehr kurz. Das Kampfsystem ist klassisch rundenbasiert, dazu gibt es ein Job-System mit allen möglichen Skills, das auf dem Papier ganz cool ist, aber da man eh nur geschätzt zehn Skills nutzt, ist es recht egal, dass man hunderte zur Auswahl hat. Vielleicht ist ja das Postgame fordernder, aber das habe ich nicht gemacht.

    Sonst hat das Spiel eigentlich nichts zu bieten. Mikrotransaktionen sind mir nicht negativ aufgefallen, da ich den Bonusdungeon nicht gemacht habe. Der Grafikstil ist eher dunkel und nicht so knallbunt wie bei vielen anderen Kemco-Spielen, insbesondere die Charakterdesigns fallen auf.



    Die Musik war in der Auswahl wie schon bei Alphadia Genesis begrenzt, aber an sich gefällig. Kämpfe gehen schnell von der Hand. Habe es zunächst auf dem Handy gespielt, später dann per Emulator. (Boah, war das ein Schmerz, die Savegames zu übertragen, ich saß sicher 2+ Stunden daran. Fuck you, Android.) Leider keine Controller-Unterstützung, nur virtuell, was mir leider nicht viel bringt. Komischerweise gingen aber die Richtungstasten, nur zum Ansprechen/Bestätigen/Auswählen brauchte ich immer die Maus. Wäre schön, wenn es alle Kemco-Spiele für PC geben würde.

    Oh, und man hat ein Flugschiff, das langsamer fliegt als das Schiff fährt, vielleicht sogar langsamer als man zu Fuß ist. Eine eigene Musik gibt es auch nicht und man braucht es in der Handlung nur einmal (im Postgame vermutlich öfter), um 50 Schritte in eine Richtung zu fliegen. Hat richtig Eindruck hinterlassen.



    Fazit
    Dark Seven ist definitiv ein durch und durch mittelmäßiges Spiel, aber wenigstens eines, das auf Anime-Humor verzichtet und eine durchgehend recht düstere Handlung präsentiert – also durchaus ein Kontrast zu Alphadia Genesis. Das heißt nicht, dass es ohne Klischees auskommt, die gibt es nach wie vor. Unterm Strich ist es dennoch besser gewesen, als ich erwartet hatte.


  3. #3
    Okay, das Kemco-Abenteuer geht weiter! Irgendwie habe ich Blut geleckt. Habe zwar noch kein weiteres Spiel durchgespielt, aber zumindest schon mal ein paar zugelegt (kosten ja fast nix, zumidendest die Handy-Versionen). Das ist vielleicht noch meine einzige Hoffnung, dieses Jahr die Challenge zu schaffen.

    Weiter geht die Reise mit Link of Hearts, einem niedlichen und humorvollen Spiel, über das ich nach 1,5 Stunden aber sonst noch nicht groß was sagen kann. Wirkt bisher recht sympathisch. Und yeah, endlich mal wieder einen Charakter mit Fliegerbrille! (Obwohl ich Mädels mit Fliegerbrillen noch mehr mag. :3)

    Geändert von Narcissu (14.07.2018 um 21:27 Uhr)


  4. #4
    Zumindest gibt es dann vertrauenswürdige Berichte zu den Spielen, auch wenn ich zugeben muss dass mich das was ich von den beiden bisherigen Spielen gesehen habe jetzt nicht gerade dazu bringt die Spiele in absehbarer Zeit auf meine TODO-Liste zu setzen.^^
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  5. #5
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Zumindest gibt es dann vertrauenswürdige Berichte zu den Spielen, auch wenn ich zugeben muss dass mich das was ich von den beiden bisherigen Spielen gesehen habe jetzt nicht gerade dazu bringt die Spiele in absehbarer Zeit auf meine TODO-Liste zu setzen.^^
    Ich würde auch nie behaupten, dass das Games sind, die man gespielt haben sollte. ^^ Aber aktuell machen sie mir Spaß und ich hatte schon länger vor, mich mal näher mit Kemco zu beschäftigen. Ist halt schon alles Low-Budget, aber nicht so lieblos, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wobei es da sicher auch bessere und schlechtere Kandidaten gibt. Da es aber aktuell genug interessantere RPGs gibt, würde ich niemandem zu Kemco-Spielen raten, außer man sucht speziell kurze und schnelle RPGs im klassischen Stil.

    Ich finde es aber fast schon gruselig, dass das ein Markt ist, der von "Core-Gamern" komplett ignoriert wird. Nicht nur die Kemco-Spiele, sondern generell der Handy-Bereich. Zwar haben sich Gatcha-Games mittlerweile einigermaßen etabliert, aber in irgendwelchen Foren sehe ich sonst nie Leute über Handy-RPGs schreiben, selbst "größere" wie Chaos Rings, die ja eigentlich sehr "old-school" sind und ohne Mikrotransaktionen, finden kaum Erwähnung.


  6. #6
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    aber in irgendwelchen Foren sehe ich sonst nie Leute über Handy-RPGs schreiben, selbst "größere" wie Chaos Rings, die ja eigentlich sehr "old-school" sind und ohne Mikrotransaktionen, finden kaum Erwähnung.
    Persönlich habe ich auch kein Interesse irgendwas für längere Zeit auf meinem Handy zu spielen, erst recht keine 3D Titel wie Chaos Rings, weil sich ein Touchscreen dafür echt nicht eignet. Eins der Spiele habe ich glaube ich sogar irgendwann mal probiert und eben deswegen schnell keine Lust mehr gehabt. Da würde auch ein Tablet keinen großen Unterschied machen. Und mittlerweile kann man ja eh nur noch den dritten Teil kaufen und müsste den Rest emulieren. Und das was ich sonst an interessanten Titeln kenne, kann man glücklicherweise auch einfach auf Steam erwerben. Wie die Sorcery! Reihe. Oder SIMULACRA. Auch wenn letzteres kein RPG ist.

  7. #7
    Ich find's auch schade, dass die meisten nicht geportet wurden. Ich spiele auch ungern auf dem Handy. aber per Android-Emulator (ich nutze Nox) kann man alle auch mit Maus und einige Controller spielen, was ich auch bevorzuge.


  8. #8
    Ich sehe da zwei Gründe: Einmal sind viele RPG-Fans vergleichsweise konservativ (was Videospiele angeht), und da fallen Handy-Spiele natürlich megatief in den verhassten "Casual-Bereich", unabhängig von der Frage, wie casual sie tatsächlich sind. Zum anderen fehlt aber auch eine echte Killer-App, die sie dazu zwingen würde, das Medium ernst zu nehmen. Selbst die besseren Rollenspiele, die ich gespielt habe, waren noch weit vom gehobenen Niveau anderer Plattformen entfernt, oder halt Gacha-Spiele, bei denen die Core-Reize des Genres gelitten haben. Und da man heute so viel Auswahl hat, kann ich selbst die Leute gut verstehen, die ein ganzes Medium ignorieren.

    Gibt es denn ein handfestes Rollenspiel für Handys, das man relativ konstant als modernen Klassiker bewertet hat? Im Gacha-Bereich gibt es zwar ein paar sehr nette Sachen, aber nichts (Herausragendes), dem ich die klassischen Reize dieses Genres zurechnen würde.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  9. #9
    Ja, ich denke, du triffst mit deiner Einschätzung den Nagel auf den Kopf. Und ja, einen Killer-Titel gibt es definitiv keinen auf dem Handy, trotz großer Ankündigung mehrerer japanischer Entwickler, eine RPG mit Konsolenqualität für Handys entwickeln zu wollen. (Wie Kitase mit Mobius Final Fantasy. Hab nie groß Leute über das Spiel reden gehört, auch wenn es als "AAA"-Handyspiel wohl nicht ganz unerfolgreich war, aber auch keineswegs ein Durchbruch.)


  10. #10
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wie Kitase mit Mobius Final Fantasy. Hab nie groß Leute über das Spiel reden gehört, auch wenn es als "AAA"-Handyspiel wohl nicht ganz unerfolgreich war, aber auch keineswegs ein Durchbruch.
    Es ist halt auch ein Gatcha Spiel dessen Story zwar interessante Ansätze besitzt, aber diese wurde aufgrund des Gameplays auch fürcherlich in die Länge gezogen. Vor allem nach einem relativ frühen Kapitel in dem es so wirkte, als ob die Story endlich Fahrt aufnehmen würde Dass man die meisten Kämpfe komplett automatisch ablaufen lassen kann, macht das auch nicht wirklich besser, zumal ich in den späteren Kapiteln trotzdem einige Male gestorben bin. Und da ich irgendwann keinen Bock mehr hatte noch irgenwelche Events zu machen und Karten zu leveln, musste ich schlussendlich noch Dutzende Phoenixfedern einwerfen um den ersten Story-Arc tatsächlich beenden zu können. Dessen Finale war zwar ganz cool inszeniert, aber auf den nächsten Story-Arc der irgendwann folgen soll habe ich trotzdem keine Lust. Kann ich dementsprechend niemandem empfehlen.

    Aber hey, zumindest der Soundtrack ist teilweise nicht schlecht

    Geändert von ~Jack~ (15.07.2018 um 20:28 Uhr)

  11. #11
    Ich hab Mobius eine knappe Stunde gespielt und es wirkte eher wie ein Spin-Off von [Keine Ahnung was?!], nicht wirklich wie was Eigenes. Dazu kommt was Jack sagt, man merkt so Gacha/Mobile-Sachen wie die Streckung direkt am Anfang sehr deutlich. Da war selbst Brave Exvius gefühlt mehr Rollenspiel. ^^


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  12. #12
    Ich habe Montag Yakuza Kiwami 2 begonnen. Nachdem ich Yakuza 0 und Kiwami sehr intensiv gespielt hatte mit 80-95% des Nebencontents, habe ich beschlossen, mich in Kiwami 2 mehr der Hauptstory und den Dingen, die wirklich neu sind (was nicht allzu viel ist), zu widmen. Bei Kiwami haben bei mir schon starke Ermüdungserscheinungen bei einigen Minispielen und anderen Sidequests eingesetzt, und da die „Completion List“ ist Kiwami 2 nicht mal wirklich belohnt – man bekommt nur ein paar mickrige EXP –, ist der Anreiz sowieso geringer.

    Eindrücke folgen dann, wenn ich durch bin. Was bald sein wird, denn ich bin schon im letzten Viertel.


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