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  1. #1
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Ich finds halt schwer hier großartig ein Thema zu finden. Die Dungeons sind linear, die Story simpel und vorhersehbar und die Musik typisch gut. Aber wenn dir ein Thema einfällt schieß los.
    Wie wär's denn mit dem Schwierigkeitsgrad? Ich habe selten so ein außerordentlich gut gebalanced-tes Spiel erlebt, bei dem man ohne Taktik, die Scheiße aus dem Spiel rausgrinden kann und immer noch halbwegs gefordert wird, aber eben auch jeden Kampf mit minimalsten Levelingaufwand bestehen kann, wenn man nur mit der richtigen Herangehensweise arbeitet.
    Ich habe da wirklich sehr viele erinnerungswerte Begegnungen im Kopf insbesondere die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon, die alle ihr eigenes Gimmick besaßen.

    Vorausgesetzt man spielt auf "Hard", wer es nicht tut, hat wohl ausversehen den "Easy-Modus" (also normal) gewählt, den sie im Nachhinein für die IOS Version eingebaut haben, weil wohl einigen die DS Version damals zu schwer war.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #2
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Ich finds halt schwer hier großartig ein Thema zu finden. Die Dungeons sind linear, die Story simpel und vorhersehbar und die Musik typisch gut. Aber wenn dir ein Thema einfällt schieß los.
    Wie stehst du eigentlich zu der Figur Kain?

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Wie wär's denn mit dem Schwierigkeitsgrad? Ich habe selten so ein außerordentlich gut gebalanced-tes Spiel erlebt, bei dem man ohne Taktik, die Scheiße aus dem Spiel rausgrinden kann und immer noch halbwegs gefordert wird, aber eben auch jeden Kampf mit minimalsten Levelingaufwand bestehen kann, wenn man nur mit der richtigen Herangehensweise arbeitet.
    Ich habe da wirklich sehr viele erinnerungswerte Begegnungen im Kopf insbesondere die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon, die alle ihr eigenes Gimmick besaßen.
    Ehrlich gesagt, fand ich FF4 damals schon zumindest nicht wirklich schwer und auch die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon hatten meist irgendeine gravierende Schwäche (Speziell der Kampf gegen Plague). Sicher ist man da vermutlich auch mit stumpfen Draufhauen nicht weitergekommen, aber ich konnte mich auch nicht wirklich daran erinnern, dass ich da jemals Probleme gehabt habe.
    Ich hab, wohlgemerkt nur die alte GBA-Version von FF4 gespielt, die DS- und die PSP-Fassung sowie The After Years sind komplett an mir vorbeigegangen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ich hab, wohlgemerkt nur die alte GBA-Version von FF4 gespielt, die DS- und die PSP-Fassung sowie The After Years sind komplett an mir vorbeigegangen.
    Für das DS Remake haben sie das ganze Balancing komplett umgeworfen und von Grund auf neu gestaltet, es ist also tatsächlich nicht mit dem Original oder sonstigen Ports zu vergleichen. Es hat auch ein komplett neues Element der Charakterindividualisierung.
    Ich habe sowohl das Original als auch den DS Teil gespielt, sowie einmal kurz die GBA Variante angespielt und kann dir versichern dass ich die DS Version nicht mehr missen möchte.
    Geändert von Klunky (09.04.2018 um 19:03 Uhr)
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  4. #4

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Wie wär's denn mit dem Schwierigkeitsgrad? Ich habe selten so ein außerordentlich gut gebalanced-tes Spiel erlebt, bei dem man ohne Taktik, die Scheiße aus dem Spiel rausgrinden kann und immer noch halbwegs gefordert wird, aber eben auch jeden Kampf mit minimalsten Levelingaufwand bestehen kann, wenn man nur mit der richtigen Herangehensweise arbeitet.
    Ich habe da wirklich sehr viele erinnerungswerte Begegnungen im Kopf insbesondere die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon, die alle ihr eigenes Gimmick besaßen.

    Vorausgesetzt man spielt auf "Hard", wer es nicht tut, hat wohl ausversehen den "Easy-Modus" (also normal) gewählt, den sie im Nachhinein für die IOS Version eingebaut haben, weil wohl einigen die DS Version damals zu schwer war.
    Ich fand das Spiel 99.9999991% der Zeit extrem fair. Ich musste gar nicht leveln und konnte mit guten Strategien die Bosse super plätten. Cecil war bei mir ein Tank mit Draw Attacks + Counter + Kick. In der hinteren Reihe überlebt er eine lange Serie an Angriffen und kann auch gut austeilen. Rosa hab ich den Attackbefehl völlig weggenommen und dafür Omnicast + Dualcast + Fast Talker. Sie war einfach für's Heilen und Buffen zuständig. Die anderen waren dann Damage Dealer (Kain + Edge + Rydia)

    Warum nicht 100% fair? Weil im allerletzten Dungeon der Levelunterschied meiner Meinung nach extrem angestiegen ist. Ich war zu dem Zeitpunkt Level 55 und die meisten normalen Gegner im Dungeon haben mich geoneshottet. Da konnt ich auch nicht wirklich was machen, das Spiel hat mir einfach verklickert, dass meine Charaktere zu schwach sind von den Statuswerten her. Ich war aber ehrlich zu faul zu grinden und hab dann mit Sirens ein paar der Mondwürmer gefarmt. *shrug*

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Wie stehst du eigentlich zu der Figur Kain?
    Damals als Kind hat mich Kain extrem geschockt, weil ich dieses Backstabbing noch nicht kannte. In meinem neuen Run (der ja Semi-Blind war) wusste ich ich ja, was auf mich zukommen würde. Außerdem ist der Name ja wohl Programm... Ich mag Kain und auch die Rivalität zwischen ihm und Cecil.

    Zitat Zitat von Kael
    Ehrlich gesagt, fand ich FF4 damals schon zumindest nicht wirklich schwer und auch die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon hatten meist irgendeine gravierende Schwäche (Speziell der Kampf gegen Plague). Sicher ist man da vermutlich auch mit stumpfen Draufhauen nicht weitergekommen, aber ich konnte mich auch nicht wirklich daran erinnern, dass ich da jemals Probleme gehabt habe.
    Ich hab, wohlgemerkt nur die alte GBA-Version von FF4 gespielt, die DS- und die PSP-Fassung sowie The After Years sind komplett an mir vorbeigegangen.
    Siehe oben. Ich hab das Spiel auch extrem schnell durchgespielt. Auf HLTB ist die Durchschnittsspielzeit 30h. Ich hatte 18h. Hab dann auch mal in einen Guide reingeguckt so aus Spaß und Neugier und da stand, dass die Charaktere im Enddungeon mindestens Level 75+ haben sollten. Meine waren 55...

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Für das DS Remake haben sie das ganze Balancing komplett umgeworfen und von Grund auf neu gestaltet, es ist also tatsächlich nicht mit dem Original oder sonstigen Ports zu vergleichen. Es hat auch ein komplett neues Element der Charakterindividualisierung.
    Ich habe sowohl das Original als auch den DS Teil gespielt, sowie einmal kurz die GBA Variante angespielt und kann dir versichern dass ich die DS Version nicht mehr missen möchte.
    Jo, die haben da schon ein paar neue Dinge reingebracht. Find die Augments sind eine nette Ergänzung. Das HUD ist aber potthässlich. :/ Außerdem (aber das kann ich dem Spiel nicht wirklich nachtragen) sind die Charaktere in 1920x1080 extrem verpixelt. Man gewöhnt sich dran, aber eine Augenweide ist es sicher nicht.


  5. #5
    @Ave
    Also hattest du es auch auf Hart gespielt? Bei mir ist es seit dem letzten Mal schon wieder etwas her, aber ich habe gerade bei den Four-Fiends so einige Probleme gehabt. Der Dunkelelf mit dem Dungeon davor war auch so ne Nummer, nicht zu vergessen Dug, Rug & Mug. Dann noch eigenartige Bosse wie der Doktor, den man ziemlich leicht cheesen kann, aber ohne den Trick einem echt äußerst überraschend schnell ausknocked, ganz zu schweigen der Boss Rush im Turm vom Babel.
    Ich mochte es gerade deswegen, weil es mich ein bisschen an meine Zeit erinnert hat wo ich mit Final Fantasy Spielen angefangen habe und die Spiele wegen Unwissendheit damals ungefähr ähnlich schwer empfunden habe.

    Hmm ja der letzte Dungeon ist schon sau hart, vor allem ist der Weg zu Zeromus eine Tortur, wenn man da abkrepelt darf man 30 Minuten noch mal spielen.
    Hier ist es allerdings wirklich so dass viele der normalen Gegner schon auf Boss Niveau sind, sogar viele optionale Bossgegner sind da leichter und auch den Endboss kann man mit einem niedrigeren Level besiegen, also auch wenn man mit den Gegnern im Dungeon noch am straucheln ist, allgemein ziemlich eigenartig gebalanced, aber das scheint wirklich in jeder Version so zu sein.

    Zitat Zitat von Ave
    Das HUD ist aber potthässlich. :/ Außerdem (aber das kann ich dem Spiel nicht wirklich nachtragen) sind die Charaktere in 1920x1080 extrem verpixelt. Man gewöhnt sich dran, aber eine Augenweide ist es sicher nicht.
    Ja die Grafik haben sie einfach hochskaliert, was auf einem BIldschirm mit höheren Auflösungen dazu führt dass man jeden einzelnen Pixel der Charactermodelle sehen kann, da hat man sich nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Eben so wurden die Menüs für das Touch Display auf Smartphones angepasst, die Steam Version ist ein 1:1 IOS Port ähnlich wie es auch bei allen anderen releasedten Teilen aussieht.

    Das HUD der DS Version war ganz anders aufgebaut, schon weil man Nutzen des 2. Bildschirms gemacht hat, sichtlich eleganter. Gerade weil ja auf dem Smartphone einige Dinge nicht möglich sind, ist auch das ganze Maskottchen System und die Minispiele rausgeflogen, was schade ist denn ich fand das war eine sehr angenehme Auflockerung.
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  6. #6

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Ja das Magus Trio war tatsächlich etwas anstrengend, bin da beim ersten Mal ohne zu heilen reingestolpert.

    Die Steamversion hat tatsächlich eine Continuefunktion. Man verliert also nicht so viel Fortschritt, wenn man mal stirbt. Nimmt dem ganzen natürlich ein wenig die Spannung, aber andererseits konnte ich die Difficulty Spike ja nicht vorhersehen im letzten Dungeon. Und ja, da sind echt fast alle Random Encounter Minibosse. Das fand ich gegen Ende etwas anstrengend, einfach weil die Kämpfe so lange dauerten.

    Squenix ist ja immer faul mit den Ports, aber das HUD hätten sie ja wenigstens ein bisschen weniger iOS-ig aussehen lassen können.


  7. #7
    Ich fand die Grafik eigentlich richtig "toll", genau die richtige Mischung aus voller Retrokeule und perfekt lauffähig auf dem Laptop - bei FF10 musste ich massiv an den Reglern drehen, damit ich ein paar Meter weiter hinten auf dem Laptopdisplay noch was erkenne.

    In Sachen Fairness kann ich mich nur schwerlich äußern, ABER das Spiel hat einen exzellenten Grindingfaktor der sich super spielt, das hat mich megabegeistert. Daher war ich permanent überlevelt und entsprechend leicht kam mir das Game vor.

    Was Kain betrifft: Nun ja, der Name ist Programm, wie bereits gesagt wurde und entsprechend ist das keine große Überraschung.
    Gegrinst habe ich trotzdem immer: Sein Helm und seine Stimme gemahnen so stark an Batman, das fand ich köstlich.

    Außerdem ist es das einzige FF das ich kenne, bei dem NSCs eine Jubeltraube bilden - hat mich am Ende mega geflasht und zum Tränenlachen gebracht.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  8. #8
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Für das DS Remake haben sie das ganze Balancing komplett umgeworfen und von Grund auf neu gestaltet, es ist also tatsächlich nicht mit dem Original oder sonstigen Ports zu vergleichen. Es hat auch ein komplett neues Element der Charakterindividualisierung.
    Ich habe sowohl das Original als auch den DS Teil gespielt, sowie einmal kurz die GBA Variante angespielt und kann dir versichern dass ich die DS Version nicht mehr missen möchte.
    Die DS-Variante hatte damals ein Kumpel von mir, von dem ich sie mir ausgeliehen hab. Ich bin die dann aber relativ schnell wieder losgeworden, weil mir alleine die FFIII-Grafik nicht zugesagt hat, sowie dieses ganze komische Skillsystem was sie eingebaut haben. Da bin ich dann doch lieber näher am Original geblieben, wenn du verstehst, was ich meine.

  9. #9

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Spiel 8: Helden (PC, Blind)
    Spielstart: 28. April 2018 // Spielabschluss: TBD


    Ich habe echt lange überlegt, ob ich es in die Challenge aufnehmen möchte, oder doch nur privat für mich spiele. Aber da es momentan so ziemlich das einzige Spiel ist, welches ich spiele und es thematisch schon ganz gut reinpasst, habe ich mich entschieden das RPG-Maker Spiel Helden von Mysterylady als Spiel 8 zu deklarieren.
    Wieso gerade das Spiel? Feuer um Mitternacht ist eines meiner liebsten RPG-Maker Spieler, welches ich in meiner Kindheit gespielt habe und ich kam aber nie dazu Helden oder Eroberung zu spielen. Das wollte ich nun endlich nachholen! Momentan hab ich ungefähr 7 Stunden Spielzeit drauf und die Story nimmt langsam Form an, auch wenn ich immer noch keine konkrete Ahnung habe, worum es eigentlich geht.

    Für Mysterylady leider typisch ist das Spiel sehr unsauber entwickelt worden. Bugs, Rechtschreibfehler, Logikfehler, etc. sind an der Tagesordnung. Aber davon lass ich mich nicht unterkriegen.


  10. #10
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Für Mysterylady leider typisch ist das Spiel sehr unsauber entwickelt worden. Bugs, Rechtschreibfehler, Logikfehler, etc. sind an der Tagesordnung. Aber davon lass ich mich nicht unterkriegen.
    Das war so einger der Gründe, wieso ich Helden damals nie lange gespielt habe. Das Gameplay war relativ fad und die Story hat mich nicht sonderlich interessiert. Dazu dan Bugs... und ich landete sehr schnell in der Ecke. xD

  11. #11

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Das war so einger der Gründe, wieso ich Helden damals nie lange gespielt habe. Das Gameplay war relativ fad und die Story hat mich nicht sonderlich interessiert. Dazu dan Bugs... und ich landete sehr schnell in der Ecke. xD
    Gab schon Stellen, wo ich durch Bugs in einen Softlock geraten bin. TestPlay regelt das.


  12. #12
    Sowohl "Helden", als auch der geistige Nachfolger zu Helden: "Eroberung" konnten mich damals nie so lange begeistern, im Gegensatz zu Feuer um Mitternacht was ich tatsächlich fast durchgespielt habe.
    Damals als ich nichts besseres hatte, hat man natürlich all diese RPG-Maker Spiele trotz ihrer Schwächen eine Zeit lang gespielt und aktzeptiert, das wäre wohl heute bei mir nicht mehr so einfach der Fall weswegen ich nicht sagen kann ob ich diese Perspektive auch weiterhin so beibehalten würde.

    Woran ich mich bei den Spielen erinnere ist dass die Kämpfe gerade zu Beginn wirklich sehr knapp gestaltet und auf Ressourcenmanagement ausgelegt sind. Wenn man mal Pech hat und ein paar mal verfehlt, konnte man schon häufig ungerechtfertigt sterben.

    Aber an eines erinnere mich irgendwo noch gut an Helden, diesen Beginn bei dem man bis zum ersten Dorf wirklich sehr lange alleine unterwegs ist und wirklich niemand anderen begegnet. Dazu der Graufilter und diese sehr trostlose Musik. Vermutlich erinnere ich mich an das Spiel besser als es ist, aber dieses "Geboren werden" in dieser Grotte und dann das ziellose herumstreifen auf den Straßen, mit diesen wirklich unnachgiebigen Kämpfen hatte schon was ungeheuer atmosphärisches, auch wenn es jetzt nicht unbedingt angenehm war.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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  13. #13

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Sowohl "Helden", als auch der geistige Nachfolger zu Helden: "Eroberung" konnten mich damals nie so lange begeistern, im Gegensatz zu Feuer um Mitternacht was ich tatsächlich fast durchgespielt habe.
    Damals als ich nichts besseres hatte, hat man natürlich all diese RPG-Maker Spiele trotz ihrer Schwächen eine Zeit lang gespielt und aktzeptiert, das wäre wohl heute bei mir nicht mehr so einfach der Fall weswegen ich nicht sagen kann ob ich diese Perspektive auch weiterhin so beibehalten würde.

    Woran ich mich bei den Spielen erinnere ist dass die Kämpfe gerade zu Beginn wirklich sehr knapp gestaltet und auf Ressourcenmanagement ausgelegt sind. Wenn man mal Pech hat und ein paar mal verfehlt, konnte man schon häufig ungerechtfertigt sterben.

    Aber an eines erinnere mich irgendwo noch gut an Helden, diesen Beginn bei dem man bis zum ersten Dorf wirklich sehr lange alleine unterwegs ist und wirklich niemand anderen begegnet. Dazu der Graufilter und diese sehr trostlose Musik. Vermutlich erinnere ich mich an das Spiel besser als es ist, aber dieses "Geboren werden" in dieser Grotte und dann das ziellose herumstreifen auf den Straßen, mit diesen wirklich unnachgiebigen Kämpfen hatte schon was ungeheuer atmosphärisches, auch wenn es jetzt nicht unbedingt angenehm war.
    Ja, die Ressourcenknappheit war auch in FuM oftmals der Fall. Stellenweise hatte ich echt kaum Geld und Heilmittel, andererseits an anderen Stellen ein Übermaß. Momentan bin ich finanziell komplett ausgebrannt, hab aber einen großen Vorrat an Heilmitteln angesammelt. Das Balancing in Helden ist aber wirklich nicht gut. Stellenweise steigt der Schwierigkeitsgrad extrem an. Normale Gegner wipen die ganze Truppe, aber Bosse sind dann teilweise zu leicht. Oft ist es auch abhängig vom RNG. Gibt einen Boss, der mit einem speziellen Angriff 400+ Schaden anrichten kann. (Durchschnitts-HP sind zu dem Zeitpunkt 150~200) Wenn der sich spontan entscheidet das viermal hintereinander anzuwenden hat man halt Pech gehabt. Wenn er sich aber entscheidet es gar nicht zu verwenden ist der Boss quasi ein schlechter Witz.
    Geändert von Ave (06.05.2018 um 19:08 Uhr)


  14. #14
    Wenn ich daran denke was für ein Balancing Feuer um Mitternacht gehabt hat... stellenweise gab es Momente wo man einen heftigen storybasierten Kampf gegenüberstand, wo mein einziger Save kurz davor war und man nicht mehr leveln, einkaufen oder sonst was tun konnte (Der Kampf mit den Riesenpflanzen z.B.). Makerskills hatte ich damals noch keine (geschweige den Maker), also Spiel komplett von vorne begonnen. Komischerweise mit genügend Motivation, für mich heute einfach unvorstellbar das ich sowas tun würde. Ja war schon ne geile Zeit damals ... Reeza, Daar usw.

    Ave, jetzt musst du schon quasi die gesamte Reihe in deine Challenge aufnehmen. Hast sicher Bock auf FuM, stimmts.

  15. #15

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ave, jetzt musst du schon quasi die gesamte Reihe in deine Challenge aufnehmen. Hast sicher Bock auf FuM, stimmts.
    War tatsächlich eine Überlegung wert. Eroberung wollte ich definitiv auch mal spielen, damit ich eben die Trilogie zumindest einmal durchgespielt habe. Mal sehen.


  16. #16

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Spiel 8: Helden (PC, Blind)
    Spielstart: 28. April 2018 // Spielabschluss: 10. Mai 2018



    Hab das Spiel am Donnerstag durchgespielt, konnte aber mangels Internet erst jetzt den Bericht schreiben bzw. posten.

    [Story]

    Ich will ehrlich sein: Ich hab die Story nicht wirklich verstanden. Das Ganze spielt auf dem Planeten Nypoon (glaub ich?) auf dem Kontinent der Illyder (glaub ich???) und dreht sich um Alan, einen Jungen der am Anfang des Spiels auf mysteriöse Weise nackt in einer Höhle aufwacht und sich an nichts erinnern kann. Okay, so ganz stimmt dass nicht: Es gibt noch eine Vorgeschichte mit irgendwelchen Vogelmenschen, die ausgerottet wurden. Welchen Zusammenhang das mit der Story hat kann ich aber nicht so ganz sagen. Meine Vermutung war zunächst, dass Alan von diesen Wesen abstammt, was sich dadurch äußert, dass er ein sogenannter Mischling ist. Andererseits gibt es gewisse Storyelemente, die mich darauf schließen lassen, dass das nicht der Fall ist. Also ehrlich gesagt keine Ahnung, was nun abgeht.

    Alan heißt die ersten paar Stunden einfach nur "???" bis man in eine Stadt kommt und er dort einen Hund namens Alan trifft. Kein Scheiß, er hat sich nach einem Hund benannt... Seine Grundmotivation ist herauszufinden woher er stammt und seine Familie zu suchen. Im weiteren Verlauf trifft er auf einige Leute, unter anderem Priester Elex und Grafentochter Angela (kommt die nicht in FuM auch vor?), und erkundet das Land. Dabei kommt die Tatsache auf, dass anscheinend die Blaue Garde (?) vor hat die Illyder anzugreifen. Warum weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.

    Ich glaub man merkt schon was ich so von der Story halte. Ich will jetzt auch keinen Unsinn erzählen, ich hab wirklich aufmerksam gelesen, aber die Handlung ist nicht wirklich interessant und zudem auch noch wirr geschrieben:


    Links: Der Anfang wo Alan aufwacht. Rechts: Eine typische Textbox in Helden.

    [Gameplay]

    Helden ist richtig 0815 RPG-Maker Feinkost. Wer es nicht mag wird es schlecht finden, wer es mag wird seine Freude haben. Ich mag es persönlich, weil es so schön stump ist. Das meiste Gameplay ist nur Absuchen mit Enter und Kämpfen mit Entergehämmer. Minispiele gibt es keine, oder ich kann mich an keine erinnern... Es gibt auch zwei "Features" Ein Ringmenü, welches im Grunde genommen nur dazu führt, dass ich einen Enterklick mehr zum eigentlichen Menü brauche und ein Sprungfeature, welches zwei Mal im gesamten Spiel verwendet wird.


    Das KS ist absoluter Standard.

    [Grafik, Sound und Technik]

    Helden hat sehr viel von anderen Spielen geripped. War für die damalige Zeit nicht unüblich. Viel von der Musik ist bspw. aus Final Fantasy. Das Mapping ist solide, aber jetzt auch nichts extrem nennenswertes. Die Musik ist grundsätzlich passend, aber weil man sie schon aus den Originalspielen kennt drückt das etwas den Eindruck. Technisch ist das Spiel richtig MistMysterylady. Zufällige Abstürze, Softlocks ohne Ende weil Events falsch gesetzt wurden. Loot, der nicht ins Inventar hinzugefügt wird, und und und... Die Kämpfe sind auch absoluter Horror. Manche sind extrem leicht, andere widerrum übertrieben schwer. Wie bereits in einem vorherigen Post erwähnt spielt RNG eine große Rolle. Manche Angriffe sind einfach One Hits - ist halt so. Man kann nichts dagegen machen. Um das mal etwas zu verdeutlichen: Es gibt in dem Spiel ein Feature wo man Alan zusätzliche Statuswerte verpassen kann. Ich hab das meiste auf Angriff gesetzt. Zusätzlich dazu gibt es Gegenstände, die Statuswerte erhöhen - die hab ich auch alle Alan gegeben. Er hatte sehr viel mehr Statpoints als alle anderen Charaktere und zufälligerweise muss man den finalen Endboss auch nur mit Alan beschreiten. Hätte ich ihm nicht all die Punkte gegeben wäre der Kampf wohl unmöglich gewesen, weil der Gegner eben einen dieser Ubermoves beherrscht der mir 300 HP Schaden macht. (Alan hatte 320~ HP nachdem ich ihn komplett vollgebufft habe) Also das Spiel durchzuspielen erwartet schon auch eine große Prise Glück leider.

    Achja, es gab einen Bug zu Beginn des Spiels wodurch Alans Charset bei dieser nackten Version blieb. Normalerweise kriegt der nach ein paar Stunden Kleidung geschenkt, aber meiner lief halt dauernd so rum. Führte zu paar witzigen Situationen...



    [Fazit]

    Weiß nicht recht was ich von Helden halten soll. Das Spiel hat einen gewissen, für Mysterylady typischen, Charme. Andererseits wirkt es noch sehr roh und unfertig. Die Story hab ich nicht verstanden und das Ende war sogar ein Cliffhanger. Grundsätzlich hatte ich meinen Spaß, aber es kam teilweise auch viel Frust auf. Ich würd es vermutlich nicht weiterempfehlen, außer man möchte wie ich die Heldenreihe einmal komplett durchspielen.

    Spielzeit: Ca. 10 Stunden
    Wertung: 3/10


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