Das war aber vermutlich auch der Hauptfokus damit sie erstmal dieses Setting und damit die Franchise an sich etablieren können anstatt direkt eine geniale Geschichte zu erzählen. Ist dementsprechend aber Baldur's Gate sehr ähnlich, wo der erste Teil auch mehr von seinen Sidequests als von der eigentlichen Story lebt. Erst der zweite Teil hat einen größeren Fokus drauf gelegt, wenngleich man trotzdem viele Stunden einfach nur durchs Land reisen und alle möglichen Quests erledigen kann. Pillars of Eternity hat dafür den Vorteil dass es schon ein bisschen Party Banter gibt, auch wenn ich persönlich keins der Partymitglieder wirklich interessant fand. Baldur's Gate 2 hat mir da besser gefallen.
Idealerweise sollte man auch nicht jeden einzelnen Charakter mikromanagen müssen, außer vielleicht Magier oder Heiler. Dass die per KI immer gleich reagieren ist bei normalen Gegnern ja eigentlich egal, weil mit denen will man sich ja nicht unbedingt ewig herumschlagen. Einzig bei Bosskämpfen oder größeren Gegnergruppe sollte ein bisschen mehr Taktik gefragt sein.
Bei dem Level haben sie sich halt an Dungeons & Dragons orientiert, wo so ein Level ganz in Ordnung ist um sein erstes Abenteuer zu beenden. Mit 20+ würde man schon epische Level erreichen ... was man in Baldur's Gate 2 gerade so schaffen kann (Throne of Bhaal nicht mitgerechnet). Bei Baldur's Gate 1 konnte man dafür nur so Level 10 erreichen, und das mit Erweiterung.