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  1. #1

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Man muss halt auch fairerweise sagen, dass meine Erinnerungen an das Spiel halt eben 10 Jahre her sind und damals hatte ich noch ganz andere Maßstäbe, auch wenn mir für SO3 eine schlechtere Wertung auch nicht in die Tüte kommen würde - dafür mochte ich an dem Spiel zu viel. Ähnlich wie bei deinem Durchgang waren das paar Charaktere - Nel und Mirage, Fayt an sich (und auch Sophie) fand ich auch relativ langweilig. Später dann, wenn's Richtung Styx, Sphere und was-weiß-ich noch alles gibt, hab ich das Spiel dann alleine (!) aufgrund des Designs verschiedener Gameplayelemente ziemlich gefeiert.
    Welche Gameplayelemente meinst du genau? Ab Styx gibt es:

    - Eine Difficulty Spike (wenn man das als "Gameplay" bezeichnen möchte )
    - Die Minispiele in Germity - wovon ich eigentlich nur die Battle Arena wirklich gut und auch spaßig fand. (Hab mich dort auch tatsächlich einen Nachmittag lang aufgehalten und hochgekämpft). Das Bunny Race war absolut random und daher völlig witzlos und irrelevant für mich. Das Runic Chess fand ich im Kern nett, aber auch hier schade, dass der Computer das meiste entscheidet. :/
    - Dann gab es noch das Kristallrätsel, welches aber so einfach und stumpf war, dass es genau so gut nicht hätte existieren müssen.

    Das meiste davon ist halt Padding meiner Meinung nach und nicht wirklich Content.

    Zitat Zitat
    Was ich - ähnlich wie du - auch ziemlich gefeiert hab, war das Kampfsystem - und da man halt auch (wenn man den ganzen Gegnern nicht ausweicht) den Großteil vom Spiel entweder in Kämpfen oder auf der Map verbringt, war das auch mein entscheidender Punkt, das Spiel gut zu finden. Ich hab's ja schon erwähnt, dass man auf zwei Leisten aufpassen muss anstelle von einer, dass man Techs und Magie zur Verfügung hat (wobei ich letztere vergleichsweise selten genutzt habe) sowie das Animation-Cancelling hat für mich ein wesentlich dynamischeres Gameplay in den Kämpfen hinterlassen als beispielsweise bei einem Tales Of (mit dem SO3 auch gerne verglichen wird). Mit Fayts Side Kick lassen sich nebenbei auch ziemlich blöde Dinge anstellen.
    Bin normalerweise überhaupt kein Fan von Spielen, wo das Kämpfen im Vordergrund steht. Gegen Ende bin ich den meisten Gegnern aber auch ausgewichen, weil ich vom Level dank Battle Arena schon einen kleinen Vorsprung hatte. Und selbst wenn nicht: Scatter Beam Animation Canceling ist sowas von OP in dem Spiel.

    Die Magie in dem Spiel ist aber tatsächlich ziemlich schlecht in zweierlei Hinsicht:
    1) Magie kann man nicht chainen.
    2) Magie braucht ewig zum Laden. (Sowohl von der Konsole aus, als auch von der Casting Animation)

    Hat schon einen Grund, warum z.B. Sophia all ihre Symbology auch als Setup Skills lernt. Das Animation Canceling ist richtig cool, aber wie erwähnt kann das nicht wirklich aufblühen wenn man nur zwei Skills Chainen kann (Short -> Short oder Long -> Long) In meinem Fall habe ich nur Maria verwendet und sie hatte auf Long: Aiming Device und auf Short Scatter Beam. Mit Aiming Device kannst du so ziemlich jeden Gegner stunlocken und mit Scatter Beam machst du ab 300% Canceling Bonus pro Schuss 3000 HP Damage x5. (Im Story Endgame ziemlich verherrend.)

    Zitat Zitat
    Negativ in Erinnerung hab ich tatsächlich auch die Dungeons - wobei ich sagen muss, dass ich damals auf Completionist gegangen bin, und versucht hab, die Maps auf 100% abzuschließen, auch wenn das gar nicht möglich war (was dann zu ziemlichen Frust von meiner Seite aus geführt hat) - und eine ganze Stange an relativ substanzlosen Bossen. Ich weiß nicht mal genau mehr, welche Rolle Luther überhaupt gespielt hat, außer eben dem bereits gesagten. Wobei ich bei den Dungeons auch den Grat sehr schmal fine, was absolut verwirrende, verzweigte Dungeons im Vergleich zu linearen Dungeons mit einer, zwei Abzweigungen, an dessen Ende sich jeweils genau eine Schatztruhe befindet.
    Die Dungeons sind echt das Letzte an dem Spiel. Hab die 100% Maps dann auch nach ca. 10 Stunden aufgegeben. Und wie jetzt? Man kann gar nicht alle Maps vervollständigen? Wieso das denn?

    Die Bosse fand ich auch zu 90% typisch JRPG. Die brauchen keinen wirklichen Hintergrund, sondern sollen nur einem gewissen Schema folgen. Luther hat sich übrigens am Ende wohl selbst umgebracht, weil er selbst noch im Eternal Sphere war als der ausgelöscht wurde. Wobei er ja eigentlich nicht ausgelösch wurde, weil ja alle eine Seele oder Verstand oder sonst was hatten und daher alles beim Alten ist??? (Ich verstehe echt nicht, was passiert ist. Die Charaktere aber auch nicht und die nehmen das so hin. )

    Ab dem Shrine of Kaddan ging es richtig los mit den verzweigten, abstrusen Dungeons. Schlimmer noch, dass man da backtracken musste.

    Zitat Zitat
    Zur Story sag ich mal nix - ich erinner mich nur noch ganz dunkel dran und worum das Spiel überhaupt geht. x'D
    Viel gibt es da auch nicht, woran man sich erinnern könnte.


  2. #2
    Zitat Zitat von Ave
    Viele der Charaktere sind eigenartig designed
    Hast du die PAL- oder die NTSC-Version gespielt? Denn in der PAL-Version kommt ja noch das gestauchte Bild hinzu. Ich sag nur: E.T.-Köpfe.^^

    Zitat Zitat
    Sehr eigenartig fand ich den Stilbruch mit diesem Rap-mäßigen Bosstrack. Kam irgendwie aus dem nichts und wirkte nicht so gut, wie es z.B. in Persona der Fall war.
    Du meinst dieses Lied bei welchem beide Spiele die gleichen Lyrics nutzen, oder?
    Geändert von Nayuta (05.08.2018 um 09:27 Uhr)
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  3. #3

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Hast du die PAL- oder die NTSC-Version gespielt? Denn in der PAL-Version kommt ja noch das gestauchte Bild hinzu. Ich sag nur: E.T.-Köpfe.^^
    PAL. Aber bei den Köpfen muss ich auch sagen, dass diese eigenartig auf den Hälsen platziert wurden. Sieht teilweise wie Püppchen aus.

    Zitat Zitat
    Du meinst dieses Lied bei welchem beide Spiele die gleichen Lyrics nutzen, oder?
    Yup. (Glaub die Lyrics sind oder waren Open Source, darum haben das beide genutzt.) Kommt aber in P3 einfach besser als in SO3, rein vom Stil her.

    Edit: Platz 2 bei der Strawpoll war Trails in the Sky SC. Daher werde ich wohl das als nächstes spielen. Allerdings brauch ich etwas Pause von JRPGs, deswegen rechnet die nächsten Tage mal nicht damit.
    Geändert von Ave (05.08.2018 um 13:24 Uhr)


  4. #4
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Welche Gameplayelemente meinst du genau? Ab Styx gibt es:

    - Eine Difficulty Spike (wenn man das als "Gameplay" bezeichnen möchte )
    - Die Minispiele in Germity - wovon ich eigentlich nur die Battle Arena wirklich gut und auch spaßig fand. (Hab mich dort auch tatsächlich einen Nachmittag lang aufgehalten und hochgekämpft). Das Bunny Race war absolut random und daher völlig witzlos und irrelevant für mich. Das Runic Chess fand ich im Kern nett, aber auch hier schade, dass der Computer das meiste entscheidet. :/
    - Dann gab es noch das Kristallrätsel, welches aber so einfach und stumpf war, dass es genau so gut nicht hätte existieren müssen.

    Das meiste davon ist halt Padding meiner Meinung nach und nicht wirklich Content.
    Ja, "Gameplayelemente" trifft's auch nicht ganz. Ich meine damit primär, dass das Star Ocean auch anfängt, wie ein Star Ocean auszusehen. Das ganze Drumherum in Germity, Sphere 211, das Maze of Tribulations und die ganzen Proclaimer, Enforcer und was-weiß-ich wie die alle heißen.

    Bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich in Germity überhaupt was anderes als die Arena gemacht hab.

    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Bin normalerweise überhaupt kein Fan von Spielen, wo das Kämpfen im Vordergrund steht. Gegen Ende bin ich den meisten Gegnern aber auch ausgewichen, weil ich vom Level dank Battle Arena schon einen kleinen Vorsprung hatte. Und selbst wenn nicht: Scatter Beam Animation Canceling ist sowas von OP in dem Spiel.

    Die Magie in dem Spiel ist aber tatsächlich ziemlich schlecht in zweierlei Hinsicht:
    1) Magie kann man nicht chainen.
    2) Magie braucht ewig zum Laden. (Sowohl von der Konsole aus, als auch von der Casting Animation)

    Hat schon einen Grund, warum z.B. Sophia all ihre Symbology auch als Setup Skills lernt. Das Animation Canceling ist richtig cool, aber wie erwähnt kann das nicht wirklich aufblühen wenn man nur zwei Skills Chainen kann (Short -> Short oder Long -> Long) In meinem Fall habe ich nur Maria verwendet und sie hatte auf Long: Aiming Device und auf Short Scatter Beam. Mit Aiming Device kannst du so ziemlich jeden Gegner stunlocken und mit Scatter Beam machst du ab 300% Canceling Bonus pro Schuss 3000 HP Damage x5. (Im Story Endgame ziemlich verherrend.)
    Wie gesagt, die Magie in Star Ocean habe ich eigentlich gar nicht benutzt, eben weil die sich nur bedingt lohnt. Sophie als Char hatte ich auch abgeschrieben, meine Party bestand meist halt eben aus Fayt, Nel und Mirage (auch wenn Cliffs Fists of Fury eigentlich auch nicht so schlecht waren). Der Rest saß meist auf der Ersatzbank.



    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Die Dungeons sind echt das Letzte an dem Spiel. Hab die 100% Maps dann auch nach ca. 10 Stunden aufgegeben. Und wie jetzt? Man kann gar nicht alle Maps vervollständigen? Wieso das denn?
    Nur beim ersten Versuch nicht. Ist auch ein Teil vom Backtracking, aber oftmals hab ich mich wirlich nur alleine darüber aufgeregt, dass ich zu einem Dungeon zurückmusste (wie dieser Aquatic Waterway), nur um das Ding auf 100% Completion zu ziehen.

    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Die Bosse fand ich auch zu 90% typisch JRPG. Die brauchen keinen wirklichen Hintergrund, sondern sollen nur einem gewissen Schema folgen. Luther hat sich übrigens am Ende wohl selbst umgebracht, weil er selbst noch im Eternal Sphere war als der ausgelöscht wurde. Wobei er ja eigentlich nicht ausgelösch wurde, weil ja alle eine Seele oder Verstand oder sonst was hatten und daher alles beim Alten ist??? (Ich verstehe echt nicht, was passiert ist. Die Charaktere aber auch nicht und die nehmen das so hin. )
    Wie schon erwähnt, an die Bosse kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Paar waren halt so "da ist jetzt ein Boss, weil da ein Boss sein muss" plus noch die ganzen Airyglyph-Gestalten, denen man eben im Laufe der Story über den Weg läuft plus die ganzen Viecher, die halt ab Styx auftauchen.

  5. #5

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Ja, "Gameplayelemente" trifft's auch nicht ganz. Ich meine damit primär, dass das Star Ocean auch anfängt, wie ein Star Ocean auszusehen. Das ganze Drumherum in Germity, Sphere 211, das Maze of Tribulations und die ganzen Proclaimer, Enforcer und was-weiß-ich wie die alle heißen.
    Ah okay, so meinst du das. Ja das stimmt tatsächlich. Hätte ich mir früher gewünscht.

    Zitat Zitat
    Wie gesagt, die Magie in Star Ocean habe ich eigentlich gar nicht benutzt, eben weil die sich nur bedingt lohnt. Sophie als Char hatte ich auch abgeschrieben, meine Party bestand meist halt eben aus Fayt, Nel und Mirage (auch wenn Cliffs Fists of Fury eigentlich auch nicht so schlecht waren). Der Rest saß meist auf der Ersatzbank.
    Sophia ist richtig gut! Sie kann heilen, hat aber auch viele Aoe Stunlock Fähigkeiten. Dadurch konnte ich dann immer seelenruhig mit Scatter Beam den Schaden austeilen. Cliff hab ich ab Level 25 dann ignoriert - wenn ich noch einmal "Sphere of Might" höre raste ich aus.

    Zitat Zitat
    Wie schon erwähnt, an die Bosse kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Paar waren halt so "da ist jetzt ein Boss, weil da ein Boss sein muss" plus noch die ganzen Airyglyph-Gestalten, denen man eben im Laufe der Story über den Weg läuft plus die ganzen Viecher, die halt ab Styx auftauchen.
    Richtig schlimm fand ich halt, wie die Vendeeni als DER Obermotz dargestellt werden. Dann besiegt man Biwig der langweiliger nicht hätte sein können und ab dem Zeitpunkt wird kein Wort mehr über die Vendeeni verloren. (Die übrigens im Krieg mit der Pangalactic Federation standen, glaub ich.) Und ja, die Airyglyphtypen waren auch eher so reingestreut ins Spiel.


  6. #6

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Spiel 11: Tales of Berseria
    Spielstart: 06. September 2018 // Spielabschluss: TBD
    Shiness: The Lightning Kingdom hab ich nach 5 Stunden abgebrochen (Das sollte ursprünglich Spiel 11 werden, aber es ist sicher kein Zufall, dass Shiness ein Anagram für Shissen ist, denn ich fand das Spiel ziemlich be-shissen.) und mir Tales of Berseria im Humble Monthly geholt. Viel kann ich noch nicht sagen, aber der Anfang gefiel mir schon recht gut. Auf bald!


  7. #7
    @Shiness: Ich hab's auch angetestet, war aber auch etwas ernüchtert. Das Spiel wirkte in allen Belangen schlampig und die Spielbarkeit zeigte sich als extrem unbeholfen in allen Belangen. Berseria fand ich hingegen recht gut, wobei mir noch das letzte Drittel fehlt. Auf jeden Fall fand ich es deutlich knackiger als Zestiria.

  8. #8

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    @Shiness: Ich hab's auch angetestet, war aber auch etwas ernüchtert. Das Spiel wirkte in allen Belangen schlampig und die Spielbarkeit zeigte sich als extrem unbeholfen in allen Belangen. Berseria fand ich hingegen recht gut, wobei mir noch das letzte Drittel fehlt. Auf jeden Fall fand ich es deutlich knackiger als Zestiria.
    Shiness war echt schlampig. Das Kampfsystem war mega klobig und ich hatte nicht das Gefühl, in Kontrolle gewesen zu sein. Bei Berseria bin ich jetzt bereits 38 Stunden drinnen und habe echt extrem viel Spaß. Momentan hat die Story allerdings ein bisschen einen Leerlauf angenommen. Ist zwar alles okay, aber fühlt sich auch ein bisschen nach Padding an.

    Ich bin gerade dabei mit Laphicet die Earthpulse Points und Therions aufzusuchen und im Endeffekt segel ich nur von A nach B und habe Cutscenes, die eher nach "Zeitverschwendung" (aus Sicht der Charaktere) wirken.

    Aber ansonsten: Geil!


  9. #9
    Ich daddel aktuell auch bissl an Berseria rum und bin ebenfalls grad auf der Suche nach den Earthpulse Points. Ist mein erstes Spiel aus der Tales of Serie und es macht eigentlich echt fun~ Nur wie bei fast allen Games dieser Art geht mir hier auch dieses RUMGEBRÜLLE im Kampf sowas von aufn Sack. Argh ... da bluten meine Öhrchen ... >_<

    Aber joah ... ansonsten: Geil! XD
    Vreeky macht Youtube: KLIKK MISCH! ^-^

  10. #10

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Kurzes Update: 62 Stunden Spielzeit und ich glaube ich bin jetzt kurz vorm Ende. Berseria hat diese Eigenart von JRPGs kurz vor Ende noch ganz viele Sidequests zu öffnen, die persönliche Stories noch thematisieren. Wirkt eigenartig, wenn quasi der Weltuntergang ansteht und man aber noch irgendwelche zwischenmenschlichen Probleme löst... Nichtsdestotrotz hab ich echt viel Spaß! Nächster Post wird dann vermutlich der finale werden.


  11. #11
    Zitat Zitat von Vreeky Beitrag anzeigen
    Ist mein erstes Spiel aus der Tales of Serie und es macht eigentlich echt fun~
    Dann bist du definitiv mit einem der schlechteren Teile eingestiegen. Alles vor (und inklusive) Graces f ist um Längen besser.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  12. #12

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Dann bist du definitiv mit einem der schlechteren Teile eingestiegen. Alles vor (und inklusive) Graces f ist um Längen besser.
    Dann hoffen wir mal, dass die einen PC Port bekommen... Aber Berseria gefällt mir echt schon ziemlich gut, wie gut sind dann die anderen?


  13. #13
    Dann hast du Glück - Tales of Vesperia kommt demnächst auch für den PC raus. Wenn man mich fragt, ist das noch einer der richtig guten Teile aus der Reihe, wenn auch mit ein paar Abstrichen bei der Geschichte. Tales of the Abyss ist allerdings noch eine große Ecke besser.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  14. #14

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat
    Nächster Post wird dann vermutlich der finale werden.
    Und so ist es nun auch.

    Spiel 11: Tales of Berseria
    Spielstart: 06. September 2018 // Spielabschluss: 26. September 2018


    Bevor das Semester wieder beginnt, habe ich noch intensiv Tales of Berseria gespielt und heute mittag dann auch abgeschlossen.Das Spiel habe ich im Kern mit 100% abgeschlossen. Alle Bosse besiegt, alle Sidequests erledigt, etc. Nur so willkürliche Sachen wie 20 Millionen Gald sammeln habe ich nicht gemacht, da das eh nur für Achievements ist und keinen direkten Beitrag zum Spiel leistet.

    [Story]

    Ich hab mir letztens ein Video angesehen über die verschiedenen, zugegeben eigenartigen, Namen der Tales of Reihe. Das Video kam heraus bevor Berseria released wurde und dementsprechend hatte der Videoersteller noch keine Erklärung für den Namen. (Die meisten Erklärungen sind aber auch ziemlich doof, wenn ich ehrlich bin... ) Meines Erachtens nach kommt Berseria von Berserker + der Tales of üblichen Endung -ria. Berseria startet recht klischeehaft in einem idyllischen langweiligen Dorf, wo man von MInute 1 ein bereits weiß, dass dieses angegriffen und/oder zerstört wird. Finde ich jetzt aber auch gar nicht so schlimm, tatsächlich fand ich den Anfang erstaunlich interessant mit der Scarlet Night, Arthurs Verhalten und dem allgemeinen Feeling, welches dank der tollen Animesequenzen gut rüber kam. Erinnerte mich vom Gefühl ein bisschen an Higurashi No Koro Ni: Mysteriös und düster.

    Was die Mitstreiter betrifft war ich allerdings längste Zeit über etwas verwirrt, wieso diese denn überhaupt dabei sind. Rokurou möchte seine Schuld begleichen und nutzt jede Gelegenheit aus, um den Spieler zu erinnern, dass er deswegen mit von der Partie ist. Laphicet kann ich durchaus nachvollziehen, der hat ja sonst nicht viele Plätze, wo er hin könnte und ist auch in Velvets Bann gezogen worden. Eizen sucht Aifread und sieht Velvets Rachefeldzug als Möglichkeit an etwas über jenen herauszufinden, allerdings ist der Abschluss dieses Arcs etwas dünn meiner Meinung nach? Jetzt findet er ihn endlich und dann... wars das. Huh. Magilou hat zudem mMn etwas ZU lange gebraucht mit ihrem Storyreveal. Man kann vom Spieler nicht erwarten, dass nach 40 Stunden immer noch das Interesse an dem Charakter bezüglich der Story noch so hoch ist. Und das sagen ich, obwohl Magilou so ziemlich mein liebster Charakter ist. Aber auch ihr Arc und ihre Beziehung zu Melchior fällt etwas dünn aus. Zudem thematisiert keiner ihre spitzen Ohren, wo ich davon ausgehe, dass diese grundsätzlich eine Bedeutung haben. (Dafür kenn ich mich in Tales of zu wenig aus, aber sie ist der einzige Charakter mit spitzen Ohren und scheint kein normaler Mensch zu sein?)

    Eigenartig finde ich auch dieses Gamedesign, dass man Sidequests ab Stunde 20 starten kann, die dann aber On Hold sind für weitere 40 Stunden bis man dann den letzten Dungeon freigeschalten hat. Ab dem Punkt sollte es mir auch schon egal sein, ob Videl sein Omega Elixier bekommt oder nicht, da es wichtigere Dinge zu erledigen gibt. Die Skits fand ich aber in diesem Spiel sehr gelungen, die mochte ich in Symphonia schon sehr. Zumal sie dieses Mal ja auch animiert waren. Zusammenfassend finde ich die Story von Berseria aber wirklich gelungen, da die Devs es geschafft haben eine für mich interessante Welt zu entwickeln, die einen meiner Meinung nach unüblichen Konflikt hatte. Ich fühlte mich meiste Zeit eigentlich nie wie der Held, nicht mal als Antiheld, sondern wirklich als Antagonist. Ist zwar gegen Ende wieder in diese typische Animeschiene a la "The Power of Friendship!" gefallen, aber war trotzdem unterhaltsam und hatte ein paar sehr starke Momente und Twists!

    [Gameplay]

    Mein aller erster Eindruck vom Kampfsystem war "Was ist dass denn für eine Button Mash Hölle?", aber je mehr Artes und Features ich freigeschalten hatte, desto geiler wurde es. Das Spiel hat unglaublich viele Möglichkeiten auf die man im Kampf Einfluss nehmen kann. Man kann seine Combos nach Elementen, Animationszeit oder Alternativskills (wenn man die Taste gedrückt hält) wählen. Das schöne an dem Kampfsystem ist außerdem, dass man wirklich besser wird je länger man spielt und man sich mit der Zeit auch mehr und mehr persönliche Fähigkeiten aneignet. Bin z.B. stolz darauf, dass ich selbst rausgefunden habe, dass die Break Souls genutzt werden können um i-Frames zu generieren. Man bekommt zwar Schaden, aber die eigene Animation und damit einhergehend die Combo wird nicht unterbrochen. Richtig gut! Teilweise kam es mir auch so vor, als würde ich ein Devil May Cry oder Bayonetta spielen, statt ein JRPG. Hab auch wirklich jeden einzelnen Charakter, außer Laphicet, ausgiebig gespielt, da jeder was anderes zu bieten hatte. Im Endeffekt waren aber Velvet und Eleanor meine Lieblinge.

    Das Expeditionsminispiel fand ich auch irgendwie motivierend und hab das regelmäßig verfolgt, weil ich alle Schätze haben wollte, die ich dann im Endeffekt auch bekommen habe. Ist insofern geschickt platziert, da ich mich so schon irgendwie danach gesehnt habe das Spiel wieder zu starten. Glaube die Devs wussten, was die da implementiert haben! Die anderen Minispiele fand ich im Kern okay aber nicht zwingend spaßig. Das Bienfu Wasserplanschspiel war okay für 5 Minuten. Coin Collector war teilweise mühsam und das Flaggenspiel war viel zu leicht. Einzig das Kartenspiel hat mich echt gut unterhalten, weswegen ich mich damit auch ein bisschen mehr auseinandergesetzt habe. An dieser Stelle sei gleich erwähnt, dass es eine gute Idee war das Geoboard einzubauen, aber sowohl die Laufgeschwindigkeit (ich hatte alle Ventites, die die Geschwindigkeit erhöhen) und die Geoboardgeschwindigkeit viel zu langsam waren. Das Geoboard hätte eine Boostfunktion bekommen sollen. (Technisch war das ja da, sieht man ja an den Geoboardspielen.) Ab einem gewissen Punkt im Spiel habe ich daher fast ausschließlich die Schnellreisefunktion verwendet und mich richtig geärgert, wenn ich in neuen Gebieten das Geoboard nicht zur Verfügung gehabt hatte. Durch die langen Laufwege wirkte das Spiel daher teilweise sehr schlauchig - schade.

    Weiß nicht, ob das früher schon geändert wurde, aber ich bin mir sicher, dass man in Symphonia nur nach jedem Kampf kochen konnte, da die Charaktere noch satt waren. Hier kann man das Kochen quasi spammen. Auch eine gute Neuerung! Gameplaytechnisch hat mich Berseria im Großen und Ganzen also sehr überzeugt.

    [Grafik, Sound und Technik]

    Grafisch ist das jetzt nicht das A und O, aber hässlich ist es auch nicht. Die Charakterdesigns finde ich teilweise etwas ZU überzeichnet. Velvets Underboob hätte nicht sein müssen. Laphicets Engelslocke sieht auch albern aus und die ganzen Klonkrieger bei der Abbey fand ich auch eher langweilig. Soundtechnisch hat mich das Spiel aber überzeugt. Die ganzen rockigen und abenteuerlichen Themes haben sich gut in das Spiel eingebracht, einzig das Inn-Theme finde ich irgendwie eigenartig, aber zum Glück muss man nie im Gasthaus übernachten, außer man will optionale Skits ansehen... Technisch habe ich nur zu bemängeln, dass die Untertitel teilweise nicht mit dem Gesprochenen übereinstimmten und ich auch schwören konnte, dass teilweise einzelne Stellen einfach abgeschnitten wurden. Kam aber nur ganz selten vor und hat den Gesamteindruck nicht getrübt.

    [Fazit]


    Berseria hat mich sehr sehr gut unterhalten, sowohl vom Story- als auch vom Gameplayaspekt her. Für Neueinsteiger in die Serie (wie mich) kann ich es definitiv empfehlen!

    Wertung: 8/10
    Spielzeit: 67 Stunden.
    Schwierigkeitsgrad: Moderate


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