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  1. #41
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Einen Kommentar noch: Die Musik im Spiel ist ja erstaunlich mittelmäßig. Habe mich gerade bei den stärkeren Szenen gefragt, was ein besserer OST doch beigetragen hätte.
    Oi! Das wundert mich ein wenig, weil ich das Opening Theme eigentlich als ziemlich catchy im Kopf habe. Auch wenn es vielleicht ein wenig sehr nach typischen Anime Opening klingt, weckt das Lied irgendwie Abenteuerlust und viele Emotionen im Zusammenspiel mit den Bildern.

    Man muss jedoch dazu sagen, wenn es eines gibt was Tales of immer konsequent gut hinbekommen hat, dann sind es Intro Videos, bei denen man instant Vorfreude aufs Spiel bekommt. Das war mir auch damals schon bei Tales of Vesperia aufgefallen wo ich das Intro vor jeder playsession nie weg gedrückt habe. (manche tun das ja auch um sich nicht zu spoilern, aber ich finde solange man den näheren Zusammenhang nicht erschließen kann ist das egal.)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #42
    @Sylverthas: Hm, so lobende Worte zu einem Tales-Teil von dir? Fast bin ich enttäuscht, dass es so wenig Salz gibt. *g* Aber das setzt meine Erwartungen an Berseria tatsächlich ein bisschen höher. Scheint ja zumindest besser zu sein als die paar Vorgänger.

    @Klunky: Die Openings haben ja wenig mit dem Soundtrack zu tun. ^^ Das sind ja immer irgendwelche japanischen Pop-/Rock-Bands, die die singen. Sakurabas Leistungen für die Tales-Serie sind aber imo fast immer mittelmäßig bis unterirdisch. Gibt durchaus ein paar tolle Stücke und auch Teile, die insgesamt besser klingen als andere, aber seine Musik erreicht bei Tales leider nie Höhenflüge und bei jedem Spiel gibt es einen ziemlich gewaltigen Pool an enorm austauschbarer bis nerviger Dudel-Musik. Wo ich gerade Destiny 2 spiele, fällt mir wieder Sakurabas typisches Danger-Theme wieder negativ auf, von denen es in so gut wie jedem Teil ein bis mehrere geben sollte.



    Die Openings der Serie finde ich leider auch meist zu austauschbar. Geht halt alles stark in Richtung Anime-Opening samt Choreografie. Fast immer J-Pop/J-Rock-Songs ohne große Wiedererkennungsmerkmale (wenn man ein paar davon kennt) und die typischen Opening-Szenen, wo alle Charakter der Reihe nach vorkommen, es ein paar actiongeladene Kampfszenen gegen andere Charaktere oder austauschbare Monster gibt und der Wind permanent stark zu wehen scheint. Bin gerade auf YouTube noch mal alle Openings der Serie durchgegangen. Berseria ist ein bisschen actiongeladener als der Rest, Zestiria hat ein vom Stil eher ungewöhnliches Lied, aber insgesamt sind die Videos fast alle ziemlich gleich aufgebaut und machen mir persönlich eher weniger Lust auf die Spiele – vielleicht auch, weil ich mich einfach an so was sattgesehen und -gehört habe. Imo würde die Serie massiv von profitieren, einen besseren Komponisten an Bord zu holen (wie Go Shiina schon 1,5mal bewiesen hat) – das ist möglicherweise sogar das, was mich am meisten an der Serie stört.

    Gibt aber generell nicht so viele Anime-Openings von Videospielen, die ich richtig toll finden würde.


  3. #43
    Fette Openings waren auch cooler, als sie a) nicht jedes Spiel hatte und sie b) prinzipiell von der Technik her besser aussahen als der Rest des Spiels. Wild Arms wird da in der Gesamtwirkung immer mein Favorit bleiben (auch wenn es heute optisch nur noch alter Anime ist), aber die Tales-Openings habe ich auch gerne gesehen, und sei es nur, weil sie alleine durch das Medium mehr Charakter als die eigentlichen Spiele hatten.



    Edit: Fuck, ich muss sofort ein Wild-Arms-Replay auf meine Ersatzbank setzen ...


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  4. #44
    Das Wild-Arms-Opening ist richtig geil, aber ich glaube, es würde ’ne Menge fehlen, wenn es nicht Michiko Narukes ikonisches „Into the Wild“ wäre, sondern irgendein Pop-Song.

    Argh, jetzt krieg ich auch List. Vielleicht packe ich Alter Code F auf meine Liste. xD

    Finde es übrigens nach wie vor viel cooler, wenn die Komponisten des Spiels das Opening machen (wie z.B. Falcom, Gust, Wild ARMs, Persona oder FF bis XII) und nicht irgendwelche gerade angesagten Mainstream-Künstler rangezogen werden. Auch bei Animes, übrigens. Fand schon immer, dass solche Songs oft nicht wirklich konsistent zum Rest sind und inhaltlich geben sie auch meist nichts her.
    Geändert von Narcissu (19.01.2018 um 22:38 Uhr)


  5. #45
    Definitiv, da liegt alles am Lied. Ich mag zwar auch die Auswahl der Motive (gerade die Emotionalität), aber ohne das hätte es nicht mal einen Hauch dieser Wirkung. ^^

    Gut, dass du Alter Code F ansprichst, das war afair einer der Gründe, warum ich es zu PS2-Zeiten nicht noch einmal gespielt habe – hier und anderswo gab es keinen wirklichen Konsens, ob das Original oder das Remake mehr Spaß machen, bzw. ob das Remake den Reiz des Originals einfängt.


    Und nach 20 Minuten Youtube: Was ist da bitte mit den Nachfolgern passiert? O_ô Bei 2 sehe ich noch die Idee (klingt ein gutes Stück nach Ennio Morricone, ist nur kein besonders eingängiges Lied), aber alles danach ist völlig vergessenswert. Und tatsächlich habe ich 3 und 5 ja auch angespielt und mich nicht mal erinnert, dass die Anime-Openings hatten. Sehr schade.


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  6. #46
    Um den Thread noch etwas weiter zu derailen (auch wenn es eher in Klunkys passen würde), eines meiner liebsten JRPGs-OPs ist immer noch das hier:



    Passt zwar überhaupt nicht zu den typischen "Musik + Szenen"-Openings, sondern ist supercineastisch, aber imo a) extrem atmosphärisch und b) enthält die komplette Vorgeschichte zum Spiel. Btw. auch ein tolles Beispiel dafür, dass Sakuraba auch richtig stimmige Musik hinbekommen kann.
    Geändert von Narcissu (20.01.2018 um 13:05 Uhr)

  7. #47
    Woah, über Nacht ist die Qualität hier im Thread erstaunlich angestiegen! Zeit, das wieder zu ändern ^_O

    Das Wild Arms Opening ist natürlich richtig toll. Mein Konter ist


    Die Gänsehaut ist echt unglaublich, die mir der Anfang immer noch bereitet (der Text trägt auch total dazu bei) und bin so MASSIV hyped wenn der Track die Klimax erreicht. Untermalt von so vielen mysteriösen Szenen, die irgendwas Episches versprechen. Alleine die Szene mit dem Zoom in Kids Auge ist untermalt von dieser Musik einfach nur geil. Und dann erinnere ich mich daran, dass ich das Spiel gar nicht mal so toll fand und spiele lieber Chrono Trigger

    @Narcissu: Ja, fühle mich richtig schlecht. Jacks Thread hat bei Terranigma so viel mehr Salt als meiner hier den ganzen Berseria Run über
    Vielleicht hätte ich noch sowas wie Grandia oder Golden Sun reinnehmen sollen, damit der Salzlevel massiv ansteigt? Aber glaube das Forum kann auf mehr Gebitche von mir über diese Titel ganz gut verzichten *g*

    Hätte vorher auch nicht erwartet, dass mir das Game tatsächlich gut gefällt. Besonders, weil meine letzten Tales-Titel Graces, Symphonia 2 und Vesperia waren und ich die alle nicht so~ prall fand. Und obwohl ich Abyss mag, hat das Spiel schon echt längere Stellen, an denen ich gelangweilt war (besonders, wenn man die Welt dann ein weiteres Mal abklappern darf). Symphonia hat immer noch das rundeste Gesamtpaket.
    Denke mein Abschlussbericht wird nicht ganz so positiv klingen, weil nicht nur über Charaktere / Story wichtig sind. Und bei Dir bin ich mir immer noch nicht sicher, wie sehr Dir Velvet am Ende zusagen wird. Sie ist halt lange Strecken des Games relativ einfältig und wenn man mit ihr nicht mitfiebern kann dann fallen einige der emotionaleren Momente flach.

    Die Tales Teams gibts nicht mehr, oder? Würde sonst Berseria eher dem Team Destiny zuschreiben, weil ich finde, dass es durchaus einige Parallelen in der Konstruktion des Spiels mit Graces hat, allen voran den starken Fokus auf ein Kernthema. Bei Graces war das z.B. Freundschaft. Auch die persönlichere Geschichte auf Kosten von Pomp und Storytwists ist in beiden da. Da hören die Parallelen aber dann auf, denn Graces hatte ne Party, die fucking retarded war und nen Bösen, den ich genau so wenig ernst nehmen konnte

    @Klunky: Wow, super, dass Du das Opening noch mal ansprichst, hatte ich ja komplett vergessen. Als Referenz


    Glaube von der Struktur ist das ziemlich Tales typisch - Anfang mit Einführung der Charaktere, ein paar Konflikten, Übergang mit einer dramatischeren, ruhigen Szene (so eine Szene im Schnee wird doch häufiger verwendet, oder?), Vorstellung der Bösen und dann rein in die Action. Auch das Reisefeeling was Du ansprichst kommt definitiv rüber. Find den Track auch durchaus in Ordnung und man könnte den echt für ein Anime Opening verwenden *g*

    Dennoch... würde nach Beendigung des Games sagen, dass Berseria gerade nicht so ein Opening haben sollte. IMO wäre ein ruhigerer, leicht traurig / melancholischer Track viel passender für dieses Spiel gewesen, als diese Action Musik. Nicht, dass sich das Spiel dermaßen stark von anderen Titeln abhebt - gibt natürlich in Berseria auch viel Anime Action, lustige Skits und abgefahrene Szenen. Aber irgendwie hat das Spiel bei mir von Anfang an so depri Vibes ausgelöst, von denen der Song sehr wenig hat.


    So, im Spiel bin ich im Joke-Dungeon... ich meine, den Heavenly Steps fast durch. Wenn das wirklich der einzige richtig optionale Lategame Dungeon ist, dann hat das Spiel echt nicht viel zu bieten. Dachte eigentlich immer, dass Tales-Titel sehr viel optionalen Content anzubieten haben (den ich nie gemacht habe ^_O)
    Heute Morgen Stockwerke 1-5 (von 6) gemacht.
    Die Struktur des Dungeons ist irgendwie krass: Jeder Stock besteht aus 2 Räumen; einer zufällig und einer fest. Bei den zufälligen Räumen gibt es mehrere Möglichkeiten:
    • großes Cluster an Mobs
    • Schalterrätsel mit relativ vielen Gegnern, aber nicht geclustered
    • 9 Schatztruhen und kein einziger Gegner (^_O)
    • ganz viele Katz Kugeln und keine Gegner (>_>)

    Naja... zwei davon passen irgendwie nicht so rein. Der Clou: Man kann sich von jedem Stock zum Anfang (und wieder zurück) teleportieren und es wird neu ausgewürfelt, was der Zufallsraum ist. Ich... kapiers nicht. Fast, als hätte man die ersten beiden Arten von Räumen eingebaut für Leute, die noch ein wenig Grinden wollen. Dass der Dungeon größtenteils recycelte Gebiete aus dem Spiel nimmt muss ich vermutlich nicht mehr erwähnen.


    edit: @Knuckles: Danke für die Verbindungen zu Zestiria. Hast vielleicht schon gemerkt, dass mich Spoiler nicht ganz so stören, daher ist gerade das mit Maotelus interessant. Und das mit dem wenigen Endgame Content ist einerseits schade, andererseits führts jetzt wohl dazu, dass ich zur Abwechslung mal den Content in nem Tales-Game mache - immerhin auch ein Vorteil^^


    edit2: So, durch die Heavenly Steps durch. Auch Hyper Artorius noch mal besiegt - waren ja nur 15 Minuten der Kampf (was wohl zeigt, wie kacke ich in dem Game bin ).
    Der Dungeon war echt nicht so interessant, aber bietet interessanterweise noch ne Menge an Lore, insbesondere Grundlageninformationen zu der Welt, z.B. wieso Daemonen überhaupt existieren. Aber was es den Aufwand natürlich wert macht ist


    Glaube Velvets normale Klamotten haben schon mehr Fanservice als die Badehausszene. Aber immerhin war sie lustig
    Geändert von Sylverthas (19.02.2018 um 11:59 Uhr)

  8. #48

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    @Sylverthas



    Übrigens wird dir denke ich Edna ähnlich gut gefallen, wie es bei Magilou der Fall war.
    Und wie du schon festgestellt hast, bietet Tales of Berseria kaum Endgame-Content. Die Side Quests, die du im Spoiler schon erwähnt hast, sind mitunter die interessantesten Sachen in dem Spiel (neben der Story).

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
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  9. #49
    Zitat Zitat von Sylverthas
    Find den Track auch durchaus in Ordnung und man könnte den echt für ein Anime Opening verwenden *g*
    Kommt nicht von ungefähr, Songs von FLOW wurden bereits mehrfach für Naruto Openings verwendet. Sehr gute J-Rock Band!

    Zitat Zitat
    Dennoch... würde nach Beendigung des Games sagen, dass Berseria gerade nicht so ein Opening haben sollte. IMO wäre ein ruhigerer, leicht traurig / melancholischer Track viel passender für dieses Spiel gewesen, als diese Action Musik. Nicht, dass sich das Spiel dermaßen stark von anderen Titeln abhebt - gibt natürlich in Berseria auch viel Anime Action, lustige Skits und abgefahrene Szenen. Aber irgendwie hat das Spiel bei mir von Anfang an so depri Vibes ausgelöst, von denen der Song sehr wenig hat.
    Weiß nicht, hätte mich hingegen eher gestört. Ich fand das Opening zu Ys 8 schon ziemlich unpassend und hätte dort lieber etwas fetzigeres gehabt. Sind halt beides, unabhängig von der Geschichte, recht actiongeladene Serien und die Intros sollten das auch wiederspiegeln.

    Zitat Zitat
    Dachte eigentlich immer, dass Tales-Titel sehr viel optionalen Content anzubieten haben (den ich nie gemacht habe ^_O)
    Also ich habe sicher 20 Stunden für den optionalen Kram benötigt, den man kurz vorm Ende freischaltet und zu dem auch nach dem Ende etwas hinzu kommt. Finde das schon mehr als genug, vor allem da er über das ganze Spiel durch vielfältige kleinere Quests verstreut ist und es sich nicht nur um einen einzigen Dungeon handelt durch den man sich stundenlang grinden muss um die Bosse besiegen zu können.
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  10. #50
    Was mir an diesen typischen Tales Openings mitunter auch einfach gut gefällt, sind diese Shounen Vibes die es auslöst, obwohl man im Spiel sicherlich wenig davon wieder finden wird.

    Als Beispiel seien da die Szenen beim Berseria Opening genannt wo die Gegenspieler gezeigt werden, da sieht man jedes zukünftige Partymitglied mit einem der Antagonisten 1 on 1 battlen, sowas wird in einem Spiel wo man eine Party steuert sicherlich nicht vorkommen, fand ich aber mitunter schon immer das interessanteste an actiongeladenen Shounens, denn Ich finde gerade bei Kämpfen zwischen 2 mehr oder minder stark charakterisierten Persönlichkeiten kommt die Charakterexposition immer unglaublich gut zur Geltung, zumindest schaffen das die besten Vertreter dieser Zunft, da ist das Verhältnis beider Kontrahenten fast schon spannender als der eigentliche Kampf. Als jemand der sich gerne in Charaktere einfühlt bin ich immer unglaublich gespannt darauf wie solche Begegnungen aussehen und wie sie inszeniert sind.


    Übrigens ein Grund warum ich Dragon Ball oder Naruto in späteren Episoden nichts abgewinnen kann, da sie für mich zu sehr auf den Hauptcharakter fokussiert und zum teil leider wenig glaubwürdige Dialoge besitzen. Als Positivbeispiel würde ich da Hunter x Hunter nennen. (und da gibt es sogar kaum Kämpfe)
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  11. #51
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Weiß nicht, hätte mich hingegen eher gestört. Ich fand das Opening zu Ys 8 schon ziemlich unpassend und hätte dort lieber etwas fetzigeres gehabt. Sind halt beides, unabhängig von der Geschichte, recht actiongeladene Serien und die Intros sollten das auch wiederspiegeln.
    Kenn Ys 8 von der Story nicht, aber bei den alten Teilen stimme ich Dir da zu. In Ys grindet man sich ja eigentlich zu 90% nur durch Dungeons mit fetziger Mucke im Hintergrund und die Story steht eher im Hintergrund. Bei Tales sehe ich das anders. Es ist natürlich ein ARPG, aber Story und Charaktere sind hier viel relevanter - was man auch in der Menge an Dialogen sieht. Und da finde ich schon, dass das Opening nicht nur den Action Part wiedergeben sollte, sondern auch den Tenor der Story, welcher hier halt ein wenig düsterer und melancholischer ist.

    Zitat Zitat
    Also ich habe sicher 20 Stunden für den optionalen Kram benötigt, den man kurz vorm Ende freischaltet und zu dem auch nach dem Ende etwas hinzu kommt. Finde das schon mehr als genug, vor allem da er über das ganze Spiel durch vielfältige kleinere Quests verstreut ist und es sich nicht nur um einen einzigen Dungeon handelt durch den man sich stundenlang grinden muss um die Bosse besiegen zu können.
    Aber genau das ist doch nicht der Fall? Während der Story hatte ich drei Quests, die alle nur teilweise abgeschlossen werden konnten (Phis, Rokuros und Eizens). Wenn man den Enddungeon öffnet, dann bekommt man bestimmt noch mal fünf weitere und dann gibt es AFAIR noch zwei im Postgame. Die Quests sind eher backloaded. Was an sich nicht so problematisch wäre, aber gehe stark davon aus, dass viele Leute vor dem Enddungeon nicht noch mal halt machen und die neuen Quests in jeder Stadt abklappern. Und so verpasst man interessante Hintergründe und Lore.

    @Klunky: Oh, es gibt durchaus ein paar 1 on 1 Kämpfe im Spiel. Ist immer sehr witzig, wenn man dann mit nem Moveset spielen darf, was man vorher nie benutzt hat. Sehen natürlich in Engine nicht so spektakulär aus als in der Opening Szene *g*


    So, demnächst wird dann endlich der Abschlussbericht kommen. Besonders kurz wird der aber definitiv nicht, dabei hab ich schon ne Menge Sachen rausgestrichen, welche IMO ziemlich relevant sind :/
    Geändert von Sylverthas (22.01.2018 um 14:27 Uhr)

  12. #52



    System:
    PC
    Spielzeit:
    79h
    Angefangen: 02.01.
    Beendet: 20.01.

    Warum dieses Spiel?
    Auch wenn die Tales Reihe selten richtig hochkarätige Spiele rausknallt so mag ich sie dennoch ganz gerne. Gerade der Fokus auf Charakterinteraktionen ist mein Ding. Habe daher beide Tales-Teile mit in die Challenge genommen, die es auf dem PC gibt und die ich noch nicht gespielt habe. Und bin sehr froh, dass der RNG mir dieses Spiel und nicht Zestiria vorgeworfen hat

    Kontext:
    Tales of Berseria wurde im August 2016 in Japan für die PS3 und PS4 veröffentlicht. Es ist ein Prequel zu Tales of Zestiria (Release: 01.2015) und spielt etwa 1000 Jahre zuvor.

    Story / Charaktere:
    Seit der Scarlet Night vor sechs Jahren wird die Welt Desolation von der Daemonblight heimgesucht. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, welche Menschen zu Dämonen macht. In dieser Nacht verlor auch Velvets Schwester ihr Leben.

    Drei Jahre später wird Velvets Leben vollständig ruiniert, wieder an einer Nacht mit blutrotem Mond. Ihr Bruder wird getötet, sie von ihrem Schwager Artorius hintergangen, in einen Dämon verwandelt und schließlich in einen Kerker gesperrt. In den folgenden Jahren ist Artorius in der Abbey, einer religiösen Institution, die immensen Einfluss in der Welt hat, hoch aufgestiegen und zum Shepherd (sprich: Führer) der Menschheit geworden. Nach einem spielbaren Flashback der Ereignisse vor drei Jahren eröffnet das Spiel mit der Befreiung Velvets aus dem Kerker. So nimmt ihr Rachefeldzug gegen Artorius und die Abbey seinen Anfang.



    Wenn ihr euch jetzt denkt "Woah, das ist aber ziemlich dick aufgetragen, und wieso ist so viel EDGE in meinem Tales-Spiel?!" - viel subtiler wird das auch nicht. Aber wann waren Tales-Spiele das schon mal? Die (vergleichsweise) düstere Grundstimmung hat mir definitiv gefallen. Ich halte es dem Spiel auch zu Gute, dass sie mal einen komplett anderen Hauptcharakter eingebaut haben, als das, was einem die Reihe sonst so vorsetzt.

    Mit ihrem brachialen, relativ rücksichtslosen und egoistischen Auftreten ist Velvet klar eine Antiheldin. Die Abbey wird von der Bevölkerung als eine wohltätige und friedensschaffende Organisation angesehen, und so haben die Aktionen der Party durchaus einen terroristischen Charakter. Trotz dieser Diskrepanz will das Spiel, dass man mit Velvet sympathisiert. Oder zumindest mitfiebert, wenn sie off the rails geht. Bei mir ist das geglückt, aber das ist der Punkt, der das Spiel für manche brechen wird.

    Zusätzlich zu der Motivation, die sich für Velvet aus den oben geschilderten Ereignissen ergibt, liefert das Spiel noch weitere Gründe, um Velvets Aktionen für den Spieler vertretbar zu machen. Denn die Abbey ist eine kirchliche Organisation in einem J-RPG - wir wissen alle, was das bedeutet: ihre Ziele sind rechtschaffen, aber sie arbeitet mit äußerst zweifelhaften Methoden. Der Konflikt wird nicht schwarz/weiß gemalt, aber die Tendenz, dass die Position der Party die moralisch bessere ist, ist durchaus da. Dass die meisten Mitglieder der Gruppe, Velvet voran, persönliche Fehden mit der Abbey haben und wir nun mal die Geschichte aus ihrer Perspektive sehen, trägt sicherlich dazu bei. Auch Velvets Beziehung zu Artorius verleiht dem Spiel emotionales Gewicht.



    Die Party in Berseria hat mir sehr gut gefallen, was auch daran liegt, dass sie etwas bodenständiger und ernster ist, als in anderen Teilen der Reihe. Am Anfang hat sie eher den Charakter eines Haufens Ausgestoßener, welche alle ihre eigenen Ziele verfolgen aber miteinander kooperieren, um diese zu erreichen. Motivationen sind aber nicht unbedingt konsistent und manchmal ist es fraglich, wieso Charaktere überhaupt mit Velvet reisen. Später wächst die Gruppe zusammen und es bilden sich tiefe Verbindungen zwischen Charakteren. Hervorzuheben ist hier die von Velvet, Phi und Eleanor. Phi macht das meiste (persönliche) Wachstum während der Reise durch und hat einige starke Szenen im späteren Spielverlauf. Das Banter zwischen Velvet und Magilou ist erstklassig, denn letztere sorgt in der ernsten Gruppe für die nötige Zynik um Velvets einfältiges Verhalten zu kommentieren. Was gerade am Anfang für viel Dynamik und Humor sorgt. Ich sage da mal nur "Coo Coo"
    Generell ist Magilou einer der hervorstechenden Charaktere hier im Spiel - sie ist relativ komplex und ihr Background stark. Lediglich Rokurou sehe ich als nicht essentiell an, aber er ist immerhin noch ein cooler Typ.

    Berseria mag düsterer und melancholischer als andere Teile der Reihe sein, aber durch die exzellenten Skits und einiges an weiterer Auflockerung (z.B. die Gerüchte über die Gruppe, die immer abstruser werden) wird die Grundstimmung nie zu negativ. An manchen Stellen hätte ich mir sogar gewünscht, dass die Charaktere auf Ereignisse etwas betrübter reagieren, als sie es dann tun. Aber das hier ist schließlich immer noch ein Tales-Game, denke da sind das hier schon durchaus Schritte in die richtige Richtung.



    Trotz der Tatsache, dass es am Ende natürlich um das Schicksal der Welt geht, bleibt die Geschichte sehr persönlich. Dafür sorgen auch die Kernthemen des Spiels - Familie und Gefühle vs. Vernunft - welche sich durch viele Aspekte der Story und Charaktere ziehen. Velvet hat ihre gesamte Familie verloren und sinnt auf Rache an Artorius und ist bereit, jeden zu bekämpfen, der sich ihr in den Weg stellt. Rokurou kommt aus einer Familie von Schwertkämpfern und will seinen Bruder umbringen, um zu beweisen, dass er der Stärkere ist. Die Abbey verkörpert praktisch das Mantra, dass Vernunft über allem stehen muss. Die Liste kann man beliebig fortführen und es gibt wenige Charaktere, die nicht irgendeine Facette der Kernthemen widerspiegeln. Bei vielen Situationen im Spiel können so Parallelen zu Velvet aufgebaut werden, was ein weiterer Kniff ist, sie für den Spieler zugänglicher zu machen. Diese Kernthemen sind es meiner Meinung nach auch, warum die Geschichte effektiv ist und sich dicht anfühlt.

    Denn der Plot ist eher statisch und hat einigen Leerlauf. Gerade in der ersten Hälfte verzettelt man sich öfter in Nebengeschichten, welche zwar interessant sind (z.B. neue Charaktere einführen oder die Welt vertiefen), aber die Handlung kaum weiterbringen. Das hat den Höhepunkt in einer Szene, bei der einem das Spiel fast direkt sagt, dass man die letzten paar Stunden verschwendet hat. Im Kontext der Story kann man sie aber vielleicht als ludonarrative Harmonie ansehen *g*
    Dazu muss ich erwähnen, dass mich die Nebengeschichten hier selten gelangweilt haben. Einige der Plottwists sind ziemlich vorhersehbar und das Interessante ist eher zu sehen, wie die Charaktere darauf reagieren werden.

    Als Prequel hat Berseria einiges an Foreshadowing für Ereignisse, die in Zestiria passieren. Das sehe ich nicht mal als negativ an für Leute, die Berseria zuerst spielen. Dadurch erscheint die Lore und Welt bereits in diesem Spiel komplexer, als es bei vielen anderen Teilen der Reihe der Fall ist.

    Gameplay:
    In den Kämpfen wird eine Variante des Linear Motion Battle Systems verwendet, welche aus Tales of Graces/Zestiria bekannt ist. Man reiht hierbei wie in einem Fighting Game verschiedene Angriffe aneinander um Kombos zu erzeugen. Für lange Komboketten gibt es Schadensmultiplikatoren und manche Spezialangriffe können nur bei geeigneter Kettenlänge benutzt werden. Das Buttonlayout der Kombos kann im Menu konfiguriert werden (was AFAIR in Graces noch nicht möglich war).
    Wenn man nun so spielt wie ich Button-mashed man sich eigentlich nur durch die Monsterhorden durch. Was möglich ist, da das Spiel auf "hard" (4/6 Difficulty) nicht besonders schwer ist. Mit etwas mehr Finesse sind aber wie in jedem Tales-Titel sehr stylische Sachen und elendig lange Kombos möglich.

    Velvet hat als spezielle Mechanik ihre Dämonenhand, welche man als einen Hyper Mode ansehen kann. Aktiviert man diese, so kann Velvet nicht sterben aber verliert konstant HP. Fallen diese auf eins so endet der Modus. Mit ihrer Hand kann sie lange Combo Chains aufrecht erhalten und Spezialangriffe (z.B. Mystic Artes) verwenden. Damit ist sie der vermutlich stärkste Charakter im Spiel und ein Ziel ist es, sie so lange wie möglich in diesem Modus zu halten - was mit der richtigen Ausrüstung auch möglich ist und sie fast broken macht. Bei mir hat das einfache Kombopotential und das Zerschreddern von Gegnern für viel Spaß gesorgt. Ein Hoch auf Dämonen Velvet!




    Ähnlich zu Final Fantasy IX kann man in Berseria durch die Ausrüstung Skills lernen. Daher wird man seine getragenen Items häufig wechseln und das Spiel ist recht menülastig. Zusätzlich wird man auch überworfen mit immer gleicher Ausrüstung, welche sich nur in zusätzlichen Boni unterscheidet - was Besuche bei Händlern nach einer langen Reise langwierig macht. Die Systeme beissen sich mit der Möglichkeit, die Items noch upzugraden - durch das stetige Wechseln wird man selten Sachen tragen, die stark verbessert sind.

    Die Dungeons in Berseria sind monoton und langweilig. Es gibt nur wenige, in denen man mit der Umgebung interagieren kann, in den meisten Fällen muss man einfach nur von A nach B laufen und währenddessen Horden von Monstern verprügeln. Zu sagen, die Dungeons wären einfallslos, ist eine Untertreibung. Dass man auf dem Weg Schrott und Katz' Kugeln (für kosmetische Items) sammeln kann mildert das nur wenig.

    An optionalem Content hat Berseria verschiedene Sachen zu bieten. Es gibt ein paar Sidequests, welche größtenteils erst am Ende des Spiels oder gar im Postgame verfügbar sind. Man kann auf speziellen Inseln verschiedene Gauntlets an Monstern bekämpfen. Im Postgame gibt es einen optionalen Dungeon. Insgesamt habe ich etwa 15h für den Content benötigt. Schließlich gibt es noch eine Reihe an Minispielen, von denen ich aber nichts mitgenommen habe, weil ich sowas in der Regel wie die Pest meide.

    Präsentation:
    Berseria sieht wie ein mittelmäßiges PS3 Spiel aus - was für den japanischen Release sogar zutrifft. Dies fällt vor allem beim detailarmen Umgebungsdesign und den simplen Texturen auf. Dungeons sind monoton und es gibt zu viele typische Wälder, Höhlen und Ruinen. Hier hätte das Art Team viel rausholen können, aber die Gebiete sind generisch und ohne Wiedererkennungswert. So gibt es sicherlich 4-5 Höhlen in diesem Spiel, welche sich größtenteils nur durch ihre Farbpalette unterscheiden und auch kaum interessante Features haben.



    Die Städte im Spiel kommen etwas besser weg, aber bis auf "Schneestadt" oder "Strandstadt" könnte ich auch keine besonderen Details wiedergeben. Das Charakter- und Monsterdesign ist der beste Punkt hier. Velvets Design ist ziemlich gut und die wichtigsten Charaktere haben einen einzigartigen Look. Für die Animeszenen zeichnet sich wieder Ufotable verantwortlich und diese sind durchgehend toll animiert. Das Spiel hat einige ganz ordentliche ingame Kampfszenen, aber nichts auf dem Niveau von beispielsweise Xenoblade Chronicles 2. In den Cutscenes sind die Modelle ausdrucksstark und können gut die gewollten Emotionen vermitteln.

    Dazu trägt auch das exzellente japanische Voice Acting bei. Gerade Velvets und Magilous Sprecherinnen bringen viel rüber. Gleiches kann nicht von der musikalischen Untermalung von Sakuraba gesagt werden. Wenn einen jemand nach einem generischen J-RPG Soundtrack fragen würde, könnte man problemlos den von Berseria "empfehlen". Ein paar Songs sind ganz gut, wie beispielsweise Velvet's Theme oder The Will That Opposes Reason, aber viel von der Musik wird man wohl nicht im Kopf behalten. Letzterer Track gibt aber das Konzept von "Emotionen vs. Vernunft" zumindest namentlich (und durch die Art, wie er als Boss Battle Theme eingesetzt wird) wieder.

    Fazit:
    Durch seine sehr persönliche Geschichte, der düsteren Grundstimmung, der Dichte, mit der Kernkonzepte in viele Ebenen der Charaktere und Story verwoben wurden und der gelungenen Umsetzung von Velvet als Antiheldin ist Berseria für mich ein ziemlich guter Teil der Reihe. Ich bin recht glücklich damit, es vor Zestiria gespielt zu haben. Letzteres sieht für mich sehr generisch aus, aber jetzt kann ich mir vorstellen, durch die Ereignisse aus Berseria dennoch meinen Spaß an Welt und Story zu haben.

    Die Kernthemen von Familie und Emotion vs. Vernunft sind prävalent und werden in immer neuen Facetten hervorgeholt. Dadurch hat sich bei mir rückblickend ein sehr dichtes Bild des Spiels ergeben, auch wenn es einige Substories hat, die eher "lose" mit dem Rest zusammenhängen oder recht irrelevant sind. Hier kann ich aber verstehen, wenn Leuten das alles zu viel ist. Denn Berseria ist nie subtil und haut alle Themen mit dem Holzhammer durch.

    Die Nebenmissionen würde ich jedem Spieler, der Spaß an der Geschichte hatte, ans Herz legen. Dort sind einige gute Backgrounds für Charaktere und Welt versteckt. So wird Artorius kompletter Hintergrund nur in einer Sidequest erzählt und auch Partymitglieder werden in optionalen Inhalten stärker ausgebaut.

    Enttäuschend ist definitiv die Präsentation vom Spiel. Gerade musikalisch ist hier einfach zu viel Gedudel und das Spiel hat außer Velvet's Theme wenig, was die emotionaleren Momente unterstreichen kann.

    ​Wertung: 8/10
    Geändert von Sylverthas (10.10.2021 um 22:42 Uhr)

  13. #53
    Also der Bericht motiviert mich doch sehr, Berseria nach Symphonia einzuschieben. Vielleicht auch nach Graces. Hatte die Serie eigentlich nach spätestens Zestiria/Hearts R als für mich uninteressant eingestuft, aber vielleicht kann mich Berseria ja doch etwas mehr begeistern als die neusten Iterationen der Serie, auch wenn ich Edgy-Velvet immer noch skeptisch gegenüberstehe. Kann man der eigentlich irgendwas anziehen (ohne teure DLCs oder Endgame-Content) oder muss die immer mit diesen Fetzen durch die Gegend laufen?

    Was ich mir, wo ich Destiny 2 spiele, auch wünsche: Ein Spiel, dass man relativ locker spielen kann. Was bei den neueren Tales-Spielen zumeist der Fall war, da es keine Zufallskämpfe mehr gibt und das Kampfsystem generell flotter geworden ist. Denke mal, gerade in der zweiten Spielhälfte werden Destiny 2 und Symphonia mich mit ihren Zufallskämpfen doch sehr annerven. ^^


  14. #54
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Kann man der eigentlich irgendwas anziehen (ohne teure DLCs oder Endgame-Content) oder muss die immer mit diesen Fetzen durch die Gegend laufen?
    Ne, gibt ne große Menge an Kostümen im Spiel. Hab den Chars nur nie was anderes angezogen weil... ok, einerseits bin ich Purist und nehme gerne das Standarddesign. Andererseits hab ich gar keinen Fashion Sense, was


    sicher bestätigt. Ehrlich gesagt hab ich komplett vergessen, dass es ein reichhaltiges Fashion System im Spiel gibt, was vielleicht erwähnenswert gewesen wäre^^°
    Prinzipiell bekommt man das meiste Zeug ingame. Man sammelt z.B. solche Katz Punkte, die überall auf den Maps verstreut liegen und kann dann Katz Kisten damit öffnen. Da sind einige Accessoires drin. Viele Klamotten bekommt man durch Events im Spiel und Zusatzmissionen. Gibt aber selbstverständlich noch den DLC, den man sich auch kaufen kann ^^
    Geändert von Sylverthas (19.02.2018 um 12:00 Uhr)

  15. #55

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Kann man der eigentlich irgendwas anziehen (ohne teure DLCs oder Endgame-Content) oder muss die immer mit diesen Fetzen durch die Gegend laufen?
    Man kann auch ihr Kostüm aus den Rückblenden anziehen, nur habe ich vergessen wann und wie man es bekommt. Ich würde sie aber trotzdem in ihrem normalen Kostüm lassen. Vor allem die Farbvariante davon sieht meiner Meinung nach richtig super aus. Außerdem ist das einzig brauchbare eh Magilou ohne ihren Hut.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  16. #56
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Man kann auch ihr Kostüm aus den Rückblenden anziehen, nur habe ich vergessen wann und wie man es bekommt. Ich würde sie aber trotzdem in ihrem normalen Kostüm lassen. Vor allem die Farbvariante davon sieht meiner Meinung nach richtig super aus. Außerdem ist das einzig brauchbare eh Magilou ohne ihren Hut.
    Das Villager Kostüm stand mir glaube ich von Anfang an zur Verfügung.

  17. #57
    Ja, Villager Costume müsste direkt nach dem Flashback am Anfang freigeschaltet werden und ihre Lumpen (und damit mein ich nicht ihr Standardoutfit *g*) direkt nachdem sie sich ihre Klamotten aus der Truhe holt. Was man sich mal auf der Zunge zergehen lassen muss: sie hatte vorher Lumpen an, und zieht dann wieder Lumpen an

    Anscheinend kann man auch Outfits bei den Minispielen gewinnen, die ich konsequent ignoriert hatte. Da wäre dann vielleicht auch was dabei. Aber manche Klamotten sind halt eher funny und würde sagen, dass ihr Villager Outfit - obwohl es natürlich viel passendere Kleidung darstellt - dennoch irgendwie ne gewisse Dissonanz zu ihrem Auftritt erzeugen könnte. Wäre cool, wenn die Entwickler einfach ihr normales Outfit, aber weniger zerlumpt, eingebaut hätten.

    Zitat Zitat von Narcissu
    auch wenn ich Edgy-Velvet immer noch skeptisch gegenüberstehe

    Ay, das werden sicher viele Leute. Wie gesagt, die Entwickler versuchen auf einige Wege, dass man als Spieler zumindest mit ihr sympathisieren kann (nicht unbedingt sympathisch findet!). Manche Leute finden sie halt dennoch nicht nachvollziehbar, und anderen ist sie wiederum nicht böse genug. Ich denke, sie haben nen Punkt getroffen, der ihre Aktionen zu nem Gewissen Grad verständlich macht und ihre spätere Charakterentwicklung noch sinnvoll erscheinen lässt. Und ihr Gelaber, wie rücksichtlos und EDGE sie doch ist, wird halt häufig von Magilou durch den Kakao gezogen, also das Spiel ist schon Self Aware *g*
    Das trifft übrigens auch auf ihre Klamotten zu, denn gerade in der ersten Hälfte gibts so einige Kommentare dazu. Eleanor bietet ihr ja sogar an, die Lumpen zusammenzunähen - auch wenn das für mich nahezu unmöglich erscheint, so wenig Stoff wie da ist ^_O
    Geändert von Sylverthas (23.01.2018 um 10:54 Uhr)

  18. #58
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nayuta
    Also ich habe sicher 20 Stunden für den optionalen Kram benötigt, den man kurz vorm Ende freischaltet und zu dem auch nach dem Ende etwas hinzu kommt. Finde das schon mehr als genug, vor allem da er über das ganze Spiel durch vielfältige kleinere Quests verstreut ist und es sich nicht nur um einen einzigen Dungeon handelt durch den man sich stundenlang grinden muss um die Bosse besiegen zu können.
    Aber genau das ist doch nicht der Fall? Während der Story hatte ich drei Quests, die alle nur teilweise abgeschlossen werden konnten (Phis, Rokuros und Eizens). Wenn man den Enddungeon öffnet, dann bekommt man bestimmt noch mal fünf weitere und dann gibt es AFAIR noch zwei im Postgame. Die Quests sind eher backloaded. Was an sich nicht so problematisch wäre, aber gehe stark davon aus, dass viele Leute vor dem Enddungeon nicht noch mal halt machen und die neuen Quests in jeder Stadt abklappern. Und so verpasst man interessante Hintergründe und Lore.
    Sorry, ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte nicht "über das ganze Spiel" sondern "über die ganze Welt", also in allen Städten und manchen Dungeons.
    Wobei das mit dem Abklappern ein generelles Problem ist. Denn ein Spieler der die Orte nicht nochmal besucht verpasst ja nicht nur die Quests, sondern auch die ganzen NPC-Dialoge, die sich auch während des gesamten Spielverlaufs über immer wieder anpassen. Für mich stellen diese Gespräche einen Großteil der Atmosphäre in RPGs dar und möchte sie daher nicht missen. Das wäre für mich ein noch dramatischerer Punkt als verpasste Quests.^^
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  19. #59
    Guter Punkt. Hab sicherlich auch einige Dialoge mit NPCs verpasst, weil ich während der Story nicht immer wieder die ganzen Orte besucht habe. War gegen Ende sogar ziemlich überrascht, wie viel es eigentlich noch zu quatschen gab. Einige der Dialoge scheinen auch für Leute zu sein, die Zestiria gespielt haben. Glaube da hat irgendeiner davon erzählt, er wolle eine Stadt nach sich umbenennen - schätze, dass sich das dann auf nen Ort aus Zestiria bezieht. Was gut ist - denn wenn man die Worldmaps der beiden Games vergleicht, so sieht man kaum Ähnlichkeiten. Und so können Spieler von Zestiria das trotzdem irgendwie lokalisieren.

    Und dann natürlich die geilen Dialoge, die die Aktionen der Gruppe massiv hochspielen und Gerüchte um Velvet, die im späteren Handlungsverlauf immer abstruser werden *g*
    Geändert von Sylverthas (23.01.2018 um 13:24 Uhr)

  20. #60
    Außerdem schalten einige der NPC Gespräche auch die Class IV Inseln frei, auf denen man super Equipment/Fragments farmen kann durch die längeren Kämpfe. Ist ein netter Bonus.

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