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  1. #1
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    @Jack:
    Du hast glaube ich 40+ in diesem Spiel versenkt, kannst du mir verraten wie? Ich bin gerade fast am Ende von Kapitel 4 und habe gerade 11,5h auf meinem Konto. Nebenquests oder jeden Dungeon nochmal lasse ich aus, aber ich verbringe immer Zeit mit meinen Freunden und rushe auch nicht durch die Hauptstory. Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass mir dadurch 20+ h an Spielzeit abgehen, übersehe ich etwas?
    Ohne Nebenquests geht natürlich einiges flöten, weil ich habe eigentlich alle die ich irgendwie finden konnte mitgenommen. Die mögen vielleicht generisch klingen, aber sie tragen schon einiges zu bei dass man die Charaktere noch besser kennen lernt als wenn man nur nach jedem Story Event mit ihnen redet. Ist natürlich nicht alles interessant, aber insgesamt hat sich das durchaus gelohnt, finde ich. Außer vielleicht das endlose fischen das für die letzte Stufe des entsprechenden Minispiels vonnöten war

    Ich weiß aber nicht was für eine Spielzeit an der Stelle normal wäre weil ich das Spiel mittlerweile schon deinstalliert habe (weil mich das New Game+ nicht wirklich reizt). Die Kapitel werden aber immer länger, wobei das natürlich davon abhängt wieviel du mit den NPCs redest. Und ich habe eigentlich jedes Dungeon irgendwie mal wiederholt, schon weil ich die auf S bringen wollte. Klappt zwar größtenteils auch so, aber halt nicht immer.

    Eine gewisse Menge an Sidequests solltest du aber auf jeden Fall machen. Weil Kou braucht am Ende des Spiels mindestens 8 Sterne in seinen Stats (also die, die du im Schrein vorzeigen kannst), ansonsten verpasst du sowohl das wahre Ende, als auch die komplette After Story. Selber hatte ich halt 13, von daher war das kein Problem.
    Geändert von ~Jack~ (12.01.2018 um 20:21 Uhr)

  2. #2
    @ Jeidist: Bisher überrascht mich das Spiel echt positiv! Ich hatte zuerst vermutet, es wäre so ein typisches Lizenz...spiel, also nach dem Thema "Minimaler Aufwand, die Fans kaufen's eh!". Aber es steckt schon mehr hinter dem Spiel.

    Habe unter der Woche aber nicht weiter gespielt, vA weil mich auch Devil Survivor 2 ziemlich mitgezogen hat (und das Wochenende dann für die PS4 reserviert ist).

    @ Rusk: Also, bisher geht es in den Nebenquests nur um die NPCs und ihre Schicksale und es sind großteils Fetch-Quests, ab und zu muss man auch mal ein Dungeon für die benötigten Items wieder besuchen. Wenn du dich für die Geschichten der NPCs nicht so erwärmen kannst, werden dir die Quests auch nicht viel geben. Aber ich habe mal ein Affinity Shard bekommen, aber ich weiß nicht, ob das für das Absolvieren von Quests oder das Auslösen eines Nebenevents war... Es war aber auf jeden Fall nicht für das Absolvieren eines optionalen Dungeons, dafür hatte ich dann noch ein weiteres bekommen.

    Für die optionalen Dungeons bekommst du auf jeden Fall immer (?) ein Affinity Shard - find ich als Belohnung auch ganz nett.

    Hab das ganze Wochenende größtenteils an der PS4 verbracht und bin ordentlich voran gekommen.


    Tokyo Xanadu eX+ (PS4)

    Aktuelle Spielzeit: 22h
    Geschätzter Storyfortschritt: 40%



    Ich warte aber derzeit immer noch, dass der Plot mal ins Rollen kommt. Bisher sammel ich ja nur Partymitglieder ein. Ich erwarte schon, dass so langsam mal Antworten auf die Fragen kommen, die permanent aufgeworfen und ständig mit einem "das müsst ihr nicht wissen" abgeschmettert werden. Da fände ich es auch schön, wenn die Truppe mal ein bisschen resoluter Antworten fordern würde. Asukas Fähigkeiten und diese geheimnisvolle Organisation sind bisher nur irgendwelche Plot Devices, die dazu dienen, den Plot bloß nicht zu kompliziert zu machen und bequeme Auswege in Konfliktsituationen liefern, aber wirklich was drüber erfahren habe ich bisher nicht.

    Was die Geschichte angeht, bleibe ich bei meiner bisherigen Einschätzung: Es ist nichts, was ich nicht schonmal irgendwo gesehen habe. Es ist aber auch nicht unangenehm überspitzt-kitschig (bisher), aber teils schon ziemlich vorhersehbar.

    Ich quatsche nach jedem Story-Event mit allen NPCs. Einige Schicksale interessieren mich dabei mehr als andere, da bin ich immer gespannt, welche Entwicklungen es seit dem letzten Event gegeben hat. Das mit den Kindern im Park war irgendwie herzig und ich finde die Schülerin, die so sehr auf den Lehrer steht, und ihre recht resignierte Freundin amüsant. ^^

    Eigentlich merkwürdig, dass das Spiel mich so mitzieht, obwohl es bisher nichts Außergewöhnliches tut. Was ich dieses Wochenende in das Spiel investiert habe, ist für meine Verhältnisse schon enorm.

    Mit dem Kampfsystem komme ich im Übrigen mittlerweile gut zurecht, keine Probleme mehr. Keine Ahnung, wieso ich anfangs so Schwierigkeiten hatte....

    Am liebsten steuere ich Sora, mit ihr komme ich am besten klar. Ich mag aber ohnehin, dass das Spiel darauf ausgelegt ist, alle Charaktere zu nutzen. Bei den meisten Spielen nutze ich immer nur einen Charakter, selbst wenn man Auswahlmöglichkeiten hat, und lass den Rest die KI machen.

    Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was das extreme Crosspromoting von Cold Steel im Spiel angeht. Ich finde es manchmal ganz witzig und nett gemacht (da läuft im Elektronikmarkt das Opening von Sen I auf dem TV zB und dahinter hängt das ominöse Artwork von Rean in seiner Sen III Kleidung, was damals vor allen Dingen als Teaser gedacht war), aber mir ist es irgendwie ein bisschen zu viel. Fairerweise muss ich sagen, dass auch andere Titel erwähnt werden (die Geschichte über den rothaarigen Abenteurer, die Shiori erwähnt, ist natürlich Adol aus Ys - und eine Estelle hab ich auch schon entdecken können >w<), aber eben nicht in der Masse. Mich stößt es eher ab - mir ist auch Towa schon zu viel, auch wenn sie nur Design und Vornamen mit Towa Herschel teilt, aber ich mochte sie schon in Cold Steel gar nicht...

    Witzig, ich habe das Gefühl, nur über das Spiel zu meckern, dabei habe ich eigentlich richtig Spaß am Spiel! Insbesondere weil die NPCs so lieb gemacht sind und mir die Charaktere bisher gut gefallen und ich mich in der Welt sehr wohl fühle.

    Das wird wieder eine schwere Woche ohne Tokyo Xanadu. Ich würde gern gleich weiterspielen, aber das lohnt nicht mehr.

    Was mir besonders gefallen hat: Die Bonding-Momente in den Side-Storys.

    Was ich vermisse: Eine vernünftige Vertonung. Damit meine ich nicht die Performance der Sprecher, sondern eher was vertont wurde und was nicht. Teilweise reden vier Charaktere in einer Szene, aber nur drei davon sind vertont und der andere redet gar nicht, obwohl er Textzeilen hat. Und dann ist das noch das Problem, dass teilweise total emotionale Szenen, die den Höhepunkt des Kapitels darstellen, nicht vertont sind.... dafür aber irgendwelches Alltagsgeblubber in der Schulpause. Finde ich nicht besonders gut gelöst, aber das ist mir schon in Memories of Celceta negativ aufgefallen.


    ------------------------------------------


    Unter der Woche hatte ich Spaß mit:

    Shin Megami Tensei: Devil Survivor 2 Record Breaker (3DS)

    Aktuelle Spielzeit: 12,5h
    Geschätzter Storyfortschritt: 40%

    Bisher ist das Spiel noch damit beschäftigt, mich alle Charaktere treffen zu lassen. Aber hier und da werden auch mal wichtige Story-Brocken eingestreut.

    Es gab ja bereits im ersten Spiel mehr als eine Seite, der man beitreten konnte und die, auf der ich mich grade befinde, macht bei weitem nicht alles so toll, wie mir in Nagoya verdeutlicht wurde. Wenn es so läuft, wie im ersten Teil, werde ich sicher wieder die Möglichkeit haben, zu wählen, welcher Seite ich beitreten möchte. Aktuell kann ich mir denken, dass ich zumindest die Möglichkeit haben werde bei JPs zu bleiben oder mich gegen sie zu stellen (evtl. mit Ronaldo?). Und ein Power-of-Friendship-Ende gibt es darüber hinaus bestimmt auch wieder, ist ja im Endeffekt auch nur ein JRPG.

    Was ich bisher ganz gerne mag ist, dass man Frendschaftspunkte sammeln kann und die Charaktere dadruch neue Stärken im Kampf erlangen. Das ist eine sinnvolle Ergänzung. Ansonsten hat sich echt wenig verändert... Deshalb bin ich auch froh, dass ich Teil 1 vor so langer Zeit gespielt habe, denn beide Spiele sind sich schon arg ähnlich. Teilweise wurden sogar Maps recyclet, was wirklich nicht hätte sein müssen. Andererseits bleibt man im Spiel auch nicht nur in Tokyo (wie in Teil 1), sondern ich war auch schon in Osaka und Nagoya. Ich würde aber trotzdem niemandem empfehlen, beide Titel hintereinander zu spielen, es sei denn, man spielt nur jeweils eine Route und nicht wie ich... alle Routen in Teil 1.

    Was mir besonders gefallen hat: Am Ende jedes Tages fasst mein Helferlein meiner Handy-App die Geschehnisse des Tages zusammen und kommentiert manchmal mehr oder weniger trocken noch einige Ereignisse.

    Was ich bisher vermisse: Dass ich während Gesprächen speichern kann.

  3. #3
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Eine gewisse Menge an Sidequests solltest du aber auf jeden Fall machen. Weil Kou braucht am Ende des Spiels mindestens 8 Sterne in seinen Stats (also die, die du im Schrein vorzeigen kannst), ansonsten verpasst du sowohl das wahre Ende, als auch die komplette After Story. Selber hatte ich halt 13, von daher war das kein Problem.
    Es ist sich gerade so ohne Nebenquests ausgegangen, hatte am Ende die 8 Sterne zusammen. Aber es bringt mir eh nichts, da ich das wahre Ende und die After Story nicht spielen werde. Musste mich heute ab Kapitel 6 bis zum normalen Ende richtig durchquälen, kein Bock mehr auf irgendwas von diesem Spiel. Ich belasse es daher dabei und schreib die Tage dann mit einem kühlen Kopf mein Review.

  4. #4
    Tokyo Xanadu eX+ (Playstation 4)

    Aktuelle Spielzeit: 33h
    Geschätzter Storyfortschritt: 65%(?)


    Mitsuki könnte ein interessanter Charakter werden, wenn man ihr noch etwas Tiefe verleihen würde - aber ich bezweifle irgendwie, dass die Charaktere noch großartig ausgeschmückt werden, was ich schade finde.

    Der finale Dungeon war ziemlich lang diesmal, was sicherlich auch mal nötig war.



    Und dann kam das Intermission-Kapitel...

    Hand auf's Herz: Dieses Kapitel ist dermaßen mies geplant, unlogisch und zurechtgebogen, ich würde drüber lachen, wäre es nicht so traurig. Ich habe immernoch Hoffnung, dass die Geschichte am Ende einigermaßen annehmbar ist, aber dieses Kapitel war echt ein Anschlag auf meinen Verstand. Ich will meine Gehirnzellen zurück.


    Inwieweit das Kapitel wichtig war oder nicht, werde ich noch sehen müssen. Aber da es in der Original-Version nicht vorhanden war, wird es wohl zumindest nicht unabdingbar sein.

    Ich habe noch kurz den Anfang von Kapitel 6 angeschaut. Jetzt wird es wohl um Rion gehen. Da bin ich jetzt mal so gar nicht scharf drauf, weil mich dieser Idol-Wahn sehr nervt und ich Rion bisher auch nicht viel abgewinnen kann...

    Ach Mensch, ich weiß auch nicht. Ich bin nun in der zweiten Hälfte angekommen und eigentlich sollten alle Fäden langsam aber sicher irgendwo zusammenlaufen, aber das tun sie nicht. Stattdessen werden immer mehr neue Charaktere vorgestellt und neue Fäden gesponnen. es bewegt sich irgendwie alles auseinander und ich habe langsam keinen Plan mehr, wohin das ganze führen soll und wer was erreichen will und mir dämmert langsam, dass das wahrscheinlich erst ganz am Ende schnell runtergerattert wird ... oder einfach ganz verworfen wird...

    Ich bin jetzt immerhin wieder für ein paar Wochen Zuhause, sodass ich auch in der Woche weiterspielen kann, wenn ich... möchte...

    Was mir besonders gefallen hat: ... weiß ich irgendwie auch grade nicht mehr. Aber ich mag nicht den ganzen Post nur rumjaulen, also schreib ich noch was Positives: Ich mag das bodenständige Charakterdesign, dass sich mit Fanservice weitestgehend zurückhält. Mich sind immerhin noch keine Brüste angesprungen. Also, nur einmal... und das waren nur ziemlich kleine große Brüste.

    Was ich mir wünschen würde: Mehr Emotionen an den richtigen Stellen. Es gab eine Szene, in der ein Charakter erzählt, dass er dabei zusehen musste, wie die Eltern gestorben sind und es wurde irgendwie so lieblos abgefrühstückt.




    Ich habe auch unter der Woche Devil Survivor weitergespielt und habe die erste End-Route eingeschlagen (meine Wahl fiel auf: Equality). Aber dazu schreibe ich später mal mehr, wenn ich wieder gradeaus denken kann. Ich muss echt erstmal ne Nacht über TX schlafen... @___@
    Geändert von Yuno (20.01.2018 um 21:50 Uhr)

  5. #5
    Ich finde das Spiel ist einfach zu lang geraten, nach Shio hätte Schluss sein sollen mit neuen Charakteren. Mitsuika hätte man noch als wichtigen NPC lassen können, immerhin gehört sie dieser Organisation an und so, aber Rion und ihr Kapitel ist künstliche Streckung. Sie ist bis zu ihrem Arc kaum präsent, taucht immer nur kurz auf und leiert ihre Klischee-Dialoge ab. Für mich ist Tokyo Xanadu eX+ ein perfektes Beispiel, dass zuviel Gewolltes nicht unbedingt besser sein muss. Auch dieser White Shroud wirkt wie ein Tumor im Spiel, abgesehen davon das ich solche Typen nicht leiden kann.
    Im Onsen-Kapitel hatte ich echt Hoffnung, dass es mal nicht um Eclipse gehen würde und man viele lustige Szene erleben und sehen dürfte - quasi eine Slice-of-Life-Episode wie man sie aus den diversen Animes kennt. Doch das gesamte Kapitel war ein Griff ins Klo, diese "zufälligen" Begegnungen die auch in deinem Text erwähnst, sind zu weit hergeholt und lassen das Gefühl von ein bisschen Ernsthaftigkeit vermissen. Ich bin froh, dass ich das Spiel durch habe und nicht mehr anrühren muss.

  6. #6
    @ Rusk: Ja, die ganze Sache um Rion und ihre Band ist wirklich purer Filler (und reines wish fullfillment, gibt das Spiel sogar selbst zu). Ich fand ihr Kapitel brechreizerregend kitschig, ( "I'll show you the power of idols!!!" Im Ernst, jetzt? :,<) war für mich auch der Tiefpunkt des Spiels. Danach kommt dann endlich alles ins Rollen, aber das war für mich viel zu spät. Hätte mir auch besser gefallen, sich früher auf Gorou zu konzentrieren, der hatte imo mehr hinzuzufügen als Rion, aber so kurz vor Schluss wirkte er total reingezwängt, so nach dem Thema: "Ups, den hatten wir ja ganz vergessen!"

    Na ja.
    Ich habe das Spiel im Übrigen mittlerweile durchgespielt. Der Bericht ist schon verfasst, ich warte aber noch meinen zweiten Spieldurchlauf ab, wo ich gerade in der Intermission-Side-Story bin.

    Ich bin auch noch den nächsten Eintrag zu Devil Survivor schuldig. Außerdem erscheint diese Woche Radiant Historia. Bin mir noch nicht sicher, ob ich es gleich anfange, aber meine Erwartungen werde ich sicher noch festhalten. Generell habe ich meine Handheld-Spiele aber erstmal zurückgestellt. Übernächste Woche bin ich wieder 4 Wochen verreist, da ist wieder mehr Zeit dafür. Ich bin mir auch noch nicht so ganz sicher, welches PS4-Spiel ich als nächstes spiele... Vielleicht mache ich dazu eine Umfrage...

  7. #7
    Zitat Zitat von Yuno Beitrag anzeigen
    Ich habe das Spiel im Übrigen mittlerweile durchgespielt. Der Bericht ist schon verfasst, ich warte aber noch meinen zweiten Spieldurchlauf ab, wo ich gerade in der Intermission-Side-Story bin.
    Du spielst das Spiel nochmal durch oder wie darf ich das verstehen? Oder meinst du die After-Story, nach dem normalen Ende?

    Bin aber schon auf deinen Bericht gespannt.

  8. #8
    Jo, genau, ich mache noch einen zweiten Spieldurchlauf. Aktuell bin ich im Final Chapter angelangt. Wollte nochmal alle Bonding Events einsammeln und schauen, wie es mit dem neuen Content so aussieht. Ich spiele auch auf höherem Schwierigkeitsgrad und es funktioniert bisher noch ganz gut (ausgenommen ein Boss, wo ich total viele Items brauchte, weil der Raum so eng war und der alles mit Fallen zugespamt hat). Ich hab auch einige Charaktere neu schätzen gelernt - also beim Kämpfen, vA Asuka.

    Denke aber mal, lange werd ich nicht mehr dran sitzen. Bin mir nicht ganz sicher, was ich als nächstes angehen möchte/soll. Vielleicht mag mir ja jemand helfen.


    Samstag kam Radiant Historia an. Ich wollte eigentlich erst Devil Survivor weiterspielen, aber... die Neugier ist zu groß... orz
    Bevor ich also anfange:





    Radiant Historia Perfect Chronology (Nintendo 3DS)

    Erwartungen an dieses Spiel
    Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich dieses Spiel unbedingt zum Release haben wollte, was eigentlich eher selten vorkommt. Ich denke, es hat optisch einfach einen Nerv getroffen bei mir. Denn wirklich drüber informiert habe ich mich gar nicht, nur hier und da einige (positive) Dinge gehört.

    Ich weiß aber, dass es um Zeitreisen geht und dass dieses Thema in diesem Spiel ganz nett aufbereitet wurde. Und dass der Soundtrack von Yoko Shimomura ist, was mich sehr neugierig auf den Soundtrack sein lässt.

    Ich erhoffe mir aber eine einigermaßen ernstzunehmende, vielleicht stellenweise tragische Geschichte, die vielleicht mal nicht ganz bunt und quietschig ist.

  9. #9

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Hab erst vor wenigen Wochen die Originalversion von Radiant Historia durchgespielt auf 100% und bin extrem gespannt, wie dein Bericht zu Perfect Chronology wird...

    Eines kann ich schon sagen: Der Soundtrack ist wirklich super! Typisch Yoko halt.


  10. #10
    Radiant Historia - Perfect Chronology


    Nintendo 3DS - erschienen am 16.02.2018
    Begonnen am: 18.02.2018
    Beendet am: 23.02.2018



    Warum dieses Spiel?

    Weil es interessant aussah und ich, nach Ankündigung dieser Version, ziemlich positive Dinge über die Vanilla-Version für den Nintendo DS gehört habe. Auch von der groben Beschriebung der Handlung her klang es genau nach meinem Geschmack. Außerdem ist meine RPG-Bibliothek für den 3DS beschämend klein.


    Story

    Die Geschichte spielt auf einem Kontinent namens Vainqueur, der immer mehr zu einer Wüste verkommt. Die beiden Länder Alistel und Granorg stehen im Krieg um die immer knapper werdenden Resourcen miteinander.
    Im Rahmen der Handlung schlüpft man in die Rolle von Stocke, eines jungen Mannes, der für die Special Intelligence Force von Alistel arbeitet. Zu Beginn der Handlung wird ihm - scheinbar zufällig - ein Buch, die sog. White Chronicle anvertraut. Als Stockes neu gewonnene Freunde kurze Zeit später durch eine falsche Entscheidung ums Leben kommen, verleiht die White Chronicle Stocke die Macht, in der Zeit zurückzureisen und seinen Fehler rückgängig zu machen.
    Wenig später muss Stocke sich entscheiden, ob er lieber der Einheit seines besten Freundes Rosch beitreten oder in der Special Intelligence Force bleiben möchte. Die White Chronicle ermöglicht es ihm, auf zwei voneinander getrennten Zeitlinien beide Entscheidungen zu verfolgen. Die beiden Zeitlinien beeinflussen sich gegenseitig und durch das das Durchleben zweier quasi paralleler Abenteuer kommt Stocke dem Geheimnis um seine sterbende Heimat immer näher...


    Zeitreisen sind ein heikles Thema. Man kann damit richtig fesselnde, vielschichtige Geschichten erzählen oder ein Zugwrack an Schwachsinn erschaffen. Radiant Historia ist für mich definitiv Ersteres. Dadurch, dass die Geschichte Stocke sehr stark darin einschränkt, zu welchen Punkten genau er zurückreisen kann, werden die allergröbsten Logiklücken gut umschifft.
    Die beiden Zeitlinien greifen gut ineinander und ergänzen sich toll. Wenn man in einer nicht weiterkommt, muss man in die andere reisen und dort spezielles Wissen oder Fahigkeiten erwerben oder etwas Bestimmtes tun, was wiederum die andere Zeitlinie beeinflusst. Das kannte ich so noch nicht, wurde aber gut umgesetzt. Es kam auch nicht zu Wiederholungen und ich bin auch nicht durcheinander gekommen, wie ich zuerst befürchtet hatte.

    Ansonsten hat man hier ein ziemlich klassiches Szenario: Zwei Länder, die sich bekriegen. Eine aus dem Gleichgewicht geratene Welt. Einige neutrale Kräfte. Nichtmenschen, die Menschen aus ziemlich guten Gründen nicht ganz so toll finden. Politik. Prinzessinnen. Korrupte Priester. Ich hab für Szenarien dieser Art eine unheimliche Schwäche, das ist haargenau mein Zeug.

    Das Ganze ist spannend und durch die Zeitreisen unkonventionell erzählt, ich wollte einfach immer wissen, wie es weitergeht und das Spiel kam auch immer rechtzeitig mit neuen Enthüllungen um die Ecke, die mich am Ball bleiben ließen. Man hat meiner Meinung nach auch eine gute Balance zwischen vorhersehbaren und unvorhersehbaren Wendungen gefunden und außerdem - auch wenn es durch den ganzen optionalen Kram, den man erledigen muss, dauert, bis man das neue wahre Ende erreicht hat - war das Ende sehr zufriedenstellend für mich.

    Das neue Szenario sticht etwas hervor, aber es war auch nicht unangenehm und man hat die Wahl, ob man den neuen Kram erstmal links liegen lassen will.

    Es gibt ein-zwei Dinge, die für mich nicht unbedingt Sinn ergeben (zB dass, wenn ein Charakter in Zeitlinie 1 seine Gesinnung ändert, das auch in Zeitlinie 2 passiert, obwohl dort der Grund für diese Gesinnungsänderung nicht passiert ist). Aber da will ich mich nicht drauf versteifen, sondern habe es einfach so hingenommen, wie es nun mal war.

    Themenmäßig trifft die Geschichte bei mir ziemlich ins Schwarze. Kriege, Könige, Intrigen. Haaaaah, dies ist mein Stoff. Ich mochte insbesondere, wie der Konflikt "Einer muss sich für alle opfern." präsentiert wurde - also man wirklich auch mal jemanden gezeigt hat, der das eben nicht so bereitwillig tun möchte und er es am Ende trotzdem freiwillig tut - ohne dass die Helden mit dem moralischen Zeigerfinger auf ihn einprügeln. Mich hat die Geschichte so manches Mal berührt und ich fand es auch nie oberkitschig.


    Charaktere

    Ein weiterer Punkt, der mir an Radiant Historia ziemlich gut gefallen hat. Erstmal reist man mit einer ziemlich bunt gemischten Truppe, die nicht nur aus Teenagern besteht. Und dann hatte ich sie auch noch alle irgendwie lieb. Selbst Aht, mit deren Anhänglichkeit ich zeitweise ringen musste (es gibt aber einen nachvollziehbaren Grund dafür, deshalb: Schwamm drüber!).

    Jeder Charakter hat seine eigene Hintergrundgeschichte und glaubwürdige Beweggründe, bei der Reise mitzumachen. Es ist auch nicht jeder immer dabei.

    Stocke als Hauptcharakter hat mir besonders gefallen. Ja, er ist ein sehr klassischer Held, aber nicht JRPG-klassisch im Sinne von bauernschlauer Dorftrottel mit mehr Glück als Verstand sondern eher märchenhaft-klassisch, also nobel, heroisch, intelligent, charismatisch. Er hat mich die ganze Zeit an Prinz Phillip aus Disney's Dornröschen erinnert. Mein Kindheitstraumprinz, vielleicht catert Stocke also einfach an meine niederen Instinkte. D-don't judge me, okay? :< Trotzdem reißt er nicht bei jeder Gelegenheit die Führungsposition an sich, sondern spielt auch mal die zweite Geige, wenn es sinnvoll ist. Ich habe jedenfalls die Geschichte jedenfalls sehr gerne mit seinem Augen verfolgt und hatte keinen einzigen "What the hell, hero?"-Moment.

    Im Grunde genommen wird mit keinem der Charaktere das Rad neu erfunden, aber sie wirken lebendig und beschränken sich nicht nur auf ihre Klischees. Manche können sogar noch ganz am Schluss mit neuen Enthüllungen aufwarten.

    Es gibt auch einige NPCs, die ähnlich gründlich ausgearbeitet sind wie meine spielbaren Kameraden.

    Die Bösewichte fand großteils gut und nachvollziehbar ( vA Heiss' Geschichte hat mich irgendwie berührt), mit anderen konnte ich weniger was anfangen - allen voran Hugo. Und Protea fehlt es deutlich an Hintergrund.

    Ich hätte sehr gerne noch das eine oder andere zusätzlich über meine Mitstreiter erfahren, selbst über die Nebenaufgaben hinaus noch.


    Gameplay l Spielablauf l Umfang l New Game +

    Wie bereits gesagt bewegt man sich immer zwischen zwei Zeitlinien hin und her. Man kann dabei nur zu ganz bestimmten Knotenpunkten der Geschichte reisen (idR zu einem Moment, wo Stocke eine ganz wichtige Entscheidung getroffen hat).
    Was mir daran besonders gefallen hat, ist, dass das Spiel dabei nicht in irgendeinen vorhersehbaren Trott verfällt, sondern es bis zum Schluss recht unvorhersehbar bleibt, wie lange man sich nun auf dieser Zeitlinie bewegen kann, bis die nächste Sackgasse kommt. Teilweise spielt man stundenlang Zeitlinie 1, kehrt nur für eine kurze Szene in Zeitlinie 2 zurück, und kann dann Zeitlinie 1 weiterspielen und andererseits gab es auch wieder Zeiten, wo beide Linien gleichmäßig voranschritten.

    Es gibt Städte und ein paar Verbindungsgebiete, die alle eher übersichtlich ausfallen. Richtige Dungeons gibt es fast gar nicht. Ich muss aber sagen, dass ich darauf hier jetzt auch keinen Wert gelegt habe. Stundenlang zwischen Storyevents durch die Gegend zu irren hätte mich eher gestört.

    Die Gegner sind auf der Karte sichtbar und der Kampf findet nach Berührung in einem separaten Kampfbildschirm statt.

    Das Kampfsystem ist sehr standardmäßig, hat man alles schonmal gesehen. Man kann aber durch Angriffe die Gegner umher- und teilweise übereinander schieben (dann nehmen beide Gegner Schaden), wodurch man seine Angriffe vorher gut planen sollte, um das maximale aus einer Angriffsserie rauszuholen. Außerdem kann man die Reihenfolge, in der angegriffen wird, verändern. Das war ein ganz nettes Feature, wo ich auch mal ein bisschen rumprobiert und überlegt habe.

    Mir dauerten die normalen Kämpfe aber etwas zu lange, sodass ich nicht so supergerne gegrindet habe. Problematisch ist auch, dass Charaktere, die gar nicht in der Party sind, gar keine und Charaktere, die im Gefolge sind, nur teilweise Erfahrungspunkte erhalten. Da man einige Charaktere auf einer Zeitlinie teils gar nicht dabei hat, bleiben diese dann viel stärker zurück (Rosch...), was gezieltes Training erfordert,... was aber wiederum langwierig und stumpf ist - insbesondere wenn diese Charaktere kurze Zeit später eh wieder zurückfallen.

    Ich musste aber nicht grinden, weils schwer war oder so. Das Spiel ist nicht schwer. Ich habe einfach nur gerne meine Lieblinge in der Party.

    Nervig fand ich auch, dass, egal wie oft ich meine Party umstelle, nach dem Wechsel der Zeitlinie doch wieder standardmäßig Marco und Raynie in meiner Kampfparty sind. Hab das ziemlich oft vergessen, Bosskampf gestartet und ja... Ist aber auch nur ne Kleinigkeit.

    Optionales: Es gibt einiges an Nebenaufgaben, die bis auf ganz ganz ganz wenige Ausnahmen immer etwas zur Gesamtgeschichte betragen und deshalb auch für das wahre Ende nötig sind. Neben der Handlung kann man sich mit einer Reihe an Zusatzszenarien beschäftigen, die dann das neue wahre Finale freischalten. Meist muss man für das Lösen der Aufgaben in eine andere Zeit reisen und etwas bestimmtes tun/finden. Manchmal musste ich da etwas rumprobieren, wo ich nun hin muss, denn das ist nicht immer ganz deutlich.

    Es gibt außerdem einen optionalen Dungeon, wo man all seine Charaktere trainieren kann und durch das Besiegen von Feinden Punkte sammelt, die man gegen Items eintauschen kann. Hab aber nicht wirklich benutzt...

    New Game + habe ich nicht begonnen, aber neue Features gibt es da glaube ich nicht. Aber man kann seine Level mit rüber nehmen, sagt zumindest das Spiel.


    Grafik I Gestaltung I Design

    Die Welt ist auch eher... klassisch geraten. Es gibt ein paar Städte und echt nur 4-5 mehrteilige Verbindungsgebiete. Und sehr wenige echte Dungeons. Nichts davon hat wirklich Wiedererkennungswert, ist aber auch nicht hässlich oder frustig. Nett war aber, dass es teilweise Blockaden gibt, die man erst im Laufe der Handlung überwinden kann.

    Die Charaktere wurden ja bekanntlich für die 3DS-Version neu gestaltet, was insbesondere bei Spielern verständlicherweise der DS-Version auf wenig Gegenliebe stieß. Mir gefallen die neuen Designs aber tatsächlich deutlich besser. Die alten Designs hätte man trotzdem anbieten sollen - und zwar nicht als kostenpflichtigen DLC.

    Die Sprites fand ich aber ganz hübsch gestaltet, ebenso wie das Gegnerdesign - auch wenn es nicht so viele verschiedene Monster gibt.


    Sound

    Hach, Yoko Shimomura. <3 Ich kenne (und liebe) ihre Soundtracks der Kingdom-Hearts-Serie. Radiant Historia geht ja in eine andere Richtung, aber gerade in dramatischeren Stücken hört man sie deutlich raus. Hat mir jedenfalls gut gefallen. Lieblingsstück war dieser Track hier.

    Unterm Strich hätten es vielleicht gern einzwei Variationen mehr sein dürfen.


    Lokalisation

    Es gibt nur englische Vertonung und nur englische Bildschirmtexte.
    Die englischen Texte sind in Ordnung, sind mir an keiner Stelle großartig negativ aufgefallen.

    Die englische Vertonung war für mich die größte Überraschung des Spiels. Die englischen JRPG-Dubs, die ich mag, kann ich an einer Hand abzählen. Der Rest schwankt zwischen "Oh Gott, wo kann ich den Ton ausschalten?" und gerade noch so erträglich.
    Aber diese Vertonung hat mir total gut gefallen. Ich bin so begeistert von den Stimmen, ich kann das selbst kaum glauben. Liegt vielleicht daran, dass es hier kaum quietschige Animemädchen und bratzige Gören gibt (woran es mMn bei vielen englischen Dubs scheitert) und dafür viele erwachsene Männerstimmen (wo mMn meist die Stärken der englischen Dubs liegen).


    Wie durchgespielt

    Ein Spieldurchlauf. Wahres Ende und Neues Wahres Ende erspielt. Alle Nebenaufgaben erledigt. Alle Timelines komplett.
    Schwierigkeitsgrad: Normal.
    Spielzeit: Ca. 36 Stunden.


    Fazit

    Das Spiel hat mich total umgehauen und meine Erwartungen weit übertroffen. Ich hab es am Stück durchgesuchtet. Die Geschichte trifft nicht nur genau meinen Geschmack, sie hat mich berührt, zum Nachdenken angeregt, war spannend und interessant und ich konnte meinen 3DS kaum aus der Hand legen. Die Charaktere waren sympathisch, der Soundtrack war klein aber schön, die Vertonung war toll.

    Selbst die zweckmäßigeren Aspekte der Spiels haben mich nicht abgestoßen oder werden mir in negativer Erinnerung bleiben - und liegen ohnehin in Bereichen, auf die ich wenig Wert lege.

    Ich habe jede einzelne Sekunde genossen und es ist Jahre her, dass ich das letzte Mal so begeistert von einem Spiel war. Bin froh, dieses Spiel gespielt zu haben und total traurig, dass es nun vorbei ist. Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen und es nochmal ganz unvoreingenommen genießen.


    10/10

    _____________________
    Bilder: amazon.com
    Geändert von Yuno (24.02.2018 um 00:44 Uhr)

  11. #11
    Wow, das klingt ja richtig gut! Die Meinungen zum Spiel sind ja generell sehr positiv, aber zum Remake hatte ich bisher noch nichts gelesen, also stimmt es mich umso optimistischer, wenn dir auch die Dub so gut gefällt. Denn generell bin ich skeptisch, was Dubs in 2D-Spielen angeht und finde, wenn sie nicht richtig gut sind, hätte ich sie lieber gar nicht. (Die TitS-Spiele würde ich z.B. ungern in der Evolution-Fassung mit Dubs spielen, da die Original-Dialoge bereits nur durch die Texte, Gesichtsausdrücke und Textgestaltung so ausdrucksstark sind.)

    Ich habe Radiant Historia seit heute auch und mir zuallererst die alten Avatare runtergeladen. (Mein erster DLC-Kauf und dann noch einer, der eigentlich hätte im Spiel sein müssen. Das nehme ich Atlus leider etwas übel.) Werde dann auch am Wochenende damit anfangen. Bin schon gespannt!


  12. #12
    Ich bin selbst ziemlich überrascht, dass es mir so gut gefallen hat. Es ist, als hätte jemand alles genommen, was ich an einer Geschichte mag und in Radiant Historia gepackt.

    Nochmal ein Nachtrag zur Wertung: Es ist ja nicht so, als hätte das Spiel keine Schwächen, aber da ist nichts dabei, das mich jetzt total gestört hätte (ich hoffe das kam auch so durch... ;____; ), aber das muss dann eben jeder für sich gewichten. Im Endeffekt spiegelt sie für mich wieder, wie intensiv ich das Spiel erlebt habe und was es in mir ausgelöst hat, denn das ist der Grund, weshalb ich überhaupt Rollenspiele spiele - und da kann ich mir kaum vorstellen, wie da nochwas drüber gehen soll.
    ... vielleicht wäre ein Wertungsschlüssel angebracht...


    TitS ist, was Vertonung angeht, ohnehin ein interessantes Beispiel. Ich finde, die Dialoge dort sind (zumindest im Englischen) eher zum Lesen als zum Hören gedacht. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Aber ich merke beispielsweise an Hörbüchern, dass manches sich gelesen besser anfühlt als es gelesen klingt. Und das gibt es dann natürlich auch umgekehrt.
    Deshalb finde ich es auch immer wichtig, dass ich - im Falle eines Falles - die Stimmen ausschalten kann, wenn ich das möchte. Und das mache ich gar nicht mal soooo selten. Denn wenn sie mir nicht gefallen, stelle ich sie mir liebe so vor, ich sie möchte. Und bei 2D-Spielen fällt das meist eh nicht so ins Gewicht.


    Ich hatte übrigens beim Spielen leichte Suikoden Tierkreis Vibes. Auch aufgrund der Gestaltung und des Soundtracks. Und das Spiel liebe ich ja total, auch wenn es im Vergleich zu Radiant Historia einige noch deutlichere Schwächen hat, über die ich aber problemlos hinwegsehen kann, eben weil ich den Rest so liebe...

  13. #13
    Ist diese Nemesia ein neuer Charakter oder kann ich mich gerade nur nicht an sie erinnern? o.ô Falls ersteres, fügt sie sich gut in die Story ein?

    War jedenfalls schon im Original ein großartiges Spiel, und es freut mich, dass das Remake auch was drauf hat. Dass die Stimmen was bringen, kann ich mir durchaus vorstellen, da das Spiel seine Charaktere ja vergleichsweise unterschwellig charakterisiert.

    Zitat Zitat
    Mein Kindheitstraumprinz, vielleicht catert Stocke also einfach an meine niederen Instinkte. D-don't judge me, okay? :<
    Ich habe gut gegrinst. Ich sehe das aber ähnlich und finde auch generell, dass Radiant Historia sehr gut darin ist, mit seinem Waifu/Husbando-Material umzugehen. Mich haben Raynie und diese subtile Mini-Romanze am Ende ziemlich umgebracht. Atlus wissen halt, wann man japanisch sein sollte und wann lieber nicht.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  14. #14
    Zitat Zitat von Yuno Beitrag anzeigen
    Ich hatte übrigens beim Spielen leichte Suikoden Tierkreis Vibes. Auch aufgrund der Gestaltung und des Soundtracks. Und das Spiel liebe ich ja total, auch wenn es im Vergleich zu Radiant Historia einige noch deutlichere Schwächen hat, über die ich aber problemlos hinwegsehen kann, eben weil ich den Rest so liebe...
    Das ist lustig, an Suikoden Tierkreis musste ich beim Spielen auch mehrmals denken, es scheint also wirklich ao zu sein dass es einige Paralellen hat. Es ist wohl einfach diese äußerst dynamisch politische Handlung, die sich auf den Krieg fokussiert die dort durchscheint und die ist in beiden Spielen äußerst gut erzählt.
    Im Gegensatz dazu hatte ich Tierkreis jedoch irgendwann abgebrochen, einfach weils sich dann doch zuuuuu sehr wie ein Buch angefühlt hat. Also ich meine damit dass es vom Gameplay leider komplett trivial war und ich gemerkt habe dass ich es wirklich ausschließlich nur noch wegen der Story spiele.

  15. #15
    Zitat Zitat von Yuno Beitrag anzeigen
    die für mich nicht unbedingt Sinn ergeben (zB dass, wenn ein Charakter in Zeitlinie 1 seine Gesinnung ändert, das auch in Zeitlinie 2 passiert, obwohl dort der Grund für diese Gesinnungsänderung nicht passiert ist). Aber da will ich mich nicht drauf versteifen, sondern habe es einfach so hingenommen, wie es nun mal war.
    Das war WÄHREND ich das Spiel gespielt habe tatsächlich einer der Punkte, die mir negativ aufgefallen sind, der aber für mich dann im Laufe des Endgames doch sehr zufriedenstellend in-game erklärt wurde.

    Zitat Zitat
    Optionales: Es gibt einiges an Nebenaufgaben, die bis auf ganz ganz ganz wenige Ausnahmen immer etwas zur Gesamtgeschichte betragen und deshalb auch für das wahre Ende nötig sind. Neben der Handlung kann man sich mit einer Reihe an Zusatzszenarien beschäftigen, die dann das neue wahre Finale freischalten. Meist muss man für das Lösen der Aufgaben in eine andere Zeit reisen und etwas bestimmtes tun/finden. Manchmal musste ich da etwas rumprobieren, wo ich nun hin muss, denn das ist nicht immer ganz deutlich.
    Kannst du mir das die neuen Sachen mal kurz spoilern? Das einzige, was ich über das "neue wahre Ende" weiß ist, dass eines der lose ends des Originalspiels aufgelöst wurde, nämlichdas Verwüstungs-Problem

    Zitat Zitat
    Es gibt nur englische Vertonung und nur englische Bildschirmtexte.
    Dass kein Original-Dub vorhanden ist, ist DAS Ausschlusskriterium für mich (neben dem kostenpflichtigen DLC des Original-Contents. Perfect my ass). Schade, dass Atlus nicht bereit ist zu lernen. Mal wieder kein Geld von mir.

    Zu deinem Bericht: Es freut mir, dass dir das Spiel so gefallen hat. Ich finde, dass Radiant Historia eine der besten JRPG-Stories der letzten Jahre hat, und hoffe, dass noch viele andere in ihren Genuss kommen - dann allerdings mit dem Original-Characterdesign für Eruca.

    Zitat Zitat von Yuno Beitrag anzeigen
    10/10
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  16. #16

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Vielleicht ist es interessant für dich meinen Bericht zur Ursprungsversion von Radiant Historia zu lesen. Ich hab der Version eine 7.5 gegeben.

    Viele deiner Erwähnungen bzw. Auffälligkeiten teile ich jedenfalls.

    Edit: Ich versteh nebenbei nicht, wieso sie Eruca in RH:PC langes Haar gegeben haben. Fand ihr Ursprungsdesign super.


  17. #17
    @ Shieru:
    Also zum Ende. Verursacht vom Emperor-Paar des damaligen Reiches (also das vor der Gründung Granorgs). Die waren sauer, dass ihre Tochter Nemesia sich in einen einen Thaumatec-Engineer verliebt hat und haben dem armen Kerl übel mitgespielt, woraufhin das ganze Mana aus dem Gleichgewicht geraten ist.
    Man bringt das dann im neuen Szenario in Ordnung. Das ist einigen sicherlich zu Friedefreudeeierkuchen, aber ich mag's ganz gerne so.

    Man merkt schon, dass der neue Strang nicht im Original war, aber mit sowas muss man als Spieler (finde ich) auch rechnen, wenn ein One Shot nachträglich mehr Content bekommt.

    Ich bin bei Englischen Dubs auch echt zimperlich. Aber hier mochte ich - seit gefühlt 10 Jahren - mal einen Dub echt gern. Hab nicht mal ansatzweise das Bedürfnis mir die japanische Vertonung anzuhören.
    Ich hab jetzt wieder Devil Survivor aufgenommen und die lauwarme Vertonung da ist beinahe ein Kulturschock gewesen, haha. orz
    Find's aber schade, dass es da insb. bei Atlus so hapert.



    Ich gehör wohl echt zu den wenigen, die die neuen Designs vorziehen. Und ich kann sogar nachvollziehen, wieso die alten Designs so beliebt sind. Ich komm mir irgendwie wie ein totaler Kulturbanause vor. x3

    Der Art-DLC ist aber schon sehr dreist. Der Rest klingt hingegen schon von Grund auf nach nichts, was irgendwie total wichtig für's Spiel wäre.


    @ Ave: Oh ja, das werd ich mir nachher mal durchlesen. Wollte ich neulich schon lesen, aber ich hab immer so Angst vor Spoilern...



    Post ist btw mit dem Handy geschrieben. Ich bin bis Freitag noch auf Schule und hab keinen PC zur Hand... orz

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