In erster Linie füllen sie die Charaktere, die aufgrund der variablen Partystruktur ansonsten wie reine Mitläufer wirken (ähnlich zu Chrono Trigger), mit Leben. Einige Private Actions sind natürlich nur belangloses oder auch spaßiges Geplänkel (was für mich aber nicht minder wichtig ist), andere geben Einblick in die Persönlichkeit der Charaktere. Wiederum andere greifen lose Storystränge auf die in der Hauptgeschichte unter den Tisch fallen. So erfährt man unter anderem nur in einer Private Action Nebenquest die wahre Motivation hinter den Antagonisten, während diese im Hauptspiel relativ blass bleiben. Ich sags mal so, ohne die Private Actions würde ich das Spiel von der Story her irgendwo zwischen schlecht und belanglos einordnen, während ich es mit diesen doch ganz nett finde.Zitat von Winyett Grayanus
Charaktere sind mir in einem RPG sehr wichtig, fast noch wichtiger als die Geschichte an sich. Sie müssen nicht mega tiefgründig sein und können von mir aus auch klischeebehaftet sein, aber sie sollten sich zumindest lebendig anfühlen. Und dafür sind solche Nebengespräche wie eben in den Private Actions perfekt geeignet, da es in den Geschichten selbst meist um größere Dinge geht als um die Individuen.
Oder um Nayuta no Kiseki als Beispiel heranzuziehen. Dort sind die mal, mehr mal weniger wichtigen NPCs vielleicht nichts Besonderes, aber nach jedem kleinen Ereignis reagieren sie neu auf die Situation und jeder Einzelne hat seine eigene kleine Minigeschichte und macht im Verlaufe der Handlung eine Wandlung durch. Und das ist etwas was mir wie gesagt sehr viel bedeutet.