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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Cool! Schön, dass sie die Brüste mal etwas eingepackt haben. Das war ja richtig schlimm. Mochte den ersten Teil von der Reihe auch am Liebsten, Teil 2 war mir dann doch schon etwas zu sehr Anime mit der Akademie (obwohl ich Anime mag, aber nicht hier!) + die kleineren Gebiete kamen meiner Meinung nach nicht mehr wirklich an den ersten Teil ran. Freut mich wirklich sehr, dass wir einen weiteren tollen Teil dieser Reihe dieses Jahr noch bekommen werden.

    Klaus gefällt mir schon jetzt! Das Figurendesign sieht von den Bildern her wirklich toll aus.

  2. #2
    Freut mich auch zu hören, dass der Titel wieder gut geworden ist. Gespielt habe ich nur Teil 1 und fand es schade, dass die Serie danach auf die Psp umgezogen ist. Insofern finde ich es natürlich toll, dass sie es doch wieder auf die große Konsole geschafft haben. Insofern werde ich mir den Titel auf jeden Fall zulegen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Cool! Schön, dass sie die Brüste mal etwas eingepackt haben.
    Minerva (die Rothaarige oben auf dem Bild) hat noch recht große Brüste, aber so etwas wie bei Selveria oder in Azure Revolution ist einem diesmal glücklicherweise erspart geblieben. Es fing aber auch irgendwie an, lächerlich zu werden.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  4. #4
    Revenant Saga (PS4)*


    *Spiel vom Typ „häßliches Entlein“
    Ne, im Ernst: Ich hätte es kurz nach dem Anspielen beinahe wieder in die Hülle zurückgepackt, habe mich aber glücklicherweise doch dazu entschieden, dem Teil eine Chance zu geben. Ich mag das Geschäftsmodell von Limited Run Games nicht, aber irgendwie bringen die einen dazu, obskures Zeug auszuprobieren.

    Handlung
    Revenant Saga beginnt mit Albert, einem Dorftypen, dessen Heimat von einer Seuche heimgesucht wird. Er stellt sich für ein Experiment zur Verfügung, wird aber übers Ohr gehauen und zur Hälfte zu einem „Revenant“, einer Art dämonischem Wesen. Auf Rache aus zieht er los, um den Verantwortlichen zu stellen.


    Ich habe ehrlich gesagt wenig von diesem Spiel erwartet und mich nach den ersten paar Minuten darauf eingestellt, eine eher zweckmäßige Handlung gemischt mit schlechtem Spiel zu bekommen.
    Selten wurde ich von einem Spiel so überrascht, denn mir hat die Handlung richtig gut gefallen. Die Geschichte schreitet zwar sehr zügig voran, wirkte auf mich aber trotzdem nicht gehetzt und wird vor allem von der vierköpfigen Gruppe getragen, die man steuert. Alle vier sind nun nicht gerade klischeefrei, was ja selten in Ost-RPGs so ist, haben aber mehr Persönlichkeit, als alle Charaktere aus Ni no Kuni II und Final Fantasy XV zusammen. Außerdem machen sie etwas ganz Revolutionäres: Sie reden miteinander! Und zwar nicht nur darüber, wo man hin muss (Lost Sphear), sondern über Belangloses, Gefühle, anderes zeug und zwischendurch streiten sie sich auch mal und finden sich doof. Außerdem reden sie nicht nur manchmal miteinander, sondern relativ viel und lange, es wir gescherzt und manchmal geht es ernst zur Sache.
    Mir ist dabei aufgefallen, wieviele RPGs etwas heutzutage gibt, in denen so etwas nur noch zweckmäßig abgehandelt wird, was ein Trend ist, der mir ziemlich gegen den Strich geht. In diesem Fall fühlte ich mich total gut unterhalten und habe die Gruppe richtig ins Herz geschlossen und zwar alle vier Charaktere.


    Gameplay usw.
    Anscheinend war das hier mal ein Handyspiel. Ich hätte zuerst auf RPG-Maker getippt, aber Handy trifft es auch gut, weil Kämpfe z.B. keinerlei Anspruch haben. Die Grundidee für das Kampfsystem ist total solide und bietet einem mit der Transformation eine ganz interessante Spielmechanik, die man nur leider nicht ansatzweise nutzen muss, um weiterzukommen (das würde die Kämpfe nur unnötig verlängern und gewinnen würde man auch so ohne Probleme). Der Schwierigkeitsgrad ist so gut wie nicht vorhanden. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, sich Items zu kaufen (im Tausch gegen Münzen, die man durchs Kämpfen erhält), die die erhaltenen EXP verdoppeln usw., was die Schwierigkeit noch weiter senkt, aber das Leveln durchaus spaßig macht. Außerdem fand ich die Idee ganz gut, dass Kämpfe gegen schwache Gegner automatisch gewonnen werden, man also in solch einem Fall nicht immer wieder den Kampfbildschirm sehen muss. Dazu kann man im Menü seine Waffen mit erhaltenen Materialien verbessern usw.


    Dennoch dachte ich mir die ganze Zeit: Wenn dieses Kampfsystem so wie in anderen RPGs funktionieren würde, könnte das hier richtig gut werden. So sind die Kämpfe eher Beiwerk, das man eingebaut hat, weil Rollenspiele so etwas nun mal haben – schade.

    Die Dungeons wiederum sehen häßlich und zweckmäßig aus, sind aber total in Ordnung und es gibt vereinzelte (endlich mal keine Latte an Zeug, mit dem man bombardiert wird) Nebenaufgaben, die ich aber uninteressant fand.

    Während die Dungeons häßlich sind, aber immerhin unterschiedlich aussehen (alle Labore mal außen vor), sind die Städte, die man besucht, ziemlich einfallslos und sehen fast immer gleich aus. „Zweckmäßigkeit“ ist ein Wort, das diese Dinger beschreibt, die ich schon in diversen RPG-Maker-Spielen besser gesehen habe. Ich frage mich nur: Ist den Entwicklern das Geld ausgegangen oder waren sie schlicht zu faul, um anständige Städte ins Spiel zu packen?

    Diese Frage habe ich mir auch bzgl. der schlechten Steuerung gestellt, die offensichtlich für ein Steuerkreuz entwickelt wurde.


    Graphik und Musik
    Revenant Saga ist kein gutaussehendes Spiel – es bietet einem alles, was man in einem Ost-RPG erwartet, sieht dabei aber schnell zusammengeworfen und schäbig aus, so, als wollten die Entwickler in Wirklichkeit nur eine Geschichte erzählen und hätten alles andere halbherzig drumherum geschustert, weil es eben dazugehört. Dungeons, die Weltkarte, die Städte … alles funktioniert, aber Leute mit Sinn für Ästhetik oder auch nur saubere Arbeit waren hier nicht am Werk.
    Lediglich die Charakterportraits (inkl. passender Gesichtsausdrücke) fand ich gelungen … und vielleicht noch das Menü.

    Dito, was die Musik angeht. 99% sind fürchterliches, auf die Ohren schlagendes Gedudel (ich habe den Ton nach kurzer Zeit relativ leise gedreht), 1% ist die überraschend stimmungsvolle Endgegnermusik, aber das ist auch das einzige Stück im ganzen Spiel,das hörbar ist.

    Fazit
    Nichts an Revenant Saga würde einen Preis für besondere Qualität gewinnen, denn vieles am Spiel wirkt billig und mal eben irgendwie zusammengeworfen, weil man ein Spiel brauchte. Als Liebhaber gut erzählter Geschichten hat es mich aber trotzdem mitgenommen und besser unterhalten als z.B. letztens Ni no Kuni II oder Lost Sphear. Während man in letzteren total seelenlose Charaktere mit sich herumschleppt und eine schlechte Handlung haben, erzählt Revenant Saga eine spannende Geschichte und überzeugt besonders durch eine sympathische Truppe mit Persönlichkeit. Wäre nicht alles andere nicht so … nicht gut gemacht, könnte das hier richtig gut sein. So fühlte ich mich trotzdem für 10 Stunden gut unterhalten. Hier muss man abwägen, ob einem eine gute Handlung wichtiger ist oder eher die spielerischen Aspekte.


    Insgesamt: 6,5/10
    Spielzeit: 10 Std.

  5. #5
    Ist das dein erstes Kemco-Spiel? Die haben ja einen größeren Output als so ziemlich jeder andere Anbieter. Das meiste sind sehr billige RPGs, die zuerst für Android und iOS sowohl kostenlos mit In-App-Käufen als auch für 5-10€ ohne In-App-Käufe verkauft werden. Manche sehen wirklich unfassbar billig aus, andere wiederum machen optisch einen ganz akzeptabel-generischen Eindruck. Mittlerweile gibt es mehrere Dutzend von diesen RPGs und fast alle sehen enorm generisch aus und scheinen es auch zu sein, was aber nicht heißt, dass es alles auch schlechte Spiele sind, wie du bei Revenant Saga ja selbst gemerkt hast. Das Gameplay ist meist sehr anspruchslos – genau das, was Leute vermutlich von einem Handyspiel erwarten: dass man es gut casual spielen kann.

    Viele sind zwar bisher Mobile-exklusiv, aber eine steigende Zahl an Titeln gibt es mittlerweile auch für Steam, PS4, 3DS und andere Systeme. Vielleicht lohnt sich für dich ein Blick auf Asdivine Hearts, das hatte ich mal angespielt und es wirkte zwar auch generisch, aber hatte durchaus auch Charme, was die Dialoge betrifft.


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