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  1. #1
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    3. Wenn ein Gegner zwischen der Hitstun-Animation und dem aufploppen der Schadenszahlen mehrfach getroffen werden, dann wird sämtlicher Schaden zu einer Schadenszahl addiert - das Spiel gibt allerdings weder akustisches noch visuelles Feedback, dass dies statt findet, wenn man sich seine Schadenszahlen mal ankuckt, dann kommt man da leicht sehr leicht selbst drauf.
    Für mich war es immer ein Hinweis, wenn man 999 Schaden verursacht hat - ohne addierten Schaden bin ich da nicht unbedingt hingekommen.

    Zitat Zitat
    Ich bin ohne Nostalgiebrille an das Remake rangetreten, und sehe das insgesamt ähnlich wie du, zumindest was die Richtung angeht, aber in der Vehemenz kann ich das absolut nicht unterstreichen. Ja, ein Secret of Mana ist wesentlich schlechter gealtert als ein Final Fantasy 6, das haben Spiele und Anwendungen, die damals als "das System absolut ausreizend" gelten so an sich. Wer an die Grenzen einer Technologie geht muss damit rechnen, dass Nachfolger besser, schöner und effizienter machen. Als "unspielbar" würde ich es allerdings nicht bezeichnen, und ich denke, dass du vielleicht auch mit der völlig falschen Erwartungshaltung an das Spiel rangegangen bist. In 10 Stunden kann man vielleicht das Remake durchspielen, aber nicht das Original. Hier ist grinden angesagt, und ich vermute ganz stark, dass eine Vielzahl deiner Probleme daher rühren, dass deine Stats einfach nicht hoch genug waren. Dann brauchst du dich allerdings auch nicht über die Misses wundern, oder dass deine Zauber zu schwach sind.

    Grundsätzlich bin ich niemand, der sagt, dass Dinge, die damals gut waren, auch heutzutage alle anderen gut finden müssen - ich hab z.B. kein Problem, wenn mir jemand sagt, dass er alte Schriftsteller oder Maler scheiße findet. In deinem Bericht erkenne ich allerdings nicht, was dich genau stört - Schlüsselerlebnisse, oder so, spezifische Gegner oder Bosse, die mir genau deine Probleme mit dem Kampfsystem aufzeigen. An Secret of Mana gibt es viel zu kritisieren, sowohl von mir aus, als auch von andern. Dennoch kenne ich niemandem, der dem Spiel eine 2.5 von 10 gibt, und leider sehe ich in deinem Artikel wenig, das über "war nicht meins und verstehe nicht, wie andere das mögen können".
    An FFVI, IV und V musste ich beim Spielen auch denken - zumindest 4 und 5 sind ja sogar noch älter als SoM. Ich finde, diese Spiele kann man heutzutage noch gut spielen, SoM wirkt dagegen sehr experimentell und in Teilen auch irgendwie lieblos gemacht.

    Mit den Gegnern hatte ich, was die Schwierigkeit angeht, keine Probleme im eigentlichen Sinne, ich habe sie nur halt nicht richtig treffen können. Anfangs ging das noch, ein paar richtige Frusterlebnisse waren für mich aber z.B. der große Schleim am Ende in der Festung (den habe ich nur mit Magie effektiv getroffen und auch nur mit ausgewähltem Zeug) und der langbeinige Vogel, den man in ähnlicher Form schon einmal bekämpfen musste. Den letzten Endgegner fand ich dagegen wiederum recht leicht.
    Es kann aber auch sein, dass ich länger als 10 Stunden gebraucht habe - ohne Zeitanzeige kann man das ja immer nur ungefähr schätzen. Es hat sich aber lang angefühlt.

    Zitat Zitat
    Außerdem wundert mich, dass du offenbar nicht einmal von einem Gegner zu Tode gestunlockt wurdest
    Och, häufig, z.B. bei diesem Insektenvieh oben auf dem Bild. In dem Fall habe ich wirklich den Charakter gewechselt, sobald es ging.

    Ja, stimmt, es ist ja ein Multiplayer-RPG. Leider ist mein Mitspieler sehr früh abgesprungen.

    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir vorstellen, dass dir Seiken Densetsu 3 deutlich besser als Secret of Mana gefallen wird. Zumindestens ging es mir so. Hatte Secret of Mana ebenfalls recht spät durchgespielt (so vor ca. 8-9 Jahren) und kann dich vollkommen verstehen: ES IST viiiiiel zu overhyped! Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich es damals wohl auch toll gefunden hätte, schließlich gab es kooperative JRPGs ja noch gar nicht und für den ersten Versuch war es schon ordentlich. Das Spiel lebt ja auch eigentlich von seinem Multiplayer. Der Nachfolger macht da imo alles besser, gerade das Kampfsystem wurde da ordentlich aufpoliert. Natürlich ist das Spiel ebenfalls kein Meisterwerk, aber recht unterhaltsam und richtig schön anzusehen. Wahrscheinlich ist es sogar das schönste Spiel für das SNES.
    Ich überlege im Moment, ob ich mir die Sammelbox für die Switch kaufen soll, weil ich mir irgendwie doch noch weitere Spiele der Reihe angucken will Legend of Mana (das nicht dabei ist, aber wen juckt's) sieht z.B. total gut aus. Vielleicht riskiere ich mal einen Blick auf Teil 3.

    Zitat Zitat
    Btw gute Namen! Mit Horst kann man ja auch nichts falsch machen.
    Wieso, heißt du etwa so?

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Das macht das Problem mit den Kämpfen jedoch nur noch deutlicher, das Spiel besteht zu 90% aus kloppen, das Spiel hat nur wenig andere Eigenschaften mit denen es sich profillieren kann, abseits seiner visuellen und akkustischen Gestaltung.

    Wenn sie nun noch die englische Version gespielt hat, ist ja selbst den Dialogen jeglicher Charme entzogen worden.
    Ich stand vor dem selben Problem und wusste damit nicht so recht, was ich an dem Spiel jetzt großartig loben kann.
    Kloppen ... das trifft es schon irgendwie. Das Problem ist ja, dass ein KS bei so einem Fokus auch wirklich gut sein sollte.

    Ja, ich habe die US-Version hier. Ich hatte auch schon gehört, dass die deutsche Übersetzung wohl recht kreativ sein soll ... diese hier erfüllt ihren Zweck, sticht einem aber nicht unbedingt ins Auge.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich hab zwar nur das Remake gespielt und das für eine knappe Stunde, aber das hat mir gereicht es von der Platte zu löschen. Und ich bezweifle, dass es später noch anders geworden wäre, ich hätte noch weniger Punkte vergeben. Wie stark sich das Remake nun vom Original (abgesehen von der scheiß Comic-Grafik) unterscheiden, weiß ich nicht. Klunky sagt genau das, was ich mir im nachhinein vom Spiel gedacht habe.
    Das Remake steht bei mir noch an ... ich hoffe ja, dass sich da ein wenig getan hat (auch wenn es, abseits der Graphik, nicht so klingt).
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  2. #2
    Ikenie to Yuki no Setsuna (Vita)


    Auch bekannt als „I am Setsuna“. Habe das Spiel aber unter o.g. Titel kennengelernt und da er ganz gut wiedergibt, was die Leitmotive des Spiels sind, bleibt das jetzt so.
    Handlung
    Man steuert hier den stummen Protagonisten Endo, der Setsuna, die sich zum Wohle der anderen Menschen opfern soll, auf ihrer Pilgerreise in ein heiliges Land begleitet. Und mehr … passiert irgendwie auch nicht. Die Geschichte des Spiels ist an sich nicht schlecht, in dem Sinne, dass man einiges daraus machen könnte, nur haben die Entwickler es in diesem Fall ziemlich verbockt. Die komplette Geschichte wird sehr oberflächlich erzählt und wirkt irgendwie … seelenlos. Die Welt des Spiels könnte ebenfalls interessant sein, es werden einem aber keinerlei Anreize dazu gegeben, sich irgendwie weiter dafür zu interessieren.


    Die Dialoge sind leider auch noch so eine Sache: Auch sie sind oberflächlich und richtige Konversation zwischen den Charakteren kommt nicht zustande. Zudem werden sie ständig, nachdem das, was besprochen werden sollte, besprochen ist, abgehakt. Gespräche enden aber nun einmal nicht so plötzlich und als Spieler würde man eher noch so etwas wie „dann gehen wir mal los“ erwarten.
    Die Charaktere sprühen auch nicht gerade vor Charakter und Nebenhandlungen zu ihnen werden angeschnitten, aber nicht interessant genug ausgebaut. Ich fand sie alle ziemlich blass, obwohl die Grundidee in Ordnung war. Vor allem der Hauptcharakter ist nichts als ein Abziehbild.

    Manche Entwicklungen der Handlung fand ich dabei gar nicht so uninteressant, wie z.B. die Entscheidung, kurz vor Schluss noch einen Charakter spielbar werden zu lassen. Weiter charakterisiert werden könnte der leider nicht, da der Endgegnerkampf unmittelbar anschließt und so kaum noch Platz für Dialoge bot.


    Gameplay usw.
    Ikenie to Yuki verfügt über ein recht klassisches, rundenbasiertes Kampfsystem. Vor allem am Anfang merkt man aber, dass die Kämpfe nicht unbedingt dynamisch ablaufen, während man gegen Ende hin mehr taktische Möglichkeiten erhält. Ich fand das Kampfsystem überwiegend in Ordnung, wobei es aber genug Spiele gibt, bei denen solch ein KS spannender umgesetzt wurde. Nicht, dass ich was dagegen hätte, rundenbasierte Systeme in Spielen zu verwenden – im Gegenteil.
    Die Kombos werden hinterher ganz nett und nützlich, während ich die Momentum-Angriffe eher als Beiwerk empfand.

    Die Dungeons, die auch keinen geringen Teil des Spiels ausmachen, wurden relativ lieblos umgesetzt und jede Ecke sieht ungefähr so aus wie die andere, Rätsel gibt es nicht. Ich hatte immerhin keine Probleme damit, mich darin zurechtzufinden, aber irgendwie geht das noch besser. Außerdem waren die Endgegner am Ende jedes Dungeons ein Ärgernis für mich: Normale Gegner sind nicht besonders stark, bei den Endgegnern wurde jedoch eher geklotzt, als gekleckert. Ich finde es irgendwie dumm, wenn man sich von normalen Gegner nicht ansatzweise gefordert fühlt, beim Endgegner jedoch froh sein kann, wenn man gerade so eben überlebt. Im Verhältnis werfen die auch sehr wenig Erfahrung ab.
    Sinnvoll fand ich das Spritnite-System, weil man damit das Kampfgeschehen auf ganz nette Weise beeinflussen kann … auch wenn es z.B. im entsprechenden Menü nicht richtig erklärt wird. Die Menüs sind übrigens zu überfrachtet.

    Irgendwie war ich mir während des Spielens nie ganz sicher, ob es mir Spaß macht oder ob ich es ätzend finde. Es fing an mit „Oh, irgendwie ganz motivierend“, ödete mich dann über eine längere Strecke an und dann war ich eine Weile irgendwie genervt. Was das Spiel für mich dann doch gerettet hat, war der Abschnitt vorm Endgegner: Auf einmal fand ich eine nette Stelle zum unproblematischen Aufleveln und beim Herumfliegen mit dem Luftschiff konnte man noch optionale Szenen zu den Charakteren entdecken. An der Stelle dachte ich mir dann doch, dass man noch etwas weiterspielen könnte.


    Graphik und Musik
    Das Spiel hat mit all dem Schnee einen ganz eigenen Stil, der ihm gut steht und es aus der Masse an anderen Spielen hervorstechen lässt (auch wenn das nicht alles ist, was ein Spiel braucht). Graphisch hat es mir gut gefallen, ich hätte mir aber bei den Dörfern und vor allem bei den Dungeons mehr Kreativität gewünscht. Vor allem letztere sind total langweilig. Sehr schön fand ich die Spuren, die die Truppe beim Durchqueren von zugeschneiten Flächen hinterlässt.

    Musikalisch werden einem vor allem ruhige Klavierstücke geboten, die anfangs angenehm klingen, sich aber mit der Zeit abnutzen, zumal nicht alle Stücke gut klingen. Es gibt aber ein paar gelungene Titel, die gut zum Spielgeschehen passen.

    Fazit
    Ikenie to Yuki no Setsuna war für mich kein ganz einfaches Spiel – oft war ich hin- und hergerissen zwischen „gefällt mir nicht“ und „das ist nett“. Mit alten RPGs ist dieses Teil nicht zu vergleichen, denn dafür fehlt Handlung und Kämpfen zuviel und einiges wirkt zu blass. Ich habe das Spiel aber doch mit einem ganz guten Gefühl beenden können und hoffe, dass diese Entwickler es noch hinbekommen werden, eine richtig tolle Geschichte zu erzählen - immerhin hat mich das hier nun dazu gebracht, Lost Sphear anzufangen. An ein „modernes“ FFIX glaube ich jedoch nicht.

    Insgesamt: 6,5/10
    Spielzeit: ca. 12 Stunden

  3. #3
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Kloppen ... das trifft es schon irgendwie. Das Problem ist ja, dass ein KS bei so einem Fokus auch wirklich gut sein sollte.
    Die wenigsten Action-Kampfsysteme sind wirklich tief. Die meisten sind sogar wesentlich schlechter als SoM - die "klassischen" Ys-Titel, die Klunky hier so preist sind z.B. so ein Fall, man hat noch nicht mal einen Angriffsknopf. Deswegen sind Titel wie Ys VIII und KH auch so eine Offenbarung für das Genre gewesen.

    Zitat Zitat
    Ja, ich habe die US-Version hier. Ich hatte auch schon gehört, dass die deutsche Übersetzung wohl recht kreativ sein soll ... diese hier erfüllt ihren Zweck, sticht einem aber nicht unbedingt ins Auge.
    Bei der deutschen Version hingegen trifft das Wort "overhypet" wirklich zu. Es gibt 2, 3 Stellen, wo man sich als 10jähriger vielleicht mal kurz amüsiert, der Rest ist genau so dröge wie die US-Übersetzung, wenn nicht sogar noch mehr.


    Zitat Zitat
    Das Remake steht bei mir noch an ... ich hoffe ja, dass sich da ein wenig getan hat (auch wenn es, abseits der Graphik, nicht so klingt).
    Die Dinge, die dich stören, wurden beibehalten, während sowohl die Dinge, die damals 1993 fasziniert haben wie auch die Dinge, die noch heute an der SNES-Version als Retro-Spiel faszinieren, komplett verloren gegangen sind. Das Remake ist deutlich schlechter als die Original-Version, allerdings auch deutlich schneller durchzuspielen, was es vielleicht für dich besser machen könnte.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  4. #4
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Die wenigsten Action-Kampfsysteme sind wirklich tief. Die meisten sind sogar wesentlich schlechter als SoM - die "klassischen" Ys-Titel, die Klunky hier so preist sind z.B. so ein Fall, man hat noch nicht mal einen Angriffsknopf. Deswegen sind Titel wie Ys VIII und KH auch so eine Offenbarung für das Genre gewesen.
    Ok meinte tatsächlich schon YS ab Teil 6, inzwischen wurde die Formel ja einer weiteren Überarbeitung unterzogen, so dass das Vorgänger System ebenfalls schon wieder "klassisch" und nicht "typisch" für mich geworden ist.
    Weil ich auch keinen der Autoscooter Teile gespielt habe, habe ich so gar nicht diesen typisch klassischen Bezug zur Serie wie das andere haben. Ja ist schon blöd kommuniziert.
    Ich meine tatsächlich schon Spiele die nach Secret of Mana kamen und ihren Fokus fast komplett auf Kämpfe verlagert haben und somit vergleichbar sind.
    Davon wurde es schon längst überholt sowohl außerhalb als auch innerhalb der Serie.

    Aber auch davor gab es schon Action-RPG-Kampfsysteme die eben auch nicht diese Latenzschläge besaßen, ein gutes Beispiel dafür wäre Crystalis für das NES.

  5. #5
    Ich finde die Ys-Spiele mit dem Bump-System deutlich besser gealtert als Secret of Mana, muss ich sagen. Finde sie auch nicht schlecht, weil es keinen Angriffknopf gibt. Gerade das gibt dem Kampfsystem ja eine andere Ebene und man muss permanent vorsichtig sein. Kann verstehen, wenn man das nicht so mag, aber abgesehen von einigen exploitbaren Bossen finde ich das System in Ys I-IV recht gelungen.

    Und wo ich gerade die Setsuna-Screenshots sehe, fällt mir wieder auf, wie schön die Schneegebiete im Spiel sind und dass ich das Spiel, obwohl es Lost Sphear in vielerlei Hinsicht unterlegen ist, doch ’ne Ecke lieber mag und memorabler finde.


  6. #6
    Oh Mann, dieser "Epilog" in Lost Sphear ist echt unerträglich. Bis zum Abspann hat mir das Spiel ganz gut gefallen, aber das, was danach kommt, ist einfach nur noch großer Mist. Wie kann man ein Spiel nur so in den Sand setzen, nachdem es all die Stunden funktioniert hat?

    Und der Trend des Jahres: Endgegner, die, wenn man sie besiegt hat, explodieren und damit am besten alle Gruppenmitglieder mit hinwegraffen. Das wirkt fast wie ein Fetisch der Entwickler.
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