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  1. #21
    Hatte es auch mal eine Weile gespielt gehabt und fand es auch nicht so toll. War auch noch die normale Version. Es scheint wohl so, dass der große Klimax einfach nicht kommen mag? Auf dem Papier klingt das Spiel aber immer noch extrem gut. :/

  2. #22
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ein Wort zur Lokalisierung, weil du die Übersetzung kritisierst: Gibts nen Grund warum du es in Englisch gespielt hast, Cold Steel 3 hast du ja in Japanisch gezockt oder ist dein Englisch lediglich besser als dein Japanisch?
    Das hatte praktische Beweggründe: Da die EU-Version schon raus war, hatte ich keine Lust, noch so ein Teil zu importieren (das dauert ja länger und kostet mehr). Die Sprache, in der ich spiele, ist in Spielen eher Mittel zum Zweck für mich und mir ansonsten egal, ich spiele also nichts Japanisches mehr, um an meiner Sprache zu arbeiten oder so. Ich importiere sowieso im Moment nur Sachen, die ich dringend haben will ... und alten Kram, den es sonst nicht gibt. Ich nutze da ganz gerne die Freiheit, die man durch andere Sprachen als die Muttersprachen hat.

    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Hatte es auch mal eine Weile gespielt gehabt und fand es auch nicht so toll. War auch noch die normale Version. Es scheint wohl so, dass der große Klimax einfach nicht kommen mag? Auf dem Papier klingt das Spiel aber immer noch extrem gut. :/
    Nein, so richtig tut sich handlungsmäßig nichts. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es einen Unterschied macht, welche Version man spielt, denn die neu hinzugekommenen Szenen sind ja total uninteressant und tragen nichts zur Handlung bei. Der Epilog nach dem Epilog ist noch etwas besser.
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  3. #23
    In Vitra (PC)



    Handlung
    Man folgt den Abenteuern von Noa, der ein Mittel gegen die Krankheit seiner Oma finden will. Während dessen trifft er noch weitere Charaktere, die auch nicht viel Persönlichkeit haben und macht weiteres … Zeug.
    Insgesamt fand ich die Handlung des Spiels ziemlich platt – Charakterisierung gibt es nicht und auch die Motivation der Charaktere bleibt im Dunkeln. Lediglich die Auflösung am Schluss fand ich ganz nett, auch wenn man viel mehr daraus hätte machen können.


    Gameplay usw.
    Man macht in In Vitra vor allem eins: Kämpfen. Das Kampfsystem scheint ein Standardsystem aus dem Programm, das zur Erstellung genutzt wurde, zu sein und erfüllt seinen Zweck. Kämpfe sind allerdings nicht zwingend spannend und gegen Ende merkt man ziemlich, dass alles ziemlich schlecht ausbalanciert wurde. Magie ist zuerst z.B. total stark, zieht Gegnern im späteren Verlauf des Spiels dagegen kaum noch etwas ab, egal, was man benutzt.
    Die Dungeons fand ich ganz furchtbar: Es sind labyrinthartige Schläuche, in denen jede Ecke aussieht wie die andere und durch die man … läuft. Ach ja, und kämpft, denn die Zufallskampf-Rate ist ganz übel, man wird alle paar Schritte durch einen Kampf unterbrochen. Vor allem zum Ende hin haben mich die Dungeons nur noch genervt, denn auch eine Karte o.ä. gibt es nicht – verlaufen vorprogrammiert.
    Der Schwierigkeitsgrad ist auch sehr unausgewogen: Anfangs kann man sich keine Nacht im Hotel und ein Potion zur gleichen Zeit leisten, später weiß man nicht mehr, wohin mit dem Geld (es gibt dann auch nichts mehr zu kaufen, was man nicht schon hätte).
    Darüber hinaus fehlen viele Dinge, die in Ost-RPGs zum Standard gehören (ich will da nicht von Komfort reden): Zelte, Möglichkeiten, schneller voranzukommen, die Möglichkeit, wenn man schon in zu starke Gegner gerät, dann auch zu fliehen … und und und.


    Graphik und Musik
    Der Smile Game Builder, mit dem das Spiel erstellt wurde, sieht etwas anders aus, als Sachen, die mit dem RPG-Maker erstellt wurden. Ich fand aber keine Umgebung o.ä. wirklich gelungen, wenn man vielleicht vom Berg im späteren Spielverlauf absieht. An vielen Stellen fehlt hier Originalität. Schön fand ich die Charakterportraits (wobei die männlichen Charaktere etwas dümmlich dreinblicken).
    Die Musik ist in Ordnung, wenn auch nicht weltbewegend.

    Fazit
    Wenn solche kleinen Spiele eine CD-Veröffentlichung erhalten, bin ich normalerweise nicht uninteressiert, erwarte aber nicht wirklich viel, weil die Qualität dieser Spielchen ja ziemlich schwankt. In Vitra ist ein Beispiel für Spiele, die noch einiger Stunden Arbeit bedurft hätten, denn dem Spiel fehlt es an allen Ecken und Kanten an Elementen, die dafür gesorgt hätten, dass es Spaß macht. Ich finde es schade, wenn ich solche kleinen Spiele so bewerten muss - aber da geht noch deutlich mehr und ich kann mir nicht vorstellen, dass den Entwicklern das nicht bewusst war.

    Insgesamt: 3/10
    Spielzeit: 4,5 Stunden

  4. #24

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Das sieht wirklich unfassbar generisch aus.

    Aber danke an dich, dass du dich für uns durch solche Spiele quälst und uns die Zeit ersparst, die Erfahrung selbst zu machen.


  5. #25
    Ich dachte ich sei der einzige, der das Spiel hier im MMX gespielt hat - irgendwo lungert hier in einem Thread auch noch mein Bericht herum. Im Gegensatz zu dir habe ich es aber abgebrochen, ich glaube ich war bei 3h oder so. Hätte ich gewusst, dass es so kurz ist, tja ... ich hätts trotzdem abgebrochen. Ich fands jetzt nicht absolut schlecht, es ist halt nur pures 0815 und es fehlt die Motivation weiterzuspielen. Alles wirkt richtig Standard, als hätte man es ohne Änderung vom Erstellungstool übernommen. Die 3 / 10 ist gerechtfertigt.

  6. #26
    Kommt mir vor, als würde hier der Abschnitt "Warum gerade dieses Spiel?" fehlen

  7. #27
    Was ich noch vergessen hatte: Angriffe gehen in Kämpfen ständig ins Leere - bestimmt fast die Hälfte. So etwas habe ich auch noch in keinem Spiel erlebt und fand es total nervig.
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Das sieht wirklich unfassbar generisch aus.

    Aber danke an dich, dass du dich für uns durch solche Spiele quälst und uns die Zeit ersparst, die Erfahrung selbst zu machen.
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich dachte ich sei der einzige, der das Spiel hier im MMX gespielt hat - irgendwo lungert hier in einem Thread auch noch mein Bericht herum. Im Gegensatz zu dir habe ich es aber abgebrochen, ich glaube ich war bei 3h oder so. Hätte ich gewusst, dass es so kurz ist, tja ... ich hätts trotzdem abgebrochen. Ich fands jetzt nicht absolut schlecht, es ist halt nur pures 0815 und es fehlt die Motivation weiterzuspielen. Alles wirkt richtig Standard, als hätte man es ohne Änderung vom Erstellungstool übernommen. Die 3 / 10 ist gerechtfertigt.
    Ich glaube, ich bin sogar wegen deines Berichts auf das Spiel aufmerksam geworden.

    Ja, es ist schon so - spielen kann man es irgendwie, aber nichts daran ist wirklich gut oder motivierend.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Kommt mir vor, als würde hier der Abschnitt "Warum gerade dieses Spiel?" fehlen
    Die Frage könnte ich nicht beantworten. Ne, man findet bestimmt 1000 andere Spiele, in die man eher die 4,5 Stunden stecken könnte.
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  8. #28
    Secret of Mana (SNES)


    Nach all den Lobeshymnen, die ich über dieses Spiel gehört habe, wollte ich es auch endlich mal spielen, zumal ja vor kurzem sogar die überarbeitete Version rausgekommen ist. Mal sehen, ob ich hiermit nun etwas auslöse…

    Handlung
    Der persönlichkeitsleere Karl (hey, irgendwie musste ich die Charaktere doch etwas interessanter machen) findet zufällig ein Schwert, das er einsteckt und dann besondere Kräfte haben soll. Mal eben aus seinem Dorf verbannt trifft er das Mädel Ingrid und das Elfenvieh Horst, mit denen er loszieht, um dem Manaschwert seine alten Kräfte wiederzugeben.

    Die Handlung von Secret of Mana ist minimal vorhanden, jedoch zu keiner Zeit auch nur ansatzweise spannend. Zudem wird sie mittels sehr wenig Text erzählt, was andere Spiele, die zu einer ähnlichen Zeit veröffentlicht haben, deutlich besser gemacht haben. Gut gefiel mir, dass die Orte, die man im Spielverlauf besucht, ziemlich unterschiedlich aussehen, was heutzutage ja leider keine Selbstverständlichkeit mehr in Spielen ist. Da sieht man dann auch mal so etwas wie das Haus des Weihnachtsmanns oder eine Stadt, in der sprechende Pilze wohnen. Schade, dass das alles nicht auch mit einer guten Handlung und schönen Interaktionen verbunden wurde.


    Die Charaktere selbst haben 0 Persönlichkeit und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wieso gerade diese beiden sich mir angeschlossen haben. Die Interaktionen untereinander beschränken sich auf ein Minimum und generell hätte man die drei Hauptcharaktere durch alles Mögliche austauschen können, ohne dass sich die Handlung geändert hätte.

    Wobei: Horst hatte in meinem Spieldurchgang eine besondere Eigenschaft: Er folgte mir andauernd als Geist…
    Jedenfalls motivierten mich weder die Handlung noch die Charaktere zum Weiterspielen.


    Gameplay usw.
    Ich war überrascht, dass Secret of Mana über eine Art Action-Kampfsystem verfügt. Leider kommt richtige Action nicht auf, da man zwischen Angriffen immer darauf warten muss, bis sich eine Art ATB-Leiste wieder gefüllt hat, da Angriffe sonst ineffektiv sind. Damit allein wäre ich aber noch klargekommen.

    Das Problem ist, dass das Kampfsystem ansonsten an allen Ecken und Kanten Probleme hat: Die Kollisionsabfrage beim Angreifen funktioniert z.B. überhaupt nicht, so dass es vorkommt, dass man direkt vor einem Gegner steht, diesen aber trotzdem nicht trifft. Genauso kann man in einem total unsinnigen Winkel stehen, aber trotzdem Schaden abziehen. Womit man immer trifft, ist Magie, nur ist die Verwendung hiervon umständlich (was vor allem bei zwei Spielern auffällt) und das Leveln macht auch nicht ansatzweise Spaß. Ich hatte hinterher ein paar stärkere Zauber, die ich häufiger verwendet habe und sehr viel Mist auf Level 0, toll.
    Beim Erkunden der Oberwelt oder von Dungeons bleiben die computergesteuerten Gegner außerdem ständig an irgendwelchen Ecken hängen, so dass man zurückgehen muss, damit es weitergeht – manchmal funktionierte aber nicht einmal das richtig, was das Herumlaufen sehr zäh machte, zumal dann, wenn man nicht jeden einzelnen Gegner besiegen wollte. Gruppenmitglieder, die gerade tot sind, bleiben zwischendurch auch mal als Geist irgendwie hängen, was mir auch total gefallen hat.

    Insgesamt fand ich das Kampfsystem und alles, was damit zu tun hatte, fürchterlich. Und wenn solch ein Kampfsystem den Großteil eines Spieles ausmacht, was hier der Fall ist, killt das den Spielspaß ziemlich effektiv. Für mich waren große Teile des Spiels dadurch mehr oder weniger unspielbar.


    Graphik und Musik
    Optisch macht das Spiel einen guten Eindruck – die Farben sind vielfältig und bunt und vor allem ähneln nur wenige Gegenden der anderen (da sprechen wir dann vor allem vom Wald). Manche Kanten, wie z.B. im „Pure Land“ fand ich eher unschön, aber insgesamt macht das SoM für ein Spiel dieses Alters einen netten Eindruck.
    Die Musik war mir an vielen Stellen zu schrill. ich fand sie nicht direkt schlecht, aber definitiv auch nicht hörenswert.

    Fazit
    Mir ist nicht klar, weshalb so gut wie jeder Secret of Mana zu lieben scheint. Gut, bei mir fehlt der Nostalgiefaktor, da ich es – trotz vorhandenem SNES – damals nicht gespielt habe, allerdings ist das auch bei anderen Spielen aus der Zeit der Fall, von denen mir manche durchaus gefallen haben. Hier funktionierte einfach zuviel nicht richtig und nervte mich total – vor allem das schlecht umgesetzte Kampfsystem, das manche Spielpassagen fast unspielbar machte. Dass die Charaktere keinerlei Persönlichkeit haben, fällt vor diesem gigantischen Manko gar nicht so sehr auf.

    Schade - ich hatte, nach allem, was ich darüber gehört hatte, eigentlich erwartet das Spiel ebenfalls zu mögen.

    Insgesamt: 2,5/10
    Spielzeit: ca. 10 Stunden

  9. #29
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    [center][size=5]Secret of Mana (SNES)
    Das Problem ist, dass das Kampfsystem ansonsten an allen Ecken und Kanten Probleme hat:
    Jepp.

    Zitat Zitat
    Die Kollisionsabfrage beim Angreifen funktioniert z.B. überhaupt nicht, so dass es vorkommt, dass man direkt vor einem Gegner steht, diesen aber trotzdem nicht trifft.
    Das Problem ist viel komplexer als das:

    1. Ja, es gibt Momente, in denen die Kollisionsabfrage buggy ist. Die sind allerdings gar nicht so häufig, wie man denkt, denn:
    2. Secret of Mana hat tatsächlich so etwas wie ein Accuracy-System. Nur, weil du einen Gegner augenscheinlich triffst heißt es nicht, dass dein Charakter ihn auch trifft - das Spiel kann das auch als "Miss" werten. Das Problem bei der Sache ist, dass das im Spiel nicht offensichtlich ist. Die Sequels und das Remake sind da transparenter und lassen ein "Miss" aufploppen. Das Remake zeigt, dass das Problem eher die viel zu hohe Ausweichrate der Gegner ist als die Kollisionsabfrage.
    3. Wenn ein Gegner zwischen der Hitstun-Animation und dem aufploppen der Schadenszahlen mehrfach getroffen werden, dann wird sämtlicher Schaden zu einer Schadenszahl addiert - das Spiel gibt allerdings weder akustisches noch visuelles Feedback, dass dies statt findet, wenn man sich seine Schadenszahlen mal ankuckt, dann kommt man da leicht sehr leicht selbst drauf.

    Zitat Zitat
    Beim Erkunden der Oberwelt oder von Dungeons bleiben die computergesteuerten Gegner außerdem ständig an irgendwelchen Ecken hängen, so dass man zurückgehen muss, damit es weitergeht – manchmal funktionierte aber nicht einmal das richtig, was das Herumlaufen sehr zäh machte, zumal dann, wenn man nicht jeden einzelnen Gegner besiegen wollte. Gruppenmitglieder, die gerade tot sind, bleiben zwischendurch auch mal als Geist irgendwie hängen, was mir auch total gefallen hat.
    Der bessere Workaround hierfür ist, den Charakter zu wechseln - was deine berechtigte Kritik natürlich nicht negiert

    Zitat Zitat
    Mir ist nicht klar, weshalb so gut wie jeder Secret of Mana zu lieben scheint. Gut, bei mir fehlt der Nostalgiefaktor, da ich es – trotz vorhandenem SNES – damals nicht gespielt habe, allerdings ist das auch bei anderen Spielen aus der Zeit der Fall, von denen mir manche durchaus gefallen haben. Hier funktionierte einfach zuviel nicht richtig und nervte mich total – vor allem das schlecht umgesetzte Kampfsystem, das manche Spielpassagen fast unspielbar machte. Dass die Charaktere keinerlei Persönlichkeit haben, fällt vor diesem gigantischen Manko gar nicht so sehr auf.
    Ich bin ohne Nostalgiebrille an das Remake rangetreten, und sehe das insgesamt ähnlich wie du, zumindest was die Richtung angeht, aber in der Vehemenz kann ich das absolut nicht unterstreichen. Ja, ein Secret of Mana ist wesentlich schlechter gealtert als ein Final Fantasy 6, das haben Spiele und Anwendungen, die damals als "das System absolut ausreizend" gelten so an sich. Wer an die Grenzen einer Technologie geht muss damit rechnen, dass Nachfolger besser, schöner und effizienter machen. Als "unspielbar" würde ich es allerdings nicht bezeichnen, und ich denke, dass du vielleicht auch mit der völlig falschen Erwartungshaltung an das Spiel rangegangen bist. In 10 Stunden kann man vielleicht das Remake durchspielen, aber nicht das Original. Hier ist grinden angesagt, und ich vermute ganz stark, dass eine Vielzahl deiner Probleme daher rühren, dass deine Stats einfach nicht hoch genug waren. Dann brauchst du dich allerdings auch nicht über die Misses wundern, oder dass deine Zauber zu schwach sind.

    Grundsätzlich bin ich niemand, der sagt, dass Dinge, die damals gut waren, auch heutzutage alle anderen gut finden müssen - ich hab z.B. kein Problem, wenn mir jemand sagt, dass er alte Schriftsteller oder Maler scheiße findet. In deinem Bericht erkenne ich allerdings nicht, was dich genau stört - Schlüsselerlebnisse, oder so, spezifische Gegner oder Bosse, die mir genau deine Probleme mit dem Kampfsystem aufzeigen. An Secret of Mana gibt es viel zu kritisieren, sowohl von mir aus, als auch von andern. Dennoch kenne ich niemandem, der dem Spiel eine 2.5 von 10 gibt, und leider sehe ich in deinem Artikel wenig, das über "war nicht meins und verstehe nicht, wie andere das mögen können".

    Außerdem wundert mich, dass du offenbar nicht einmal von einem Gegner zu Tode gestunlockt wurdest

    Wenn du magst, kannst du dich btw auch noch in der Monthly Mission melden, dann trag ich dich dort ein.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  10. #30
    Ich könnte mir vorstellen, dass dir Seiken Densetsu 3 deutlich besser als Secret of Mana gefallen wird. Zumindestens ging es mir so. Hatte Secret of Mana ebenfalls recht spät durchgespielt (so vor ca. 8-9 Jahren) und kann dich vollkommen verstehen: ES IST viiiiiel zu overhyped! Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich es damals wohl auch toll gefunden hätte, schließlich gab es kooperative JRPGs ja noch gar nicht und für den ersten Versuch war es schon ordentlich. Das Spiel lebt ja auch eigentlich von seinem Multiplayer. Der Nachfolger macht da imo alles besser, gerade das Kampfsystem wurde da ordentlich aufpoliert. Natürlich ist das Spiel ebenfalls kein Meisterwerk, aber recht unterhaltsam und richtig schön anzusehen. Wahrscheinlich ist es sogar das schönste Spiel für das SNES.

    Btw gute Namen! Mit Horst kann man ja auch nichts falsch machen.

  11. #31
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Dennoch kenne ich niemandem, der dem Spiel eine 2.5 von 10 gibt, und leider sehe ich in deinem Artikel wenig, das über "war nicht meins und verstehe nicht, wie andere das mögen können".
    Also wenn ich gezwungen wäre dem Spiel eine Note zu verpassen, würde ich eine 2,5 von 10 schon noch in meinem Gustos akkurat finden.
    Ich finde eigentlich schon dass in dem Text deutlich wird, warum ihr das Spiel nicht gefallen hat.

    - archaische Geschichte
    - zweckmäßiges Kampfsystem
    - mangelnde spielerische Abwechslung

    Dagegen stehen dann viele gestalterische Punkte, die sich auch heute noch sehen können aber eben alleine noch lange kein gutes Spiel ausmachen.

    Ab einem bestimmten Punkt im Spiel kämpft man ja wirklich nur noch, non-stop durch quälend lange Dungeons, ohne Abwechslung, nicht mal die Gegner für sich unterscheiden sich stark in ihren Eigenschaften, höchstens die Endgegner und selbst die verändern selten wirklich die Spieldynamik. Das Kampfsystem dieses Spiels ist wirklich schon längst überholt worden. In Zeiten wo man klassische, schnell gepaced'te YS Spiele spielt, muss einen Secret of Mana wie eine Einschlaftablette vorkommen. Und ja ich weiß der Vergleich ist unfair, letztlich gab es zur damaligen Zeit nicht viele Spiele dieser Art.
    Das macht das Problem mit den Kämpfen jedoch nur noch deutlicher, das Spiel besteht zu 90% aus kloppen, das Spiel hat nur wenig andere Eigenschaften mit denen es sich profillieren kann, abseits seiner visuellen und akkustischen Gestaltung.

    Wenn sie nun noch die englische Version gespielt hat, ist ja selbst den Dialogen jeglicher Charme entzogen worden.
    Ich stand vor dem selben Problem und wusste damit nicht so recht, was ich an dem Spiel jetzt großartig loben kann.

    Ich denke mir dann immer dass Secret of Mana einfach dieses Alleinstellungsmerkmal eines Couch Co-op Action RPG's hatte, was ja echt ein Novum für die damalige Zeit war soweit ich weiß. Wenn sich dann noch die grafische Präsentation sehen lassen kann, hat man schnell seinen Klassiker gefunden.
    Geändert von Klunky (26.02.2018 um 19:27 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  12. #32
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    An Secret of Mana gibt es viel zu kritisieren, sowohl von mir aus, als auch von andern. Dennoch kenne ich niemandem, der dem Spiel eine 2.5 von 10 gibt, und leider sehe ich in deinem Artikel wenig, das über "war nicht meins und verstehe nicht, wie andere das mögen können".
    Ich hab zwar nur das Remake gespielt und das für eine knappe Stunde, aber das hat mir gereicht es von der Platte zu löschen. Und ich bezweifle, dass es später noch anders geworden wäre, ich hätte noch weniger Punkte vergeben. Wie stark sich das Remake nun vom Original (abgesehen von der scheiß Comic-Grafik) unterscheiden, weiß ich nicht. Klunky sagt genau das, was ich mir im nachhinein vom Spiel gedacht habe.

  13. #33
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    3. Wenn ein Gegner zwischen der Hitstun-Animation und dem aufploppen der Schadenszahlen mehrfach getroffen werden, dann wird sämtlicher Schaden zu einer Schadenszahl addiert - das Spiel gibt allerdings weder akustisches noch visuelles Feedback, dass dies statt findet, wenn man sich seine Schadenszahlen mal ankuckt, dann kommt man da leicht sehr leicht selbst drauf.
    Für mich war es immer ein Hinweis, wenn man 999 Schaden verursacht hat - ohne addierten Schaden bin ich da nicht unbedingt hingekommen.

    Zitat Zitat
    Ich bin ohne Nostalgiebrille an das Remake rangetreten, und sehe das insgesamt ähnlich wie du, zumindest was die Richtung angeht, aber in der Vehemenz kann ich das absolut nicht unterstreichen. Ja, ein Secret of Mana ist wesentlich schlechter gealtert als ein Final Fantasy 6, das haben Spiele und Anwendungen, die damals als "das System absolut ausreizend" gelten so an sich. Wer an die Grenzen einer Technologie geht muss damit rechnen, dass Nachfolger besser, schöner und effizienter machen. Als "unspielbar" würde ich es allerdings nicht bezeichnen, und ich denke, dass du vielleicht auch mit der völlig falschen Erwartungshaltung an das Spiel rangegangen bist. In 10 Stunden kann man vielleicht das Remake durchspielen, aber nicht das Original. Hier ist grinden angesagt, und ich vermute ganz stark, dass eine Vielzahl deiner Probleme daher rühren, dass deine Stats einfach nicht hoch genug waren. Dann brauchst du dich allerdings auch nicht über die Misses wundern, oder dass deine Zauber zu schwach sind.

    Grundsätzlich bin ich niemand, der sagt, dass Dinge, die damals gut waren, auch heutzutage alle anderen gut finden müssen - ich hab z.B. kein Problem, wenn mir jemand sagt, dass er alte Schriftsteller oder Maler scheiße findet. In deinem Bericht erkenne ich allerdings nicht, was dich genau stört - Schlüsselerlebnisse, oder so, spezifische Gegner oder Bosse, die mir genau deine Probleme mit dem Kampfsystem aufzeigen. An Secret of Mana gibt es viel zu kritisieren, sowohl von mir aus, als auch von andern. Dennoch kenne ich niemandem, der dem Spiel eine 2.5 von 10 gibt, und leider sehe ich in deinem Artikel wenig, das über "war nicht meins und verstehe nicht, wie andere das mögen können".
    An FFVI, IV und V musste ich beim Spielen auch denken - zumindest 4 und 5 sind ja sogar noch älter als SoM. Ich finde, diese Spiele kann man heutzutage noch gut spielen, SoM wirkt dagegen sehr experimentell und in Teilen auch irgendwie lieblos gemacht.

    Mit den Gegnern hatte ich, was die Schwierigkeit angeht, keine Probleme im eigentlichen Sinne, ich habe sie nur halt nicht richtig treffen können. Anfangs ging das noch, ein paar richtige Frusterlebnisse waren für mich aber z.B. der große Schleim am Ende in der Festung (den habe ich nur mit Magie effektiv getroffen und auch nur mit ausgewähltem Zeug) und der langbeinige Vogel, den man in ähnlicher Form schon einmal bekämpfen musste. Den letzten Endgegner fand ich dagegen wiederum recht leicht.
    Es kann aber auch sein, dass ich länger als 10 Stunden gebraucht habe - ohne Zeitanzeige kann man das ja immer nur ungefähr schätzen. Es hat sich aber lang angefühlt.

    Zitat Zitat
    Außerdem wundert mich, dass du offenbar nicht einmal von einem Gegner zu Tode gestunlockt wurdest
    Och, häufig, z.B. bei diesem Insektenvieh oben auf dem Bild. In dem Fall habe ich wirklich den Charakter gewechselt, sobald es ging.

    Ja, stimmt, es ist ja ein Multiplayer-RPG. Leider ist mein Mitspieler sehr früh abgesprungen.

    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir vorstellen, dass dir Seiken Densetsu 3 deutlich besser als Secret of Mana gefallen wird. Zumindestens ging es mir so. Hatte Secret of Mana ebenfalls recht spät durchgespielt (so vor ca. 8-9 Jahren) und kann dich vollkommen verstehen: ES IST viiiiiel zu overhyped! Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich es damals wohl auch toll gefunden hätte, schließlich gab es kooperative JRPGs ja noch gar nicht und für den ersten Versuch war es schon ordentlich. Das Spiel lebt ja auch eigentlich von seinem Multiplayer. Der Nachfolger macht da imo alles besser, gerade das Kampfsystem wurde da ordentlich aufpoliert. Natürlich ist das Spiel ebenfalls kein Meisterwerk, aber recht unterhaltsam und richtig schön anzusehen. Wahrscheinlich ist es sogar das schönste Spiel für das SNES.
    Ich überlege im Moment, ob ich mir die Sammelbox für die Switch kaufen soll, weil ich mir irgendwie doch noch weitere Spiele der Reihe angucken will Legend of Mana (das nicht dabei ist, aber wen juckt's) sieht z.B. total gut aus. Vielleicht riskiere ich mal einen Blick auf Teil 3.

    Zitat Zitat
    Btw gute Namen! Mit Horst kann man ja auch nichts falsch machen.
    Wieso, heißt du etwa so?

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Das macht das Problem mit den Kämpfen jedoch nur noch deutlicher, das Spiel besteht zu 90% aus kloppen, das Spiel hat nur wenig andere Eigenschaften mit denen es sich profillieren kann, abseits seiner visuellen und akkustischen Gestaltung.

    Wenn sie nun noch die englische Version gespielt hat, ist ja selbst den Dialogen jeglicher Charme entzogen worden.
    Ich stand vor dem selben Problem und wusste damit nicht so recht, was ich an dem Spiel jetzt großartig loben kann.
    Kloppen ... das trifft es schon irgendwie. Das Problem ist ja, dass ein KS bei so einem Fokus auch wirklich gut sein sollte.

    Ja, ich habe die US-Version hier. Ich hatte auch schon gehört, dass die deutsche Übersetzung wohl recht kreativ sein soll ... diese hier erfüllt ihren Zweck, sticht einem aber nicht unbedingt ins Auge.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich hab zwar nur das Remake gespielt und das für eine knappe Stunde, aber das hat mir gereicht es von der Platte zu löschen. Und ich bezweifle, dass es später noch anders geworden wäre, ich hätte noch weniger Punkte vergeben. Wie stark sich das Remake nun vom Original (abgesehen von der scheiß Comic-Grafik) unterscheiden, weiß ich nicht. Klunky sagt genau das, was ich mir im nachhinein vom Spiel gedacht habe.
    Das Remake steht bei mir noch an ... ich hoffe ja, dass sich da ein wenig getan hat (auch wenn es, abseits der Graphik, nicht so klingt).
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  14. #34
    Ikenie to Yuki no Setsuna (Vita)


    Auch bekannt als „I am Setsuna“. Habe das Spiel aber unter o.g. Titel kennengelernt und da er ganz gut wiedergibt, was die Leitmotive des Spiels sind, bleibt das jetzt so.
    Handlung
    Man steuert hier den stummen Protagonisten Endo, der Setsuna, die sich zum Wohle der anderen Menschen opfern soll, auf ihrer Pilgerreise in ein heiliges Land begleitet. Und mehr … passiert irgendwie auch nicht. Die Geschichte des Spiels ist an sich nicht schlecht, in dem Sinne, dass man einiges daraus machen könnte, nur haben die Entwickler es in diesem Fall ziemlich verbockt. Die komplette Geschichte wird sehr oberflächlich erzählt und wirkt irgendwie … seelenlos. Die Welt des Spiels könnte ebenfalls interessant sein, es werden einem aber keinerlei Anreize dazu gegeben, sich irgendwie weiter dafür zu interessieren.


    Die Dialoge sind leider auch noch so eine Sache: Auch sie sind oberflächlich und richtige Konversation zwischen den Charakteren kommt nicht zustande. Zudem werden sie ständig, nachdem das, was besprochen werden sollte, besprochen ist, abgehakt. Gespräche enden aber nun einmal nicht so plötzlich und als Spieler würde man eher noch so etwas wie „dann gehen wir mal los“ erwarten.
    Die Charaktere sprühen auch nicht gerade vor Charakter und Nebenhandlungen zu ihnen werden angeschnitten, aber nicht interessant genug ausgebaut. Ich fand sie alle ziemlich blass, obwohl die Grundidee in Ordnung war. Vor allem der Hauptcharakter ist nichts als ein Abziehbild.

    Manche Entwicklungen der Handlung fand ich dabei gar nicht so uninteressant, wie z.B. die Entscheidung, kurz vor Schluss noch einen Charakter spielbar werden zu lassen. Weiter charakterisiert werden könnte der leider nicht, da der Endgegnerkampf unmittelbar anschließt und so kaum noch Platz für Dialoge bot.


    Gameplay usw.
    Ikenie to Yuki verfügt über ein recht klassisches, rundenbasiertes Kampfsystem. Vor allem am Anfang merkt man aber, dass die Kämpfe nicht unbedingt dynamisch ablaufen, während man gegen Ende hin mehr taktische Möglichkeiten erhält. Ich fand das Kampfsystem überwiegend in Ordnung, wobei es aber genug Spiele gibt, bei denen solch ein KS spannender umgesetzt wurde. Nicht, dass ich was dagegen hätte, rundenbasierte Systeme in Spielen zu verwenden – im Gegenteil.
    Die Kombos werden hinterher ganz nett und nützlich, während ich die Momentum-Angriffe eher als Beiwerk empfand.

    Die Dungeons, die auch keinen geringen Teil des Spiels ausmachen, wurden relativ lieblos umgesetzt und jede Ecke sieht ungefähr so aus wie die andere, Rätsel gibt es nicht. Ich hatte immerhin keine Probleme damit, mich darin zurechtzufinden, aber irgendwie geht das noch besser. Außerdem waren die Endgegner am Ende jedes Dungeons ein Ärgernis für mich: Normale Gegner sind nicht besonders stark, bei den Endgegnern wurde jedoch eher geklotzt, als gekleckert. Ich finde es irgendwie dumm, wenn man sich von normalen Gegner nicht ansatzweise gefordert fühlt, beim Endgegner jedoch froh sein kann, wenn man gerade so eben überlebt. Im Verhältnis werfen die auch sehr wenig Erfahrung ab.
    Sinnvoll fand ich das Spritnite-System, weil man damit das Kampfgeschehen auf ganz nette Weise beeinflussen kann … auch wenn es z.B. im entsprechenden Menü nicht richtig erklärt wird. Die Menüs sind übrigens zu überfrachtet.

    Irgendwie war ich mir während des Spielens nie ganz sicher, ob es mir Spaß macht oder ob ich es ätzend finde. Es fing an mit „Oh, irgendwie ganz motivierend“, ödete mich dann über eine längere Strecke an und dann war ich eine Weile irgendwie genervt. Was das Spiel für mich dann doch gerettet hat, war der Abschnitt vorm Endgegner: Auf einmal fand ich eine nette Stelle zum unproblematischen Aufleveln und beim Herumfliegen mit dem Luftschiff konnte man noch optionale Szenen zu den Charakteren entdecken. An der Stelle dachte ich mir dann doch, dass man noch etwas weiterspielen könnte.


    Graphik und Musik
    Das Spiel hat mit all dem Schnee einen ganz eigenen Stil, der ihm gut steht und es aus der Masse an anderen Spielen hervorstechen lässt (auch wenn das nicht alles ist, was ein Spiel braucht). Graphisch hat es mir gut gefallen, ich hätte mir aber bei den Dörfern und vor allem bei den Dungeons mehr Kreativität gewünscht. Vor allem letztere sind total langweilig. Sehr schön fand ich die Spuren, die die Truppe beim Durchqueren von zugeschneiten Flächen hinterlässt.

    Musikalisch werden einem vor allem ruhige Klavierstücke geboten, die anfangs angenehm klingen, sich aber mit der Zeit abnutzen, zumal nicht alle Stücke gut klingen. Es gibt aber ein paar gelungene Titel, die gut zum Spielgeschehen passen.

    Fazit
    Ikenie to Yuki no Setsuna war für mich kein ganz einfaches Spiel – oft war ich hin- und hergerissen zwischen „gefällt mir nicht“ und „das ist nett“. Mit alten RPGs ist dieses Teil nicht zu vergleichen, denn dafür fehlt Handlung und Kämpfen zuviel und einiges wirkt zu blass. Ich habe das Spiel aber doch mit einem ganz guten Gefühl beenden können und hoffe, dass diese Entwickler es noch hinbekommen werden, eine richtig tolle Geschichte zu erzählen - immerhin hat mich das hier nun dazu gebracht, Lost Sphear anzufangen. An ein „modernes“ FFIX glaube ich jedoch nicht.

    Insgesamt: 6,5/10
    Spielzeit: ca. 12 Stunden

  15. #35
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Kloppen ... das trifft es schon irgendwie. Das Problem ist ja, dass ein KS bei so einem Fokus auch wirklich gut sein sollte.
    Die wenigsten Action-Kampfsysteme sind wirklich tief. Die meisten sind sogar wesentlich schlechter als SoM - die "klassischen" Ys-Titel, die Klunky hier so preist sind z.B. so ein Fall, man hat noch nicht mal einen Angriffsknopf. Deswegen sind Titel wie Ys VIII und KH auch so eine Offenbarung für das Genre gewesen.

    Zitat Zitat
    Ja, ich habe die US-Version hier. Ich hatte auch schon gehört, dass die deutsche Übersetzung wohl recht kreativ sein soll ... diese hier erfüllt ihren Zweck, sticht einem aber nicht unbedingt ins Auge.
    Bei der deutschen Version hingegen trifft das Wort "overhypet" wirklich zu. Es gibt 2, 3 Stellen, wo man sich als 10jähriger vielleicht mal kurz amüsiert, der Rest ist genau so dröge wie die US-Übersetzung, wenn nicht sogar noch mehr.


    Zitat Zitat
    Das Remake steht bei mir noch an ... ich hoffe ja, dass sich da ein wenig getan hat (auch wenn es, abseits der Graphik, nicht so klingt).
    Die Dinge, die dich stören, wurden beibehalten, während sowohl die Dinge, die damals 1993 fasziniert haben wie auch die Dinge, die noch heute an der SNES-Version als Retro-Spiel faszinieren, komplett verloren gegangen sind. Das Remake ist deutlich schlechter als die Original-Version, allerdings auch deutlich schneller durchzuspielen, was es vielleicht für dich besser machen könnte.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  16. #36
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Die wenigsten Action-Kampfsysteme sind wirklich tief. Die meisten sind sogar wesentlich schlechter als SoM - die "klassischen" Ys-Titel, die Klunky hier so preist sind z.B. so ein Fall, man hat noch nicht mal einen Angriffsknopf. Deswegen sind Titel wie Ys VIII und KH auch so eine Offenbarung für das Genre gewesen.
    Ok meinte tatsächlich schon YS ab Teil 6, inzwischen wurde die Formel ja einer weiteren Überarbeitung unterzogen, so dass das Vorgänger System ebenfalls schon wieder "klassisch" und nicht "typisch" für mich geworden ist.
    Weil ich auch keinen der Autoscooter Teile gespielt habe, habe ich so gar nicht diesen typisch klassischen Bezug zur Serie wie das andere haben. Ja ist schon blöd kommuniziert.
    Ich meine tatsächlich schon Spiele die nach Secret of Mana kamen und ihren Fokus fast komplett auf Kämpfe verlagert haben und somit vergleichbar sind.
    Davon wurde es schon längst überholt sowohl außerhalb als auch innerhalb der Serie.

    Aber auch davor gab es schon Action-RPG-Kampfsysteme die eben auch nicht diese Latenzschläge besaßen, ein gutes Beispiel dafür wäre Crystalis für das NES.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  17. #37
    Ich finde die Ys-Spiele mit dem Bump-System deutlich besser gealtert als Secret of Mana, muss ich sagen. Finde sie auch nicht schlecht, weil es keinen Angriffknopf gibt. Gerade das gibt dem Kampfsystem ja eine andere Ebene und man muss permanent vorsichtig sein. Kann verstehen, wenn man das nicht so mag, aber abgesehen von einigen exploitbaren Bossen finde ich das System in Ys I-IV recht gelungen.

    Und wo ich gerade die Setsuna-Screenshots sehe, fällt mir wieder auf, wie schön die Schneegebiete im Spiel sind und dass ich das Spiel, obwohl es Lost Sphear in vielerlei Hinsicht unterlegen ist, doch ’ne Ecke lieber mag und memorabler finde.


  18. #38
    Oh Mann, dieser "Epilog" in Lost Sphear ist echt unerträglich. Bis zum Abspann hat mir das Spiel ganz gut gefallen, aber das, was danach kommt, ist einfach nur noch großer Mist. Wie kann man ein Spiel nur so in den Sand setzen, nachdem es all die Stunden funktioniert hat?

    Und der Trend des Jahres: Endgegner, die, wenn man sie besiegt hat, explodieren und damit am besten alle Gruppenmitglieder mit hinwegraffen. Das wirkt fast wie ein Fetisch der Entwickler.
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  19. #39
    Jep, gegen Ende ist der Weg zum Thronsaal und wieder zurück ein unnötiger Spielzeitstrecker.^^

    Ich glaube man musste 5 Mal einen kleinen Auftrag erledigen und wieder zur Hauptstadt latschen. XD

  20. #40
    Ja, stimmt. Wobei ich sagen muss, dass ich alles nach dem Abspann unglaublich zäh fand, denn man kloppt sich nur noch von einem Endgegner zum anderen und die Handlung geht auch den Bach runter (diese plötzlichen "Enthüllungen", die wie aus dem Nichts kommen, brr). Irgendwie sehr schade - von meinen 22 Stunden mochte ich 17 ganz gern, während der Rest irgendwie Mist war.
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