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Provinzheld
Spiel 1: Final Fantasy XII The Zodiac Age
Gestartet: 03.01.2018
Beendet: 10.02.2018
Level: 81
Spielzeit: 58:26:31
Warum gerade dieses Spiel?
Ich wollte Final Fantasy XII nach all den Jahren endlich mal nachholen. Glücklicherweise erschien Mitte letzten Jahres ein Remaster für die PS4. Früher hat mich das Spiel aufgrund seines Kampfsystems abgeschreckt. Für mich waren Final Fantasy Spiele immer rundenbasierte Kämpfe. Doch Jahre sind vergangen und nun bin ich offener für andere Kampfsysteme.
Erlebnisse beim Spielen
Story: Das Spiel beginnt mit der typischen zwei Königreiche bekriegen sich Geschichte. Das zahlenmäßig überlegene Imperium gewinnt den Krieg und herrscht nun über das Königreich Dalmasca. Dalmasca ist auch die Heimat des Protagonisten Vaan und seiner Sandkastenfreundin Penelo. Im Laufe des Abenteuers schließen sich noch vier weitere Charaktere sowie Gastcharaktere an, die aber allesamt bis auf Balthier ziemlich blass bleiben. Im großen und ganzen war die Story ganz okay. Meiner Meinung nach wurde großes Potential bei dem Thema Luftpiraten verschenkt. Balthier und Co sind Luftpiraten, aber im Spiel selbst fühlt man sich zu keiner Zeit wie Luftpiraten, schade!
Gameplay: In diesem Bereich ist das Spiel definitiv am stärksten! Sobald man zugriff auf das Gambit System hat entfaltet das Echtzeit Kampfsystem sein volles Potential! Man kann dann jedem Charakter Gambits zuweisen um zu bestimmen ab wieviel Trefferpunkten mit welchem Heilzauber oder Gegentand geheilt werden soll Gegen Gegnertypen kann man Attacken, Techniken und Zauber zuweisen. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig und laden zum experimentieren ein. Spannend ist es auch bei Bosskämpfen die passenden Gambits anzulegen. Mit den normalen Bosskämpfen habe ich nur selten Probleme gehabt, denn durch den Turbomodus kann man die Spielgeschwindigkeit per Tastendruck verdoppeln oder vervierfachen. Dadurch werden grinding Sessions sehr viel angenehmer. Zusätzlich gibt es im Spiel insgesamt 12 Jobs. Im Verlauf des Spiels kann jeder Charakter 2 verschiedene Jobs lernen. Dem entsprechend hat jeder Job sein eigenes Lizensbrett. Mit den Lizenzbrettern kann man das Tragen diverser Waffen und Rüstungen sowie das Nutzen der Magie freischalten. Die Spielwelt bietet viele verschiedene Gebiete die miteinander verbunden sind. Eine Weltkarte gibt es nicht. Laufwege abkürzen kann man durch die orangenen Speicherkristalle und später auch mit dem Luftschiff. Etwas nervig ist das Finden einiger Zauber und Waffen die man aus Truhen bekommt. Manche Truhen erscheinen nämlich nur zu einem gewissen Prozentgrad, die Doxa-Lanze z.B. nur zu 1%. Ohne Lösung hätte ich viele Gegenstände, Zauber und Waffen wohl nie gefunden. Ebenfalls nervig war auch die ganze Lauferei bei den Mobaufträgen. Zuerst muss man in der Taverne zur Anschlagstafel, danach zum Aufenthaltsort des Auftraggebers. Dann kann man erst den Mob finden und wenn er besiegt ist geht es wiederum zum Auftragsgeber um die Belohnung abzuholen. Viel Zuviel Rennerei! Positiv ist auch das die zahlreichen optionalen Bosse nicht erst im Endgame besiegt werden können (ich schaue auf dich Final Fantasy X
).
Wie gespielt?
Die Hauptstory beendet und nebenbei noch 44 von 45 Mobaufträgen erledigt. Zusätzlich bin ich im Besitz aller 13 Esper (8 davon sind optionale Bosse). 56% aller Trophäen erhalten. Die Zusatzaufgaben haben einiges an Zeit gekostet. Um die letzten Optionalen Bosse zu besiegen hätte ich die besten Waffen im Spiel gebraucht. Um die zu bekommen muss man sehr viele Gegenstände grinden um sie als Handelsware kaufen zu können. Dazu habe ich dann keine Lust mehr gehabt.
Fazit
Ich habe sehr viel spaß mit Final Fantasy XII gehabt. Wäre die Story noch etwas spannender und die Charaktere etwas interessanter gewesen wäre meine Bewertung höher gewesen.
Punkte: 7/10
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