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  1. #1

    dasDulls JRPG-Challenge 2018: Final Fantasy XII [12/12]

    Nachdem es 2017 so gut geklappt hat bin ich 2018 auch wieder mit dabei!

    Meine Kandidatenliste (Änderungen vorbehalten):
    Xenoblade Chronicles 2 (erledigt)
    Chrono Trigger (erledigt)
    Etrian Odyssey V (erledigt)
    Radiant Historia: Perfect Chronology (erledigt)
    Trails in the Sky (erledigt)
    Terranigma (erledigt)
    Pandora's Tower (erledigt)
    Bloodborne (erledigt)
    Tales of Symphonia: Dawn of the New World (erledigt)
    Lufia II: Rise of the Sinistrals (erledigt)
    Octopath Traveler (erledigt)
    Final Fantasy XII (erledigt)

    Persona Q (angefangen)

    Final Fantasy XV
    Pokemon Let's Go
    Secret of Evermore
    Etrian Mystery Dungeon


    Chrono Trigger und Etrian Odyssey sind noch nicht so viel gespielt, aber bei Xenoblade bin ich 60 Stunden drin (Kapitel 7) und werde wohl zeitnah im Januar fertig werden.
    Geändert von dasDull (01.10.2018 um 22:25 Uhr)

  2. #2

    Freakin' Overpowered Enemy
    stars_mod
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Pokemon Switch
    Na, du bist ja optimistisch. Bin ja mal gespannt, ob das überhaupt 2018 herauskommt.

    Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit FF12. Wäre bei mir auch so ein Kandidat, den ich dringendst mal durchspielen müsste, aber meine Motivation diesbezüglich ist wirklich verschwindend gering.

  3. #3
    Richtig geile Liste. Wünsch dir viel Spaß.
    Chrono Trigger muss ich auch mal wieder zocken. Einfach eines der zeitlosesten Spiele.

  4. #4
    Danke Euch beiden!
    Habe auch schon mit Xenoblade Chronicles 2 den ersten Titel beendet - zugegebenermaßen wurden ca. 80 % der 80 Spielstunden in 2017 gespielt. Aber ich glaube ich kann den Vorsprung gut gebrauchen um mit der Challenge durchzukommen.

    Das war gut:
    Das Kampfsystem ist wirklich extrem gut gelungen und nochmal eine Weiterentwicklung über Teil 1 und X. Durch das neue Blade-Combo und Elementsystem hat man einfach viel mehr zu tun und es macht eine Menge Spaß Fusion-Combos zu initiieren, möglichst schnell verschiedene Elementorbs zu sammeln und dann den Gegner mit mächtigen(aber auch riskanten, da die Partyleiste sich leert) Chain-Attacks zu vernichten.
    Vom Questdesign ist das Spiel auch gelungen - vorbei ist die Zeit der endlosen Fetchquests ohne Hintergrund - fast jede Quest erzählt eine Geschichte, und oft gibt es spezielle Quests zu den Rare Blades die man bekommen kann.
    Das Design der Spielwelt ist gut, kommt aber nicht ganz an Xenoblade 1 heran. In der Spitze ist es echt klasse, z.B: Gormoth, aber z.B. Temperantia oder diese Eiswüste wirken stellenweise leer und unfertig.
    Zuletzt finde ich die Zwischensequenzen richtig toll inszeniert, besonders so einige Kampfszenen waren echt schön anzusehen.

    Das war durchschnittlich:
    Story und Charaktere waren ok, kamen. aber lange nicht an Teil 1 heran. Wobei ich den Eindruck hatte, dass man am Ende einfach versucht hat das Ende von Xenoblade 1 so ziemlich zu wiederholen, nur diesmal etwas besser zu erklären und nicht so wahnsinnig abrupt abzufahren.
    Außerdem nervt ein wenig, dass so viele Gegner einen einfach angreifen, wenn man durch die Gebiete läuft. Das war im ersten Teil besser gelöst, wo einige Viecher auch friedlich waren oder auf Geräusche reagieren etc. Aber wenn man genug Quests macht ist man bis zu den finalen Kapiteln eh overlevelt genug um den meisten Kämpfen auszuweichen.

    Das hat genervt:
    Man verbringt einfach viel zu viel Zeit damit, durch Menüs zu klicken. Sei es nun um Merc-Missions zu starten, Blades zu sammeln, AUX-Kristalle zu verfeinern usw. Insbesondere nervig sind dabei unüberspringbare Animationen bzw. Sprachsamples, z.B. beim Kristall öffnen oder beim Aufleveln der Blades nach einer Merc-Mission.
    Es nervt auch, dass man beim Bestehen einer Field-Skill-Prüfung immer zu den relevanten Blades wechseln muss, das könnte das Spiel ruhig automatisch machen. Außerdem sollte es eine Funktion geben um bestandene Merc-Missions direkt oder sogar automatisch mit der gleichen Besetzung zu wiederholen, was vor allem die Ursula-Quest erträglicher machen würde.
    Die Minimap und Schnellreisefunktion war anfangs katastrophal und ist jetzt immerhin ok.

    Wertung: 7/10

  5. #5
    Bin jetzt auch mit Chrono Trigger fertig geworden - das Spiel war ja mit weniger als 20 Stunden Spielzeit mal erfrischend kurz für ein JRPG.

    Ich muss sagen, dass das Spiel mich wirklich überzeugt hat und nicht zu Unrecht den Status als legendäres JRPG besitzt. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie bahnbrechend gut das Spiel dann erst vor 20 Jahren gewesen sein muss. Die Grafik mit den tollen Sprites und Animationen ist für absolute top für SNES-Verhältnisse und die Musik ist klasse und voller Ohrwürmer. Das Gameplay ist klassisch, aber fühlt sich unglaublich dynamisch an, dadurch dass die Kämpfe direkt in der Welt stattfinden und die Akteure darin ständig ihre Position verlagern und dies auch Einfluss auf den Kampf nimmt. Außerdem gibt es genug abwechlungsreiche Ideen für Gegnertypen und Bossgegner, und die Encounterrate ist erträglich, sodass das Kämpfen auch in den meisten Fällen nicht nervt. Schön ist auch das Skillsystem, welches nicht so überladen ist mit Zaubern wie beispielsweise ein FF6 und je nach Gruppenzusammenstellung durch die double und triple techs auch nochmal individualisiert wird. Und nicht zuletzt ist die Zeitreisenstory auch noch gelungen und driftet nicht zu sehr in Quatsch ab - und die Charaktere, bei mir besonders Robo und Frog, gefallen auch.

    Kleinere Kritikpunkte die man anführen könnte sind, dass man manchmal nicht genau weiß, wo man jetzt hinmuss (wie in fast allen Spielen aus der Ära) und es in einigen wenigen Gebieten manchmal zu viele unausweichbare Kämpfe gibt. Außerdem finde ich die Steinzeitfrau nicht so überzeugend wie den Rest des Casts. Aber das trübt den Spielspaß nur marginal.

    Wertung: 9/10

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Obwohl Chrono Trigger auch zu meinen Lieblingsspielen zählt, kann ich die SNES-Fassung irgendwie nicht mehr spielen. Der letzte Durchgang ist bei mir auch nur einige Wochen her und dabei ist mir aufgefallen, wie anstrengend ich das Spiel auf dem SNES eigentlich finde. Da sagt mir die DS-Fassung inzwischen wesentlich mehr zu, so dass ich dann im Zweifelsfall immer die auspacke (vor allem, da die ja noch hier und da zusätzlichen Kram zu bieten hat). Ayla ist übrigens einer der stärksten Charaktere und spätestens mit Level 99 haut sie alles zu Brei, was sich ihr in den Weg stellt. Das fällt einem logischerweise erst im New Game+ auf, wenn man alle verschiedenen Abspänne erspielen will.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  7. #7
    Das dritte Spiel dieses Jahr ist Etrian Odyssey V.

    Zusammen mit Untold 2 ist es wahrscheinlich der beste Teil der Reihe. Gameplaytechnisch hat man bei Atlus die Formel Etrian Odyssey wirklich optimiert, es werden von Teil zu Teil nur noch Details geändert. Das Ergebnis ist wohl mittlerweile der fast perfekte Dungeon Crawler. bockschwer, aber (fast) immer sehr fair und dank vieler Wege an EXP zu kommen spart man sich nerviges Grinden.

    Was ändert Teil V nun im Vergleich zu den Vorgängern? Das Weglaufkommando, welches in den Untold-Teilen nur Deko war, funktioniert jetzt - allerdings hat man sich ins andere Extrem verschlagen und kann jetzt auch vor FOEs problemlos weglaufen. Besser als in Untold allemal, aber etwas über das Ziel hinaus geschossen. Das Skillsystem wurde noch etwas mehr gestreamlined (kein Subclassing diesmal, dafür für jede Klasse zwei Spezialisierungen verfügbar). Gameplaytechnisch größte Neuerung sind vermutlich die neuen Supportslots im Kampfsystem, die einige Klassen befüllen können.

    Ansonsten muss man aber sagen, dass Teil V wirklich sehr innovationsarm ist, weswegen sich bei mir nach zwei Dritteln auch eine gewisse Müdigkeit eingestellt hat. Der Gameplayzyklus ist von Stockwerk zu Stockwerk eben doch immer der Selbe, egal wie gut er nun ist. Auch finde ich, dass V ein wenig hinter Untold 2 zurückbleibt, da dieses durch die feste Partyformation noch bessere, Puzzle-artige Bosse erlaubte - jetzt in Teil V muss man ja mit vielen verschiedenen Partys die Bosse vernichten können, weswegen diese nicht ganz so teuflische Patterns auffahren.

    Spaß gemacht hat es immer noch, aber so schnell muss für mich jetzt kein neuer Teil kommen.
    Wertung: 8/10.

    Ich denke als nächstes spiele ich Radiant Historia: Perfect Chronology.

  8. #8
    Spiel 4: Radiant Historia: Perfect Chronology.

    Hm, naja. Alles an diesem Spiel ist irgendwie durchschnittlich. Die Geschichte rund um sich bekriegende Königreiche in einem Steampunk-Setting gab es schon oft genug. Die Charaktere besitzen relativ wenig Tiefe. Das Gameplay ist Standardkost - das positionsbasierte Kampfsystem ist eine gute Idee, aber es wird zu wenig daraus gemacht; und es gibt nur wenige Skills die wirklich etwas bringen - viele sind nutzlos weil sie einfacher weniger Schaden machen. Das Dungeondesign ist größtenteils langweilig, fühlt sich ein wenig an wie eine schlechtere Version von Bravely Default.

    Zentraler Aspekt des Spiels ist das Zeitreisesystem und eine große Fülle an damit verbundenen Handlungssträngen und Sidequests. Auch hier wurde das Ganze aber nicht wirklich schön umgesetzt - es gibt nur zwei Hauptzeitlinien, für die man sich ganz am Anfang entscheidet - und alle weiteren Entscheidungen bieten nur die Wahl zwischem dem richtigen Weg und einer sehr kurzen Sackgasse. Am schönsten sind da noch die Momente wo das Erreichen bestimmter Ziele in einer Zeitlinie einen in der anderen Zeitlinie weiterbringt.

    Die Sidequests sind oft leider eher nervig als motivierend - oft ist nicht klar, zu welchem Node man denn jetzt genau zurückspringen muss, und man verbringt viel Zeit damit, die gleichen Abschnitte immer wieder zu durchsuchen. Für viele braucht man einen Guide, um überhaupt weiter zu kommen - ich hatte beim Beenden des Spiels einen großen Teil der Sidequest noch gar nicht entdeckt, und mir fehlen auch nach dem Versuch alles abzugrasen immer noch ca. 50 Knoten + 10 von Nemesia.

    Ich habe mich dabei übrigens entschieden, den Nemesia-Content sofort zu spielen, und sehe auch überhaupt keinen Grund das nicht zu tun, wie das Spiel es einem empfiehlt - es wird dadurch nicht groß irgendwas gespoilert. Diese Quests fühlen sich aber auch nur an wie Füllmaterial, ich fand die Geschichten nie interessant und nach dem Beenden des Spiels hätte ich die Szenen vermutlich gar nicht alle gespielt.

    Insgesamt kann ich dem Spiel keine besonders gute Wertung geben, die ersten paar Stunden fand ich spannend, aber als ich merkte das das Spiel sich nicht groß weiterentwickelt war ich im Mittelteil stellenweise ziemlich genervt. Zum Ende motiviert wieder der Komplettierungsgedanke, das kann ich nicht abstreiten, aber leider gibt es noch keinen Guide für das Remake, weswegen ich da auch noch nicht durchgekommen bin.

    Wertung: 5 / 10

    Als nächstes spiele ich vermutlich Trails in the Sky.

  9. #9
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Spiel 4: Radiant Historia: Perfect Chronology.

    Hm, naja. Alles an diesem Spiel ist irgendwie durchschnittlich. Die Geschichte rund um sich bekriegende Königreiche in einem Steampunk-Setting gab es schon oft genug. Die Charaktere besitzen relativ wenig Tiefe. Das Gameplay ist Standardkost - das positionsbasierte Kampfsystem ist eine gute Idee, aber es wird zu wenig daraus gemacht; und es gibt nur wenige Skills die wirklich etwas bringen - viele sind nutzlos weil sie einfacher weniger Schaden machen. Das Dungeondesign ist größtenteils langweilig, fühlt sich ein wenig an wie eine schlechtere Version von Bravely Default.

    Zentraler Aspekt des Spiels ist das Zeitreisesystem und eine große Fülle an damit verbundenen Handlungssträngen und Sidequests. Auch hier wurde das Ganze aber nicht wirklich schön umgesetzt - es gibt nur zwei Hauptzeitlinien, für die man sich ganz am Anfang entscheidet - und alle weiteren Entscheidungen bieten nur die Wahl zwischem dem richtigen Weg und einer sehr kurzen Sackgasse. Am schönsten sind da noch die Momente wo das Erreichen bestimmter Ziele in einer Zeitlinie einen in der anderen Zeitlinie weiterbringt.

    Die Sidequests sind oft leider eher nervig als motivierend - oft ist nicht klar, zu welchem Node man denn jetzt genau zurückspringen muss, und man verbringt viel Zeit damit, die gleichen Abschnitte immer wieder zu durchsuchen. Für viele braucht man einen Guide, um überhaupt weiter zu kommen - ich hatte beim Beenden des Spiels einen großen Teil der Sidequest noch gar nicht entdeckt, und mir fehlen auch nach dem Versuch alles abzugrasen immer noch ca. 50 Knoten + 10 von Nemesia.

    Ich habe mich dabei übrigens entschieden, den Nemesia-Content sofort zu spielen, und sehe auch überhaupt keinen Grund das nicht zu tun, wie das Spiel es einem empfiehlt - es wird dadurch nicht groß irgendwas gespoilert. Diese Quests fühlen sich aber auch nur an wie Füllmaterial, ich fand die Geschichten nie interessant und nach dem Beenden des Spiels hätte ich die Szenen vermutlich gar nicht alle gespielt.

    Insgesamt kann ich dem Spiel keine besonders gute Wertung geben, die ersten paar Stunden fand ich spannend, aber als ich merkte das das Spiel sich nicht groß weiterentwickelt war ich im Mittelteil stellenweise ziemlich genervt. Zum Ende motiviert wieder der Komplettierungsgedanke, das kann ich nicht abstreiten, aber leider gibt es noch keinen Guide für das Remake, weswegen ich da auch noch nicht durchgekommen bin.

    Wertung: 5 / 10

    Als nächstes spiele ich vermutlich Trails in the Sky.
    Interessante Wertung, die Meinungen zu Radiant Historia sind ja wirklich sehr stark gemischt, tatsächlich habe ich das auch so schon erwartet.
    Ich muss jedoch dazu sagen dass ich die Story, so vorhersehbar sie auch sein mag, bis zum Schluss ziemlich spannend und dynamisch erzählt fand, ich habe ein Faible was solche Zeitreisegeschichten und Paralleluniversen betrifft. Letztlich war es der Hauptmotivator das Spiel für mich zu spielen, denn das Gameplay, so gut es auch in den ersten Stunden sein mag... entwickelt sich leider überhaupt nicht weiter.

    Ich glaube nach der Inklusion von Fallen war es das im Großen und ganzen, es gibt nur sehr wenig Gegnertypen und die unterscheiden sich nur marginal untereinander, selbst die Bosse werden reichlich recycled, während die Oberwelt bis zum Schluss auch nur ihre 2-3 Spielelemente enthält die sie in den ersten Stunden des Spiels einführt.

    Also insgesamt ist das zwar schon recht breit aufgestellt was den Handlungsverlauf betrifft, doch der Inhalt mit dem er befüllt ist die Kernelemente, die Spielmechaniken...etc bleiben bis zum Schluss gleichförmig. Am Ende war das ganze für mich tatsächlich mehr sowas wie eine Visual Novel mit Kämpfen zwischen drin.
    Also es ist in einigen Aspekten zwar immer noch fordernd, doch ich hatte kein Interesse mehr an der Charakterentwicklung oder irgendwie die Gegend zu erkunden.
    Sidequests habe ich übrigens bis auf ein bis zwei glaube ich überhaupt nicht gemacht. Ich weiß nicht ob diese vielleicht noch etwas besonderes bieten.

    Ich hatte das Spiel relativ nah zu Release gespielt damals. Als solches fand ich es dennoch überraschend gut, weil ich wirklich überhaupt nichts erwartet habe. Inzwischen ist es ja schon etwas bekannter und ich glaube würde ich mit den genährten Erwartungen rangehen, wie es einige Fans hochhalten, wäre ich am Ende auch eher enttäuscht rausgegangen.
    Doch so wie ich es damals empfand stufe ich es als eines der besseren RPG's ein. Nur auf keinen Fall als einen Meilenstein.

    Ich denke mal wenn man jemand ist der hauptsächlich den Fokus auf die Story und die Narrative legt, kann man durchaus zu so einen Schluss kommen.
    Immerhin ist es nicht so wie Suikoden Tierkreis damals, das hatte ebenfalls eine echt spannende Story, nur hatte ich trotzdem irgendwann abgebrochen weil das Gameplay immer mehr und mehr zu einem No-Brainer wurde (also im Gegensatz zu RH war es auch noch unfassbar anspruchslos) und ich langsam das Gefühl bekam, ich könnte auch einfach ein gutes Buch oder eine Serie gucken. xdd
    Ich hätte es auch zu Ende spielen können, aber ich hatte einfach keine Lust mehr auf das Gameplay. So weit ging es dann bei RH nie.
    Geändert von Klunky (17.03.2018 um 12:24 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  10. #10
    Ich glaube die Erwartungshaltung spielte natürlich groß mit rein, bei mir auch schon der Gedanke "Oh, das Spiel bekommt extra ein Remaster spendiert, dann muss es ja wirklich was taugen". Wobei ich auch sagen muss: die Storyabschnitte waren an sich in Ordnung und gut geschrieben, das Gameplay dazwischen hat eher genervt. Vielleicht hätte mir das Spiel echt besser gefallen wenn ich es auf dem Easy-Schwierigkeitsgrad gespielt hätte und die Sidequests einfach ignoriert hätte.

  11. #11
    Spiel 5: Trails in the Sky.

    Tolles Spiel, hat mich wirklich überzeugt. Die Charaktere sind super und man erfährt viel über ihre Hintergründe, gleichzeitig haben die meisten noch Geheimnisse die nach und nach enthüllt werden, während man sie besser kennen lernt. Story und World Building sind auch große Klasse. Ich finde es unglaublich erfrischend einfach mal wieder eine klassische coming of age Story in einem JRPG zu sehen, es muss ja nicht immer gleich die ganze Welt vor Oberdämonen gerettet werden. Die Welt fühlt sich lebendig an, das Writing ist gut und die NPCs reagieren auf aktuelle Events in ihren Dialogen. Top!

    Das Kampfsystem ist ganz in Ordnung, wahnsinnig viel Tiefe besitzt es nicht, aber es macht auch keinen so großen Anteil an der Spielzeit aus, dass das nerven würde. Durch die Zufallskämpfe kommt man eh zügig durch, was ja auch gut ist. Das hauptsächliche Gimmick ist wohl die Positionierung der Charaktere, dieses wird aber selten wirklich clever genutzt, eigentlich musste man nur bei den letzten Bossen überhaupt groß darauf achten, wo man sich hinstellt. Auch das Skillsystem ist nicht so gewaltig, letztendlich kann jeder Charakter so ziemlich alles wenn man ihm die richtigen Orbs gibt und die drölfzig verschiedenen Angriffszauber machen alle ähnlich viel Schaden. Insgesamt sind die Kämpfe nicht die Stärke des Spiels, ziehen es aber auch nicht runter.

    Eine einzige Sache hat mich genervt, und zwar waren das permanent verpassbare Dinge, wie etwa Sidequests die zu einem bestimmten Zeitpunkt (ohne wirklich nachvollziehbaren Grund) plötzlich nicht mehr erledigt werden konnten, oder Zeitschriften die man irgendwann nicht mehr kaufen kann. Hierfür müsste man wohl mit Guide spielen um alles mitzunehmen, was ich schade finde.

    Wertung: 9/10

    Das Spiel endet mit einem ziemlichen Cliffhanger, und ich werde ganz bestimmt auch noch die Fortsetzung spielen. Allerdings nicht sofort, aufgrund der doch ordentlichen Länge brauche ich erstmal was anderes. Vielleicht schiebe ich jetzt mal Terranigma ein, mal sehen.

  12. #12
    Der erste Teil ist einfach nur ne zärtliche Einleitung für das Storymonster, das Teil 2 ist.
    freu dich schonmal darauf

  13. #13
    Trails in the Sky wurde mir auch schon öfters empfohlen. Ich dachte immer das wäre auch wieder so ein typisch japanisches Animu-Dingens, aber es soll wirklich von der Story her unvergleichbar sein. Ein wenig Respekt habe ich vor seiner Komplexität dann schon. Aber ich habe auch eine VITA wofür es kaum irgendwelche vernünftigen Spiele gibt. Habe ich sie eigentlich nur fürs Secret of Mana Remake benutzt. Das Spiel wäre auf jeden Fall etwas für den Backlog. Ich hoffe, man bekommt es als Download im PS-Store.

    p.s. Ich glaube es war Trails of Cold Steel dass mir immer nahe gelegt wurde. Soll aber auch so ein Storymonster sein. Wieviele Trails of - Spiele es wohl gibt. Erinnert mich irgendwie an Tales-of...
    Geändert von Cuzco (07.04.2018 um 14:04 Uhr)

  14. #14
    @dasDull: Sehr gute Wahl und schön, dass es dir gefallen hat. Das mit den Missables ist in der Tat frustrierend. Ein paar werden durch die Spielstruktur entschuldigt (sprich: dass man immer nur in einer Region ist), aber gerade von den Sidequests waren manche echt random nicht mehr verfügbar. Ich denke, es ist keine schlechte Entscheidung, eine Pause zwischen FC und SC zu machen. Ich hatte sie zwar am Stück gespielt, aber gerade, dass die Welten größtenteils identisch sind, macht eine Pause schon sinnvoll.

    Trails in the Sky FC zählt definitiv zu meinen Lieblingsspielen aller Zeiten. Ist meiner Meinung nach auch das beste Spiel in der Serie. Gerade, dass die Geschichte recht bodenständig ist, trägt für mich eine Menge dazu bei, aber am Wichtigsten sind natürlich die Charakterinteraktionen. SC und 3rd sind natürlich auch toll!


  15. #15
    Ja, FC mochte ich auch sehr gerne. Mein Liebling ist bis jetzt aber Ao no Kiseki. Wenn das irgendwann einmal auf Englisch verfügbar ist: Unbedingt spielen! Da geht's nämlich richtig ab. Soweit ich weiß kommt ja bald ein Fan Patch dazu. Zu Zero no Kiseki gibt es ja bereits einen, der ist aber uneditiert und noch mit diversen Fehlern versehen. Man kann das Spiel trotzdem wunderbar damitbdurchspielen, auch wenn manche Dialoge etwas plump klingen.

    Wichtig bei der Trails Reihe ist es, die Lore zu kennen. Prinzipiell kann man nämlich auch erst mit der Crossbell Saga, also Zero und Ao no Kiseki starten oder sogar mit den Cold Steel Spielen. Es entgehen einem dann aber viele Anspielungen. Bis Cold Steel 1 ist das auch kein Problem meiner Meinung nach, aber gerade Cold Steel 2 setzt eigentlich ein Grundwissen der Vorgänger voraus.

  16. #16
    Spiel 6: Terranigma

    Und wieder ein SNES-Klassiker endlich mal von der Liste gestrichen. Terranigma ist ein Action Adventure mit JRPG-Elementen, erinnert stark an Link to the Past aber mischt ins Gameplay Level, Erfahrung, Equipment und Magie mit rein...
    und hätte das besser sein gelassen.

    Denn ganz ehrlich, der Action-Adventure Teil funktioniert gut und macht Laune. Die Dungeons kommen nicht an Zelda ran und sind stellenweise etwas zu weitläufig, da es keine Save Points oder Shortcuts gibt. Aber das Kampfgameplay geht gut von der Hand, z.B. viel besser als in Secret of Mana! Das Magiesystem ist auch deutlich weniger frickelig, allerdings ist Magie in großen Teilen des Spiels dann wiederum relativ nutzlos.

    Die RPG-Elemente führten bei mir stellenweise eher zu Frust. Dies liegt daran, dass das Spiel ab und an gewaltige Balancing-Probleme hat. Gegen Anfang ist grinden Pflicht da man sonst bei Bossen nur 1 Schaden macht. Dann ist man für den größten Teil des Spiels ganz gut unterwegs bis zu dieser Hexe in dem Schloss. Und ja, dies ist natürlich auch noch genau der Boss mit dem 3-minütigen Introkampf auf dem Weg dahin. Ganz ehrlich, an diesem Punkt hätte ich das Spiel beinahe abgebrochen.

    Interessanterweise verändert das Spiel etwa ab dieser Stelle sehr stark seinen Fokus, die Kampfgameplayelemente treten zurück und es wird sehr viel mehr Wert auf Erkundung, Sidequests, Charaktere und Story gelegt. Interessanter Wandel, den ich so nicht erwartet hätte und diesen Mut haben wohl wenige Spiele. Letztendlich hat mir dieser Abschnitt dann nach dem Tiefpunkt bei der Hexe noch relativ viel Spaß gemacht, wobei ich aber längst nicht alle Sidequests beendet habe. Wie viele Spiele der Ära hat Terranigma eben auch manchmal das Problem, dass man nicht so genau gesagt bekommt wo man hin soll oder was man machen muss, was sich auch auf die Sidequests überträgt. Die Geschichte wird gegen Ende etwas konfus (war Yomi jetzt gut oder böse?) aber ist im Allgemeinen nicht schlecht und von ihrer Thematik auch fernab von JRPG-Standardkost.

    Insgesamt kann ich schon verstehen, dass das Spiel für viele etwas Besonderes ist, denn genau das ist es auch: besonders in dem Sinne dass es mutig ist und manchmal mit Genre-Konventionen bricht. Auch finde ich es deutlich besser gealtert als etwa Secret of Mana, und auch heute noch gut spielbar.

    Wertung: 7/10

    Als nächstes werde ich wohl mal meine Wii (U) abstauben, dafür habe ich hier noch Tales of Symphonia: Dawn of the New World sowie Pandora's Tower.

  17. #17
    Ein sehr atmosphärisches Spiel. War einer meiner ersten richtigen Kontakte zu RPGs. Ich fand das Spiel damals irgendwie universell, auch wenn ich Lufia (2) schöner erzählt fand. Aber Terranigma war unglaublich vielfältig und spannend. Hatte auch enorm düstere Seiten und ich erinnere mich, dass ich als 12jähriger oft ein flaues Gefühl beim Spielen hatte. Lufia (2) hinterließ hingegen immer ein wohliges Gefühl. Dennoch war Terranigma abwechslungsreicher und (vielleicht sogar) mitreißender - weil die Story - so ungelenk sie auch erzählt sein mag - wirklich nicht von schlechten Eltern ist. Ich würde dem Spiel heute wohl noch ne 9 von 10 geben. Weil es so verdammt viel richtig macht und sich sehr viel traut. Alleine in den unterschiedlichen Kapiteln fühlt sich das Spiel immer anders an.

  18. #18
    Die Hexe kann ganz ohne grinding mit Magie-Spam besiegt werden. Das Problem hierbei ist aber, dass du vorher nicht wissen kannst, welcher der knapp 10 Bosse im Spiel dir nun erlaubt, Magie einzusetzen, und welcher nicht. Einer der ersten Bosse verbietet den Gebrauch von Magie nämlich, und ich wette, die meisten haben es später gar nicht erst mehr probiert.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  19. #19
    Zitat Zitat
    Die Hexe kann ganz ohne grinding mit Magie-Spam besiegt werden.
    Die Hexe kann auch ganz ohne Grinding mit Waffengewalt besiegt werden. Um mich selbst zu zitieren:

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht ganz, wieso so viele Spieler anscheinend ein Problem mit dieser Dame haben. Sie hat viele HP und richtet hohen Schaden an, aber das ist auch schon alles. Mit normalem Level wäre der Kampf überhaupt kein Problem, mit niedrigem Level dauert es nur länger. Ihrer Schutzschildattacke entgeht man, indem man einmal rund um den Raum läuft, und die Maske hat eine Vorwarnung, wo sie als nächstes hinwill (und solange man sich konstant im Kreis bewegt, sollte sie einen ohnehin nicht treffen). Meine größte Sorge war noch, dass sie mich telefraggen könnte, aber das ist in mehreren Versuchen nur 1-2 mal passiert.

  20. #20
    Nicht ganz, die Balancing Issues sind durchaus real. Terranigma ist ein Spiel, wo selbst 1-2 Level zu wenig bedeutet, dass man nur Chipdamage (1-2 HP) anrichtet. Ich hab an der Stelle schon grinden müssen, allerdings nicht wegen Bloody Mary, sondern weil ich den normalen Gegnern keinen Schaden gemacht hab
    Gründer der JRPG-Challenge
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