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  1. #1
    Das klingt doch interessant. Hätte auch mal wieder Lust auf einen Dungeon Crawler für zwischendurch. Story ist dabei ja Nebensache, also kann ich auch gleich mit Teil 2 durchstarten, oder?

  2. #2
    #15: Ys VIII: Lacrimosa of Dana

    Gestartet: 15.09.2017
    Beendet (Cleared & Finished!): 28.01.2018


    Warum gerade dieses Spiel?

    An sich hat mich die Ys-Serie schon lange fasziniert, aber bisher bin ich nicht wirklich dazu gekommen, die zu spielen. Ys 4 und Ys 6 hab ich an sich noch herumliegen, aber es fehlte jedes Mal die Motivation. Der erste Trailer von Ys 8 – Lacrimosa of Dana hat mir dann richtig zugesagt und ich ahnte schon, dass das DAS Game für mich sein wird, wenn es herauskommt – schnell, actionreich, mit harten Bossen, aber immer noch mit mehr Fokus auf der Story und den doch tropen-lastigen Charakteren. Insofern war ich nur von mir selbst enttäuscht, dass das Spiel so lange herumlag.

    Spielweise:

    • Ich hab aufs True Ending hingespielt.
    • Schwierigkeit war Nightmare.
    • Zusätzlich zum Schwierigkeitsgrad hatte ich versucht, mithilfe einer No-Item-Challenge, den Schwierigkeitsgrad der PS4, Inferno zu simulieren. Hat leider nur bedingt funktioniert und auch nur bei einigen Bossen. Welche das sind, dazu komme ich später.
    • Ein Walkthrough hab ich mir erst angeguckt nachdem ich das Spiel durchgespielt habe. Da es für die PSV keine Walkthroughs gibt, habe ich mir eines für die PS4 angesehen, wodurch ich erst realisiert habe, wie zurechtgestutzt die PSV-Fassung eigentlich ist. >_<
    • Primär habe ich Adol, Sahad und Ricotta benutzt. Die Ersteren hatten besonders schöne SP-kostengünstige AoE-Angriffe, letztere hatte einen schönen Fern-Angriff und konnte Items klauen. Die anderen drei Charaktere hab ich leider kaum benutzt, Laxia noch gelegentlich, um etwas gegen Vögel etc. zu haben.
    • Ich hab auf 100% gespielt, sprich, die Karte zu 100% erkundet, (fast) alle Monster erledigt (inklusive diesem dicken Lv80 Pflanzenfresser), alle Bosse erledigt, alle Bewohner eingesackt, alle Fische gefangen, sämtliche Drops von den Monstern ergattert und so weiter.
    • Was ich wiederum nicht hinbekommen habe, war, einen der Primitive Fish einzufangen (nach dem hab ich gegooglet, nachdem ich das durchgespielt hatte und nicht viel zu gefunden). Und dann war da noch die eine Quest von Austin, die ich zu spät angegangen habe, weswegen die dann auch nicht mehr ging.
    • Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 066:18 h (Finished!)




    Glaub, anhand dessen kann man schon gut sehen, mit welchen Charakteren ich etwas anzufangen musste und welche eher leider nur schmuckes Beiwerk waren.

    Story:



    Adol und sein Kumpel Dogi befinden sich auf einem Schiff, dass sie zu ihrem nächsten Abenteuer nach Altago (?) bringen soll. Der Kapitän Barbaros hat ihnen im Austausch für etwas Arbeit auf dem Schiff Nahrung und eine kostenfreie Fahrt versprochen. Diese Fahrt auf dem Schiff Lombardia wird aber relativ fix von einem Seeungeheuer gestört, das die Lombardia mal eben versenkt. Alle Anstrengungen seitens Adol, das Ungeheuer aufzuhalten, helfen nichts und er wird von Bord gespült.

    Als Adol wieder aufwacht, findet er sich am Strand einer Insel wieder – der sog. „Isle of Seiren“. Niemand, der dorthin aufgebrochen ist, ist bisher wieder von dort zurückgekommen. Mutterseelenallein macht Adol sich auf den Weg, um noch ein paar der Passagiere der Lombardia finden – was sich innerhalb kürzester Zeit auch bewahrheiten sollte – in Form von Laxia von Roswell, einer anstrengenden Adligen und Sahad Nautilus, einen weltoffenen und laut lachenden Fischer aus Greek sowie noch einigen weiteren seltsamen Gestalten.

    Im Laufe der Tage auf Seiren bringen Adol seltsame Träume beinahe um den Schlaf – Träume, in denen es um eine junge Frau namens Dana geht. Diese soll auserwählt werden, um als „Maiden of the Great Tree“ ihr Volk von vor gefühlter Ewigkeit durch Vorhersagen erhalten und in den Wohlstand bringen. Doch warum hat mal wieder nur Adol diese Träume? Während er, Laxia und Sahad weiter nach Überlebenden suchen, will Adol das eigentlich schon irgendwann herausfinden, was genau es mit Dana auf sich hat…

    Story-Eindruck:



    Im Kern kann ich auch nur das wiedergeben, was ich schon mal erwähnt habe – an sich beginnt die Story relativ bodenständig und beschränkt sich auf einige wenige Aspekte wie dem Suchen von Passagieren und einigem anderen. Später dann nimmt die Story doch relativ fix an Fahrt auf und gipfelt in einer epischen Auseinandersetzung, die dann im Anschluss noch einmal getoppt werden soll, was meiner Ansicht nach nicht notwendig war – als Folge dessen, dass man versucht hat, die Story noch epischer zu machen, als sie ohnehin schon war, wird sie nämlich auch leicht bizarr. Das geht ca. bis zum Ende von Kapitel 5.

    An sich ist die Geschichte abgesehen vom Ende, das nicht nach meinem Geschmack war, aber auch ganz gut erzählt und durchdacht - auf spätere Charaktere wie "T" und den untoten Käpitän Reed (oder wie auch immer der hieß) wird schon sehr früh hingewiesen und auch gut in die Story eingebunden. Sehr viel Fokus liegt aber auch nicht wirklich auf der Story, da vor Allem zwischendrin auch mehr die Erkundung der unbekannten Insel eine Rolle spielt, gerade am Anfang.

    Die Charaktere finden sich auch in diversen Tropen wieder und wirken dadurch eben auch leicht animehaft, was bei einem stärkeren Fokus nicht auszuschließen ist, aber dennoch gerade bei Laxia ein wenig störend ist, gerade am Anfang. Umso besser ist allerdings auch eine gewisse Charakterentwicklung mitanzusehen, bei fast ausnahmslos allen Beteiligten. Wobei ich bei Hummel auch nicht unbedingt sicher bin, ob man das zählen kann. Etwas schade ist auch leider Danas Gesamtentwicklung.

    Es gab dann auch noch paar Aspekte in der Story, die mich noch ein wenig beschäftigt haben, wie z.B. warum Kiergaard angefangen hat, die Leute zu messern, wenn er ohne Adol etc. nicht mal von der Insel wegkommt. Und dann beschäftigen mich ja noch die beiden Nebelbehemoths in Kapitel 5 und 6, die von Adol und Dana jeweils in Abwesenheit ihrer Leute bekämpft werden müssen. Sind das wirklich nur normale Trashbosse ohne wirkliche Relevanz in der Story?

    Gameplay:



    1) Allgemein

    Wie schon erwähnt, liegt primär der Fokus auf dem Erkunden und dem Erbauen eines Dorfes. Während ersteres einiges an Backtracking erfordert - was nicht weiter schlimm, sondern auch förderlich ist – so kann man auch in bereits entdeckten Gebieten noch etwas Neues finden, gestaltet sich letzteres in der Vita-Version zumindest leicht ernüchternd, da man faktisch nicht viele Freiheiten hat, wie man sein Dorf gestalten möchte – genau genommen gar keine. Um das Dorf weiter auszubauen, sowie vor irgendwelchen Monstern zu schützen, muss man Materialien seltener sowie normaler Qualität aus irgendwelchen Erzadern, von Pflanzen zusammensammeln oder aus Baumstümpfen entnehmen, die man bei reichlich Vorrat beim lokalen Tauschposten umtauschen kann. Dabei ist die Umtauschrate jedoch zehn zu eins – bedingt recht happig, kann man doch einfach in das nächstbeste Gebiet gehen und dort die Monster klopfen, um bessere Materialien zu erhalten. Hinzu kommen noch zwei Aspekte – zum einen waren spätere seltene Materialien überhaupt nicht mehr nützlich, zum anderen wird man oftmals mit Items in früheren Kapiteln gelockt, an die man erst kurz vorm Ende herankommt (was beides nicht sein muss).

    Besonders positiv möchte ich das Kampfsystem (das sich für mich tatsächlich kaum abgenutzt hat – jeder Gegner hatte neue Tricks und Kniffe, auf die es aufzupassen galt) und seine Handhabung hervorheben. Es spielt sich genauso, wie ich’s erwartet habe, Flash Guard (Blocken von Angriffen) sowie das Springen verleiht den Kämpfen noch eine zusätzliche Dynamik. Flash Move (Ausweichen von Angriffen mit anschließendem Zeitraffer) tat das auch, aber gerade das verführte einen auch oft dazu, auf (langweilige) Hit- & Run-Taktiken zurückzugreifen, was gerade bei so Bullet Hell-Bossen wie Carvalos oft auch mal ein Lebensretter war.

    2) Schwierigkeit

    Zur Schwierigkeit Nightmare an sich: Generell hatte man da nicht besonders viel Spielraum, was das Einstecken von irgendwelchen Schlägen betrifft. Einen Schlag einzustecken, bedeutete meist, so 50-90% des Lebens zu verlieren, später waren es sogar 100% bei einigen Bossen (looking at you, Okeanos & Mephorashmoo). Mit anderen Worten, auf Flash Guard und Flash Move zu setzen, war quasi Pflicht. Dabei hat Flash Move den deutlich höheren Anteil bei mir ausgemacht, da Flash Guard in der Regel nicht besonders lang gehalten hat, war aber bei länger andauernden Attacken und Projektilen (speziell Giasburns Feuerbälle) die naheliegendere Wahl.

    Ansonsten noch zur No-Item Einschränkung – damit habe ich die ersten paar Bosse, die es so gibt, problemlos legen können. Das waren hauptsächlich die Bosse von ganz am Anfang bis zum Eroded Valley. Beide Bosse im Eroded Valley dagegen hatten üble Tricks auf Lager, die eine No-Item-Challenge so gut wie unmöglich gemacht haben. Bei Lonbrigius musste ich 2 HP-Pots einwerfen, aber Grugantura dagegen ging nicht ohne Gegengifte. Alles danach bis zu Giasburn ging dann noch - außer Kiergaard… die Fallen Drähte, Minen... furchtbar. Giasburn war dann noch mal besonders unschön, weil der größtenteils durch die Luft geflogen ist. Danach kam lange Zeit nichts, was nicht ging. Nicht mal Okeanos (wobei ich bei dem auch oft den Game Over Bildschirm gesehen habe) konnte da was daran ändern, wobei ich die Art, wie der Kampf gestaltet ist, extrem gut gemacht finde – auch wenn der jetzt nicht schwer war. Nochmal knifflig waren dann nur Animus Minos und die beiden Endbosse.

    In den Dungeons gab es dann tatsächlich auch teilweise unschönere Gegner (z.B. Spown, Dandeel oder Dornicle), die mich regelmäßig meine Lebensmedizin gekostet haben – deutlich öfter als sämtliche Bosse (was aber auch nicht verwunderlich ist).

    Fazit / Zusammenfassung (8,5/10):

    Dafür dass das mein erstes Ys war, habe ich mich auf jeden Fall gut unterhalten gefühlt, gerade aufgrund des Action-Kampfsystems und den zahlreichen Möglichkeiten die es bietet. Flash Guard, Flash Move, die Möglichkeit zu springen und die zahlreichen einsetzbaren Skills, die man nacheinander ausführen kann, sorgen für ein dynamisches Spielerlebnis. Lediglich beim Nutzen von manchen Charakteren bin ich mir nicht wirklich sicher, ob die sich wirklich lohnen würden.

    Die Story sowie die Charaktere dagegen gestalten sich mal wieder als ein zweiseitiges Schwert – auf der einen Seite wirken fast alle durch einen leichten Sprung in der Schüssel etwas gezwungen und künstlich, auf der anderen Seite gibt man sich aber Mühe, das später auszuhebeln – oft mit Erfolg, aber auch in einem (oder sagen wir, zwei) speziellen Fällen mit Misserfolg. Dasselbe gilt auch für die Story. Während diese im Kern gut gestaltet ist, führt Danas Abenteuer leider leicht ins Bizarre.

    Die Musik ist nebenbei auch sehr gut gelungen, wobei ich das Sunshine Coastline-Theme noch mit am besten von der Umgebungsmusik finde. Andere Stücke sind aber ebenfalls wirklich großartig.

    Insgesamt würde ich das Spiel aber locker jedem weiterempfehlen, der mal mit dem Spiel geliebäugelt hat.
    Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:21 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Insgesamt würde ich das Spiel aber locker jedem weiterempfehlen, der mal mit dem Spiel geliebäugelt hat.
    Auf diesen Satz habe ich gewartet, schön das dein Review endlich das Licht des Internets erblickt hat. ^^ Jz muss das Ding auch endlich mal für den PC erscheinen.

    Was kommt denn als nächstes? Zwei evtl, das interessiert mich auch ein bisschen...

  4. #4
    @Kynero
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Das klingt doch interessant. Hätte auch mal wieder Lust auf einen Dungeon Crawler für zwischendurch. Story ist dabei ja Nebensache, also kann ich auch gleich mit Teil 2 durchstarten, oder?
    Wenn du sowieso keinen Wert auf Story bei Dungeon Crawlern Wert legst, dann schon. Im Grunde musst du Teil 1 auch nicht gespielt haben. Der Cast drumherum ist zwar derselbe (Cassel, Prometh, Lezerem), ansonsten gibt's die eine oder andere Anspielung, ansonsten sind die Spiele grundverschieden. Das Review dazu will ich dieses Mal auch relativ zeitnah schreiben, da es doch einige Unterschiede gibt, vergleicht man Teil 2 mit Teil 1. In Teil 2 finde ich die Story auf jeden Fall schwächer als in Teil 1, das Gameplay gestaltet sich aber deutlich runder als in Teil 1.

    Wenn du Monster Monpiece kennst und das tolle Kartenupgrade-Minigame kennst, dann kannst du dich auch auf Demon Gaze II freuen - dort gibt es das auch in weniger kritischer Form.

    @Rusk
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Auf diesen Satz habe ich gewartet, schön das dein Review endlich das Licht des Internets erblickt hat. ^^ Jz muss das Ding auch endlich mal für den PC erscheinen.

    Was kommt denn als nächstes? Zwei evtl, das interessiert mich auch ein bisschen...
    Lang genug hat's ja gedauert. >_>
    Ansonsten, hm, schwierig. Prinzipiell tendiere ich schon zu Zwei: The Arges Adventure. Das Problem ist aber irgendwie dasselbe wie beim Nachfolger, so richtig gezündet hat's im ersten Moment auch nicht - beim Nachfolger kam das dann auch erst, als ich keine großen Probleme mehr mit den Bossen und den Dungeons hatte, zumal es auch eben noch älter ist. Dragon's Crown hab ich relativ fix wieder verworfen, das wollte ich auch irgendwann durchspielen und da die Monthly Challenge ein Multiplayer-RPG vorgeschrieben hatte, dachte ich, ich komm eventuell doch dazu. Aber nix, nada. Hatte auch zu viel außerhalb zu tun.

    Aber, von daher: Wird wohl Zwei: The Arges Adventure.

  5. #5
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Aber, von daher: Wird wohl Zwei: The Arges Adventure.
    Super! Ein bisschen Egoismus steckte hinter meiner Frage schon, ich brauch nämlich mehr Eindrücke zu diesem Spiel. Bin nämlich draufgekommen, dass ich nur mehr große Kaliber in meiner Challenge habe, ich will aber zwischendurch auch mal etwas kleineres zocken um Luft zu holen. Secret of Mana ist ja nicht mehr drin, daher schiele ich auf Zwei, das ich momentan gar nicht einschätzen kann. Anderseits gäbe es viele japanische Dungeon Crawler für den PC, aber dieses Genre ist überhaupt nicht meins.

  6. #6
    Zitat Zitat von Kael
    Adol und sein Kumpel Dogi befinden sich auf einem Schiff, dass sie zu ihrem nächsten Abenteuer nach Altago (?) bringen soll.
    Das Endziel der Reise ist Altago, ja. Mit dem Schiff will Adol aber erst mal nach Greek übersetzen um von dort aus über den Landweg, quer durch Europe, nach Ispani zu reisen und von dort ein Schiff nach Altago zu nehmen. Die geplante Reiseroute ist im Tagebuch, welches der Collector’s Edition beiliegt, aufgezeichnet.




    Zitat Zitat
    Wie schon erwähnt, liegt primär der Fokus auf dem Erkunden und dem Erbauen eines Dorfes. Während ersteres einiges an Backtracking erfordert - was nicht weiter schlimm, sondern auch förderlich ist – so kann man auch in bereits entdeckten Gebieten noch etwas Neues finden, gestaltet sich letzteres in der Vita-Version zumindest leicht ernüchternd, da man faktisch nicht viele Freiheiten hat, wie man sein Dorf gestalten möchte – genau genommen gar keine.
    Das ist in der Playstation 4 Version nicht anders. Ich würde auch nicht sagen dass das Spiel darauf seinen Fokus legt. Eigentlich sammelt man nur die Schiffbrüchigen ein, der Rest passiert automatisch. Wobei der Ausbau auch eher storygetrieben stattfindet, die gefundenen NPCs quartieren sich nur im Dorf ein. Es geht also vielmehr um das Erkunden der Insel.

    Zitat Zitat
    Um das Dorf weiter auszubauen, sowie vor irgendwelchen Monstern zu schützen, muss man Materialien seltener sowie normaler Qualität aus irgendwelchen Erzadern, von Pflanzen zusammensammeln oder aus Baumstümpfen entnehmen, die man bei reichlich Vorrat beim lokalen Tauschposten umtauschen kann.
    Auch das hier hat auf die Entwicklung des Dorfs keinerlei Auswirkung sondern ist wirklich nur für die Raids und damit die Verstärkung der Verteidigung da.
    Geändert von Nayuta (22.02.2018 um 02:56 Uhr)
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  7. #7
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen



    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Das ist in der Playstation 4 Version nicht anders. Ich würde auch nicht sagen dass das Spiel darauf seinen Fokus legt. Eigentlich sammelt man nur die Schiffbrüchigen ein, der Rest passiert automatisch. Wobei der Ausbau auch eher storygetrieben stattfindet, die gefundenen NPCs quartieren sich nur im Dorf ein. Es geht also vielmehr um das Erkunden der Insel.
    Naja, das ist eben so eine Sache, die für mich eben leicht enttäuschend ausgefallen ist - faktisch hat man ja gar keine Freiheiten beim Erbauen des Dorfes und der Einrichtungen, da das alles entweder automatisch oder storygetrieben passiert - Catherines Schmiede ist ja zum Beispiel letzteres. Falls du dich fragst, ob das Abzüge gegeben hat - nein hat es nicht, ich hab's hingenommen, hatte aber etwas anderes erwartet. xD

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Auch das hier hat auf die Entwicklung des Dorfs keinerlei Auswirkung sondern ist wirklich nur für die Raids und damit die Verstärkung der Verteidigung da.
    Ja. Da hab ich mich tatsächlich im Review etwas unglücklich ausgedrückt, aber für solche Feedback-Meldungen bin ich echt dankbar. Dass man das Dorf ausbauen kann, soll natürlich auf die Verteidigung und die damit verbunden Interceptions gemünzt sein.

    @Rusk

    Bisher überzeugt mich Teil 2 (also Ilvard Insurrection, der, den ich letztes Jahr durchgespielt habe) noch deutlich mehr als Teil 1.

    Wenn man mal davon absieht, dass Teil 2 "besser" aussieht (und somit Emotionen etc. besser herüberkommen), gibt's in Teil 1 immer noch die relativ gewöhnungsbedürftige Steuerung und deutlich abgehackteres bzw. langsameres Gameplay als in Teil 1. Lediglich der Humor und der Charme der Charaktere ist in beiden Teilen etwa gleich, aber ich bin halt auch noch nicht soweit im Game, vielleicht kommt da noch bisschen was.
    Geändert von Kael (24.02.2018 um 14:20 Uhr)

  8. #8
    #16: Demon Gaze II

    Gestartet: 02.02.2018
    Beendet (Cleared): 18.02.2018


    Warum gerade dieses Spiel?

    Prinzipiell bin ich für ein Pokémon-like Gameplay (soll heißen, man trifft irgendein Monster, macht irgendwas, um es zu überzeugen für die eigenen Ideale zu kämpfen, anschließend kann man das Teil in seiner Party beobachten) immer zu haben und Demon Gaze II ist da keine Ausnahme. Ich hatte mich vorher (ein wenig) über das Spiel informiert und war bezüglich der Änderungen, dass man die Dämonen nun direkt ins Team bekommt anstatt irgendwelcher menschlichen Statistencharaktere, äußerst angetan. Außerdem wollte ich mal gucken, was sich so im Vergleich zu Teil 1 noch so verändert hat.

    Spielweise:

    • Aus den vier Schwierigkeitsstufen wurden fünf: Lukewarm (Very Easy), Warm (Easy), Hot (Normal), Burning (Hard) und Incinerated (Hell). Gespielt wurde durchgehend auf Burning.
    • Die Gesinnung meine Gazers war Evil. Prinzipiell hat das nur Auswirkungen auf die Skills, die man im Laufe des Abenteuers lernen kann. Man kann im Verlauf der Geschichte auch Bemerkungen machen, die in Richtung Good, neutral oder Evil gehen, einen großen Einfluss auf das Geschehen hat das aber nicht.
    • Komplettlösung/Walkthrough wurde nicht benutzt. Das Spiel ist relativ linear. Paar Mal kann man sich aussuchen, wo es als erstes hingeht, aber das war’s auch.
    • Eine Möglichkeit, um mit Gazer Tags zu spielen, hab ich leider dieses Mal nicht gefunden und ein passendes Item dazu gab es auch nicht. =C
    • Party bestand aus: Gazer, Libra (Sage), Peg (Paladin), Capricorn (Lancer), Cygnus (Healer)
    • Bei besagten Dämonen hab ich die Freundschaftsstufe über die Maintenance maximiert. Das eine zusätzliche Freundschaftsevent hat Capricorn bekommen.

    • Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 029:38 h (Cleared!), Gazer-Level: 40


    Story:


    Ganz Asteria City lebt in Wohlstand und hat sich prächtig entwickelt – Zum größten Teil seitdem Asteria Citys aktueller Herrscher, Sirius Magnastar, die Führung übernommen hat. Das hat zur Auswirkung, dass Asteria Citys Bevölkerung sehr zu Sirius Magnastar aufsieht, der der Bevölkerung auch einige Jobs im Schloss angeboten hat. Gerüchte besagen allerdings, dass einige der Leute, die ins Schloss gehen um sich einen Job dort zu besorgen, nie wieder gesehen wurden. Der allgemeinen Stimmung Magnastar gegenüber tut das jedoch keinen Abstrich – er ist beliebt beim Volk wie eh und je.

    Der Protagonist Signa wird von einem namenlosen Stadtbewohner bewusstlos in der Kammer des Schlosses gefunden, welcher sich für einen Job hat registrieren lassen, aber gleichzeitig seine anderen Kumpels aus den Augen verloren hat. Als sie durch das Schloss wandern, treffen sie auf einen kindlich aussehenden weiblichen Ritter namens Peg, die sie zu dem Rest der Leute führen soll. Tatsächlich geht aber die Reise mit Peg zum sogenannten Astral Furnace, welcher der Grund für das Verschwinden der Leute zu sein scheint, wobei der arme Stadtbewohner dies am eigenen Körper erfahren und Signa dabei zusehen muss. Als Signa selbst an der Reihe ist, in den Ofen gestoßen zu werden, wird er von Cassel gerettet, der Signa als alten Freund bezeichnet. Signa jedoch kann sich an Cassel nicht erinnern. Die gesamte Flucht aus dem Schloss von Asteria gelingt, nachdem Peg von Signa in seinen Augapfel gesogen wird und er ihre Seele erhält – sie ist ein Dämon und wurde aus Star Power geboren, was die Ressource ist, die der Astral Furnace aus den Seelen der hineingestoßenen Menschen produziert.

    In Stella’s Place, einem INN in Asteria City, wird Signa von allen Seiten wie ein alter Freund empfangen und begrüßt, kann sich aber an nichts erinnern. Part-Time-Mortician Prometh merkt an, dass Signa den Demon Gaze besitzt, der es ihm erlaubt, ihm die durch Star Power geborenen Dämonen gefügig zu machen. Die Inhaberin des INNs Muse meint, dass Signa ihr helfen soll, eine Revolution gegen Sirius Magnastar zu führen auch, wenn er sein Gedächtnis verloren hat, um Magnastar seine Kontrolle über die Dämonen zu entziehen – er hat ja sowieso schon gesehen, was den Leuten blüht, die aufgrund ihrer Jobsuche ins Schloss eingeladen werden…



    Story-Eindruck:


    Ich für meinen Teil finde die Story in Teil 1 unwesentlich besser als in Teil 2, aber immer noch nicht wirklich herausragend oder durchdacht.

    Angefangen damit, dass Signa eben nur der Asteria Revolution beitritt, weil er mehr oder weniger zufällig einen Blick hinter die Kulissen werfen konnte, den Bewohnern von Stella’s Place vertraut, obwohl er seine Erinnerungen an die Personen verloren hat und die Revolutionäre allgemein jedem vertrauen, der mal etwas lohnenswertes für sie getan hat, kommen später auch noch einige Szenen hinzu, die mal wieder stark nach „For he Plot!“ riechen und nur bedingt brauchbar umgesetzt sind. Das sind dann meistens die, wo ein Mitglied der Revolution von Magnastar eingesackt wird. Wenn das einmal passiert, kreide ich das dem Spiel eigentlich nicht an, nach dem dritten Mal ist dann aber auch bitte Schluss. Zumal diverse Plot Twists auch mal wieder äußerst seltsam sowie nicht logisch sind.

    Hinzu kommt dann noch Magnastar als Antagonist, der sich an sich sehr seltsam verhält, oftmals in Bezug darauf, dass er erstaunlich wenig unternimmt, um die Revolution zu zerschlagen oder zumindest zu unterbinden. Mal abgesehen davon, dass mir alleine im Laufe des Spiels mindestens drei Wege eingefallen sind, die Revolution zu zerschmettern, hat er das auch nicht wirklich genutzt - wirklich viele herausragende Persönlichkeiten hat die Revolution nämlich nicht – den Gazer, Prim (die Schwester von Muse) und Muse selbst. Hier hätte ruhig ein wenig mehr mit den Persönlichkeiten der Revolution sowie ihren Verbündeten experimentiert werden können – das schließt den Knallkopf mit ein, der der Revolution die Möglichkeiten gegeben hat, zu rebellieren. Auch hier wurde leider nichts aus der Situation gemacht und enorm Potenzial verschenkt.

    Der Humor gibt sich oft gelegentlich stumpf und basiert größtenteils auf dem Charakter Lezerem, den Veteranen von Demon Gaze schon kennen sollten. Auch hier – zweimal dieselbe Masche auszubuddeln ist noch okay, aber dem dritten Mal nervt es aber, zumal man auch dieses Mal keine Rivalität zwischen Cassel und Lezerem sehen konnte, wie in Teil 1. Dasselbe gilt für die Orientierungsprobleme von Erik oder, wie oben, die Wortwitze von Centaur.

    Gameplay:


    1) Allgemein (in Stichpunkten)

    • Generell war es wieder so, dass sämtliche Artifacts (wir erinnern uns, Klassenskills) wie auch die Stufe einer Ausrüstung zufällig waren. Während das bei Artifacts denkbar unpraktisch war, da viele Klassenfertigkeiten nutzlos sind, konnte man das Ganze bei irgendwelcher Ausrüstung durch die Ether Mill kompensieren, die dafür da war, um Ausrüstung zu verbessern. Das Problem dabei ist, dass sowohl die Ausrüstung als auch die Ether Mill Gold kosten, davon nicht grad wenig und in Demon Gaze II ist man auch das komplette Maingame über leider alles andere als reich, wodurch es sich nicht gelohnt hat, die Ether Mill zu benutzen.
    • Quests waren in Demon Gaze II noch seltener als in Teil 1 und meist auch Teil der Hauptgeschichte. Es gab kaum eine Möglichkeit, sich abseits der Hauptgeschichte mit Aufgaben zu beschäftigen.
    • Bei der Maintenance von Dämonen geht’s darum, sie an der perfekten Stelle zu pieksen, was ihren Freundschaftswert erhöht. Ich für meinen Teil hätte mich statt einem ausgelutschten Minigame lieber auf ein paar Nebenquests für den entsprechenden Charakter gefreut.
    • Positiv dieses Mal hervorzuheben ist das Dungeon-Design. Während es auch wieder Dungeon-Rätsel sowie das Demon’s Realm gibt, wo auch noch mal Rätsel eine Rolle spielen, sind die Dungeons deutlich kürzer als in Teil 1 und besser in Abschnitte untergliedert. Vor jedem Boss gibt es außerdem einen Savestone, sodass der Frustfaktor diesbezüglich geringer ist als in Teil 1.
    • Wie auch im Vorgänger ist das Kampfsystem schnell und nicht unnötig in die Länge gezogen.
    • Ein Postgame gibt’s, wo die Story auch noch ein wenig eine Rolle spielt. Gespielt hab ich's nicht.

    2) Schwierigkeit

    Ein Grund, warum ich auch „nur“ auf Hard gespielt habe, war, dass ich die Schwierigkeiten von Demon Gaze und Demon Gaze II vergleichen wollte. Das Ergebnis ist, dass Demon Gaze II auf Hard gefühlt deutlich leichter ist als sein Vorgänger. Zum einen liegt das an einigen neuen Mechaniken wie Cross Fusion – was das ist, dazu komme ich noch, zum anderen kann man natürlich auch wieder, wie in allen Experience Games, Hit & Avoid wieder abusen. Hab ich dieses Mal nicht gemacht, war auch nicht notwendig.

    Cross Fusion, wie schon erwähnt, sorgt für einige Freirunden (wie viele, war von der Beziehung von Signa und seinem Dämon abhängig – auf maximaler Freundschaftsstufe waren das immerhin 8 Runden), leert aber die komplette Star Gauge (die ist notwendig, um Dämonen zu verwandeln, zu verstärken und um deren Skills einzusetzen) und macht den eingesetzten Dämon im Anschluss für drei Runden unbrauchbar sowie extrem verwundbar. Zumindest war das keine nutzlose Mechanik – die hab ich meist gleich am Anfang eines Kampfes eingesetzt um einem Boss meist 25-40% des Lebens abzunehmen, was gar nicht mal so wenig ist.

    Allerdings ist auch anzumerken, dass das Spiel trotz allem nicht ohne war. Wer’s leicht haben will, schmeißt sich in allen möglichen Bosskämpfen mit Hit/Avoid, Divine Weapon/Divine Armor etc. zu, ansonsten blieb das Spiel vor allem gegen Ende hin relativ hart – die letzten zwei Dungeons waren auch schon von den gewöhnlichen Monstern her nicht ohne, wobei einer davon unter Wasser war (= keine Magie möglich), was das Ganze zusätzlich erschwert, wenn man zwei Spellcaster im Team hat. Insgesamt haben meine Dämonen wie im ersten Teil auch ordentlich von dickeren Monstern oder von Monsterhorden von rund 12 Monstern eine mitbekommen, wodurch dann der Game Over-Bildschirm meist nicht weit entfernt war. Sowohl Bosse als auch Trashmonster hatten auch die blöde Angewohnheit gelegentlich mal 7-8x in der Runde zuzuschlagen, was sich oft (mal wieder) als „nicht gut für die Gesundheit des Paladins“ abgezeichnet hat. Eine Divine Armor konnte helfen.

    Viele Probleme ließen sich allerdings oftmals auch durch Neuladen lösen. Da es bedingt zufällig ist, was ein Gegner einsetzt oder ob er überhaupt agiert, kann man die Kämpfe weder gut berechnen, noch Tipps geben, da die meisten Kämpfe gleich ablaufen:
    Demonize - Cross Fusion (Capricorn) – Tri Attack/Slash/Jupiter Bane/Normal Attack, bis die Star Power leer ist – Gazer: Tri-Attack / Providence // Paladin: Devotion (fängt Angriffe ab) // Sage: Fast Cast (Multi-Heal) / Quad Bolt / X-Blast // Healer: Holy Shield / Multi-Heal – Repeat – wenn die Star Power wieder bei 70% ist, kann man noch mal Demonize + Cross Fusion einsetzen, meistens hat der Boss aber nicht mal so lange gelebt
    Wenn ein Star Gaze kommen sollte, schmeißt man 5 SP ein und fängt den ab. Da der immer als erstes ausgeführt wird, muss man da (im Gegensatz zum Vorgänger) nicht mal prophylaktisch arbeiten.

    Fazit (7,5/10):

    Im Vergleich zum Vorgänger bietet Demon Gaze II im Bereich Gameplay mehr, wobei die Story nach wie vor zu wünschen übrig lässt. Viel Story und eine Spur Charakterentwicklung bietet Demon Gaze II an sich zwar schon, auch im Vergleich zu anderen Spielen vom selben Entwickler, ich hab aber nie das Gefühl gehabt, dass ich nachvollziehen konnte, warum Magnastar sowie einige andere Charaktere so gehandelt haben, wie es dargestellt wurde. Der Humor von Demon Gaze hat dieses Mal auch überhaupt nicht bei mir gezündet, da das gefühlt immer in dieselbe Richtung ging. Einigen mag das gefallen ich fand aber, dass sich das auf Dauer stark abgenutzt hat.

    Das Gameplay bietet ein wenig mehr als in Teil 1 – alleine die Tatsache, dass man die Dämonen nicht nur beschwören und verwandeln kann, sondern als Partymitglieder im Team hat, ist mMn eine enorme Verbesserung. Leider erscheint ein Großteil der Dämonen auch relativ flach, bis man sich näher mit ihnen beschäftigt, sprich eine Beziehung mit ihnen eingeht und selbst dann reicht das auch nicht für eine ordentliche Charakterentwicklung. Hinzu kommen die neu dazugekommenen Demon’s Realms mitsamt Rätseln, das (zum Glück) schnelle Kampfsystem sowie die besser gestalteten, abgekürzten und gut unterteilten Dungeons, die den Spielspaß auch nicht ganz so vermindern wie in Teil 1.

    Ansonsten wurde die Linie der Artworks leider insgesamt auch nicht konsequent durchgezogen, was mich hauptsächlich bei den transformierten Dämonen gestört hat. Insgesamt war das Spiel aber okay und für einen Dungeon Crawler relativ solide.
    Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:22 Uhr)

  9. #9
    Besonders attraktiv sieht das ja nicht aus, eher nach viel Fanservice und Schwachsinn. Allein schon wieder diese Kleinmädchen-Charaktere...
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  10. #10
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Besonders attraktiv sieht das ja nicht aus, eher nach viel Fanservice und Schwachsinn. Allein schon wieder diese Kleinmädchen-Charaktere...
    Fanservice: Ja, leider. War zu erwarten und wie schon erwähnt, die Maintenance-Option hätten sie sich sparen können. Gab's in Teil 1 auch nicht, stattdessen hätte man die Charakterentwicklung mit Nebenquests verbinden können, die Option gab's ja, wobei dieses Mal auch die "ausgewachsenen" Formen der Dämonen (sprich, ihre wahre Form) gefühlt wenger Fanservice-lastig waren wie noch zu Teil 1 (vielleicht liegt's auch daran, dass mir der Artstyle der wahren Formen überhaupt nicht gefällt, der der gewöhnlichen Formen aber schon eher).

    Zur Erinnerung: Zu Teil 1-Zeiten sah das noch so aus:



    Mich nervt das eigentlich auch nur deswegen, weil mir dieses Pieks-Minigame auch schon einfach zu oft untergekommen ist und man sich zumindest bemüht hat, die Charaktere der Dämonen zumindest eine Spur interessant zu gestalten (auch wenn der Aspekt der blanken Orientierungslosigkeit oftmals eine ziemlich einschneidende ist, was die 180°-Wendung eines Charakters betrifft O_o) und irgendwelche zur Charakterentwicklung deutlich besser in das Schema gepasst hätten anstatt dieser blöden Maintenance.

    Schwachsinn: Ist natürlich subjektiv, aber so schlimm fand ich's auch wieder nicht. Da hab ich mich bei anderen Games schon deutlich mehr gekringelt (Dungeon Travellers 2 z.B. oder Criminal Girls: Invite Only, was auch sehr schlimm war) und zumindest bei ersterem hatte ich auch irgendwo meinen Spaß, auch wenn's trotzdem leicht stumpf war. Trotzdem hast du natürlich mit dem Aspekt auch nicht Unrecht, gerade bei der Story ist mir das auch oft aufgefallen und einige Szenen, die im Mittelteil dazu kommen, strahlen diesen Gedanken auch regelrecht aus - "Meine Güte, was für ein Schwachsinn!"

    Kleinmädchen-Charaktere: Von denen, die ich gezeigt habe, sind das wohl mindestens Capricorn (das blonde Mädel im Hochzeitskleid), Libra (der Elf mit der Brille), Peg (die Ritterin mit den blauen Haaren) und Centaur (die Hexe oben). Cygnus finde ich schon wieder grenzwertig, aber im Vergleich zum ersten Teil (wo soweit ich weiß nur Comet dieses Kleinmädchen-Klischee bedient hat) ist die Anzahl dieser Charaktere regelrecht explodiert, das stimmt schon. Capricorn hat man zumindest noch eine halbwegs erwachsene Stimme verliehen, wodurch das Ganze auch eher komisch wirkt. Im Übrigen gibt's auch im Gegensatz zu Teil 1 (wo ausnahmslos alle Dämonen weiblich waren) auch männliche Dämonen.

    Die komplette Bandbreite an Dämonen findet man übrigens hier, wer sich mal angucken will, was es sonst noch so gibt.

    Vielleicht noch, wo wir schon mal dabei sind, wie ich zu meinem Team gekommen bin (sieht man auf dem letzten Screen links, der mit 34 Star Gauge) - das waren die vier der fünf ersten Dämonen, an die man kommt und eine solide Party bis zum Schluss [Tank (Peg), DD (Capricorn), Mage/Heal (Libra) und noch ein besserer Heal (Cygnus)]. Cygnus (ganz links im Bild) wollte ich eigentlich nur wegen dem Holy Shield, wobei die mir gegen Ende auch relativ viel gebracht hat. xD
    Geändert von Kael (25.02.2018 um 11:21 Uhr)

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