YS VI war ein Paradigmenwechsel für die Reihe, weg von dem Bounce System oder diesem statischen Gehaue in YS 5 hin zu einem schnellen Solo Hack 'n' Slash mit einem unfassbar schnellen Pacing und leichten Action-Adventure Elementen.
Ich habe YS 6 als letztes von den Spielen dieser Machart gespielt. (die anderen wären da noch YS Origins und das Remake zu Teil 3.)
Als solches war es jetzt keine unglaublich frische Spielerfahrung, ich war jedoch über einige Kniffe überrascht die es in den späteren YS Teilen nicht mehr geschafft haben. So gibt es z.B Möglichkeiten mit dem Charakter einen Spezialsprung auszuführen der eine umständliche Tastenkombination und verzwickt genaues Timing erfordert, viele Stellen die einen unmöglich zu erreichen erscheinen, kann man nur so erreichen.
In einigen Dungeons gibt es versteckte Räume, die man manchmal erst später erreichen kann. Bestimmte Items die man benutzt haben noch einen versteckten Nebeneffekt der einem nicht gesagt wird, ist stellenweise eigentlich ganz spannend.
Neben doch relativ solide gestalteten Bosskämpfen, tut das Spiel sich auf das wesentliche fokussierenu un dagegen unterscheidet sich die Klopperei gar nicht so sehr wie die von YS 8, statt eine Party wechselt mann On the Fly zwischen 3 Waffen, die alle einen eigenen Magieangriff besitzen der beim aufladen ausgeführt wird. Mehr als Richtungstasten, schlagen und springen, nutzt man für das Gameplay nicht, weswegen man schön schnell rein kommt.

Zu YS 8:
Gut ich habe es in dem dazugehörigen Thread schon mal geschrieben, doch das größte Problem was ich irgendwie mit dem Spiel habe und wo ich hoffe dass die Nachfolger es entfernen, sind die Guard- und Flash Moves. Im laufenden Kampf zu Blocken und dafür Unverwundbarkeitszeit zu erhalten geht gar nicht, das tut leider feige und risiko-arme Spielweisen bestärken und ich hätte das Spiel auf dem Schwierigkeitsgrad gar nicht durchspielen können, hätte ich das System nicht bis zur Vergasung abused.
Gerade diese ganz großen Superbosse waren nichts weiter als Reaktionstests. Leider gab es ja keinen guten Ersatz für die Techniken und man wurde eben sehr dazu angehalten das zu nutzen. Mir persönlich bleibt das leider ewig als fader Beigeschmack hängen und macht die eigentlich ganz coolen Bosse, bei denen du dich sogar an die Namen erinnerst, zu irgendeiner unkenntlichen grauen Eminenz, weil ich bis auf ein paar Ausnahmen immer die selbe Herangehensweise effektiv nutzen konnte.