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  1. #121
    #31 – Tales of Berseria

    Gestartet: 25.11.2018
    Beendet (Cleared!): 18.12.2018
    Beendet (Finished!): TBA


    Warum gerade dieses Spiel?

    Shierus Monatschallenge vom Dezember hat mir The Legend of Zelda: Breath of the Wild von one-cool, Valkyrie Chronicles 4 von Winyett Grayanus und eben Tales of Berseria von Orpheus zugewichtelt. Bei den ersteren beiden hat mich jeweils etwas abgeschreckt - Bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild war's mehr das Open-World-typische (und mit Zelda bin ich nie so richtig warm geworden), bei Valkyrie Chronicles 4 war's dann mehr das SRPG-lastige und dass das ganze mehr was von einem Shooter hatte, so vom Aussehen her. Tales of Berseria wurde dementsprechend aufgrund des Ausschlussprinzips gespielt.

    Spielweise:

    • Meistens hab ich Velvet im Kampf gesteuert, wobei ich allen Charakteren etwas abgewinnen konnte. Als ich später die Schwierigkeit hochgesetzt habe, hat sich Velvet deutlich mehr rentiert als der ganze Rest, da ihr Soul Break ziemlich übertrieben war.
    • Bezüglich Schwierigkeit hab ich auf Mittel angefangen, ging danach über zu Schwer bis hin zu Hoch, als es halt verfügbar war. Die Chaos-Schwierigkeit hab ich für einen Kampf ausprobiert, als sie verfügbar war, bin aber dann relativ schnell wieder zurück zu Hoch übergegangen.
    • Auch hier: Ich hab jeden Gegner, der ein einzigartiges Item gedroppt hat, für dieses bekämpft, bis ich es hatte. Hätte ich das nicht gemacht, wäre die Spielzeit wesentlich geringer ausgefallen, die meisten Waffen/Items haben sich aber eh nicht gelohnt. War auch mehr so ein Komplettierungsanspruch.
    • Allgemein hab ich versucht, so viel wie möglich mitzunehmen, konkret heißt das - alle Sidequests erledigt, inklusive alle entsprechenden Char-Sidequests und die meisten Skits/Nebengespräche, Katz-Boxen, Expeditions bis zum letzten Gebiet, etc.
    • Mit den meisten Minispielen hab ich mich nicht groß aufgehalten, auch, wenn die ganz nett waren. So viele Accessoires gab das nun auch wieder nicht und die, die ich haben wollte wie Velvets Kopfhörer, hab ich mir so beschafft.
    • Die ganzen optionalen Bosse und Dungeons hab ich alle gemacht, zumindest das, was zum Maingame gehört. Das Postgame wurde nicht angerührt.
    • Gekocht hat meist Velvet, später dann Magilou.
    • Den ganzen Charakteren hab ich einen etwas anderen Style verpasst. Wer sich dafür interessiert, wie die am Ende ausgesehen haben:

    • Party am Ende: Velvet Lv75, Rokurou Lv73, Laphicet Lv72, Magilou Lv72 Eizen Lv72 Eleanor Lv72

    • Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 074:32 h (Cleared!), Lv75


    Story:


    Velvet lebt mit ihrem Schwager Arthur und ihrem kränklichen Bruder Laphicet wie eben ein typisch 16-jähriges Mädchen - Gedanken um Haare Gedanken um's Liebesleben, aber noch viel mehr - Gedanken um ihren Bruder. 7 Jahre ist es her, seitdem die Familie, wenn man's so sieht, Velvets Schwester Celica an die sogenannte Dämonenpest verloren hat - eine Krankheit, die willkürlich und nur in einer Scharlachroten Nacht, verbunden mit einem scharlachroten Mond auftritt und Menschen in Dämonen verwandelt, woraufhin diese andere Menschen anfallen. In naher Zukunft wird auch wieder eine solche auftreten - noch ahnt Velvet nicht, dass diese eine Nacht ihr Schicksal als Mensch für immer besiegeln soll.

    In dieser Scharlachroten Nacht macht Velvet eine furchtbare Entdeckung - Ihr Schwager Arthur tötet ihren Bruder Laphicet und verwandelt sie im Laufe der Ereignisse zu einem Dämon, besser gesagt in einen Therion - ein Dämon, der sich von anderen Dämonen ernährt. Sie selbst landet in einem Kerker, wo sie Tag für Tag andere Dämonen verschlingt. Doch nach drei langen Jahren bietet sich eine einmalige Gelegenheit - ein alter Bekannter öffnet Velvets Zelle und bietet ihr an, zu fliehen - was Velvet sich nicht zweimal sagen lässt - endlich kann sie Rache für ihren Bruder an ihrem Schwager nehmen - und auf dem Weg dortihin alles verschlingen - Menschen, Dämonen und auch andere Wesen...

    Story-Eindruck:


    Die Story selbst gestaltet sich als gut geschrieben und soweit ziemlich logisch, zumindest am Anfang. Schnell wird klar, warum Velvet so agiert, wie sie agiert - sie hat alles verloren, ihr Dasein als Mensch, ihren Bruder und auch im Endeffekt das Vertrauen an nahestehenden Personen wie ihrem Schwager. Das alles ist Teil ihrer Icequeen-Persönlichkeit, ein kaltes, distanziertes Wesen, das nicht viel über sich erzählt und im Grunde genommen am liebsten alleine unterwegs wäre... wären da nicht die anderen Charaktere, die vom Prinzip her auch ähnlich reagieren, meist, das nicht jeder alles über ihre Vergangenheit wissen muss. Bei einigen führt das dazu, dass sie für einen Großteil des Spiels uninteressant erscheinen, Magilou ist ein Beispiel dafür - zu dem Zeitpunkt, an dem ihre geschichte aufgerollt wird, ist der Charakter schon lange in der Party und man hat sich damit abgefunden, dass sie ist, wie sie ist. Die Story drumherum ist interessant, macht das Ganze aber nicht besser. Zugegeben sei aber auch, dass mir kaum ein besserer Zeitpunkt einfällt, wo man Magilous Geschichte hätte auflösen können.

    Der große Negativpunkt in der Story war eigentlich mehr der Mittelteil des Spiels, gefüllt mit Subplots, von denen einer wirklich nennenswert unnötig ist, einer unendlich langen Suche nach belanglosen Dingen, wobei die ein wenig dabei helfen, die Welt besser zu verstehen. Velvets Charakter hilft hier leider kaum weiter und verschlechtert sich in gewisser Weise drastisch: Während ihre Bissigkeit, ihr Zynismus und ihre chronische schlechte Laune am Anfang ja noch ganz witzig waren, werden sie im Mittelteil leicht komisch bis absolut unverständlich, was daran liegt, dass derartige Kommentare gegen Partymitglieder gehen, bei denen ein derartiges Verhalten eigentlich nicht akzeptabel ist und Konsequenzen haben sollte. Das wiederum hat zur Folge, dass die Frage aufkommt, warum die Gruppe eigentlich überhaupt noch mit Velvet reist, aber im Grunde genommen lässt sich fast für jeden Charakter auch ein Grund finden. Später wir's dann mit Deus Ex Machina begründet, was das Ganze nicht besser macht, aber zumindest hinterlässt es einen immer noch leicht glaubhaften Beigeschmack.

    Das letzte Sechstel ist dann auch wieder besser, hauptsächlich, da noch genug Informationen zu den Charakteren geliefert werden und deren Verhalten besser begründet wird, als im Mittelteil. Insgesamt bin ich mir aber auch nicht sicher, wohin man genau wollte, da sich dder Humor des Spiels ein wenig mit der Atmosphäre beist. Eigentlich lassen fast alle Charaktere in regelmäßigen Abständen Burner raus, primär zwar Magilou, was auch massiv ihre Persönlichkeit ausmacht, aber andere Charaktere stehen ihr in diesem Aspekt nicht wirklich nach.

    Gameplay:


    1) Allgemein

    Prinzipiell hat Tales of Berseria auf jeden Fall viele Möglichkeiten, sich abseits der Story zu beschäftigen. Dazu gehören so kleinere Aspekte, wie Minispiele, die zwar facettenreich sind, jedoch sind die Belohnungen in der Regel kaum lohnenswert. Vom Prinzip gibt's Kostüme und Verbrauchsgegenstände und gerade letztere sind ziemlich teuer. Ich hab mich gefragt, wie man die sich überhaupt leisten kann. Dann gibt's noch Expeditionen, die in Echtzeit ablaufen und Kochgegenstände abfallen lassen, von denen ich auch alle gemacht habe. Das nächste waren die Katz-Seelen, die man für irgendwelche Boxen gebraucht hat, welche auch meist irgendwelche Kostüm-Gegenstände einbrachten. Im Allgemeinen wurde sowieso auf den Kostüm-Aspekt ordentlich Wert gelegt. Gerade die Katz-Boxen konnte man aber nicht mal ansatzweise öffnen, wenn man nur durch die Gebiete gerauscht ist, dafür gab es zu wenig Seelen, wobei die auch wieder aufgetaucht sind, wenn man das Gebiet verlassen hat.

    Die Umgebung war tatsächlich weder schön noch wirklich hässlich und damit eher so mittel. Es gab durchaus schöne Gebiete, tatsächlich sahen die meisten Open-World-Gebiete echt gut aus, wie z.B. den Strand von Yseult und auch der Korallenpfad, der danach kam - wobei man bei dem durchaus gemerkt hat, dass sich die Texturen nach und nach wiederholen. Im allgemeinen wurden die Gebiete und Dungeons eh etwas schlauchig, wobei dem auch Abhilfe geschafft wurde - durch eine Art Surfbrett, das ein ziemlich brauchbares Gerät war, wenn man im entsprechenden Gebiet den dazugehörigen Schalter erwischt hat. Dadurch, dass viele Dungeons vom Aufbau her aber auch gleich aussahen, hat den meisten Dungeons ein wirkliches Alleinstellungmerkmal gefehlt wodurch die meisten Höhlen etc. leider keine Augenweide waren. In erinnerung geblieben sind mir lediglich zwei Dungeons, von denen einer der letzte Dungeon war.

    Abschließend kommen wir noch zur Totalkatatrophe - das Item-System ist unter aller Sau. Angefangen damit, dass man wirklich die Loot-Booster bis zum Erbrechen stapeln musste, damit man eines von diesen einzigartigen Items, von denen jeder existente Gegner eines fallengelassen hat, überhaupt gesehen hat über die unterschiedlichen Stufen verschiedener Fähigkeiten, von denen sich winziger Bruchteil überhaupt gelohnt hat bis hin zu dem durchaus begrenzten Inventar, dass manchmal schneller voll war, als einem lieb ist. Zumal dann immer noch der Faktor hinzukommt, dass man den Großteil der Ausrüstungsgegenstände überhaupt nicht braucht, aber dann trotzdem meistert, wodurch sich der Effekt auf den Charakter überträgt. Das Meistersystem ist in Tales of Berseria aber eigentlich ganz gut gelungen, ich hätte mir nur gewünscht, dass die Effekte auch mal halbwegs nützlich hätten sein können. Oh, und nur weil ich das bei der Spielweise erwähnt habe - eine Waffe zu maximieren hat sich durchaus gelohnt, wenn sie nicht beonders selten war, wie die ganzen Shop-Gegenstände. Will gar nicht wissen, was man so für die Maximierung einer einzigartigen Waffe braucht.

    2) Schwierigkeit

    Zum Kampfsystem komme ich unter diesem Aspekt: Es tut seinen Zweck, zumindest auf den höheren Schwierigkeitsstufen (mittel und höher), auf einfach ist es das reinste Buttonmashing und meist nicht besonders fordernd, da man weder auf Resistenzen, noch auf Schwächen der Monster Rücksicht nehmen muss. Dass Tales of Berseria vom Kampfsystem her so leicht ist, hat aber auch noch einen anderen Grund.

    Auf Schwierigkeit Hoch kamen dann auch andere Probleme hinzu, aber im Großen und Ganzen war's ganz erträglich, da man im Allgemeinen Schwächen untersuchen und die Fähigkeiten der Charaktere darauf anpassen konnte. Hinzu kam halt, dass Velvet eine absolut kaputte Spezialfähigkeit hatte, die sie , solange sie in der Lage war, den Gegner zu betäuben, unsterblich gemacht hat, da ihre HP in ihrem Soul Break nicht unter 1 sinken konnten. Ein definitiver Nachteil war aber, dass die Kämpfe dadurch, dass man auch gegen zwei Gegner gleichzeitig kämpfen konnte (was dann in so 8 - 12 Gegnern geendet ist), ziemlich lange gedauert, aber eben auch mehr Beute abgeworfen haben.

    Fazit (8,5/10):

    Gerade am Anfang hab ich noch überlegt, ob das nicht doch das beste JRPG 2018 war, aber die Konkurrenz ist durchaus da.

    Fangen wir mal beim Positiven an: Insgesamt ist Tales of Berseria auf jeden Fall solide - die Dungeons sind keine Augenweide, aber das Spiel hat durchaus schöne Ecken und Enden. Das Kampfsystem, das charakteristisch für ein Tales Of ist, hat was von Buttonmashing, wird aber auf höheren Schwierigkeitsgraden aufgewertet, die man aber nicht spielen muss, wenn man einfach nur fix durch das Spiel rauschen will und natürlich die Möglichkeit der Charakterindividualisation, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

    Die Charaktere erscheine ohne Nebengespräche, sogenannte Skits, flach, werden aber durch optionalen Contentmassiv aufgewertet, auch wenn bestimmte Charaktere, und das ist nicht nur Velvet, die Tendenz haben, zum Mittelteil hin echt schrecklich zu werden. Meist sind das zwar nur Nebencharaktere, aber dass gerade der Protagonist solche Tendenzen zeigt und von "nachvollziehbar" zu "tolerierbar" wechselt, ist schon ein echter Bremser.

    Wobei ich über die Charaktere auch nicht weiter wettern möchte, muss ich sagen. Das Spiel war durchaus gut, ein würdiger Abschluss von meinen JRPGs 2018 und lohnt sich durchaus zu spielen, wenn man Velvet ertragen kann und mit dem Item-System sowie einigen verwaschenen und monotonen Dungeons klarkommt.

    Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:34 Uhr)

  2. #122
    Gz zur geschafften erweiterten Challenge^^ Mit 18 Titeln hast du ja einiges geschafft

    Tales of Berseria will ich auch irgendwann mal noch in Angriff nehmen. Ist daher schön zu sehen, dass es allgemein ganz gut aufgenommen wird. Auch wenn es dann interessant wird, ob mir die Schwächen dann ebenfalls so auffallen werden, oder nicht. Wenn ich dann mal dazu komme, kann ich ja dann nochmal in die Berichte reinsehen^^
    Aber schon beeindruckend, dass du dir da alle einzigartigen Items besorgt hast, obwohl das Spiel dafür nur so geringe Chancen einräumt.

  3. #123

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Magilou = Best Character!

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  4. #124
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Magilou = Best Character!
    Mittlerweile kann ich verstehen, warum. Am Anfang war's mir noch nicht so ganz klar, aber Magilou sorgt definitiv für Unterhaltung innerhalb der Truppe.

    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Gz zur geschafften erweiterten Challenge^^ Mit 18 Titeln hast du ja einiges geschafft

    Tales of Berseria will ich auch irgendwann mal noch in Angriff nehmen. Ist daher schön zu sehen, dass es allgemein ganz gut aufgenommen wird. Auch wenn es dann interessant wird, ob mir die Schwächen dann ebenfalls so auffallen werden, oder nicht. Wenn ich dann mal dazu komme, kann ich ja dann nochmal in die Berichte reinsehen^^
    Aber schon beeindruckend, dass du dir da alle einzigartigen Items besorgt hast, obwohl das Spiel dafür nur so geringe Chancen einräumt.
    Danke dir. Hätte auch selbst nicht gedacht, dass es 18 Titel werden, aber gegen Mitte hin gab's zum Glück einiges, was sich in unter 20-30 Stunden durchspielen ließ - Star Ocean 1, Alter Aila, Remyadry, sowas halt. Hinzu kommt halt, dass mein Rechner im September im Eimer war, was grafisch aufwändige Spiele in diesem Zeitraum ausgeschlossen hat, weswegen ich dann zur Vita und zu anderen Spielen gegriffen habe.

    Wegen Tales of Berseria: Meiner Meinung nach wird's unterschiedlich aufgenommen. Klar ist Velvet ein starker Charakter, aber man muss halt mit ihr klarkommen. Dasselbe gilt für den Rest der Truppe, die meist auch irgendeine ziemlich herausstechende Eigenschaft haben, bei Magilou fällt es halt eben am meisten auf. Alle Items einzusammeln hat aber auch ganz schön gedauert. Hätte ich das nicht gemacht, wäre die Spielzeit weitaus geringer ausgefallen und wirklich brauchen tut man die auch nicht. Ist letzten Endes ähnlich wie bei Genius of Sappheiros, wo ich das genauso gemacht habe. ^^

    Nun folgt aber wirklich das Fazit und bei Gelegenheit die beiden anderen noch fehlenden Reviews. Das zu der Evoli-Edition hab ich fast fertig, CrossCode fehlt noch in Gänze.

  5. #125
    Kaels JRPG-Challenge 2018

    Das Fazit

    Vorwort:

    Ähnlich wie 2017 hab ich’s zwar geschafft, mein Ziel innerhalb der Challenge zu erreichen – anfangs 12, später 18 JRPG-artige Spiele, aber der Backlog hat sich natürlich mal wieder trotzdem nicht verringert. Mittlerweile hab ich auch kaum mehr einen Überblick darüber, was alles so 2018 dazugekommen ist, aber ich hab auch in diversen Steamsales ordentlich zugegriffen. Einiges davon soll auch 2019 gespielt werden, aber wie das eben mit Plänen so ist, werden die eben auch ganz gerne mal über den Haufen geschmissen.

    Was ganz gut war – und da bin ich echt froh, dass ich das Maingame hinter mich bringen konnte, war The Genius of Sappheiros, weil das echt so ein richtiges Mordsding war. Schade ist es deswegen um Labyrinth of Touhou 2, aber das kommt dann eben nächstes Jahr. Außerdem ist mir ja noch die Switch mit ins Haus gekommen, wo ich ebenfalls mehr Spiele gekauft als durchgespielt habe. Vielleicht ändere ich noch mein Credo diesbezüglich, dass ich die Spiele wirklich auf 100% durchspielen will.

    Die meisten Monthly Missions waren nebenbei tatsächlich ziemlich cool, auch wenn die teilweise sehr exotisch waren. Die absoluten Highlights waren für mich aber Mission #8 – Star Ocean im Kollektiv und Mission #12 – das große JRPG-Wichteln. Ersteres fand ich wirklich im Sinne des Teamgeists – es war einfach nur großartig, wie Linkey als Nicht-Teilnehmer an der Challenge im letzten Moment das Ruder herumgerissen und Orpheus‘ Part übernommen hat und wir somit doch noch die Challenge geschafft haben. Star Ocean 1 war jetzt auch nicht direkt ein wirklich gutes Spiel, aber es hat Spaß gemacht, sich mit one-cool darüber auszutauschen. Mission #12 hat mir ein weiteres doch ziemlich spaßiges Spiel beschert, bei dem die Meinungen offenbar ziemlich weit auseinanderdriften können (außer natürlich, wenn’s um Magilou geht ). Letzten Endes bin ich auch heilfroh darüber, dass ich das durchspielen konnte, lediglich dass das Ganze unter Zeitdruck geschah hat mich bisschen gewurmt, aber das hat der Dezember eben so an sich. Danke an Orpheus noch einmal für diese Erfahrung.

    • Vom Backlog verschwunden sind: Fake Happy End (2017), Ys VIII: Lacrimosa of Dana (2017), The Genius of Sappheiros (2013), Lufia – Idura’s Revenge (2017) , Trillion: 1,000,000,000,000 (2016), Hyperdimension Neptunia Re;Birth 1 (2014) , Alter A.I.L.A. – The Beginning on Terrinos (2011) .
    • Hinzugekommen sind: Moero Chronicle, Infinite Adventures, Labyrinth of Refrain: Coven of Dusk, Digimon Story Cyber Sleuth: Hacker’s Memory, Epic Battle Fantasy 5, sowie alles, was ich mir sonst noch für die Switch und im Dezember-Steam-Sale zugelegt habe. Curse that!
    • 2018 hinzugekommen und 2018 entfernt: Demon Gaze II, Zwei: The Arges Adventure, Nexomon, Siralim 3, Octopath Traveller, Star Ocean, Remyadry, Puppet Dance Performance – Shard of Dreams, CrossCode, Pokémon Let’s GO Evoli und Tales of Berseria.


    Die Reviews:

    Die Reviews dieses Mal zum Glück in generell etwas kürzer ausgefallen. Reaktionen darauf gab’s auch kaum, aber auf der anderen Seite hab ich selbst auch nicht viel bei anderen kommentiert, außer wenn ich das Spiel selbst durchgespielt hab. Insofern passt das schon so. Besonders gefreut hab ich mich v.a. über die Reaktion und das Interesse von Dnamei an The Genius of Sappheiros, weil das so ein Spiel war, das es auf Steam nicht gibt, somit kennt’s keiner, außer wenn man sich vielleicht für Touhou an sich interessiert. Mein Dank gilt aber auch allen anderen, die sich dazu hinreißen haben lassen, den einen oder anderen Kommentar oder eine Frage zu den Spielen zu hinterlassen, sowas freut mich sehr.

    Wie üblich (also 2017!) gibt es auch einen Zeichenzähler. Angaben basieren wie immer auf MS Word. Mir wurde letztes Jahr nahegelegt, ein Hard-Limit an Wörtern einzuführen. In diesem Sinne hab ich für mich einen Bereich festgelegt, wie lange meine Reviews sein sollen, etwa zwischen 1,200 und 2,000 Wörter. Einige hatten nun zwar trotzdem mehr, aber z.B. zu Octopath Traveller gab es auch nicht grade wenig zu berichten. Wenn einen ein Spiel packt, was z.B. auch bei The Genius of Sappheiros, Trillion 1,000,000,000,000 – God of Destruction und Puppet Dance Performance - Shard of Dreams (auf das ich regelrecht hingefiebert habe) so war. In dem Sinne: Viermal hab ich den Zeichenzähler gesprengt und das war auch okay so.



    Die durchgespielten Spiele:

    1. 05.01. – [018:16 h] Fake Happy End (PC)
    2. 28.01. – [066:08 h] Ys VIII: Lacrimosa of Dana (PSV)
    3. 18.02. – [029:38 h] Demon Gaze II (PSV)
    4. 04.03. – [026:37 h] Zwei: The Arges Adventure (PC)
    5. 14.04. – [044:28 h] Nexomon (Mobile)
    6. 16.04. – [114:34 h] The Genius of Sappheiros (PC)
    7. 06.05. – [033:12 h] Lufia – Iduras Revenge Hardcore (PC)
    8. 18.06. – [044:30 h] Trillion 1,000,000,000,000 – God of Destruction (PSV)
    9. 05.07. – [087:53 h] Siralim 3 (PC)
    10. 27.07. – [070:43 h] Octopath Traveller (PSV)
    11. 19.08. – [018:29 h] Star Ocean (SNES)
    12. 25.08. – [030:29 h] Remyadry (PC)
    13. 13.09. – [021:28 h] Hyperdimension Neptunia Re;Birth 1 (PSV)
    14. 18.09. – [017:00 h] Alter A.I.L.A. The Beginning on Terrinos (PC)
    15. 25.09. – [039:44 h] Puppet Dance Performance – Shard of Dreams (PC)
    16. 18.11. – [060:35 h] CrossCode (PC)
    17. 24.11. – [029:17 h] Pokémon Let’s Go! Evoli (NSW)
    18. 18.12. – [074:32 h] Tales of Berseria (PC)



    Größte Überraschung:
    Ohne Zweifel Tales of Berseria. Hab’s schon paar mal erwähnt, ich hab absolut nichts vom Spiel erwartet, hab mir lediglich die Berichte anderer Challenger angesehen und habe mir das Ganze von Orpheus schmackhaft machen lassen. Heraus kam mit eines der besten JRPGs, das ich dieses Jahr gespielt habe, wenn nicht das beste, darüber muss ich noch grübeln. Klar hab ich auch zwischendrin nicht viel an Velvet, irgendwelchen substanzlosen Subplots und speziell Bienfu gefunden, aber die Mischung aus packender Story, durchgeknallten Charakteren und dem Kampfsystem, das so einfach ist wie genial, machen das Bisschen über das ich mich in regelmäßigen Abständen ausgelassen habe, in jedem Fall wett. Bleibt nur eine unvermeidliche Frage: Lohnt sich der Vorgänger (=Zestiria)?

    Größte Enttäuschung:
    Fake Happy End. Das Spiel ist nicht per se schlecht, gerade, was den Plot betrifft, aber dass Neok sein Wissen von Alter A.I.L.A. The Beginning on Terrinos, was ich 2018 komplett durchgespielt habe und was die gleichen Gameplay-Mängel hat, und in Alter Aila Genesis zumindest zum Teil behoben wurde, nicht in Fake Happy End konsequent umgesetzt hat, speziell wenn er damit wirbt, dass die Bosse was auf dem Kasten haben, war echt ein ordentliches Ärgernis. Dasselbe gilt für die Story, die im Kern zumindest okay ist, aber auch nach Ende werden zu viele Lücken im Plot offen gelassen - wobei damit ebenso geworben wurde, dass dies nicht der Fall ist. Daher auch der Titel „Größte Enttäuschung“: Das einzige, was nicht davon betroffen war, waren die Post-Game-Bosse, bei denen das Wissen, wie man jeden Boss mit einem Husten umlegen konnte, nicht viel gebracht hat.

    Bestes Spiel, von dem ich wusste, dass es gut werden würde:
    Ys VIII – Lacrimosa of Dana, und zwar alleine wegen dem Kampfsystem. Das Kampfsystem ist schnell, flexibel, dynamisch und macht wirklich massiv Spaß auf mehr. Die zwei Makel, die es hat, Guard Flash und Flash Move machen zwar verschiedene Bullet Hell-Bosse zu einem Kinderspiel, aber generell hatte ich mehr das Gefühl, dass Combos aufzubauen mehr belohnt wird, als die ganze Zeit die Ausweichen-Taste zu hämmern. Der Rest des Spiels ist zwar nur okay, was die Story und das ganzen Drumherum (ie. Exploration, Crafting, Gathering und Fishing) miteinschließt, aber das Kampfsystem reißt’s wirklich heraus.

    Schlechtestes Spiel, von dem ich ahnte, dass es schlecht werden würde:
    Ist auch relativ eindeutig: Remyadry. Es hat nur einen positiven Aspekt als solchen: Die Möglichkeit, die Party komplett frei zu gestalten, inklusive Aussehen der Party, Anpassung der Charakterportraits und Namensgebung, und ich hab auch nicht viel erwartet, als ich mir das für 'nen Fünfer oder so geholt habe. Alles andere ist ziemlich miserabel: Story, Kampfsystem, Loot-System, Charakterentwicklung, Klassensystem etc. Herausstechen tut dabei zu allem Überfluss das Kampfsystem, das im Auto-Kampf abläuft, sprich, einem die Möglichkeit wegnimmt, aktiv am Kampf teilzunehmen. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, dass der Fünfer besser in einem Döner investiert gewesehen wäre, aber ...eh. Wer auch immer dieses Spiel entwickelt hat, kann das definitiv besser.

    Mein persönlicher Favorit:
    Eigentlich müsste ich ja sagen, dass sich Octopath Traveller, Ys VIII: Lacrimosa of Dana und Tales of Berseria sich diesen Titel teilen dürfen, aber den meisten Spaß hatte ich definitiv mit Ys VIII: Lacrimosa of Dana.

    Absurdeste Difficulty-Curve (= Schwer => Furchtbar): CrossCode. Durch den größten Teil vom Maingame kann man ohne Probleme durchrauschen und sollte bis auf wenige Ausnahmen keine nennenswerten Monster treffen. Die späteren Monster können einen bei mangelnder Vorbereitung komplett vernichten.

    Lächerlichste Difficulty-Curve (= Leicht => Eazy-Mode): Octopath Traveller. Tatsächlich fand ich den Anfang schwerer als das Ende – liegt schlicht und einfach an den Möglichkeiten, die einem das Spiel am Ende bietet.

    Gesamte Spielzeit:
    827 Stunden und 33 Minuten (= 34 Tage, 11 Stunden, 33 Minuten). Ist eine Hausnummer, würde ich sagen. D:

    Persönliche Rangliste 2018 (mit akkuraterer Wertung):

    • Ys VIII: Lacrimosa of Dana (PSV) (8,7)
    • Tales of Berseria (PC) (8,5)
    • Octopath Traveller (NSW) (8,4)
    • The Genius of Sappheiros (PC) (8,2)
    • CrossCode (PC) (8,1)
    • Alter A.I.L.A. – The Beginning on Terrinos (PC) (7,7)
    • Lufia – Iduras Revenge (PC) (7,5)
    • Demon Gaze II (3DS) (7,3)
    • Puppet Dance Performance – Shard of Dreams (PC) (7,2)
    • Zwei: The Arges Adventure (PC) (7,0)
    • Siralim 3 (PC) (6,9)
    • Trillion 1,000,000,000,000 - God of Destruction (PSV) (6,7)
    • Pokémon Let’s Go! Evoli (NSW) (6,4)
    • Hyperdimension Neptunia Re;Birth 1 (PSV) (6,0)
    • Fake Happy End (PC) (5,6)
    • Star Ocean (SNES) (5,4)
    • Nexomon (Mobile) (4,9)
    • Remyadry (PC) (2,7)


    2018 war so gesehen auch ein voller Erfolg, mit 5 JRPGs mehr als letztes Jahr. Der Backlog wird aber nicht kleiner, von daher bin ich 2019 auf jeden Fall wieder mit von der Partie! Bis dann!
    Geändert von Kael (02.01.2019 um 22:45 Uhr)

  6. #126

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Möchte nur kurz anmerken, dass ich deinen Thread immer still mitgelesen habe, aber ich nicht wirklich viel gepostet habe, weil du teilweise sehr exotische Spiele spielst.


  7. #127
    Schönes Fazit! Scheint ja gut gelaufen sein bei dir dieses Jahr, und unter den 18 Spielen waren ja sogar einige dicke Brocken!

    Ich freu mich auch immer über Berichte zu Spielen, die ich noch nicht kenne, und neben LittleChoco und one-cool sind auch bei denen Titeln immer viele dabei, über die ich entweder nichts weiß oder deren Namen ich noch nicht einmal gehört habe. Finde ich immer spannend!

    Nehme mir persönlich eigentlich immer mal wieder vor, doch mal mehr bei der Challenge zu kommentieren, aber mittlerweile sind es so viele Teilnehmer, dass ich dazu oft keine Zeit finde. Allein alle ungelesenen Threads zu überfliegen hält mich zu Stoßzeiten schon gut auf Trab.
    Geändert von Narcissu (02.01.2019 um 13:51 Uhr)


  8. #128
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Bleibt nur eine unvermeidliche Frage: Lohnt sich der Vorgänger (=Zestiria)?
    Das Spiel ist absoluter Müll.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #129
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Die meisten Monthly Missions waren nebenbei tatsächlich ziemlich cool, auch wenn die teilweise sehr exotisch waren. Die absoluten Highlights waren für mich aber Mission #8 – Star Ocean im Kollektiv und Mission #12 – das große JRPG-Wichteln.
    Waren auch meine Favoriten.
    Die restlichen Monthly Missions haben mich leider kein Stück interessiert und hoffe dieses Jahr auf ähnlich coole Missions wie die beiden genannten.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Klar hab ich auch zwischendrin nicht viel an Velvet, irgendwelchen substanzlosen Subplots und speziell Bienfu gefunden, aber die Mischung aus packender Story, durchgeknallten Charakteren und dem Kampfsystem, das so einfach ist wie genial, machen das Bisschen über das ich mich in regelmäßigen Abständen ausgelassen habe, in jedem Fall wett. Bleibt nur eine unvermeidliche Frage: Lohnt sich der Vorgänger (=Zestiria)? :
    Nein, nein, nein.
    Zestiria ist meiner Meinung sehr viel schlechter als Berseria.
    Dieses Spiel schafft es auf erstaunlicher Art, ab der ersten Stadt völlig belanglos zu werden und hat mich 2x in ein Motivationsloch geworfen.
    Einen dritten Versuch schenke ich mir definitiv und selbst als nicht Tales-Fan kann ich alle mir bekannten Teile eher empfehlen als ein Zestiria.
    Also überlege dir eine Anschaffung sehr gut, Kael.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Gesamte Spielzeit:
    827 Stunden und 33 Minuten. Ist eine Hausnummer, würde ich sagen. D:
    Hui, da komme ich mir nicht mehr so langsam vor.^^
    Hast für Berseria schließlich 24 Stunden länger gebraucht und ein WRPG drücken wir dir besser nicht in die Hand, sonst bist du erst so 2022 fertig.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Tales of Berseria (PC) (8,5)
    Hat ja besser abgeschnitten als erwartet.
    Hätte selber eher eine 7,5 vergeben, gerade weil Bienfu, Kamoana und die miesen Dungeons das Spiel ordentlich runterziehen.
    Doch was meckere ich? Von drei durchgespielten JRPGs 2018 war Tales of Berseria der mit Abstand beste Titel.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  10. #130
    Zitat Zitat von Kael
    Lohnt sich der Vorgänger (=Zestiria)?
    Ich zitiere mich mal selbst:
    Zitat Zitat von Nayuta
    Fazit
    Tales of Zestiria ist spielerisch gut, es mangelt aber vor allem an interessanten Charakteren und die simple Gut-gegen-Böse-Geschichte ohne Höhepunkte könnte auch als Bettlektüre herhalten. Es versucht sich an einigen neuen Dingen wie z.B. der großen Hubwelten die zu kleineren Gebieten und Dungeons verzweigen, was aufgrund des kostspieligen Teleportsystems aber immer wieder zu unnötig langen Laufwegen durch die grafisch spartanischen Landschaften führt, besonders im letzten Drittel des Spiels wo man noch mal ständig von A nach B gescheucht wird. Dem Spieler wird die Illusion gegeben, den Verlauf mancher Ereignisse zu beeinflussen, letztendlich wird aber nicht genug daraus gemacht. Wer wissen möchte wie sich die Welt nach Berseria entwickelt hat kann einen Blick riskieren, verpasst aber auch nicht viel wenn er die Finger davon lässt und sollte vielleicht lieber der Anime-Serie den Vorzug geben, die in einem Bruchteil der Zeit die Charaktere und Handlung wesentlich besser herüber bingt. Das Spiel ist sicher nett, gehört aber definitiv zu den schwächeren Tales-Ablegern.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
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  11. #131
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Möchte nur kurz anmerken, dass ich deinen Thread immer still mitgelesen habe, aber ich nicht wirklich viel gepostet habe, weil du teilweise sehr exotische Spiele spielst.
    Meinst du die Touhou-Spiele? Falls ja: Die kennt halt niemand, der sich nicht damit beschäftigt. War auch leicht überrascht, dass es einige von denen über Steam gibt, u.A. Remyadry und Oracle of Forgotten Testament, was ich mir irgendwann geholt hab. In Prinzip ist die Story bei den Touhou-Games auch immer dieselbe: Es gibt einen Vorfall (wwtl.: "Incident") => Yukari schickt Reimu aus, den Vorfall zu lösen, da das ihre Aufgabe ist => Reimu zieht genervt los und will eigentlich wieder faulenzen => man verkloppt nach und nach sämtliche OCs, weil die meist Bock auf Stress haben, hat auch meist wenig mit dem Vorfall zu tun => Die OCs beteuern, dass sie nix mit dem Vorfall zu tun haben und schicken reimu zur nächsten Location => allwissende Charaktere tauchen auf, die "aus Spaß" zuschauen => der Vorfall ist meist 'ne ganz banale Sache => the disappointing end. Insofern: Kennst du eine Story, kennst du alle. Das Gameplay ist bei denen aber meist ziemlich unterschiedlich, Genius of Sappheiros hat z.B. dieses typische FFIV-Gameplay mit paar Extras die halt von Touhou kommen, ist ingsgesamt aber ziemlich genial.
    Falls nein: Der Rest fällt halt in mehr oder weniger gängige Spiele, die schon mehr Leute in der Challenge hatten (Tales of Berseria, Octopath Traveller, Ys 8, CrossCode, Pokémon und vielleicht noch Trillion, aber Trillion hat auch mehr von einem Nischen-Game, ähnlich wie Hyperdimension Neptunia). Der Rest sind halt ziemliche Nischen-Games, das stimmt schon.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Schönes Fazit! Scheint ja gut gelaufen sein bei dir dieses Jahr, und unter den 18 Spielen waren ja sogar einige dicke Brocken!
    Ich freu mich auch immer über Berichte zu Spielen, die ich noch nicht kenne, und neben LittleChoco und one-cool sind auch bei denen Titeln immer viele dabei, über die ich entweder nichts weiß oder deren Namen ich noch nicht einmal gehört habe. Finde ich immer spannend!
    Nehme mir persönlich eigentlich immer mal wieder vor, doch mal mehr bei der Challenge zu kommentieren, aber mittlerweile sind es so viele Teilnehmer, dass ich dazu oft keine Zeit finde. Allein alle ungelesenen Threads zu überfliegen hält mich zu Stoßzeiten schon gut auf Trab.
    Ugh, ja. Ich hätte mir auch viele Brocken verkürzen können, aber manchmal packt einen doch der Ehrgeiz, dieses und jenes zu vervollständigen.
    Ansonsten - ich kommentiere ja auch nur dann, wenn jemand dasselbe Spiel spielt oder gespielt hat, wobei ich bei einigen Spielen 2019 auch definitiv meinen Kommentar dazugeben möchte, auch wenn ich sie nicht gespielt habe. Schön, dass ich mit meinen "exotischen Games" auch dazu beirtagen konnte, dir Freude zu bereiten!

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Das Spiel ist absoluter Müll.
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Ich zitiere mich mal selbst: Tales of Zestiria ist spielerisch gut, es mangelt aber vor allem an interessanten Charakteren und die simple Gut-gegen-Böse-Geschichte ohne Höhepunkte könnte auch als Bettlektüre herhalten. Es versucht sich an einigen neuen Dingen wie z.B. der großen Hubwelten die zu kleineren Gebieten und Dungeons verzweigen, was aufgrund des kostspieligen Teleportsystems aber immer wieder zu unnötig langen Laufwegen durch die grafisch spartanischen Landschaften führt, besonders im letzten Drittel des Spiels wo man noch mal ständig von A nach B gescheucht wird. Dem Spieler wird die Illusion gegeben, den Verlauf mancher Ereignisse zu beeinflussen, letztendlich wird aber nicht genug daraus gemacht. Wer wissen möchte wie sich die Welt nach Berseria entwickelt hat kann einen Blick riskieren, verpasst aber auch nicht viel wenn er die Finger davon lässt und sollte vielleicht lieber der Anime-Serie den Vorzug geben, die in einem Bruchteil der Zeit die Charaktere und Handlung wesentlich besser herüber bingt. Das Spiel ist sicher nett, gehört aber definitiv zu den schwächeren Tales-Ablegern.
    Hm. Dass Zestiria ziemlicher Müll ist, hab ich schon oft gelesen/gehört, aber ansonsten würde mich schon durchaus interessieren, was mit den ganzen Protagonisten aus Berseria passiert, und welche davon überhaupt noch eine Relevanz haben.



    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Waren auch meine Favoriten.
    Die restlichen Monthly Missions haben mich leider kein Stück interessiert und hoffe dieses Jahr auf ähnlich coole Missions wie die beiden genannten.
    Die eine oder andere Mission hab ich auch mitgenommen und im Großen und Ganzen waren die auch echt machbar, aber oftmals hat's auch einfach thematisch gar nicht gepasst. Das Wichteln war ja eh so ein spezielles Ereignis und um ehrlich zu sein, hab ich auf Shierus Dragon's Crown gehofft, aber so ist's natürlich auch okay.
    Wegen Zestiria: Ich werd's mir vermutlich auch nicht holen, auch wenn mich schon mal interessieren würde, was aus dem Cast von Berseria wird. Im Spoiler oben hab ich meine Vermutungen abgegeben.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hui, da komme ich mir nicht mehr so langsam vor.^^
    Hast für Berseria schließlich 24 Stunden länger gebraucht und ein WRPG drücken wir dir besser nicht in die Hand, sonst bist du erst so 2022 fertig.
    Ich hätte hier und da auch kürzen können, aber um ehrlich zu sein, hab ich's meist nicht bereut, den längeren Weg gegangen zu sein, zumal es sich auch für mich irgendwie besser anfühlt, wenn man wirklich alles in einem JRPG erledigt (wenn ich daran denke, dass durch diese Herangehensweise bei FFX über 400 Stunden in das Spiel geflossen sind, mit Maximierung und allem und einer Quest fürs MMX damals... brrrrrr.)
    Und was das WRPG betrifft: JRPG- Challenge 2019: 8. The Witcher 3: Wild Hunt (PC)
    Nein, das hab ich mir nicht freiwillig ausgesucht. Mein bester Kumpel und ich hatten eine Abmachung - wenn er 2019 FFX komplett und X-2 komplett durchspielt, tu ich mir Witcher 3 an. xD

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hat ja besser abgeschnitten als erwartet.
    Hätte selber eher eine 7,5 vergeben, gerade weil Bienfu, Kamoana und die miesen Dungeons das Spiel ordentlich runterziehen.
    Doch was meckere ich? Von drei durchgespielten JRPGs 2018 war Tales of Berseria der mit Abstand beste Titel.
    Hab lange Zeit überlegt, die 9 Punkte rauszurücken, gerade am Anfang, aber der Mittelteil war so lang, zäh und belanglos und ich war mit Velvets Vorgehensweise so oft nicht einverstanden, daher waren's dann nur 8,5. Aber ja, auch Bienfu und Kamoana (die zum Glück auch nicht allzu häufig auftauchen), sowie die schlauchigen und nicht gerade hübschen Dungeons tragen auch dazu bei. Man muss allerdings sagen, dass es auch nicht viel Konkurrenz hatte, da ich bei jedem 8,5er-Game bisher irgendwas gefunden habe, das mir bis zum Himmel stinkt. ^^

  12. #132
    Zitat Zitat von Kael
    Hm. Dass Zestiria ziemlicher Müll ist, hab ich schon oft gelesen/gehört, aber ansonsten würde mich schon durchaus interessieren, was mit den ganzen Protagonisten aus Berseria passiert, und welche davon überhaupt noch eine Relevanz haben.
    "Müll" halte ich für etwas übertrieben, aber eine gewisse Belanglosigkeit kann ich dem Spiel nicht absprechen.

    Zum Spoiler: ja, nein, nein, ja, nein, nein.^^
    Darüber hinaus gibt es abseits der Hauptcharaktere noch andere Charaktere, Gegebenheiten oder geographische Zusammenhänge zwischen denen eine Brücke geschlagen wird.

    Zitat Zitat
    Die eine oder andere Mission hab ich auch mitgenommen und im Großen und Ganzen waren die auch echt machbar, aber oftmals hat's auch einfach thematisch gar nicht gepasst. Das Wichteln war ja eh so ein spezielles Ereignis und um ehrlich zu sein, hab ich auf Shierus Dragon's Crown gehofft, aber so ist's natürlich auch okay.
    Hättest du halt was gesagt. Ich bin mir sicher dass man da etwas hätte drehen können. Ich war von Anfang an der falsche Adressat für das Spiel.

    Zitat Zitat
    Ich hätte hier und da auch kürzen können, aber um ehrlich zu sein, hab ich's meist nicht bereut, den längeren Weg gegangen zu sein, zumal es sich auch für mich irgendwie besser anfühlt, wenn man wirklich alles in einem JRPG erledigt (wenn ich daran denke, dass durch diese Herangehensweise bei FFX über 400 Stunden in das Spiel geflossen sind, mit Maximierung und allem und einer Quest fürs MMX damals... brrrrrr.)
    Also wenn du deine Meinung änderst und dir doch noch Zestiria holst dann wirst du dich freuen, seltene Ausrüstung nicht nur einmal zu farmen sondern mehrmals, um sie anschließend miteinander zu fusionieren und auf den Maximalwert zu bekommen. Dann erreichst du wahrscheinlich auch die 400-Stunden-Marke.

    Zitat Zitat
    Und was das WRPG betrifft: JRPG- Challenge 2019: 8. The Witcher 3: Wild Hunt (PC)
    Nein, das hab ich mir nicht freiwillig ausgesucht. Mein bester Kumpel und ich hatten eine Abmachung - wenn er 2019 FFX komplett und X-2 komplett durchspielt, tu ich mir Witcher 3 an. xD
    Wie viele Spiele willst du 2019 gleich noch mal durchspielen? Zwei?
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  13. #133
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    "Müll" halte ich für etwas übertrieben, aber eine gewisse Belanglosigkeit kann ich dem Spiel nicht absprechen.

    Zum Spoiler: ja, nein, nein, ja, nein, nein.^^
    Darüber hinaus gibt es abseits der Hauptcharaktere noch andere Charaktere, Gegebenheiten oder geographische Zusammenhänge zwischen denen eine Brücke geschlagen wird.
    Kommt natürlich immer drauf an, ich meine, wenn's auch nur halb so gut ist wie Berseria, würde mir das vermutlich schon reichen. Ich hab eher Schiss davor, dass sie wieder die Kurve bei dem Protagonisten nicht kriegen. xD

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Hättest du halt was gesagt. Ich bin mir sicher dass man da etwas hätte drehen können. Ich war von Anfang an der falsche Adressat für das Spiel.
    Hätte ich durchaus machen können, durchgezogen hätte ich das nur (und auch nur dann!), wenn wirklich überhaupt nichts dabei gewesen wäre, was ich hätte spielen können. Valkyria Chronicles 4 und Zelda: BotW waren für mich ja relativ schnell raus, dazu noch irgendwas anderes, was nicht realistisch ist, dann hätte ich zumindest von der Austauschregelung Gebrauch gemacht. Aber wie Shieru in dem entsprechenden Thread schon erwähnt hat: Dem eigentlichen Wichtelgedanken entspricht das nicht und ich bin ganz froh, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Dass du Dragon's Crown nicht für dich entdecken konntest, ist zwar schade, aber Geschmäcker sind eben verschieden. Ich für meinen Teil sträube mich ja auch schon seit Jahren bzw. fast einem halben Jahrzehnt, das durchzuspielen. Liegt aber auch nur vermutlich daran, dass ich niemanden für Co-OP hab und alleine ist das so 'ne Sache.

    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Also wenn du deine Meinung änderst und dir doch noch Zestiria holst dann wirst du dich freuen, seltene Ausrüstung nicht nur einmal zu farmen sondern mehrmals, um sie anschließend miteinander zu fusionieren und auf den Maximalwert zu bekommen. Dann erreichst du wahrscheinlich auch die 400-Stunden-Marke.
    Noch ist die nicht endgültig, aber da ich eh 2019 mehr als genug zu tun habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir das doch hole eher gering. Und was die Item-Maximierung betrifft: Das mach ich auch wirklich nur in Spielen, wo das entweder sehr leicht ist, oder die mir wirklich sehr gut gefallen. Berseria war ja ganz gut und hat Spaß gemacht, daher hab ich da auch den Ehrgeiz entwickelt, meine Waffen-/Ausrüstungssammlung zu vervollständigen.


    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Wie viele Spiele willst du 2019 gleich noch mal durchspielen? Zwei?
    Irgendwie hab ich jetzt 'ne böse Vorahnung.

  14. #134
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Kommt natürlich immer drauf an, ich meine, wenn's auch nur halb so gut ist wie Berseria, würde mir das vermutlich schon reichen. Ich hab eher Schiss davor, dass sie wieder die Kurve bei dem Protagonisten nicht kriegen. xD
    Das ist kein Vergleich.
    Weder ist Zestiria halb so gut wie Berseria, noch reicht die Truppe entfernt an Velvelt & Co. ran.
    Sorey ist dieser völlig typische 08/15-JRPG-Protagonist, wie schon 1.000x dagewesen.
    Die anderen beiden Gefährten die man in den ersten sechs Stunden trifft sind so lala bis nervig und wäre überrascht, wenn sich das im laufe des Spiels im wesentlichen ändert.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Irgendwie hab ich jetzt 'ne böse Vorahnung.
    Habe ja selber ein Jahr für The Witcher 3 + Erweiterungen benötigt.
    Über das Jahr hinweg manchmal pausiert und habe bei weitem nicht alle Quests erledigt.
    Im Gegenteil, habe vielleicht nur 30-40% davon absolviert, dabei lohnt sich jede einzelne, da die gut präsentiert werden und ein tiefer in die Welt einführen.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

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