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  1. #121
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Wobei mich manchmal auch schon interessieren würde, wie genau Rusk auch auf seine Wertungen kommt. Gibt's da irgendeinen Schlüssel?
    Es gibt keinen. Ne ernsthaft, meine Wertungen setzen sich wie folgt zusammen: Grundsätzlich bewerte ich die Spiele als Gesamtes, also keine Teilkategorien wie Grafik, Gameplay usw. und zähle es dann zusammen. Ich stelle mir hauptsächlich die Frage "Wie viel Spaß hatte ich mit dem Spiel und wo hackt es besonders?" Bin also mehr negativ- als positivorientiert.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Außerdem bin ich ja mal sehr gespannt auf dein Ys 8 Review, Rusk.
    Ja ich auch, hoffentlich erscheint es morgen. Und es wird meinen Abschluss der Challenge bilden, da ich bei Ys 8 ein gutes Gefühl habe und diese Challenge positiv abschließen will. Mittlerweile habe ich keine Motivation mehr, denn all die bereits gespielten Spiele (bis auf Cold Steel) waren sehr duchwachsen, so wirklich liegt mir das JRPG Genre doch irgendwie nicht. Mal sehen... aber dazu mehr in einem separaten Abschlussfazit. ^^

  2. #122
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Interpretier nicht allzu viel in meine Wertungen hinein lieber Cuzco, das sind keine "objektive Testberichte", sondern lediglich meine Meinung. So rein von Gefühl würde ich Ni no Kuni 2 sogar besser als ein FFXV sehen, aber für mich macht Ni no Kuni 2 einige Fehler, die extrem ins Gewicht fallen. So etwas hat ein FFXV nicht, deswegen bestrafe ich Ni no Kuni 2 auch härter. FFXV ist einfach nur ein schlechtes Spiel, es macht nirgends etwas wirklich gut, aber es reicht in allein Ecken und Kanten damit es einigermaßen funktioniert. Deswegen auch nur purer Durchschnitt, eine glatte 5 von 10. Spiel einfach Ni no Kuni 2 durch, dann kannst du dir ja deine eigene Meinung bilden. Sagt ja niemand, dass es bei dir nicht ne 7 von 10 werden könnte.
    Ne 7 von 10 halte ich aktuell auch für recht wahrscheinlich. Das ist für mich trotzdem noch eine Enttäuschung, denn das Spiel war meine JRPG-Hoffnung des Jahres. Was ich extrem schade finde, weil, wie es aussieht, ist jede Menge Herzblut in das Spiel gelaufen. Wieso man sich dann für einige Designentscheidungen entschieden hat, die... naja. Ich spiel's jetzt erst mal durch. Wie schon gesagt, für mich hat Kapitel 3 enorm aufgeholt und die erzählerischen Schwächen von Kapitel 1 und 2 wieder etwas wettgemacht.

    Ich finde übrigens "subjektive Erfahrungsberichte" oft aussagekräftiger als "objektive Reviews". In ihnen kann ich mehr das eigentlich Erlebnis "herauslesen". Und natürlich sind die Reviews auch nicht objektiv. Allerdings kann ich mir bei Reviews zumindest (fast) sicher sein, dass es keine Hater-Kommentare sind. Allerdings kann ich mir da auch bei Euren Erfahrungsberichten sicher sein.
    Geändert von Cuzco (16.04.2018 um 00:18 Uhr)

  3. #123

    Finding Paradise




    Ton: - Text:

    Die Challenge naht endlich seinem wohlverdienten Ende zu, Platz 12 ist reserviert für Ys 8 - es musste also etwas Kurzes her. Leider sind JRPGs auf Steam Mangelware, jene die mich interessieren erscheinen irgendwann im Laufe des Jahres. Zufällig bin ich über Finding Paradise gestoßen, welches kein Fremdwort für mich ist. To the Moon kenn ich auch, aber dafür habe ich eine Abneigung (warum auch immer) und habs nie über die magischen 30 Minuten hinaus geschafft. Finding Paradise hat trotzdem seine Chance bekommen und sie richtig genutzt!


    Story

    Wie in To the Moon handelt die Story wieder um die Erfüllung eines Wunsches eines im Sterben Liegenden. Dafür reißt man mittels Maschine in dessen Erinnerung und verändert diese zu Gunsten des Versterbenden. Im Gegensatz zu To the Moon gibts hier keinen expliziten Wunsch, weshalb die Geschichte etwas spannender ist, da man nicht gleich zu Beginn weiß, worum es wirklich geht. Mir hat die Story sehr gefallen. Sie ist teilweise witzig (die Slapstick Einlagen und Easter-Eggs sind super), romantisch, aber auch wieder ernst und traurig. Ich verstehe warum die Leute Kan Gaos Spiele so mögen, sie schaffen es einen wirklich zu berühren. Und Respekt an das Team, dass man eine solche Geschichte mit dem billigen RPG Maker erschaffen kann, aber das Spiel ist technisch gesehen sowieso kein Triple A Spiel. Auch die beiden Hauptcharaktere haben mir gefallen, sie ergänzen sich optimal (Witzig <-> Ernst usw.).




    Gameplay

    Wirklich Gameplay gibt es nicht, Finding Paradise hält sich hier sehr minimalistisch, was mir sehr gefallen hat. Man braucht nicht zig Features, es reicht schon, wenn man die Story gut erzählen kann (ja Ni no Kuni 2 damit meine ich dich!). Es gibt zwar ein Minispiel, welches einem im Spiel über begleitet, aber wirklich herausfordernd ist es nicht. Mir hats trotzdem gefallen und mehr verlange ich in solchen Spielen nicht. Ansonsten läuft man herum und bringt die Geschichte weiter. Erkundungsreize bietet das Spiel nicht, was mir doppelt gefallen hat, weil ich kein solcher Spieler bin. Finding Paradise konzentriert sich einzig und allein auf den roten Faden und das bis zum Schluss.




    Technik

    Als ein ehemaliger RPG Makerer weiß ich um die Umstände der Entwicklung solcher Spieler sehr gut Bescheid und weiß es daher doppelt zu schätzen, was das Team aus der Engine alles herausgekitzelt hat. Besonders die Animationen und Posen der Charaktere haben mir gefallen, es wirkt alles sehr harmonisch und aus einem Guss. Aber die musikalische Untermalung erst! Mann was für ein famoser Soundtrack, da wird der kleine melancholische Fan in mir geweckt. Der Soundtrack ist wirklich verdammt gut, dass kann ich euch sagen. Die deutsche Übersetzung hat auch gepasst, Sprachausgabe gibts nicht. Auch technisch ist das Spiel solide, keine Bugs, Crashes oder so. Es war lediglich eine Gewohnheitssache ein Spiel nur mit der Tastatur zu spielen. Hätte mir Controller-Support gewünscht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.





    FAZIT: Finding Paradise gehört wahrlich zu dem emotionalsten und schönsten
    Spielen, die ich je gespielt habe. Ja es ist sehr minimalistisch, aber ist das nicht egal? Seine Geschichte
    kann es wunderbar erzählen und irgendwie gehts am Ende in unserem Lieblingshobby doch um das Eine: Ums
    Geschichten erzählen! Es passt fast alles in diesem Kleinod und die Musik ist sowieso aus einer anderen
    Welt. Für Zwischendurch mit seinen 4h war es willkommene Abwechslung! Danke Freebird Games!

    8 / 10


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  4. #124
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    To the Moon kenn ich auch, aber dafür habe ich eine Abneigung (warum auch immer) und habs nie über die magischen 30 Minuten hinaus geschafft.
    Dabei ist Finding Paradise doch quasi nur eine etwas ausgereiftere Version von To The Moon. Also vielleicht solltest du das doch nochmal probieren Zumal manche den Nachfolger sogar schwächer finden, auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann.
    Mit A Bird Story gibt es außerdem noch ein kurzes Prequel zu Finding Paradise. Dabei handelt es sich aber fast ausschließlich um einen selbstlaufenden Film der keinerlei Worte verwendet. Fand ich aber trotzdem gut gemacht.
    Geändert von ~Jack~ (16.04.2018 um 19:05 Uhr)

  5. #125
    Ja ich weiß und ich habe es sogar gestern wieder versucht, aber irgendwie spricht mich das Spiel einfach nicht an. Ich liebe traurige Spiele und wenn viele meinen, To the Moon sei emotionaler als ein Finding Paradise, dann lässt mich das aufhorchen. Gepackt hab ich es nicht, vielleicht reiße ich mich ja später nochmal zusammen. ^^

    Yup und A Bird Story kenn ich, habs es letztens durch dein Review auf deiner HP entdeckt. Für ein Spiel ohne Worte hab ich es nicht so eilig, hat das noch Sinn wenn ich Finding Paradise durch habe?

  6. #126
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    hat das noch Sinn wenn ich Finding Paradise durch habe?
    Der entsprechende Abschnitt wurde in Finding Paradise ja nur mal kurz erwähnt, also ich würde durchaus sagen dass sich das noch lohnt.

    Bei Ys VIII lese ich momentan übrigens was von Tonproblemen und Abstürzen ... also ... yay?
    Geändert von ~Jack~ (16.04.2018 um 19:31 Uhr)

  7. #127
    Es ist gut wie die Bilder zwar alle aus Ys VIII stammen, ein Großteil des Reviews aber noch den Ni No Kuni Text verwendet

  8. #128
    Ups, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Hab nämlich gestern begonnen den Bericht zu schreiben und hab dazu die Formatierung von Ni No Kuni 2 verwendet. Hab wohl versehentlich auf Speichern gedrückt, sry. Richtiger Bericht kommt heute noch.

  9. #129

    Ys VIII: Lacrimosa of Dana




    Ton: Text:

    So, letztes Spiel der Challenge und meine Wahl fiel auf Ys 8. Erstens wollte ich schon immer ein Ys Spiel zocken und zweitens hat es zeitlich gut hineingepasst. Ein 3D-JRPG Spiel aus dem Hause Falcom sehe ich immer gerne, insbesondere da sie mir mit den ersten beiden Cold Steel gezeigt haben, dass sie Spiele entwickeln können. Na ja nach knapp 22 h muss ich ernüchternd feststellen: Zu früh gefreut lieber Rusk! Aber aller der Reihe nach... Ach ja es folgt demnächst noch ein richtiges Abschlussfazit für die Challenge selbst. Hab noch das starke Bedürfnis meinen Ärger Luft zu machen.


    Story

    Mir hat die Geschichte von Ys 8 grundsätzlich gut gefallen. Man strandet auf einer fremden Insel, muss andere finden und gründet schlussendlich ein kleines Robinson Crusoe Dorf. Nebenbei erforscht man die Insel, und geht dem Geheimnis der mysteriösen Insel, die mit zahlreichen Dinosaurier bevölkert ist, auf die Spur. Soweit so gut, doch ich hatte meinen Spaß nur in den ersten Dreiviertel des Spiels. Im letzten Viertel hat mir die Story eine zu krasse Wendung gemacht und sich zu weit von ihrem ursprünglichen Handlungsstrang entfernt. Am Ende war alles nur mehr an den Haaren gezogen, hat keinen Sinn gemacht und wurde zu verwirrend. Ne so nicht, mit jeder Minute wurde es nur mehr nerviger und ich ersehnte das langersehnte Finale. Schade, schade. Das Ende ist auch unbefriedigend.

    Ok über die Story kann man streiten, und dreiviertel der Spielzeit klingt ja eh nicht schlecht. Wo das Spiel aber massiv schwächelt, sind seine Charaktere. Gott sind die langweilig und uninteressant. Das liegt daran, dass man kaum etwas über sie erfährt und nicht wirklich mit ihnen interagieren kann. Ein Beispiel: Hummel läuft einem zufällig über den Weg, schließt sich ohne lange Worte an und fertig. Man erfährt zwar ganz wenig darüber wieso er auf der Lombardia war (dem Schiff, das im Prolog dann sinkt) mehr jedoch nicht. Abgesehen davon, dass er überhaut der langweiligste Charakter von allen ist, wars das. Erinnere ich mich an Cold Steel, war das anders. Man erfuhr viel über die Vergangenheiten, die Charaktere hatten wirkliche Ziele und Bewegungsgründe und auch Positives und Negatives. Man verbrachte auch viel Zeit abseits der Story mit ihnen und all das fehlt hier. Ich versteh ja das Ys 8 kein Cold Steel ist, aber immerhin gehts hier um Falcom und gewisse Ähnlichkeiten sind trotzdem da. Außerdem gibt das Setting so viel her, warum konnte man nie ein Event abseits der Story inszenieren, wo man bspw. eine Abendparty mit dem ganzen Dorf an dem Strand veranstaltet und alle einmal privat anquatschen kann? Das wäre so cool gewesen.

    Schade fand ich auch, dass man seine Beziehung zu seinen Mitstreitern nicht vertiefen konnte. Eigentlich konnte man kaum etwas machen, lediglich hier und da ein Geschenk verschenken und so einen gewissen Wert erhöhen. Dieser kommt aber schnell an ein Maximum, sodass es schnell keinen Sinn mehr macht, hier weiter zu investieren (nebenbei ist er ziemlich unwichtig). Auch ist die Gruppe sehr klein und die Hälfte für die Tonne (*hust* Hummel oder diese kleine dumme Göre *hust). Dana gehörte sowieso zu den nervigsten überhaupt und Adol der Hauptchar? Tja, der ist einfach gar nichts. Der redet nämlich kein Wort und tut nichts, wie sollte ich mit ihm also identifizieren können? Meiner Meinung die größte Fehlentscheidung von Falcom, einen stummen Helden in einem solchen Spiel einzubauen. Der Rest, also Sahad und Laxia sind sympathisch, aber alle sehr klischeebehaftet.




    Die Story selbst wird rein über Dialoge erzählt, spektakuläre Inszenierungen und actionreiche Szenen gibts nicht. Fand ich sehr schade, da besonders im letzten Viertel die Story mehr in Richtung Episch gehen wollte, aber die Art der Erzählung stagnierte. Meine Freude wurde sowieso im letzten Viertel gedämpft, habs ja schon erwähnt, dass mir die Story eine falsche Richtung einnahm. Dieses eine Viertel ist eine reine Spielstreckung, mehr nicht. Alle 3 Meter wird einem ein Boss vorgesetzt, was unglaublich langweilig war. Nebenbei erwähnt, waren auch die Abschnitte mit Dana so uninteressant und spielerisch mau. Man wird nur von A nach B geschickt und darf den unsinnigen und stupiden Dialogen von Dana lauschen, die sowieso keine Offenbarung für das Spiel sind. Was für ein nerviger Charakter.


    Gameplay

    Spielerisch macht Ys 8 viel Spaß. Das Kampfsystem ist diesmal actionorientierter und orientiert sich mehr an Tokyo Xanadu als den taktischen Gefechten von einem Cold Steel. Leider und das muss ich extra erwähnen, hat es wenig Tiefe. Im Grunde haut man nur immer feste drauf mit der Standardattacke und den Skills, mehr nicht. Ach und ab und zu ausweichen bzw. blocken. Da haben mir die Fights in Tokyo Xanadu eX+ besser gefallen, da gabs z.B. richtig fette Power-Skills (es gibt einen Light-Power-Skill in Ys 8 aber der macht das Kraut auch nicht fett). Kombos mit den anderen Chars gibts gar nicht. Immerhin kämpft man nicht allein, sondern mit zusätzlich zwei Mitstreitern, die ihre Sache nicht schlecht machen (man kann auch hin und her wechseln). Das ist auch kein Wunder, viel an Features bietet das Kampfsystem ja eh nicht, die man einsetzen könnte. Und bei jedem gefühlten 3. Levelaufstieg nen neuen Skill zu lernen, der sich kaum von den bereits gelernten unterscheidet, ist ja auch nicht wirklich spannend. Zusammengefasst macht das Kampfsystem Spaß, nur leider bleibt es immer gleich. Zudem kann man seine Helden ausrüsten, hier wird einem von Rüstungen Waffen, Accessoires einiges geboten. Solche Items findet man aber nicht in der Spielwelt, sondern muss man sich schmieden lassen. Zudem sind Waffen und Rüstung auf eine Art Set pro Spielabschnitt gebunden. Ist man etwas weitergekommen, kann man ein neues Set schmieden lassen und so weiter. So bleibt die Anzahl sehr überschaubar und es entsteht keine Sammelwut wie in anderen RPGs. Handschutz, Accessoires etc. gibts zuhauf, mit wirklich unterschiedlichen Effekten. Man hat immer nur eine Waffe, die man upgraded. Auf eine ältere oder andere umzusteigen geht also nicht (Danke Klunky für die Info, hab das irgendwie verdrängt).

    Neben dem Kämpfen macht das Erkunden und Erforschen der Spielwelt einen großen Teil und Reiz des Spiels aus. Die Gebiete sind recht abwechslungsreich und weitläufig gestaltet. Viele Passagen eröffnen sich erst im Laufe der Handlung dem Spieler, da sich Blockierungen nur mit einer bestimmten Anzahl von Verschollenen freiräumen lassen. Auch bekommt man im Laufe der Handlungen sog. Adventure-Items, bspw. Handschuhe mit denen man Pflanzen heraufklettern kann. Das Setting spiegelt sich im Gameplay dementsprechend gut wieder. Auch der Aufbau des Dorfes gehört dazu, wo ich aber geteilter Meinung bin. Insgesamt liebe ich ein solches Feature, man bekommt hautnah mit wie eine kleine Gemeinschaft heranwächst mit ihrer Infrastruktur und allerlei anderen Dingen. Doch leider ist das Dorf relativ schnell ausgebaut, es kommt kaum etwas Neues mehr dazu. Man kann es auch nicht selbst nach seinen Bedürfnissen gestalten, das ergibt sich mit der Story. In erster Linie ist Ys 8 ein RPG, aber eine Art Ressourcen-Management bzw. Survivalfeature hätte dem Spiel sicherlich gutgetan. Ist aber Meckern auf hohem Niveau, das Spiel funktioniert auch so.



    Was kann man sonst noch tun? Außer Erforschen und Kämpfen nicht mehr viel, außer die sog. Raids und Hunts. Manchmal wird das Dorf nämlich von Monster angegriffen und man kann auf einer separaten Map gegen die bestehenden Wellen antreten und diese so abwehren. Es gibt auch kleine Verteidigungsmechanismen, die man ausbauen kann, mehr aber nicht. Zwingend notwendig sind diese Raids nicht, aber sie belohnen den Spieler je nach Rang (es gibt kein JRPG das nicht ohne Ränge auskommt) mit seltenen Rohstoffen. Leider gibt es nur zwei Maps und die Kämpfe sind immer dieselben. Hunts sind genau das Gegenteil, hier schlüpft der Spieler in die Rolle des Angreifers. Diese sind schon interessanter und machen auch mehr Spaß, leider gibt es nur sehr wenige im Spiel.


    Technik

    So nun der Part, der dem Spiel sehr oft das Genick gebrochen hat (auf Steam wird es regelrecht zerrissen). Ich sags geradeaus: Der Port ist NIS America nicht gelungen, auf gut deutsch: Er ist scheiße. Anfangs dachte ich hätte Glück und ich würde verschont bleiben, aber denkste. Was mich am meisten aufregt hat, waren die Abstürze bzw. Freezes. Ich hatte insgesamt sicher min. 5 oder mehr (ich weiß klingt wenig), aber sie sind nicht zufällig. Sie traten immer nur bei bestimmten Szenen auf, und ließen sich nur durch das Überspringen der jeweiligen Szene umgehen. Das nervte extrem, ich musste diese besagten Szenen auf YouTube nachholen. Gott sei Dank traten diese Freezes nie während dem eigentlichen Spielen auf, nur in Zwischensequenzen. Das Spiel hat auch glücklicherweise eine Auto-Save-Funktion eingebaut, diese unbedingt eingeschaltet lassen!

    Ansonsten nervten mich noch Kleinigkeiten wie der falsche Sound beim Springen oder das Nichtfunktionieren von VSync (das Spiel leidet an massiven Tearing). Letzteres wurde mit dem ersten Patch behoben. Sollte es bei jemanden doch nicht funktionieren oder nicht wie gewünscht, erzwingt VSync über die Grafikkarte. Klappt auch.

    Abseits der Mängel ist das Spiel solide. Das Menü ist schick und auch die Artworks der Chars, die Grafik zweckmäßig. Es reiht sich irgendwo bei den Cold Steel Spielen ein, etwas hübscher ist Ys 8 aber schon. Musikalisch auch nur solide, in Erinnerung ist mir nichts geblieben. Die Synchro ist wieder einmal nur halb-halb. Manchmal hört man jemanden sprechen, manchmal nicht. Ich kenn es mittlerweile von Falcom nicht anders, hat mich also nicht mehr gestört. Was mich aber gestört hat, ist die fehlende Synchro bei Hauptchar Adol. Das zerstört echt alles, es fehlt einfach die Identifikation mit dem alten Ego und trägt absolut nichts Positives bei, so etwas in einem storybasiertem Spiel einzubauen. Man kann hier und da zwischen 2 Dialogoptionen auswählen, die sind aber spiel- und storyirrrelevant.






    FAZIT: Es wäre locker eine 8 von 10 drin gewesen, aber wieder einmal kranken
    so viele unnötige Krankheiten ein Spiel: Fehlende Synchro bei Adol, Spielstreckung im letzten Viertel, uninteressante
    Party, unglaubwürdige Storywendung gegen Schluss usw. Ys 8 macht spielerisch zwar viel Spaß und die
    ersten Spielstunden sind wirklich gelungen, leider wird das Niveau nicht konstant gehalten. Schade,
    das Spiel hätte so viel Potenzial. So bleibt es in meinen Augen bei "nur" guter JRPG-Kost, die
    ich aber jedem Genre-Fan mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.

    7 / 10


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    Geändert von Rusk (25.04.2018 um 19:09 Uhr) Grund: Textfixes

  10. #130
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Man kann aber komischerweise seine Waffe nicht ändern, hat man eine Waffe einmal geschmiedet, kann man es nur mit einem besseren ersetzen. Herumwechseln ist nicht drin, oder ich war zu blöd die Funktion zu finden. Glaube jedoch kaum]
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte man seine Waffe in eine bessere umgeschmiedet, es ist also immer noch die selbe Waffe nur... transmutiert. Demtentsprechend gibt es auch keine unterschiedlichen Waffen, sondern nur Upgrades.

    Hattest du wirklich das Spiel in 22 Stunden schon durchgespielt? Dann machst du Winyett ja unglaublich große Konkurrenz. Ich habe am Ende 68 1/2 Stunden auf dem Tacho gehabt. Mit dem meisten (aber nicht allem) komplettiert.
    Falls du es verpasst haben solltest nur zur Info, es gibt noch ein wahres Ende, mit zusätzlichen Spielinhalt. Nur denke ich mal das würde dich das jetzt auch nicht mehr sonderlich tangieren.

    Mein Eindruck vom Spiel war definitiv ein besserer, obwohl ich bei der fehlenden Taktik im Kampfsystem zustimmen muss. Der Ausweich und der Blocken Knopf sind zwar alles andere als unwichtig auf den höheren Schwierigkeitsgraden, aber genau da lag auch das Problem für mich, dass man durch das getimed'te blocken in einen unverwundbaren Zustand gelangen kann, der Charakter wird bei diesen "Flash Guards" in keinster weise Eingeschränkt, man kann es während jeder Aktion machen und wenn man das mitten in seinem Angriff, wo man noch unverwundbar ist, einsetzt kann man damit den Flash Guard so lang es geht verlängert.
    Das führte letztlich dazu dass die Kämpfe zu reinen Reaktionsspielchen verkamen. Auf Inferno war es ja sowieso so gewesen dass einen jeder Boss mit Maximal 2 Schlägen plättet, weswegen man dort angefangen hat zu warten bis er angreift und sich dann mit einem Flash Guard dagegen geworfen hat, sobald die Unverwundbarkeitszeit abgelaufen ist, verdrückt man sich wieder. Rinse and repeat. Solch eine feige und defensive Taktik wird in dem Spiel leider bestärkt.

    Mit der Story war ich aber allgemein zufrieden und war auch überrascht was für einen Wendepunkt es macht, die vielen Bosse am Ende fand ich sogar ziemlich cool und waren sogar (auch mit diesem Kampfsystem) teilweise sehr herausfordernd.
    Ich schätze ab dem Punkt wolltest du das Spiel auch einfach nur noch beenden, weswegen einem das Ende dann so gestreckt vor kam, für Spieler die bis hier hin Spaß hatten und das noch weiterhin haben wollen ist aber so ein überbordendes Finale sicherlich eine Wonne.

    Letztlich muss ich aber auch sagen dass ich nicht sonderlich viel Wert auf die Handlung gegeben habe, ich finde das was die bewerkstelligen möchte bekommt sie sehr gut hin, die Charaktere sind etwas blass und wurden nach Archetypen gestaltet, aber irgendwie habe ich mich manchen trotzdem verbunden gefühlt. Adol ist schon seit jeher der stumme Protagonist der YS Reihe, bis auf Origins spielt man also in jedem Spiel den SIlent Protagonist, aber ich finde man gewöhnt sich dran. Wenn man die Spiele schon länger spielt, dann ist so ein Charakter wie Adol einfach kult geworden.
    An Link in Breath of the Wild kann man sich ja theoretisch auch stören, weil dieser Charakter nichts besonderes an sich hat, außer dass er inzwischen sich als Traditionsfigur in den Köpfen der Spieler eingebrannt hat.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  11. #131
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte man seine Waffe in eine bessere umgeschmiedet, es ist also immer noch die selbe Waffe nur... transmutiert. Demtentsprechend gibt es auch keine unterschiedlichen Waffen, sondern nur Upgrades.
    Stimmt du hast recht, komplett vergessen. Jetzt macht es auch Sinn, heißt ja auch Reforge im Spiel der Prozess.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Hattest du wirklich das Spiel in 22 Stunden schon durchgespielt? Dann machst du Winyett ja unglaublich große Konkurrenz. Ich habe am Ende 68 1/2 Stunden auf dem Tacho gehabt. Mit dem meisten (aber nicht allem) komplettiert.
    Bei 21:41 stand ich vor dem Endboss, hier der Screenshot im Spoiler (weil großes Bild):


    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Falls du es verpasst haben solltest nur zur Info, es gibt noch ein wahres Ende, mit zusätzlichen Spielinhalt. Nur denke ich mal das würde dich das jetzt auch nicht mehr sonderlich tangieren.
    Wie recht du hast, haha.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Mit der Story war ich aber allgemein zufrieden und war auch überrascht was für einen Wendepunkt es macht, die vielen Bosse am Ende fand ich sogar ziemlich cool und waren sogar (auch mit diesem Kampfsystem) teilweise sehr herausfordernd.
    Ich schätze ab dem Punkt wolltest du das Spiel auch einfach nur noch beenden, weswegen einem das Ende dann so gestreckt vor kam, für Spieler die bis hier hin Spaß hatten und das noch weiterhin haben wollen ist aber so ein überbordendes Finale sicherlich eine Wonne.
    Ehrlich gesagt habe ich nichts gegen viele Bosse, in Cold Steel 2 gab es auch ein Enddungeon mit zig Bossen. Nur dort hat mir das Spiel vielmehr Spaß gemacht und das KS empfand ich auch als viel spaßiger. Da habe ich es genossen, nur in Ys 8 kam es mir mehr wie künstliche Streckung vor als Spielspaß. In diesem Punkt gebe ich dir absolut Recht, ich wollte das Spiel nur mehr durch haben.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Adol ist schon seit jeher der stumme Protagonist der YS Reihe, bis auf Origins spielt man also in jedem Spiel den SIlent Protagonist, aber ich finde man gewöhnt sich dran. Wenn man die Spiele schon länger spielt, dann ist so ein Charakter wie Adol einfach kult geworden.
    Wie gesagt, das war mein erstes Ys. Mir fehlt die Bindung wie du sie hast, ich kenn die anderen Spiele nicht. Wer nen stummen Adol gewöhnt ist, ist das ja weiterhin egal. Für mich ein absolutes No-Go in einem nicht kleinen 3D JRPG einen Protagonisten zu spielen, der kein Wort sagt.

  12. #132
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, das war mein erstes Ys. Mir fehlt die Bindung wie du sie hast, ich kenn die anderen Spiele nicht. Wer nen stummen Adol gewöhnt ist, ist das ja weiterhin egal. Für mich ein absolutes No-Go in einem nicht kleinen 3D JRPG einen Protagonisten zu spielen, der kein Wort sagt.
    Kannst ja als nächstes Ys Origin spielen, wo die Protagonisten tatsächlich reden, wobei das etwas besser funktionieren würde wenn man vorher Ys 1 + 2 spielt, was vom Kampfsystem her aber nicht jedem gefallen wird. Immerhin rennt man da immer nur in die Gegner rein, zumindest im ersten Teil. Im zweiten kann man auch Magie benutzen. Oath in Felghana wäre auch eine Option, weil die Bosskämpfe in etwa gleich gut sind, allerdings hast du dann wieder den stummen Adol. Gibt nur ein paar Teile in denen er tatsächlich redet, und das sind hauptsächliche ältere Fassungen von Spielen von denen es mittlerweile Remakes gibt (wie Ys III, was eben als Oath in Felghana neu aufgelegt wurde und wo ich das Original aufgrund des sidescrollenden Gameplays auch nicht empfehlen kann). Wirklich besser macht das die entsprechenden Stories aber auch nicht.
    Geändert von ~Jack~ (25.04.2018 um 17:26 Uhr)

  13. #133
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Man verbrachte auch viel Zeit abseits der Story mit ihnen und all das fehlt hier. Ich versteh ja das Ys 8 kein Cold Steel ist, aber immerhin gehts hier um Falcom und gewisse Ähnlichkeiten sind trotzdem da. Außerdem gibt das Setting so viel her, warum konnte man nie ein Event abseits der Story inszenieren, wo man bspw. eine Abendparty mit dem ganzen Dorf an dem Strand veranstaltet und alle einmal privat anquatschen kann? Das wäre so cool gewesen.
    Mh, konnte man das nicht? Ich meinte, zumindest diverse Privatgespräche gab's seitens Adol, wo ihm die Leute etwas über sich erzählen. Nicht alle auf einmal natürlich.

    Davon ab: Schade, dass dir Ys 8 nicht so gut gefallen hat wie mir, aber ich denke, der Port da hat auch einiges kaputtgemacht. Über die Story bzw. das Ende hatte ich mich ja auch ausgelassen, das fand ich ähnlich suboptimal inszeniert.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Hattest du wirklich das Spiel in 22 Stunden schon durchgespielt? Dann machst du Winyett ja unglaublich große Konkurrenz. Ich habe am Ende 68 1/2 Stunden auf dem Tacho gehabt. Mit dem meisten (aber nicht allem) komplettiert.
    Falls du es verpasst haben solltest nur zur Info, es gibt noch ein wahres Ende, mit zusätzlichen Spielinhalt. Nur denke ich mal das würde dich das jetzt auch nicht mehr sonderlich tangieren.
    Naja, ich hab ja auch 66 Stunden für Ys gebraucht, das liegt aber mehr daran, dass ich wirklich einige Gebiete fünfmal abgelaufen bin, um wirklich alles zu komplettieren - mal davon abgesehen, dass es ja auch diese nette Ader gibt, die man für Aura Plants abfarmen kann, da bin ich regelmäßig hingesprungen, als ich das konnte. Liegt vermutlich auch einfach daran, dass ich meinen Spaß mit dem Spiel hatte (bisher aber ironischerweise noch nicht mit Cold Steel) und es auch Spaß gemacht hat, die ganzen Werte und Lexika zu maximieren bzw. vervollständigen.

  14. #134

    Abschlussfazit


    Zeit für das Abschlussfazit, um das endgültige Ende dieser Challenge einzuläuten. Zuerst einmal danke an die Orginasatoren, welche diese Challenge erst überhaupt möglich gemacht haben. Dank euch konnte ich meinen Wunsch mehr JRPGs zu spielen, nachkommen. Auch Danke an die zahlreichen Kommentare der anderen hier, die sich für meine Berichte interessiert haben. Tut mir leid, wenn ich bei euren Threads wenig geschrieben habe, ich kann mit 90% der hier gespielten Spiele kaum etwas anfangen. Vielen Dank!
    Auch wenn wir erst Ende April haben, bleibe ich bei meinen 12/12, weitere Spiele tue ich mir nicht mehr an.

    Für mich war die Challenge leider keine Offenbarung, wer meine vergebenen Wertungen weiß, versteht was ich meine. Nichtsdestotrotz habe ich meine 12 Spiele durch und kann sagen: Ich war 2018 dabei, und darum geht es ja schließlich. Am Ende der Challenge habe ich auch gemerkt, dass mir das JRPG Genre nicht wirklich liegt. Japanische Entwickler legen zu viel Wert auf andere Dinge, mit denen ich wenig wiederum anfangen kann. Außerdem tue ich mich schwer bei Reihen, die sich kaum weiterentwickeln. Neben den 12 durchgespielten Titel habe ich noch etliche andere probiert, die ich aber abgebrochen habe und somit nicht in der Auflistung auftauchen. Ein Bericht waren mir diese kack Spiele nicht wert, Fairy Force war da eine Ausnahme, weil es das erste war. Hier und da werde ich trotzdem mich zurück in dieses Genre wagen, sofern mich das Spiel spontan reizt. In der Challenge musste ich regelrecht meine 12 Spiele zusammenkratzen, es gibt einfach zu wenig gute und interessante Spiele auf PC bzw. Steam. Zusammengefasst bin ich also sehr enttäuscht von meiner Challenge, ich hatte nicht immer Spaß, bin aber doch wieder froh mitgemacht zu haben. Denn so wäre ich nie in Kontakt mit der Cold Steel Reihe gekommen, welche verdammt gut sind.

    Nächstes Jahr werde ich nicht mehr mitmachen, vielleicht erwäge ich ähnlich wie bei Jack oder Orpheus eine allgemeine RPG-Challenge, hier muss ich aber noch Nutzen und Aufwand abwiegen. Solche Reviews und die Pflege des Threads an sich sind doch viel Arbeit, aber das hat ja eh noch Zeit. Nun lasse ich die Tastatur ruhen, genug der unnötigen Worte verloren. Nun zu den Platzierungen.



    Zahlen und Fakten:

    Gesamtspielzeit: 264 Stunden
    Höchste Wertung: 9 von 10
    Niedrigste Wertung: 3 von 10
    Durchschnittswertung: 6 von 10
    Start der Challenge: 01.01.2018
    Ende der Challenge: 24.04.2018
    Gespielte Tage: 114 Tage
    Länge des Zeitraums (Fun Fact): 3 Monate, 3 Wochen, 3 Tage


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    Geändert von Rusk (27.04.2018 um 12:19 Uhr) Grund: Textfixes

  15. #135
    12 JRPGs in vier Monaten, Glückwunsch.
    Zwar schade, dass dich nur drei Spiele wirklich begeistern konnte und du mit älteren JRPGs anscheinend nichts anfangen kannst, aber nach dem letzten Jahr kann ich selber ein Lied davon singen.
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  16. #136

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Bei 21:41 stand ich vor dem Endboss, hier der Screenshot im Spoiler (weil großes Bild):
    Was zum Teufel? Hast du die komplette Story weggedrückt und alle Side Quests ignoriert?
    Ich habe mit ALLEM drum und dran etwas über die 70 Stunden gebraucht (wobei ich da auch die dämlichen Charakter-Trophies geholt habe). Bei ca. 22 h kommt es mir so vor, als wärst du regelrecht durch das Spiel gehetzt.

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  17. #137
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Was zum Teufel? Hast du die komplette Story weggedrückt und alle Side Quests ignoriert?
    Ich habe mit ALLEM drum und dran etwas über die 70 Stunden gebraucht (wobei ich da auch die dämlichen Charakter-Trophies geholt habe). Bei ca. 22 h kommt es mir so vor, als wärst du regelrecht durch das Spiel gehetzt.
    Interessant, dass dies vielen hier auffällt. Verglichen mit deiner Spielzeit und der der anderen, die alle um die 60+ liegen, klingt meine Spielzeit echt wenig. Ich kanns mir ca so erklären: Ich bin kein langsamer Spieler, habe ich z.B. einen Dialog fertig gelesen wird er weitergedrückt, die Sprachausgabe höre ich mir also nicht komplett an. Ich bin außerdem ein Spieler, den man schwer fürs Erkunden begeistern kann. Das haben nur wenige Spiele geschafft, Ys 8 gehört nicht dazu da für mich die Spielwelt komplett uninteressant war. Das ich mir vornehme alle Verschollenen zu suchen und zu retten kommt so mir nie in den Sinn. Ich hab auch nachgezählt, 7 Castaways haben mir gefehlt. Nichtsdestotrotz bezweifle selbst ich, dass allein durch meinen Spielstil auf 22h komme, wo andere über 60h kommen. Es wird schon so sein, dass ich paar Dinge ausgelassen habe, trotzdem hatte ich nie das Gefühl, durch das Spiel zu rushen und somit das Spielgefühl zu verfälschen. Bei Ni No Kuni 2 ist es auch nicht anders, da habe ich 27h gebraucht. Verglichen mit Lagunas 164h ist das nur ein kleiner Sandkorn, aber ich verstehe auch nicht wie man dort so viele Stunden versenken kann. Genauso wenig wie andere meine wenigen Spielstunden verstehen. Ich bin von Haus aus einfach ein flotter Spieler, kA wie ihr alle so spielt, aber wenn ich mir z.B. Let's Plays angucke (ich weiß kein guter Vergleich), dann reißt mir da oft der Geduldsfaden, weil die so beschissen langsam spielen. Hoffentlich ist es nun etwas klarer. ^^

  18. #138
    Ich sage mal so, 20 Stunden für die Hauptgeschichte, mit etwas flotteren Tempo (Sprachausgabe wegdrücken usw) auf einem gewöhnlichen Schwierigkeitsgrad kommt ungefähr hin. In Ys tut man schon mehr als 50% der Zeit mit Nebenquests, Erkundungen diesen beiden Invasionsminispielen und was weiß ich nicht alles verbringen. Noch dazu wird wirst du wohl das richtige Ende und das letzte Dana Kapitel nicht gesehen haben, was auch noch mal einen gewissen Teil der Spielzeit wegnimmt, bzw wenn ich mich jetzt nicht falsch entsinne, ist bis auf die erste Etage der komplette Untergrund-Dungeon mit Dana optional, der macht auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil aus, hast du den abgeschlossen?

    Ich persönlich fand das Erkunden in YS schon ziemlich spaßig, bis auf einige Ausnahmen, ich finde das Spiel hat einen sehr hohen Belohnungsfaktor weil man ständig irgendwas nützliches und neuwertiges findet und man auch sehr viele versteckte Orte entdecken kann.
    Etwas schade dass dir das entgangen ist, aber andererseits, wenn du absolut keinen Reiz verspürt hast und dir das Spiel nicht so zusagen wollte, dann hätte das den Braten vermutlich auch nicht fett gemacht. (das geheime Ende ist jedoch im Gegensatz zum normalen, ein echt wahnsinnig befriedigender Abschluss. just sayin '_' )
    Ich meine Winy hatte jetzt auch "nur" 7 Stunden mehr gespielt und trotzdem einen eher positven Eindruck bekommen.

    Als kleiner Tipp würde ich dir empfehlen solche Spiele ruhig auf einen höheren Schwierigkeitsgrad zu spielen, wenn dich das Kampfsystem langweilen sollte, das kann manchmal echt Wunder bewirken.
    Geändert von Klunky (27.04.2018 um 18:33 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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  19. #139

    Badass Freakin' Administrator
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    @Rusk

    Eigentlich habe ich auch die Texte weggedrückt, wenn ich mit lesen fertig war und wirklich erkunden musste man ja nicht (ablaufen ist ziemlich easy). Selbst die ganzen Leute die man retten muss, kann man nahezu gar nicht verpassen. Die Side Quests sind immer im Dorf ersichtlich und werden auf der Karte angezeigt. Daher verwundert es mich, dass du doch so viel verpasst hast (und bei der Spielzeit ist das irgendwie auch logisch). Wie irgendwo anders schon geschrieben, habe ich selbst ein New Game+ gestartet und den Schwierigkeitsgrad auf "Nightmare" erhöht. Mal gucken, wie viele Stunden ich da brauchen werde. Derzeit sieht es aber stark danach aus, dass ich deine 22 Stunden bei weitem unterbieten werde.

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  20. #140
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich sage mal so, 20 Stunden für die Hauptgeschichte, mit etwas flotteren Tempo (Sprachausgabe wegdrücken usw) auf einem gewöhnlichen Schwierigkeitsgrad kommt ungefähr hin. In Ys tut man schon mehr als 50% der Zeit mit Nebenquests, Erkundungen diesen beiden Invasionsminispielen und was weiß ich nicht alles verbringen. Noch dazu wird wirst du wohl das richtige Ende und das letzte Dana Kapitel nicht gesehen haben, was auch noch mal einen gewissen Teil der Spielzeit wegnimmt, bzw wenn ich mich jetzt nicht falsch entsinne, ist bis auf die erste Etage der komplette Untergrund-Dungeon mit Dana optional, der macht auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil aus, hast du den abgeschlossen?
    Sidequests - da liegt der Hund wohl begraben. Ich habe die nämlich ab der Mitte des Spiels nicht mehr gemacht, weil einfach zu generisch. Töte dieses Monster, bring mir Material X usw. Darauf hatte ich schnell kein Bock mehr.
    Und in den Dungeons habe ich nur halt die Pflicht-Etage gelöst, da ich mit Dana als Char überhaupt nicht zureckt kam (also auf charakterlicher Ebene). Ich sags mal so, wären nicht die dummen Char, ich hätte mehr in Ys 8 investiert. Aber wenn man so eine Gruppe um sich hat, die man überhaupt nicht leiden kann, dann ist es einfach nur schwer mit dieser viel Optionales zu machen. Mit der Party in den beiden Cold Steel 2 hatte ich bspw. extrem viel Spaß, deshalb habe ich da echt viel Optionales gemacht.

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