Das würde ich so unterschreiben, weil Tokyo Xanadu mir genau das geboten hat was mir auch in Persona und Cold Steel gefallen hat, sprich ein nettes Schul-Setting sowie die Möglichkeit immer wieder Zeit mit (mal mehr und mal weniger interessanten) Charakteren zu verbringen. Mögen zwar alles bekannte Stereotypen sein, aber ich fand sie durchaus sympathisch und gut geschrieben. Aber es ist halt auch ein Spiel das mehr von seinen Charakteren als von seiner Story lebt, also sollte man wenn möglich alles mitnehmen was man kriegen kann, wodurch ich so 50 Stunden bis zum Ende der After Story gebraucht habe.
Aus den Dungeons hätte man zwar sicher mehr machen können, aber sie sind auf jeden Fall besser als die zufallsgenerierten Dinger in Persona 3 und 4. Und aufgrund ihrer relativ linearen Struktur kann man auch schnell durchrennen, weswegen ich ab und zu einfach mal ein Dungeon eingeworfen habe bevor ich weiter durch die Stadt gelaufen bin. Das einzige Dungeon das ich echt nicht mochte war das Enddungeon der Hauptstory, weil es dank vierer Party-Split einfach unnötig in die Länge gezogen wurde. Und weil ich dadurch Charaktere spielen musste deren Kampfstil ich nicht mag. Das Enddungeon der After Story hat mir da wesentlich besser gefallen, schon weil es eben keinen Party-Split gibt.