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  1. #361
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Warum muss man an jeder Ecke abbiegen um zu helfen?
    Willkommen im Bereich der JRPGs - Machen Sie es sich bequem, nerven die Stewardessen nicht und nehmen Sie eine Packung Erdnüsse mit. Alternativ können Sie auch sämtliche Nebenquests ignorieren oder das Spiel einfach nicht durchspielen, aber das verursacht schlechtes Karma.

  2. #362
    Okaaaaay, ich habe die letzten Wochen wieder viel zu viel gleichzeitig angefangen und möchte den ganzen Kram nun ein wenig ordnen, schauen was hervorsticht und so ggf. abarbeiten.
    Vielleicht mag ja jemand seine Erfahrungen zu eines der Games beisteuern und damit Eindruck hinterlassen.

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 17.09.2022 3:29 Std.
    Man darf überrascht sein.
    Ich hasse Assassin’s Creed mittlerweile.
    Damals (also 2010) habe ich mit Assassin’s Creed II angefangen, geliebt und die beiden direkten Nachfolger um Ezio relativ gerne gezockt.
    Damit war ich mit der Reihe auch schon durch.
    Sei es Assassin’s Creed, Assassin’s Creed III, Assassin's Creed Chronicles & Assassin’s Creed Origins alles richtige Schrottspiele, wovon ich letzteres nach gut 2 Stunden aus der PS4 verbannt habe.
    Immer der selbe Mist, immer die selben langweiligen Charakter und dann dieser Sammelwahn, pfui.
    Vorgestern bin ich wegen diesen Game Pass Release über einen überraschend positiven Artikel zu Odyssey gestoßen und so ging die Suche los.
    Hier ein guter Satz, da ein nettes Review und hier im Forum habe ich auch nicht das schlechteste gelesen.
    Gestern dann für unter 20 Euro in der Stadt mitgenommen, weil ich neugierig geworden bin und der Game Pass für mich die falsche Plattform für diese umfangreichen Games ist.
    Joa, habe direkt über 3 Stunden auf Kefalonia verbracht ohne mich irgendwie zu langweilen oder sofort meine Ubi Schrott-Hasstriaden vom Stapel zu lassen.
    Die Kämpfe fühlen sich zwar nicht sehr intensiv an, nur mir scheint man hier endlich etwas mehr Abstand zum toterzählten Assassinen vs. Templer-Rotz zu gewinnen.
    Zudem ist man jetzt anscheinend ein waschechtes Action-RPG geworden, die Quests sind erfrischend anders (Ein Hai für die Überfahrt) und ich mag den Humor.
    3+ Stunden sind in so einem Spiel wohl nichts für eine Wertung, bin aber leicht optimistisch.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    PC (Epic) 15.09.2022 1 Std.
    Das hier noch niemand dieses RPG erwähnt hat überrascht mich ein wenig.
    Habe selber erst diese Woche davon bewusst gehört, denn auf meiner Merkliste habe ich es irgendwann wohl schon verewigt ohne mich daran zu erinnern.
    Ist ein düsteres Cyberpunk-RPG mit Rundenkämpfe über eine Hackerin, die ihren vermissten Vater sucht.
    Bin überhaupt nicht weit, aber der Humor ist cool und zielt voll auf die Hacker/Internet-Community ab, die Stadt erinnert dabei an Midgar, was wohl gewollt ist von wegen Hommage an Final Fantasy VII.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 29.08.2022 1:30 Std.
    Voller Begeisterung angefangen und mit Pogo einen kleinen Dämpfer kassiert.
    Die ersten paar Minuten sind noch ganz witzig und dann anstrengend.
    Fleisch sammeln, Frau suchen & Donkey Kong verprügeln ist alles zwar nett, bloß nichts besonderes.
    Wurde jetzt aus'n Dorf geworfen und habe dann eine Pause eingelegt.
    Hoffentlich sind die restlichen Charaktere spannender?


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 4 Pro 24.07.2022 9 Std.
    Weil ich so gute Erfahrungen mit der Definitive Edition von Dragon Quest XI gemacht habe, wollte ich die Royal-Edition von Persona 5 eine Chance geben.
    Nach 9 Stunden macht es überraschend viel Spaß.
    Die Änderungen sind direkt erkennbar, auf schwer kommt das typische Megami Tensei-Feeling auf und mit dt. Untertiteln für mich zumindest ein angenehmeres Spielvergnügen.
    Aber nach ca. 10% des Spiels erwarte ich dennoch nicht zu viel.
    Denn mit all den Social Links habe ich noch gar nicht richtig anfangen können, sitze nämlich noch im ersten Dungeon fest.
    Und die neue Battle Theme ist richtig stark geworden:




    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Nintendo Switch 09.09.2022 1:30 Std.
    Level-5 lässt grüßen.
    Immer wenn ich das im Laden gesehen habe musste ich an irgendein billiges Indie-RPG denken und dann sehe ich, es stammt von Level-5.
    Da bin ich schwach geworden und ich mag diesen Charme, der sehr an Fantasy Life erinnert.
    Ob das jetzt so sehr motiviert da zig Stunden reinzustecken wird sich zeigen.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 03.09.2022 26 Std.
    Meine Motivation hat mittlerweile etwas nachgelassen.
    Kampfsystem macht zwar immer noch Laune und die Story weiß zu gefallen, aber die Dungeons sind allesamt echt auf Dauer sehr eintönig.
    Besonders die Seelenmatrix wirkt mit gleich 3x immer den selben Bereichen extrem mühsam.
    Und wie bereits im passenden Thema erwähnt, wäre cool, könnte man die Fights beschleunigen.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 10.09.2022 1:30 Std.
    Schnappt euch eure Pestmaske und klaut was das Zeug hält.
    Thymesia, ist ein weiteres Soulslike, wo man Fähigkeiten von seinen Gegnern stehlen und zum einmaligen Gebrauch aktivieren kann.
    Dazu gesellen sich weitere Angriffe mit Schwert & Klaue.
    Schaut alles geil aus und bringt zum Glück eine eigene Note mit.
    Spielt sich auch sonst schneller als z.B. ein Dark Souls und stand wohl vielmehr Bloodborne hier Modell.
    Soll mit ca. 8-10 Stunden Spielzeit sogar relativ kurz ausfallen, wobei ich locker 2 Stunden bei mir dazu addiere, so sehr, wie mich die Gegner in der ersten Stunde verprügelt haben.


    Und ich konnte nicht anders und musste mir Digimon Story: Cyber Sleuth Complete Edition für 11,99 Euro auf Steam gönnen.
    Geändert von Ὀρφεύς (18.09.2022 um 21:01 Uhr)

  3. #363
    Kann dir leider zu keinem der Spiele etwas sagen, aber habe dank dir jetzt wieder 1-2 Spiele, die ich mir holen möchte (bzw. Lust darauf, die Spiele habe ich schon öfter gesehen).

    Live a live habe ich vor zu holen, wenn ich ein paar Spiele mehr aus dem Backlog raus habe. Und Snack World hab ich immer gesehen und war unschlüssig - Level 5 liebe ich allerdings.
    Fantasy Life hab ich super gerne gespielt - ist Snack World wirklich ähnlich? Oder meinst du mit Charme eher die Dialoge/Grafik?

    Statt dir zu helfen nur Fragen gestellt, sorry XD

  4. #364
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Nintendo Switch 09.09.2022 1:30 Std.
    Level-5 lässt grüßen.
    Immer wenn ich das im Laden gesehen habe musste ich an irgendein billiges Indie-RPG denken und dann sehe ich, es stammt von Level-5.
    Da bin ich schwach geworden und ich mag diesen Charme, der sehr an Fantasy Life erinnert.
    Ob das jetzt so sehr motiviert da zig Stunden reinzustecken wird sich zeigen.



    Und ich konnte nicht anders und musste mir Digimon Story: Cyber Sleuth Complete Edition für 11,99 Euro auf Steam gönnen.
    Snack World: So wie ich dich einschätze, hältst du es keine 10 Stunden mit dem Spiel aus - oder aber du nässt dich ein vor Lachen, wenn das genau dein Humor ist. Meiner war's nämlich absolut nicht. Wenn du bei der komischen Exkrementen-Quest in Kapitel 2 angekommen bist, gib mal wieder Bescheid.

    EDIT@Linkey: Ich hab hier (die Langfassung) und da ein bisschen was zu Snack World geschrieben. Kurzfassung - ich find, man braucht starke Nerven, um das ohne mentale Schäden zu überstehen.

    Cyber Sleuth: , aber die Kämpfe sind halt schon etwas langsam. Mir hat's aber nicht viel ausgemacht.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    PC (Epic) 15.09.2022 1 Std.
    Das hier noch niemand dieses RPG erwähnt hat überrascht mich ein wenig.
    Habe selber erst diese Woche davon bewusst gehört, denn auf meiner Merkliste habe ich es irgendwann wohl schon verewigt ohne mich daran zu erinnern.
    Ist ein düsteres Cyberpunk-RPG mit Rundenkämpfe über eine Hackerin, die ihren vermissten Vater sucht.
    Bin überhaupt nicht weit, aber der Humor ist cool und zielt voll auf die Hacker/Internet-Community ab, die Stadt erinnert dabei an Midgar, was wohl gewollt ist von wegen Hommage an Final Fantasy VII.

    Doch, das hat mich auch schon angelacht und ich war fast am Überlegen, ob ich's nicht doch mitnehmen soll, aber bei der Unmenge an Spielen, die ich noch vor mir hab, war das halt so 'ne Sache. Mach mich neugierig auf das Game!
    Geändert von Kael (19.09.2022 um 21:46 Uhr)

  5. #365
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    EDIT@Linkey: Ich hab hier (die Langfassung) und da ein bisschen was zu Snack World geschrieben. Kurzfassung - ich find, man braucht starke Nerven, um das ohne mentale Schäden zu überstehen.
    Danke Kael! Hat das Spiel direkt uninteressanter für mich gemacht. Mein Backlog und mein "Game-Life-Balance" danken es dir ehrlich XD

  6. #366
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Cyber Sleuth: , aber die Kämpfe sind halt schon etwas langsam. Mir hat's aber nicht viel ausgemacht.
    Ich will auch wieder mal ein gutes Digimon Spiel zocken. Seit Survive bin ich vorsichtiger geworden, aber das hier scheint ja doch besser zu sein. Aber auch nach einigen Gameplay-Videos bin ich noch unschlüssig, hast du es durchgespielt? Ich will wieder was wie Digimon World 2003 suchteln!

  7. #367
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich will auch wieder mal ein gutes Digimon Spiel zocken. Seit Survive bin ich vorsichtiger geworden, aber das hier scheint ja doch besser zu sein. Aber auch nach einigen Gameplay-Videos bin ich noch unschlüssig, hast du es durchgespielt? Ich will wieder was wie Digimon World 2003 suchteln!
    Da mir dein Beitrag bezüglich Digimon Survive super geholfen hat (neben Kaels Beitrag), indem meine Erwartungshaltung von "totaler Vorfreude" auf "spiele ich eventuell durch, wird mir aber wohl nicht so wirklich gefallen" gesunken ist. Mit der Erwartungshaltung ist es echt spielbar.. x)

    Ich hab Cyber Sleuth nicht durchgespielt, fand es aber recht gut. Für mich persönlich kam es auch nicht an DW2003 ran - allerdings ist DW2003 in meiner Erinnerung auch noch weitaus besser als es wirklich ist. Hatte es vor wenigen Jahren mit einem Kumpel nochmal gezockt und uff, sind die Kämpfe dort auch langsam und teils ekelhaft.

    Aber insgesamt ist 2003 immer noch besser in meinem Digimon Ranking (allein das Kartenspiel haben wir hunderte Stunden gezockt).
    Vergleichbar wären hier aber in einem gewissen Rahmen auch noch die NDS Teile und Digimon Data Squad. Die fand ich so ein Mittelding zwischen DW1 und DW2003.

    Falls dir Digimon World gefallen hat, kann ich dir Next Order empfehlen. Ist dem 1. Teil sehr ähnlich, allerdings wie bei DW2003 vs. Cyber Sleuth gefällt mir auch hier DW1 etwas mehr (90% Nostalgie natürlich).

    Falls du auf Action Kampfsysteme stehst finde ich Digimon World 4 auch noch empfehlenswert. Viele haben den Teil überhaupt nicht gemocht - ist so der Diablo Teil der Digimon World Reihe :'D

  8. #368
    @Linkey

    Direkt habe ich Fantasy Life nur angespielt und mich damals öfters mit meinem Bruder darüber unterhalten, der da locker 100+ Stunden reingesteckt hat.
    Bis dahin wirkte sowohl Optik als auch Humor sehr ähnlich.

    Vielleicht bin ich zu voreilig mit Live a Live, würde an deiner Stelle aber echt noch etwas warten wenn du sonst genug zum zocken hast.

    @Kael

    Ich liebe zumindest den Yo-Kai Watch-Humor und bin deswegen guter Dinge.
    Also lustige Spielen haben schon ihre Daseinsberechtigung in meinen Augen.

    Und zwei JRPGs für 11,99 Euro? Geschenkt!
    Selbst wenn Cyber Sleuth am Ende bloß mittelmäßig werden sollte, geht der Preis voll in Ordnung.
    Aber Next Order war für mich damals ein Totalausfall.
    Habe glaube ich keine zwei Stunden ausgehalten mit diesem merkwürdigen Kampfsystem.

  9. #369
    Boah, und da wollte ich dich in meinen Thread grade locken mit Jack Move und der Aussage, dass das definitiv was für dich wäre.
    Damn, da warste schneller. Hab es auf der Switch in meiner Liste der Dinge, die ich mir wohl holen will.


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  10. #370
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Aber Next Order war für mich damals ein Totalausfall.
    Habe glaube ich keine zwei Stunden ausgehalten mit diesem merkwürdigen Kampfsystem.
    Das war bei Digimon World (1) auch schon so. Das gesamte Spiel hat halt mega Tamagochi Elemente:
    Füttern, aufs Klo gehen, Pflegen, usw.

    Wenn man 0 Spaß mit dem Kampfsystem hat, lohnt sich das Spiel meiner Meinung nach auch überhaupt nicht. Die Story ist jetzt nicht so, dass man dafür schlechtes Gameplay in Kauf nehmen kann xD

  11. #371
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Da mir dein Beitrag bezüglich Digimon Survive super geholfen hat (neben Kaels Beitrag), indem meine Erwartungshaltung von "totaler Vorfreude" auf "spiele ich eventuell durch, wird mir aber wohl nicht so wirklich gefallen" gesunken ist. Mit der Erwartungshaltung ist es echt spielbar.. x)

    Ich hab Cyber Sleuth nicht durchgespielt, fand es aber recht gut. Für mich persönlich kam es auch nicht an DW2003 ran - allerdings ist DW2003 in meiner Erinnerung auch noch weitaus besser als es wirklich ist. Hatte es vor wenigen Jahren mit einem Kumpel nochmal gezockt und uff, sind die Kämpfe dort auch langsam und teils ekelhaft.

    Aber insgesamt ist 2003 immer noch besser in meinem Digimon Ranking (allein das Kartenspiel haben wir hunderte Stunden gezockt).
    Vergleichbar wären hier aber in einem gewissen Rahmen auch noch die NDS Teile und Digimon Data Squad. Die fand ich so ein Mittelding zwischen DW1 und DW2003.

    Falls dir Digimon World gefallen hat, kann ich dir Next Order empfehlen. Ist dem 1. Teil sehr ähnlich, allerdings wie bei DW2003 vs. Cyber Sleuth gefällt mir auch hier DW1 etwas mehr (90% Nostalgie natürlich).

    Falls du auf Action Kampfsysteme stehst finde ich Digimon World 4 auch noch empfehlenswert. Viele haben den Teil überhaupt nicht gemocht - ist so der Diablo Teil der Digimon World Reihe :'D
    Heute könnte ich DW2003 eh nicht mehr spielen, fand die Kämpfe auch extrem langatmig. Habs dann nur mehr auf dem Emulator im Turbo-Modus gezockt, das Game ist ja auch schön grindlastig. Digimon World 4 habe ich tatsächlich mal versucht, weil ich glaubte es ist wie das 2003er und davon wollte ich einfach mehr haben. Hab schnell festgestellt, dass es doch sehr anders war - das von dir erwähnte Aktion-KS war überhaupt nicht mein Ding. Vielleicht geb ich Cyber Sleuth mal ne Chance, reiht sich aber weit hinten im Blacklog ein.

  12. #372
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich will auch wieder mal ein gutes Digimon Spiel zocken. Seit Survive bin ich vorsichtiger geworden, aber das hier scheint ja doch besser zu sein. Aber auch nach einigen Gameplay-Videos bin ich noch unschlüssig, hast du es durchgespielt? Ich will wieder was wie Digimon World 2003 suchteln!
    Cyber Sleuth und Hacker's Memory sind halt beide deine "typischen" Digimon JRPGs. Ich weiß gar nicht mehr, worum es bei den Digimon Dawn/Dusk/DS-Teilen ging, aber Cyber Sleuth und Hacker's Memory haben eine nennenswerte Story. Next Order im direkten Vergleich ist seichter und weniger präsent. Was dich bisschen abturnen könnte, ist das Kampfsystem, weil das wirklich alles andere als schnell abläuft, ich fand's aber an sich weniger störend als in manch anderen Spielen. Du hast auch dein fair share an Sidequests, die partiell mit der Story verwoben sind (ergo kein typisches "Besorge X! Gehe zu Y! Bekämpfe Z!"-Schema), die du absolvieren kannst und gegen Ende hin werden einige davon echt ekelhaft, zumindest, wenn man auf Hard spielt.

    Was du wissen solltest: Digimon Cyber Sleuth, Hacker's Memory und Next Order beinhalten alle drei eine Level Down-Mechanik, die wirklich nicht jedermanns Sache ist. Soll heißen, jedes Mal, wenn du dein Digimon digitierst, fällt es jedes Mal auf Lv1 zurück, bekommt im Austausch dafür aber ein höheres Potenzial. Bei Next Order ist sie bisschen anders, da stirbt dein Digimon, wird neu geboren und bekommt zusätzliche Werte.

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Für mich persönlich kam es auch nicht an DW2003 ran - allerdings ist DW2003 in meiner Erinnerung auch noch weitaus besser als es wirklich ist. Hatte es vor wenigen Jahren mit einem Kumpel nochmal gezockt und uff, sind die Kämpfe dort auch langsam und teils ekelhaft.
    DW2003 hab ich zwar nicht gespielt, aber das interessiert mich auch schon lange. War das nicht der Teil, der sich wie ein Dungeon Crawler gespielt hat oder war das Digimon World 2?

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Falls du auf Action Kampfsysteme stehst finde ich Digimon World 4 auch noch empfehlenswert. Viele haben den Teil überhaupt nicht gemocht - ist so der Diablo Teil der Digimon World Reihe :'D
    Digimon World 4 ist ja eh noch mal was ganze Eigenes, aber ziemlich viele können damit ja überhaupt nix anfangen. Wenn man's eh nur für die Story spielt, ist es rund 15h lang.

  13. #373
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    DW2003 hab ich zwar nicht gespielt, aber das interessiert mich auch schon lange. War das nicht der Teil, der sich wie ein Dungeon Crawler gespielt hat oder war das Digimon World 2?
    Das war Digimon World 2. Wollte ich auch mal wieder zocken, hatte das früher nicht durchgespielt

    DW2003 ist wie die NDS/CyberSleuth, mit ein paar kleineren Änderungen (in eine Spoiler gepackt, falls sich jemand nicht spoilern lassen will):


    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Digimon World 4 ist ja eh noch mal was ganze Eigenes, aber ziemlich viele können damit ja überhaupt nix anfangen. Wenn man's eh nur für die Story spielt, ist es rund 15h lang.
    Gilt aber auch für Next Order und Digimon World 1 -> beides Tamagochi likes
    2003, die NDS Teile und Cybersleuth sind eher so die standard RPGs

    Mein Cousin hat mit mir den 4. Teil ewig lang gespielt. Gibt ja auch "NG+" etc. - glaub hatten so 1XX Stunden gezockt. Ein Remake für die neue Konsole würde ich mir definitiv kaufen x)

  14. #374
    @one-cool

    Es hat jedenfalls was.
    Im Epic-Store habe ich das letzte Woche sogar für 15,99 Euro bekommen, obwohl es sonst 19,99 Euro kostet.
    Jetzt sind die wieder zwei Euro hoch gegangen.

    @Linkey

    Dann bin ich froh es damals nicht weitergezockt zu haben.

    @Kael

    Kann man denn sein digitiertes Digimon einfach so lassen und aufleveln oder digitieren die von alleine?
    Denn sonst klingt dieses Spielprinzip nicht so schlecht um schnelles leveln zu unterbinden.

    Sehe gerade, Digimon World 4 ist ja von 2005.
    Schaut noch halbwegs brauchbar aus.

  15. #375
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Kael

    Kann man denn sein digitiertes Digimon einfach so lassen und aufleveln oder digitieren die von alleine?
    Denn sonst klingt dieses Spielprinzip nicht so schlecht um schnelles leveln zu unterbinden.
    Nein. Mann muss die schon bei Mirei im Labor digitieren lassen. Das Ganze dient dafür, dass du nicht durchmarschierst und Ultimate Mega-Digimon bereits in Kapitel 10 zur Verfügung stehen. Jedes Digimon kommt mit einigen Voraussetzungen, die erforderlich sind, um zu digitieren. Außerdem kannst du so die Werte deiner Digimon weiter verbessern, und erlernst neue Fähigkeiten durch andere Digimon. Je höher das Level deines de-digitierten Digimon, desto höher ist der Wertegewinn.

  16. #376
    @Kael

    Also das klingt auf'n Papier gut durchdacht.
    Bin gespannt wie gut das am Ende umgesetzt wurde.


    Habe mich direkt am Donnerstag an Pathfinder: Wrath of the Righteous - Enhanced Edition herangewagt und bin jetzt bei fast 15 Std. Spielspaß.
    Laut Speicherung erst bei knapp 10 Stunden, aber die Charaktererstellung wird in der Spielzeit nicht berücksichtigt und bin sehr oft krepiert oder wollte andere Entscheidungen versuchen.
    Also richte ich mich diesmal an Steam und nicht was das Spiel mir anzeigt.

    Der Anfang hat gedauert:


    Und los ging der Spaß mit meinem Tiefling, rechtschaffen Böse.
    Habe mir glaub ich keinen gefallen damit getan als Kinetiker/Dunkler Elementarist mit der Schwierigkeitsstufe Kern zu starten, möchte aber das volle Hardcore-Erlebnis.
    Das habe ich bislang auch bekommen, denn von zig fehlgeschlagenen Angriffen (was extrem nerven kann) bis hin zu gefühlt 20 Neustarts, bin ich endlich an der Oberfläche angelangt und bekomme erst jetzt mehr erklärt.
    Warum? Ist der Untergrund tatsächlich so kurz? Oder bin ich mit einen 1,5x schnellen Rundenmodus zu langsam?
    Ach ja, man kann echt jeden Mist einstellen und das ist geil.
    Keine ewig langen Animationen oder Dinge die man nicht sehen möchte.
    Lässt sich alles anpassen, genauso kann man seinen gewählten Schwierigkeitsgrad weiter spezialisieren.

    Das Kampfsystem macht einen interessanten Eindruck und es lohnt sich da viel Zeit zu investieren, doch leicht überfordert mit all den Regeln und wann welche greift, bin ich schon.
    Und das meine ich positiv, fühlt sich in den ersten Stunden nicht so billig an wie der Rundenmodus von Pillars of Eternity 2: Deadfire.
    Das von Divinity: Original Sin II ist mir momentan aber noch lieber mit seinen Ideen, wo man z.B. mitten im Kampf mit einen Charakter ans andere Ende der Map oder in die nächste Stadt fliehen kann und dann sein Team Stück für Stück wiederbelebt oder das Wetter, Elemente oder Höhen für Vorteile ausnutzt.
    Bin gespannt wie tief der Rundenmodus von Pathfinder an der Oberfläche wird und freue mich darauf nach all den Stunden endlich etwas erkunden zu dürfen.

    Wo mich das Spiel bisher voll erwischt hat war die Wenduag oder Lann Entscheidung, mit der ich so nicht gerechnet habe.
    Wenduag gibt sich erst komplett anders und lässt dann die Maske fallen.
    Hat mir gut gefallen und hätte die beinahe ins Team geholt, nur ist die mir zu hinterlistig.
    Böse nehme ich gerne, nur die ändert ihre Meinung anhand des Stärkeren und wenn Böse, dann wenigstens loyal. Leben durfte die trotzdem, bin ja fair.
    Lann hingegen wirkte zuerst wie ein naiver Trottel und bei der Entscheidung wie ein eher neutraler Scherzkeks und habe mich deswegen für ihn entschieden.

    Interessiert mich jedenfalls sehr in wie weit sich das Spiel bei einer anderen Entscheidung ändert und bietet sich da voll ein zweiter Run an.
    Bitte mehr solcher Momente, denn die Wahl fiel mir überraschend schwer.
    Geändert von Ὀρφεύς (02.10.2022 um 13:11 Uhr)

  17. #377

    Der verflixte zweite Teil - Episode 1: Story & Charaktere

    Bevor jemand glaubt ich würde Winterschlaf halten und weil ich mit meinen Berichten kein Stück hinterher komme, probiere ich diesmal ein Episoden-Format für drei Games aus:

    Der verflixte zweite Teil - Episode 1: Story & Charaktere

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 30.10.2022 12.11.2022 19 Std.
    Playstation 4 Pro 10.11.2022 20.11.2022 48:43:33 Std.
    Playstation 4 Pro 24.02.2022 26.05.2022 105:07:07 Std.

    Fortsetzungen sind oft nicht gut, manchmal sogar richtig schlecht.
    Disney, kann davon ein Lied singen und viele Games scheitern ebenfalls krachend an all den Erwartungen die man in eine Fortsetzung steckt.
    Dieses Jahr sind gleich drei Kandidaten erschienen, die einen ziemlich guten ersten Teil abgeliefert haben und sich jetzt ein Kopf an Kopf rennen liefern dürfen.

    Was ist los im Cyber-Jurassic Park?

    Wir erinnern uns: Aloy, hat Hades und die Eklipse besiegt und während wir über fünf Jahre warten mussten, sind im Spiel nur 6 Monate vergangen.
    Unser Rotschopf hat sich heimlich davon gestohlen und untersucht eine Seuche, die alles Leben bedroht.
    Irgendwann reißt man in den verbotenen Westen und darf sich dort beweisen.

    Was ich hier positiv hervorheben möchte ist der Charakter Aloy an sich.
    Sie wirkt nicht wie eine Heldin die sich ausruht, sondern sie wirkt ruhelos, teilweise unterkühlt, weil ihr die Zeit fehlt sich um jede Befindlichkeit ihrer Mitmenschen zu sorgen und scheinen die Fußabdrücke von Dr. Sobeck gigantisch.
    Aloy, setzt sich offensichtlich selber extrem unter Druck und all die Religionen und Kulturen die sich durch die Vergangenheit entwickelt haben sind vielmehr ein Hindernis, da diese das große Ganze nicht wie sie verstehen und ein goldenes Kalb hinterher jagen.
    In all dem Chaos kommen neue und alte Gegner hervor und schafft es Horizon hier eine Bedrohung abzuliefern, wie ich sie mir für eine Fortsetzung gewünscht habe.
    Man verliert zwar im Mittelteil etwas den Faden, aber passt all das noch sehr gut zur Handlung.
    Wenn ich hier etwas kritisieren muss, dann die feindlichen Stämme, die wie ein erneuter Aufguss wirken und, dass die große Frage - warum die Welt ist wie sie ist - bereits geklärt wurde.
    Trotzdem ist die Story ziemlich gut und wollte immer wissen wie es weitergeht.
    Nur dieser große WTF-Moment bleibt halt aus.
    Dafür liefert man erstklassige Charaktere ab, denn man erweitert den Cast ordentlich und wirkt die Truppe nie zu voll.
    Jeder hat eine Daseinsberechtigung, wollte immer etwas über meine Gefährten in Erfahrung bringen und gerade die NPCs der vielen Quests haben es mir angetan.
    Deren Eigenarten und Gesichtsmimik ist hervorragend dargestellt und hinterlassen Eindruck.
    Während ich mich also an Bauer XY in einem RPG kein Stück mehr erinnern kann oder weiß was der von mir wollte, sind hier Gesichter und deren Geschichte wirklich hängengeblieben.
    In diesem Sinne betrachte ich die Haupthandlung zwar als schwächer (dennoch sehr gut) und die Charaktere punkten hier mehr als in Zero Dawn, eben weil einige von denen sich über die Teile weiterentwickeln konnten.
    Das Ende hat dann auch einen schönen Übergang für eine Fortsetzung geschafft, ohne erzwungen zu wirken.




    Wie schlägt sich der Rattenfänger von Frankreich?

    Wir erinnern und nochmal: Amicia & Hugo, haben Vitalis aufgehalten und sind zum Hafen gereist, für ein besseres Leben.
    Auch hier sind sechs Monate vergangen und befindet man sich auf den Weg in die nächste Stadt, um ein Heilmittel für Hugo zu finden.
    Dies gestaltet sich schwieriger als gedacht, da überall Gefahren lauern.
    Seien es Soldaten oder die Rattenplage, man wird durch das Land gejagt und das Zusammenspiel von Amicia und ihren Mitstreitern kann ich nur als grandios bezeichnen.
    Sofort die erste Szene zeigt wie nah sich die Charaktere stehen und dann folgt direkt ein Tiefschlag.
    Und so geht es kontinuierlich weiter.
    Immer wenn man meint Amicia & Hugo können verschnaufen, passiert etwas so brachiales, dass ich richtig mit den beiden mit gefiebert habe.
    Dabei verliert man nie die Handlung aus den Augen, selbst wenn man wortwörtlich Träume und die daraus entstandene Hoffnung nachjagt.
    Von allen dreien ist Requiem für mich auch das intensivste Erlebnis geworden.
    Man beschränkt sich auf wenige Charaktere und liefert ordentlich ab.
    Keine Hänger oder eine Story die nachlässt, beides harmoniert ziemlich gut miteinander.
    Jede Emotion sitzt und das bis zur aller letzten Minute.
    Die Story hat natürlich keine solche Tragweite für die Welt, wie die der anderen beiden Games, ist dennoch spannend und merkt man den Sprung zwischen den beiden Teile enorm.



    Wenn dann Amicia & Hugo Berge von Leichen hinter sich lassen und sich in ihrem Hass reinsteigern, kann man nur von Perfektion sprechen.
    Über die Schleuder Level 100 die alles tötet kann man zwar streiten, bloß hier kommt das Mittelalter echt ins Wohnzimmer.
    Ich konnte mich da gut reinfühlen in diese Zeit der Angst und wenn Amicia später verletzt wird, Hugo sich sorgt und man trotzdem als große Schwester durchhalten muss, Soldaten so, oder durch Ratten ausschaltet... Gänsehaut.
    Dieser Gore-Faktor hat mich im Gegensatz zu einem The Las of Us Part 2 voll erwischt, eben weil deren Leid greifbar ist und zu dieser Zeit passt.

    Und dann natürlich das fast perfekte Ende, worüber ich bereits im passenden Thema geschrieben habe, klasse.


    Wenn nordische Götter in die Pubertät kommen.

    Und wir erinnern und zum 3x: Kratos & Atreus, haben die Asche von Faye verstreut und kehrt ein unruhiger Frieden ein.
    Beide trainieren und vergehen einige Winter.
    Atreus, wird ungeduldiger und eines Tages stehen Thor & Odin vor ihrer Tür.
    Dieser entscheidende Moment bewegt unser Duo zum handeln und kommt man Ragnarök immer näher.

    Von den dreien hat God of War die leider schwächste Handlung.
    An sich wird alles kinoreif präsentiert und kann man sich darin schnell verlieren.
    Wollte auch immer wissen wie es weitergeht, nur wenn man all das drumherum wegnimmt, schaut die Rahmenhandlung recht arm aus.
    Man weiß halt ab der ersten Sekunde, alles endet mit Ragnarök.
    Bis dahin verliert sich Kratos in einigen in die Länge gezogenen Kapitel, wovon man locker 1/4 hätte streichen können.
    Wirklich, der Mittelteil ist noch viel länger gezogen als der vom Vorgänger und war das schon damals einer meiner Kritikpunkte und wollte manchmal nur noch vorspulen.
    Zum Glück tragen Kratos & Atreus mit ihrer Vater/Sohn-Beziehungen einen großen Teil dazu bei, dass man am Ball bleibt und wissen möchte wie es endet.
    Gerade Atreus hat man als pubertierenden Sohnemann ganz gut getroffen, während Kratos recht müde und nachdenklich wirkt.
    Zu sehen wie beide sich mit ihrer sehr unterschiedlichen Art streiten, abstoßen und wieder zusammenfinden, ist meistens großes Kino.
    Die NPCs sind auch gelungen und gerade die Neuen wie Angrboda und Odin haben mir gut gefallen.
    Leider schwächeln Mimir & Freya in meinen Augen etwas, vielleicht weil man beide bereits intensiv kennenlernen durfte und beide oft nur Geschichten von früher erzählen.
    Gerade Mimir ist ein endlos plappernder Begleiter, den ich manchmal am liebsten irgendwo in Muspelheim unter einem Vulkan vergraben hätte.
    Nicht das ich ihn an sich schlecht finde, nur er ist zu präsent im Gameplay.
    Das Ende ist dann leider so ein kleiner Schlag in die Magengrube, weil man keinen ordentlichen Abschluss schafft, den Protagonisten nicht gerecht wird und vieles offen bleibt.
    Dabei sollte die nordische Saga mit Ragnarök laut Entwickler beendet werden.
    Auch rast man durch das Ende.
    Vieles wird nicht vernünftig erläutert oder so hingenommen.



    - Angrboda, will z.B. den Eisenwald schützen, tingelt dann aber durch die ganze Welt als Riesin.
    Fällt natürlich nicht auf wenn sie als eine der wenigen sich überall blicken lässt.

    - Freyr, opfert sich am Ende und wirkt all das so gestellt.
    Als würde man einen amerikanischen B-Movie schauen und wo bleibt hier Kratos, der Hochhaus große Gegner niedermäht?

    - Die Maske wird gar nicht mehr erklärt.
    Man verzichtet auf angebliches Wissen und fertig.
    Was ist jetzt damit? Man sucht das halbe Spiel danach.
    Jetzt kann man auf eine Fortsetzung mit Atreus hoffen, bloß da wäre mindestens eine Szene mehr von Wert gewesen.

    - Was wird aus, Sindri?
    Er ist stinkig auf Kratos & Atreus und nach der Beerdigung seines Bruders haut er ab.
    Kommt hier noch eine Quest? Ein DLC? Eine Fortsetzung? Man weiß es nicht und genau das stört mich am gesamten Ende.
    Man wollte mit Ragnarök fertig werden und doch fühlt es sich nicht so an.
    Eher als wolle man einen dritten Teil vorbereiten.

    - Atreus, der abhaut.
    Wieder das Ende.
    Man verbringt viel Zeit mit Vater & Sohn und dann wacht Atreus auf und haut im nächsten Moment ab.
    Der Abschied ist dürftig im Vergleich zum Rest und wenn gerade ganz Asgard zerstört wurde, schaut man dann nicht erst wie sich was entwickelt?
    Wie geht es den Freunden? Den einzelnen Welten? Würde Atreus echt die Beerdigung von Brok schwänzen? Das passt alles nicht zusammen.

    Ich erhoffe mir einen DLC, wo man wenigstens die losen Fragen klärt und dann die nordische Mythologie beendet, die sich in den letzten Jahren mit all seinen Serien, Filmen, Games in meinen Augen ähnlich stark abgenutzt hat wie das Thema Zombieapokalypse.
    Ich kann das ein Stück weit nicht mehr sehen und könnte God of War auch ein neues Herr der Ringe sein, wenn man so durch Svartalfheim wandert.
    Das Ende von Kratos ist hingegen gut und harmloser als gedacht.
    Er scheint sich durch dieses Wandbild als Anführer zu mausern und da passt es wie man im Epilog die Welten besuchen kann und sich um alles kümmert.
    Zwar extrem in die Länge gezogen, aber passend.

    Ich stelle mir einen weiteren Teil mit Kratos als Protagonisten zudem hinderlich vor.
    Irgendwie hat der seinen Zenit erreicht und ist sein Abschluss gut so.
    Atreus, möchte die Riesen suchen und so würde es sich voll anbieten, wenn er so in Ägypten landet.
    Sei es durch Zufall oder weil die Riesen dort leben bzw. man diese versklavt hat.
    Ich meine, auf dem letzten Wandbild auch einen Sarkophag erkannt zu haben und findet man viele Objekte zur Mythologie.
    Also bitte, ein ordentlicher DLC mit Kratos um das maue Ende halbwegs zu beheben und dann weiter mit Atreus als Erwachsener.



    Fazit: Alle drei Games sind ihre Story wert und gehören auf keinen Fall zu den miesen Fortsetzungen.
    So hat mich A Plague Tale: Requiem von der Geschichte und den Charakteren am meisten begeistern können.
    Dicht gefolgt von Horizon Forbidden West und das Schlusslicht bildet hier God of War Ragnarök, weil es einfach zu viele Längen und ein unbefriedigendes Ende hat.
    Ungeachtet dessen finde ich die Leistung von den Dreien bemerkenswert und legen ein Niveau an den Tag, geht gar nicht.
    Geändert von Ὀρφεύς (03.12.2022 um 15:22 Uhr)

  18. #378

    Der verflixte zweite Teil - Episode 2: Gameplay, Quests & Grafik

    Nach zwei Wochen Pause folgt heute Episode 2:
    Der verflixte zweite Teil - Episode 2: Gameplay, Quests & Grafik

    Von klettern und schießen.

    Wenn mir etwas in den ersten Stunden an Horizon Forbidden West direkt aufgefallen ist, dann wie viel besser sich das gesamte Gameplay und besonders die Quests anfühlen.
    Man hat das ohnehin schon ziemlich gute Kampfsystem schlau erweitert.
    Die Gegnervielfalt ist mit ca. 40 Typen enorm und hat man viele neue Maschinen im Programm, die sich gut voneinander abheben.
    Der Skilltree und die Ausrüstung ist umfangreicher, man merkt richtig den Unterschied wenn man sich verbessert und kann man Fähigkeiten einsetzten und Maschinen mit Elementarschaden bearbeiten, deren Rüstungsteile für neue Waffen usw. abschießen oder sich an seine Feinde anschleichen bis hin zu Maschinen überbrücken.
    Klettern fühlt sich im Vergleich zum Vorgänger auch griffiger und abwechslungsreicher an, manche Bereiche kann man nur mit bestimmten Fähigkeiten wie z.B. tauchen passieren und als wäre all das nicht schon eine Steigerung, hat man jede Brutstätte komplett einzigartig gemacht.
    In Zero Dawn war der Ablauf immer identisch, doch hier war das eindringen wie das öffnen einer Schatztruhe.
    Man weiß nie was man bekommt und zusammen mit der ohnehin schon fantastischen Open World (die ich sehr gerne erkundet habe und von der Grafik her ein Bonbon ist), hat man rein vom Gameplay sich deutlich gesteigert.
    Zusätzlich kann man wieder viele Notizen der alten Welt einsammeln, die mich immer wieder auf`s neue fesseln konnten und gibt es auch kleinere Rätsel, die ein zudem nicht vorgekaut werden.
    Zwar nie wirklich schwer, nur manchmal musste ich echt eine Minute schauen wo welcher Block hin muss, damit man weiterkommt.



    Auch die Quests + Gefährten Quests (inklusive HQ) sind locker zwei Stufen über die von Zero Dawn.
    Die waren damals schon gut, nur hier erreicht man endgültig The Witcher 3 Niveau.
    Nicht nur sind die alle vertont, nein, man wird richtig durch die Welt geführt und auch wenn die sich manchmal vom Ablauf wiederholen, ich habe zumindest die Zeilen gerne gelesen und diese vielen kleinen, persönlichen Geschichten genossen.
    Den einzigen Kritikpunkt den ich hier habe, jede Quest endet mit einen Kampf.
    Da wäre sicherlich mehr drin gewesen.


    Von hacken und verwandeln.

    Eins vorweg, ich finde das Kampfsystem von God of War Ragnarök immer noch total unübersichtlich und wird man erneut auf alles aufmerksam gemacht.
    Hier hat es mich sogar noch mehr gestört als im ersten Teil.
    Denn die Kamera klebt wieder an Kratos Glatze und ein leuchtender Bereich zeigt an, von wo ein Gegner angreift.
    Tja, zusätzlich plappern die Gefährten ständig drauflos, von wo der Gegner angreift.
    Man bekommt also eine doppelte Info, die völlig unnötig ist und ein die Übersicht nur noch weiter erschwert.
    Kamera ein Meter weiter weg für die Übersicht und keinerlei Infos von wo wer angreift und schon wäre ich wunschlos glücklich gewesen.
    Dafür sind die Kämpfe schön wuchtig und gibt es jetzt Elementarschaden so wie eine neue Waffe.
    Doch die größte Verbesserung, man spielt ca. 1/3 des Spiels Atreus, den ich irgendwann viel lieber als Kratos gespielt habe.
    Der Junge ist nämlich nicht nur flinker, sondern auch auf Fernkampf spezialisiert, was gut für die Übersicht ist.
    Dazu gesellen sich einige echt coole Moves und nette Skilltrees für alle Gefährten, hätte aber ein 50:50 Verhältnis zwischen Kratos & Atreus begrüßt.

    Sonst habe ich mir von den Gegnern und Bossen wieder viel zu viel erhofft, denn an die alte God of War Trilogie kommt man einfach nicht ran.
    Die Gegnervielfalt ist zwar etwas besser geworden, nur verglichen mit ein Horizon und nach vier Jahren Pause ein müder Scherz.
    Richtig gigantische Bosse sucht man - bis auf einen - ebenfalls vergeblich und ein erhöhter Gore-Faktor bei den Finishing Moves macht den Kohl auch nicht fett.
    Habe den Schwierigkeitsgrad zuerst nach oben hin angepasst und im letzten Drittel wieder auf Normal gestellt, da ich keinen Nerv mehr für diese tausend Wellen der immer gleichen Gegner hatte.



    Dann wären da noch die Quests, die vielmehr durch die Dialoge getragen werden, die unterwegs entstehen.
    Denn immer irgendwelche Geister als Questgeber sind langweilig.
    Manchmal wollen richtige NPCs was von einen und das ist cool, geht nur in der Masse unter und fühlt sich vieles irgendwie nicht so wichtig an.
    Gleichzeitig kommt man immer in einer der neun Welten an und streift mit Boot oder Schlitten umher, um von einer Insel zur nächsten zu gelangen, die man dann abarbeitet.
    Nutzt sich leider irgendwann ziemlich ab und da kann selbst die grandiose Grafik nichts mehr beschönigen.
    Wenn man dann zusätzlich vor einem einfachen Rätsel steht und direkt die Antwort reingedrückt bekommt, weil man vielleicht 30 Sekunden nicht reagiert, könnte ich echt aus der Haut fahren.
    Warum muss der Spieler ständig so intensiv an die Hand genommen werden? Lasst ein doch grübeln und versuchen, was bei all den Schlauchpassagen eine nette Ergänzung gewesen wäre.
    Und dann wäre da noch das Rüstungssystem.
    Ja, man kann den Griff seiner Waffe ändern und neue Ausrüstung anlegen.
    Nur motiviert das 0, da man unterwegs eh alle Ressourcen findet die man braucht, während in Horizon eine richtige Jagd nach neuem Shit entstanden ist.
    Also geht man zum Schmied, haut alles raus und geht weiter = langweilig für ein Action-RPG dieser Größe.


    Von schleudern und... Ratten?

    A Plague Tale: Requiem, wollte ich erst nicht in die Challenge aufnehmen.
    Doch es scheint in Mode zu sein jedes Game ein Skill- und/oder Levelsystem zu verpassen und somit ist es dann tauglich für meine Challenge.
    Hier hat man Fähigkeiten, die sich je nach Spieletyp erlernen lassen, ohne das man jetzt Erfahrungspunkte verteilt oder ein Level aufsteigt.
    Sonst kann man wieder seine Ausrüstung mit der Zeit verbessern und bekommt Amicia eine neue Waffe und Hugo + Gefährten haben ihre ganz eigenen persönlichen Fähigkeiten.
    Und obwohl sich viele Mechaniken wiederholen, es gibt einige Neuerungen wie in etwa die Flucht vor einem Meer aus Ratten, die mir letztendlich besser gefallen haben als im Vorgänger, selbst wenn ich es nicht mehr sehen kann wie immer gleich man eine Tür hinter sich schließt und verriegelt.

    Rätsel gibt es natürlich auch wieder, wo man meistens Licht gegen die Ratten benötigt und auch sonst gibt es viele ruhige Momente, die Requiem sehr gut stehen.
    Wenn man zusammen mit Hugo durch Dörfer spaziert, mit den Einwohnern redet und Kind wieder Kind sein lässt oder man in Ruhe Ruinen erkundet oder durch die Gegend klettert & rätselt, ist das Balsam für die Seele bei all dem, was sonst so im Spiel abgeht.
    Hier lernt man auf einer sehr echten Art und Weise seine Truppe kennen und fühlte mich nie von irgendwas genervt.



    Was Quests anbelangt sollte man wenig bis gar nichts erwarten.
    Okay, man hat hier ein unter 20 Stunden Spiel, welches sich sehr auf die Story fokussiert und sich kaum Leerlauf erlaubt.
    Nur neben all den Open Worlds oder einem God of War mit ordentlich Leerlauf, ist das genau die richtige Nische und da empfinde ich die Spielzeit schon als relativ umfangreich.
    Außerdem kann man wieder Blumen und zusätzlich Federn sammeln und 1x darf man auf Schatzsuche gehen, was ich mehr durch Zufall entdeckt habe, als man ein etwas größeres Gebiet in Ruhe erkunden durfte.
    Und dieser eine Part war für mich mehr wert als gefühlt 20 Quests eines 0815-RPGs.
    Es hat richtig Freude bereitet diese kleinen Hinweise nachzugehen und sich sonst um nichts kümmern zu müssen.
    Keine Gegner, kein Zeitdruck, keine Gefahr, man kann sich einfach fallen lassen und grübeln.


    Fazit: Gegen Horizon Forbidden West kommen die anderen beiden nicht gegen an.
    Zu stark sind die Verbesserungen im Gameplay mit seinen Rätseln, den stark erzählten Quests und den harten Fights + all der Abwechslung in den Dörfern.
    Passt sich wie ich finde mit der etwas schwächeren Handlung perfekt an den Vorgänger an.
    God of War Ragnarök hingegen macht zwar immer noch Laune, bloß ist mir der Sprung nicht weit genug.
    Zwar hat man Neuerungen ins Gamplay gebracht, doch gleichzeitig macht man exakt die gleichen Fehler wie beim Vorgänger, was irgendwie zu sicher oder halt faul auf mich wirkt.
    Das Kampfsystem ist verglichen mit Horizon auch nicht der heilige Gral und zusammen mit den eher langweiligen Quests und den immer selben Ablauf der einzelnen Welten, manchmal richtig langweilig.
    Schön wenn man zwischen God of War 3-4 einen spürbaren Sprung gemacht hat, nur nach vier Jahren hätte man von Teil 4 auf 5 mehr abliefern können.
    Und A Plague Tale: Requiem ist so ein Zwischending.
    Besser als der Vorgänger und durch seine geringere Spielzeit fällt vieles nicht so stark ins Gewicht, trotzdem erkennt man hier und da leichte Abnutzungserscheinungen.
    Nur irgendwie umgeht man diese Schwächen gekonnt mit diesem intensiven Erlebnis ohne Leerlauf, da wirklich immer und überall viel um ein herum passiert.
    Platzierung hier wäre für mich auf Platz eins Horizon Forbidden West, danach A Plague Tale: Requiem und God of War Ragnarök verweise ich erneut auf den letzten Platz.

  19. #379

    Der verflixte zweite Teil - Episode 3: Technik, Sound & Fazit

    Der verflixte zweite Teil - Episode 3: Technik, Sound & Fazit

    Zusammengefasst sind alle drei Games erstaunlich poliert.
    Ich kann mich an keinen einzigen Bug erinnern der den Spielspaß getrübt hat.
    Bei einem solchen Umfang und mit Blick auf die Konkurrenz ist das eine starke Leistung.
    Nur während die beiden Sony-Titel bereits mächtig Erfahrung haben und da Millionen hinter stehen, mausert sich ein A Plague Tale: Requiem spätestens hier zu einem AAA-Game.
    Ich bin immer wieder über diesen Sprung überrascht, den man hier hingelegt hat.
    Man hat nämlich nicht eine, sondern gleich zwei Stufen übersprungen und zeigt wieviel Herzblut in dieses Projekt gesteckt worden ist.
    Die Sony-Games sind dafür eine ganze Ecke umfangreicher und besonders Horizon steht dieses saubere Spielvergnügen gut, hatte man doch damals Probleme mit der Lippensynchronität des Vorgängers.



    Vom Sound her schwirrt mir meistens A Plague Tale: Requiem im Kopf umher.
    Liegt wohl daran, dass ich es erst letztens beendet habe, während Forbidden West bereits sieben Monate her ist.
    Ich würde eher soweit gehen und behaupten die Soundkulisse ist in Requiem am besten abgestimmt.
    Man fängt jede Situation perfekt ein und manchmal dröhnt es so aggressiv aus den Boxen wenn die Ratten auftauchen, dass ist wie eine Konditionierung gewesen.
    Die anderen beiden haben dafür sehr starke Songs und gleicht sich das alles ähnlich wie mit der Technik aus.
    Besonders den Endsong von God of War Ragnarök, Blood Upon the Snow, könnte ich mir den ganzen Tag anhören.



    Fazit der Cyber-Steinzeit: Was hatte ich hohe Erwartungen?
    Eigentlich konnten diese kaum erfüllt werden und nach über 100 Stunden muss ich sagen, man hat es trotzdem vollbracht.
    Zwar ist die Gewichtung am Ende anders ausgefallen, denn die richtig gute Handlung ist halt nicht mehr so perfekt wie die vom Vorgänger, aber die gesamte Welt und das Gameplay machen viel mehr Spaß.
    Habe jede Quest gemacht, jede Maschine gejagt und dabei eine Landschaft genossen, die mich über Monate fasziniert hat.
    Alles danach von Guerilla Games wird es schwer haben dieses Monster von einem Spiel zu übertrumpfen.

    Fazit der Götterdämmerung: Ich bin leicht enttäuscht.
    Mein Hype-Level war relativ hoch und ja, Kratos ist daran leider krachend gescheitert.
    Die Abstufung hat man sich dafür regelrecht verdient mit seinem extrem heftigen Leerlauf, der permanenten Hilfe und den unübersichtlichen Kämpfen.
    Aber am aller schlimmsten wiegt die Handlung und das schwache Ende, die man erst in vielen kleinen Momenten mit seinen gelungenen Protagonisten gut aufbaut und dann zum Teil vermasselt.
    Das ist für ein God of War immer noch Kritik auf einem ganz anderen Level, da die meisten Entwickler von so einem Game bloß träumen können, doch wer hochhinaus will, kann tief fallen.

    Fazit der Rattenplage: Und hier haben wir die größte Überraschung.
    Ich habe jede Sekunde genossen und war das um einiges länger als angenommen.
    Amicia & Hugo sind richtige Sympathieträger und die Bedrohung der Ratten allgegenwärtig.
    Zwar schwächelt man etwas im Gameplay, da sich leider einiges Wiederholt, aber für mich definitiv eines der stärksten Games in diesem Jahr.



    Gesamtfazit:

    Platz 1: Aloy
    Platz 2: Amicia
    Platz 3: Kratos



    Geändert von Ὀρφεύς (03.12.2022 um 19:08 Uhr)

  20. #380

    Martial-Arts im Doppelpack

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Xbox Series X 07.08.2022 20.08.2022 25:57 Std.
    Judgment, ist solch ein Spiel, welches ich vor einigen Jahren abgebrochen habe und ich irgendwann eine zweite Chance geben wollte.
    Die ersten 2 Stunden wollten damals nämlich überhaupt nicht zünden, dabei sah alles soweit ganz ordentlich aus.
    Im Sommer dann endlich Zeit dafür gefunden und bin recht zwiegespalten.
    Denn auf der einen Seite hat man eine ernste und abwechslungsreiche Story, die mir zwar etwas zu sehr gelobt wird und dann mischt da viel schräges mit.
    Also ein Krimi, wo Charaktere sich permanent auflauern, prügeln und später sogar mit Waffen aufeinander losgehen und somit wirkt manchmal vieles wie ein abgedrehter Martial Arts-Film.
    Was mich daran stört ist, dass man sich für meinen Geschmack nicht auf eine Seite festlegt.
    Entweder ernster Krimi oder ein abgedrehtes Martial-Arts-Spiel.
    Beides zusammen ergibt für mich eine Kombi die nicht passt und ich dann leider nicht so ernst nehmen, geschweige denn vollwertig genießen kann.



    Gleiches gilt dann für die meist verrückten Quests oder die Detektivarbeit, das flottes Kampfsystem und die zahlreichen Minispiele.
    So habe ich einige Quests erledigt, das Kampfsystem bockt ganz gut und den Minigames konnte ich hingegen gar nichts abgewinnen.
    Das man natürlich pausenlos durch Kamurocho gejagt und an jeder Ecke angegriffen wird, schmälert dann wiederum das Kampfsystem, da es zum einen leicht zu meistern ist, da man schnell sehr viele Fähigkeiten freischalten kann und irgendwann nervten mich die vielen Kämpfe, selbst wenn es schnell geht und man richtig coole Moves raushauen kann.
    Kamurocho ist dazu sehr überschaubar und am Tag richtig hässlich, wohingegen die Charaktere 1A ausschauen.

    Fazit: Ja, Judgment ist für mich weder Fisch noch Fleisch.
    Ich wollte zwar immer wissen wie es weitergeht und fühlte mich gut unterhalten, bloß das Gesamtpaket stimmt manchmal irgendwie nicht.
    Macht man eine Sache gut, fügt sich die nächste Sache nicht so harmonisch ein wie sie sollte.
    Vieles wirkte auf mich wie ein Fremdkörper oder wie die reinste Streckung der Spielzeit.
    Auch das man immer von ein Büro zum anderen rennt ist auf Dauer wahnsinnig eintönig.
    Und das ist auch der Punkt, weswegen ich mir noch nicht Lost Judgment gekauft habe.
    Die Story klingt richtig gut und möchte die gerne erleben, habe aber Bedenken wie das alles dargestellt wird und wie eintönig der Spielablauf sein mag?
    Denn wenn das Thema der Fortsetzung am Ende mehr ins lächerliche gezogen wird, verzichte ich lieber darauf.
    Somit habe ich Judgment zwar noch gut bewertet, geht für mich aber stark Richtung Mittelmaß.


    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 4 Pro 23.07.2022 10.11.2022 4:54 Std.
    Und hier kommt ein Spiel, worauf ich mich lange gefreut habe.
    Sifu, setzt stark auf ein sehr wiederholendes Spielprinzip.
    Das war mir zwar von Anfang an klar, die Umsetzung habe ich mir nur spannender oder zuvorkommender vorgestellt.
    Man spielt einen Schüler, der seinen getöteten Meister rächen möchte und so landet man in fünf verschiedene Levels, wo am Ende immer ein Boss auf ein wartet.
    Stirbt man, kann man sich mit Hilfe eines Amuletts wiederbeleben lassen.
    Nachteil an der ganzen Sache: man wird jedes Mal älter.
    Man teilt dann zwar härter aus, verliert aber gleichzeitig leben.
    Ist man zu alt geworden, stirbt man endgültig und muss man das Level dann von vorne starten.
    Natürlich kann man nach und nach neue Fähigkeiten freischalten und sich so einen Vorteil verschaffen.
    Wer ein Naturtalent ist braucht all das natürlich nicht und prügelt sich wie Bruce Lee durch die einzelnen Levels, weicht aus und sorgt für Vengeance.
    Ich habe mich bis zum zweiten Level auf dieses Spielprinzip eingelassen und dann schnell gemerkt, wie sehr mich diese Art der Wiederholung ankotzt.
    Sterben kann man nämlich extrem schnell, besonders bei den Bossen und was gibt es schöneres als immer und immer wieder die selben Levels zu wiederholen?
    Sorry, ein solcher Prügler bietet sich für mich nicht an immer die selben Bereiche tausendfach zu wiederholen.
    In einem Soulslike gerne, doch garantiert nicht in Sifu.
    Also habe ich den Schwierigkeitsgrad zum Ende hin nach unten korrigiert, um wenigstens das Spiel wie einen Film den coolen Fights genießen zu können.
    Die Story taugt nämlich für überhaupt nichts und die Grafik fällt mir zu kantig aus.
    Und als dann das Ende kam, musste ich erkennen, dass es noch ein True Ending gibt.
    Für dieses Ende muss man jedes Level nochmals spielen.
    Zwar lässt sich ein Level sehr schnell bewältigen wenn man die richtigen Objekte für die Abkürzungen gefunden hat, doch wenn man die nicht besitzt, darf man alles wieder von vorne machen.
    So habe ich mich auf eine drölfte Wiederholung eingelassen und habe in dem Moment, wo sich das Level ändert, zu langsam reagiert.
    Was bedeutet, man darf e-r-n-e-u-t das Level wiederholen.
    Tut mir wirklich Leid, aber spätestens dann war meine Geduld am Ende und für das True Ending spiele ich ein Level nicht 3, 4, 5 oder 10x durch.
    Habe somit ganz schnell abgebrochen, denn sonst hätte ich mir die paar netten Stunden, die wie ein flacher Martial-Arts-Film wirkten, endgültig verteufelt.

    Fazit: 1x auf leicht durchspielen und ich verbuche Sifu als nettes Spiel für zwischendurch und kurz vor einem Totalausfall.
    Für alles andere bin ich nicht die richtige Zielgruppe.
    Geändert von Ὀρφεύς (20.08.2023 um 19:58 Uhr)

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