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  1. #11

    Jahresrückblick 2021

    Alle Jahre wieder und darf ich mir mein Fazit vom letzten Jahr gar nicht durchlesen.
    Denn mein toller neuer Gaming PC hat keine drei Wochen im neuen Jahr überlebt, da war meine PS4 schon verkauft.
    Anschließend folgten einige Ankündigungen, die ich überhaupt nicht auf'n Schirm hatte oder für PS5 erwartet habe.
    Zu guter Letzt folgte ein Halbleitermangel und hat sich der Lockdown extrem hingezogen.
    Das alles hatte zur Folge, dass zumindest hier in der Umgebung wirklich alles an PCs & Konsolen ausverkauft war.
    Die Switch hat man noch kaufen können und bei Gamestop jammerte man mir im Herbst die Ohren voll, dass keiner seine Konsolen verkaufen möchte.
    Also habe ich mir im 4Q echt wieder eine Playstation 4 und diesmal die Pro gekauft.
    Neuer PC oder PS5? Völlig egal! Ich wollte nur einige Games nachholen und lasse mich für 2022 überraschen wie sich was entwickelt, denn so eine Situation habe ich nicht kommen sehen.

    Kommen wir aber zur Challenge.
    Selbes Spiel wie jedes Jahr nur umfangreicher:

    Rangliste 2021:

    1. Disco Elysium - 56:16 Std.
    2. Dragon Quest XI S: Echoes of an Elusive Age - Definitive Edition - 77:18 Std.
    3. Omori - 25:57:30 Std.
    4. Shin Megami Tensei V - 67:57 Std.
    5. Marvel’s Guardians of the Galaxy - 27:46 Std.
    6. Bravely Default II - 68:39:42 Std.
    7. Darksiders: Genesis - 17:22:42 Std.
    8. Octopath Traveler - 88:34:00 Std.
    9. Stirring Abyss - 31:02 Std.
    10. Maneater - 12:16 Std.
    11.Everhood - 12:18 Std.
    12. Tales of Arise - 54:47:17 Std.
    13. Flynn: Son of Crimson - 8:34 Std.
    14. Xuan-Yuan Sword VII - 18:35 Std.
    15. Deltarune Chapter 2 - 5:51 Std.
    16. Final Fantasy XV - 30:27:54 Std.

    Games of the Year:

    1. Disco Elysium
    2. Dragon Quest XI S: Echoes of an Elusive Age - Definitive Edition
    3. Omori

    Okay, zwischen Platz 2 und 3 gibt es nur einen minimalen Sprung, da mir beide JRPGs dieses Jahr wahnsinnig viel gegeben haben.
    Nur DQXI ist so enorm umfangreicher und bleibt Qualitativ stark, weswegen es dieses Treppchen für sich beanspruchen durfte.
    Disco Elysium hingegen ist und bleibt für mich ein absolutes Ausnahmespiel.
    Manchmal wünschte ich eine Wertung weggelassen zu haben und dann bin ich wieder froh darüber, damit ich etwas zum greifen habe, um es irgendwie innerhalb der Challenge unterzukriegen.
    Ich kann nicht einmal behaupten es ernsthaft besser als Dragon Quest XI oder Omori zu finden, nur ich habe mich in diesem Schreibstil verliebt und wie außergewöhnlich das Spiel an einem herangetragen wird.
    Wenn man meint bereits alles gezockt zu haben, lasst euch eines besseren belehren und spielt Disco Elysium.
    Alleine das Skillsystem oder wie man etwas "erlernt" ist abgedreht anders.
    Dabei ist die Atmosphäre so dicht und die NPCs so nachvollziehbar, dass ich gar nichts daran ändern möchte.

    Zudem haben alle drei Spiele eine Gemeinsamkeit und zwar wie sie es schaffen ein emotional voll zu flashen.
    Omori schockt ein das Spiel über und am Ende knallt es wortwörtlich, DQXI geht voll auf die Freundschafts/Roadtrip-Route nur in glaubwürdig und Disco Elysium bedient sich an allem und macht sich darüber gleichzeitig noch lustig.
    Wirklich drei großartige Games und Cuno ist das scheißegal, ob jemand mit seiner Rangliste ein fucking Problem hat.


    Überraschung des Jahres:

    1. Dragon Quest XI S: Echoes of an Elusive Age - Definitive Edition

    Hier wird sich mancher User sicherlich köstlich dran ergötzen können, nachdem ich mich vor einigen Jahren voll über das Spiel ausgelassen habe.
    Die Definitive Edition macht DQXI nur sehr viel besser und war der Sommer Hit 2021 (vielleicht ganz gut das es hier fast nur geregnet hat?).
    Unglaublich auf wie vielen Ebenen dieses Spiel Spaß macht.
    Man begibt sich auf ein gigantisches Abenteuer und die Zeit vergeht im Nu.
    Manchmal wirkten einige Szenen etwas minderwertig, was vor allem die extra Szenen der Definitive Edition betrifft oder das Lager nach der ersten Wende, doch sind das wahrlich Kleinigkeiten.
    Für mich ist dieses Spiel ein Zeichen mich mehr mit Dragon Quest auseinander zu setzen und der Reihe mehr Zeit einzugestehen, anstatt immer nach wenigen Stunden abzubrechen.
    Also Dragon Quest VII, du bekommst hiermit offiziell eine zweite Chance.

    Flop des Jahres:

    Final Fantasy XV

    Ja, ich bin einfach kein Fan dieser Reihe.
    Höhepunkte waren für mich FFVII & FFIX alles andere war nett bis schlecht.
    Final Fantasy XV, ist trotzdem der absolute Tiefpunkt der Reihe.
    Man meint SE konnte sich nicht Entscheiden welche Richtung man einschlagen soll und so hat man alles mögliche versucht und sich dabei selbst zu Fall gebracht.
    Die beste Bezeichnung für diesen Rotz ist der gute alte Flickenteppich.
    Und das man in der Reihe immer auf hübsch macht, stört mich schon seid Final Fantasy XIII.
    Immer dieses extreme: "Hier kommt SE's Crème de la Crème der Schönen".

    Enttäuschung des Jahres:

    Tales of Arise

    Man hat sich für die Demo das beste Gebiet rausgepickt und lese überall wie toll es ist.
    Ich sehe vielmehr ein durchschnittliches JRPG, das zum Ende hin immer weiter abbaut und den Spieler in den Wahnsinn treiben kann.
    Dieses endlose Gequassel ist so nervig und dann wird man im Enddungeon mit Gegnern bestraft, die viel zu viele Lebenspunkte haben.
    Was Arise also gut kann ist sich in die Länge zu ziehen.
    An ein Berseria saß ich vier Stunden weniger und habe fast alles an optionalen Kram mitgenommen.
    Arise hingegen habe ich bloß 1x durchgespielt und mich zum Ende hin sogar beeilt und trotzdem saß ich da 54 Std. dran.
    Für mich ein JRPG das man ruhig zocken kann für 20 Euro oder so und mehr als Grafikblender durchgeht, anstatt das erhoffte geile JRPG zu werden.

    Bester Soundtrack:

    1. Octopath Traveler
    2. Omori
    3. Bravely Default II

    Ich musste gerade nochmals reinhören, da SMTV hoch im Kurs stand und Disco Elysium ebenfalls auf seiner ganz eigenen Art gefallen konnte.
    Am Ende hat sich Bravely Default II durchgesetzt und auch sonst war das ein wirklich starkes OST-Jahr.
    Die ersten beiden Plätze sind aber fern jeglicher Konkurrenz.
    Omori wirkt sehr frisch, bloß sind die einzelnen Tracks extrem kurz ausgefallen.
    Dafür hat man all die verstörenden und schönen Momente super untermalt.
    Octopath Traveler hingegen ist eigentlich der Inbegriff eines hervorragenden JRPGs Soundtracks wie man ihn aus den 90er Jahren kennt.
    Momentan läuft der wieder im Hintergrund über Youtube und nur, weil ich gerade ein paar Zeilen dazu schreibe.
    Ja, Musik in Games ist wirklich wichtig und lässt einiges verzeihen (Suikoden IV lässt grüßen).

    Beste Story:

    1. Disco Elysium
    2. Omori
    3. Marvel’s Guardians of the Galaxy

    Okay, die ersten beiden Spiele habe ich jetzt oft genug gelobt und möchte ein paar Worte zu Marvel’s Guardians of the Galaxy finden, dessen Review noch immer aussteht.
    Erwartungen waren vorhanden und selbst wenn ich finde, dass die Wächter der Galaxie nichts perfekt machen, machen die gleichzeitig auch nichts wirklich verkehrt.
    An Batman kommt es nicht ran und an Spider-Man haarscharf, doch die Leistung ist beachtlich, vor allem wenn man bedenkt, dass man sich eben nicht an die Filme bedient, sondern etwas eigenes auf die Beine gestellt hat, was außerdem nicht auf der Erde mit seinen 1.000 Marvelhelden spielt.
    Also ja, man konnte es voll ruinieren, doch das hat man nicht.
    Die Handlung ist sogar richtig gut geworden (bis auf eine Kleinigkeit) und möchte ich gerne mehr von unseren Guardians in Zukunft sehen.
    Denn diese durchgeknallte Truppe hat alles was es braucht, viel Witz, Zusammenhalt und eine Priese Ernsthaftigkeit.

    Bestes Kampfsystem:

    1. Bravely Default II
    2. Shin Megami Tensei V
    3. Octopath Traveler

    Ja, diese Kategorie habe ich mir für dieses Jahr neu ausgedacht, da ich erstaunlich viele fette Klopper 2021 dabei hatte und damit ein RPG bei mir schnell stehen oder fallen kann.
    Um es kurz zu machen, SMTV ist gut wie eh und je, spielt sich nur nahezu identisch zu seinen Vorgängern und Octopath Traveler fühlt sich wie ein kleines Bravely Default an.
    In Bravely Default II hingegen kann man sich extrem austoben und auch wenn ich mich wiederhole, ich liebe Job-Systeme.
    Für mich macht dieser eine Punkt viel in der Gesamtwertung aus, da ich so heftigst am tüfteln war, selbst wenn es nicht notwendig war.
    Natürlich kommen noch mehr gute Punkte hinzu, nur rein auf das Kampfsystem bezogen ist es von der Faszination her ähnlich wie letztes Jahr mit Nioh 2.
    Es ist immer fair, nie langweilig und begeistert Stunde um Stunde.

    Beendete Rollenspiele: 16
    Investierte Zeit: 22,5 Tage / 541 Stunden, 42 Minuten und 5 Sekunden.
    (Die zig angefangenen RPGs nicht mitgerechnet.)

    Fazit: Was ich dieses Jahr überraschend feststellen musste war, wie viel Spaß ich wieder mit JRPGs hatte.
    Selbst wenn auch die größte Niete oder die Enttäuschung des Jahres JRPGs waren oder ich z.B. in Octopath Traveler kurz vorm ausrasten war oder ein Shin Megami Tensei V nicht mein erhofftes Highlight wurde (trotzdem zwei sehr schöne Spiele), die JRPGs haben am Ende einfach Laune gemacht.
    Besonders die ersten acht RPGs, innerhalb der Rangliste, haben ein echt abschalten lassen.
    Konnte mich da gut einfinden, die Welten regelrecht ausschöpfen und kam mir manchmal vor wie damals mit 10, wo man sich völlig in eins der PS1 JRPGs verliert.
    Zudem waren da echt heftige Brocken bei und ich weiß ja nicht wie es euch Anfang des Jahres so ging, doch der Lockdown + Kontaktbeschränkungen können ein finde ich gut runterziehen.
    Bis Ende Mai war hier alles dicht, das Wetter war bis auf 3-6 richtig gute Tage absolut beschissen und ist das Frühjahr praktisch ausgefallen.
    Wenn man dann überspitzt formuliert nur die Arbeit und die eigene Wohnung sieht, kann ein das echt wurmen.
    Im Bekanntenkreis oder in der Familie waren alle nur noch am stöhnen, wann diese Situation endlich ein Ende findet und in dieser Zeit dann so hochwertiges Zeugs zu zocken, kann Balsam für die Seele sein.
    Gerade ein Disco Elysium & Omori habe ich exakt in dieser Zeitspanne gezockt und war das gleich doppelt so viel Wert.
    Natürlich gilt das auch für andere Dinge zu der Zeit, aber möchte den Moment nicht ruinieren, schließlich geht es hier immer noch ums zocken.

    Rollenspiele auf die ich 2022 warte:

    Nächstes Jahr gibt es viel mehr RPGs auf die ich es abgesehen habe.
    Die mit denen ich 100%ig rechne sind:


    Horizon Forbidden West

    Der erste Teil vor fast 5 Jahren war awesome und dann kündigt man Forbidden West noch für die PS4 an, ein Traum.




    Elden Ring

    Ich erwarte nach Sekiro kein RPG der Oberliga mehr, dennoch wird es bestimmt ein richtig cooles Game.




    Salt and Sacrifice

    Der Vorgänger war eine riesengroße Überraschung, da kann ich nicht anders als mich auf eine Fortsetzung zu freuen.





    Geil wären auch Eiyuden Chronicle: Rising, Sea of Stars, Gotham Knights, Baldur's Gate 3!!!, God of War Ragnarök, Marvel's Midnight Suns & Hogwarts Legacy.
    Nur irgendwie glaube ich nicht ernsthaft an ein Release 2022.


    Und wie jedes Jahr Gelobe ich Besserung meinen Backlog intensiver abzuarbeiten.
    Geändert von Ὀρφεύς (01.01.2023 um 11:23 Uhr)
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

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