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  1. #10
    Kena: Bridge of Spirits

    Titel System Start Finish Playtime Erwartung Wertung
    Playstation 4 Pro 09.03.2022 12.03.2022 15:09 Std.
    Mit Kena: Bridge of Spirits habe ich mir vorher nie groß was zu angeschaut und einzig den Hinweis verewigt, dass die Endgegner so anspruchsvoll werden können wie in einem Soulslike.
    Tja, ich vermute das ist ein guter Einstieg gewesen um nicht enttäuscht zu werden, falls man etwas buntes leichtes erwartet.
    Man spielt nämlich die Seelenführerin Kena, die in einem, nur noch von Geistern, heimgesuchtes Dorf die so genannte Fäulnis bekämpft.
    So teilt sich das Spiel in drei Parts auf, wo man die Umgebung rund um das Dorf erkundet, man drei Schicksale von Dorfbewohnern verfolgt und langsam hinter das Geheimnis kommt, wie das Dorf diesen jämmerlichen Zustand erreichen konnte.

    Die Story wirkt dabei vielleicht nie so imposant bzw. umfangreich, da ja nur ein Dorf betroffen ist, bloß diese drei Schicksale (besonders die ersten beiden) werden wirklich sehr liebevoll an den Spieler herangetragen.
    So entwickelte ich zwar ein größeres Interesse an die Bewohner, dafür weniger an die Protagonisten Kena selbst.
    Die bleibt für meinen Geschmack etwas zu blass.



    So erkundet man also die umfangreichen Gebiete, rätselt, klettert und kämpft sich von Missionsziel zu Missionsziel und sammelt so genannte Rotts ein, die sich überall im Spiel verstecken.
    Rotts sind kleine dicke Dinger, die ein hinterherlaufen und je mehr man hat, desto mehr Fähigkeiten können freigeschaltet werden.
    Auch unterstützen die einen im Kampf, was alles zwar cool ist und gefällt mir zwar besonders der Grafikstil von Kena, bloß diese Rotts lösen in mir eine Abneigung aus.
    Die sind mir zu gewollt niedlich und ruinieren mir etwas diese leicht melancholische, spirituelle Reise.
    Als würde man den Minions nacheifern wollen, die ich übrigens auch nicht mag.

    Überraschend zum sonst bunten Treiben fällt hingegen das Kampfsystem aus.
    Passt man nicht auf, ist man sofort tot.
    Ich wurde schon vorgewarnt und jeder Boss, die übrigens super ausschauen und man übelst geil in Szene gesetzt hat, kann ein sehr schnell ins Jenseits befördern.
    Hier heißt es aufpassen und mit den Angriffen experimentieren.
    Mir was das gelegentlich etwas zu übertrieben für ein so kurzes Spiel, entlockt dem Kampfsystem dafür Können.



    Fazit: Kena: Bridge of Spirits ist für mich ein Kleinod.
    Man spielt regelrecht einen extrem schönen Animationsfilm nach, der eine greifende spirituelle Geschichte über das Schicksal eines Dorfes erzählt.
    Abwechslung ist gegeben, Kampfsystem manchmal ziemlich anspruchsvoll und beinhaltet erstaunlich große Areale, was mit ca. 15 Stunden Spielspaß eigentlich nicht zu umfangreich ausfällt.
    Wer gerne auf Animationsfilme steht und ein abwechslungsreiches, forderndes Spiel sucht, kann ja ruhig einen Blick riskieren.
    Geändert von Ὀρφεύς (20.04.2022 um 17:09 Uhr)
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