Dragon Ball Z: Kakarot - Das Z-Team vs. COVID-19.
Cha-La Head-Cha-La vom 12.03.2020-19.03.2020 - Fortschritt: Stunde 14-32
COVID-19, kein anderes Thema beherrscht die Medien zur Zeit stärker.
Die Straßen sind leer, öffentliche Einrichtungen sind geschlossen, im Supermarkt gibt es kein Klopapier mehr und am schlimmsten: Arbeiten muss man trotzdem.

Was also tun, wenn der Frühling an die Tür klopft, man aber nicht aufmachen darf? Natürlich das Z-Team gegen Langeweile rufen.
Nioh 2 steht in den Startlöchern und hat einen äußert positiven Ersteindruck hinterlassen, doch wollte vorher dringend
Dragon Ball Z: Kakarot beenden.
Also folgten in den letzten Tagen die Cell- & Boo-Saga.
Hier mussten Goku Co. ordentlich Federn lassen, da einer der größten Pluspunkte - und zwar das Kampfsystem - ab Stunde 16 nichts neues mehr bereit hält.
Man hat zwar für jeden Charakter einen umfangreichen Talentbaum, den man mit Z-Kugeln aufwerten und durch Trainingsaufgaben freischalten kann, leider bekommt man fast nur stärkere Varianten der bereits bekannten Fähigkeiten geboten.
Somit schauen die Kämpfe zwar geil aus, bieten dafür keinerlei Abwechslung.
Senzu-Bohnen sind dann zusätzlich allgegenwärtig und so hebelt sich der Schwierigkeitsgrad selber aus.
Hier hätte man gerne etwas nachbessern können, eben weil ich am Ende doppelt so lange für das Spiel gebraucht habe.
Bye-Bye Cell
Weiterer Knackpunkt, je weiter man kommt, desto geringere Rollen nehmen alle bis auf die Saiyajins ein.
Macht von der Handlung her zwar Sinn, hätte man gerne irgendwie umschiffen können.
Zum Beispiel in dem man die als Unterstützung weiterhin nutzen kann.
So wird nämlich mit jeder weiteren Stunde das Spiel immer mehr vereinfacht und garniert man all das mit immer schlechteren Nebenquests.
Was bleibt ist eine bis zum Finale richtig, richtig starke Inszenierung.
Gerade optisch macht
Dragon Ball Z: Kakarot einiges her, sogar der Soundtrack hat einige nette Tracks und bekommt man in gut 30 Stunden ein dickes Dragon Ball Z-Paket geschnürt.
Das ist für mich eine lobenswerte Basis, auf die man in Zukunft dringend weiter aufbauen sollte.
Bye-Bye Boo
Fazit: Ab Mitte des Spiel geht
Dragon Ball Z: Kakarot spielerisch immer mehr die Puste aus, während die zahlreichen Zwischensequenzen einen mitreißen können, wenn man Dragon Ball nicht generell abgeneigt ist.
Ich für meinen Teil wurde mit diesem Werk daran erinnert, warum mir die Serie vor 20 Jahren so gut gefallen hat.
Dafür ist zwar nicht Goku, sondern die anderen Charaktere für verantwortlich und was
CyberConnect2 hier abgeliefert hat ist schon eine ordentliche Leistung.
Kurz: Stärker als erwartet und schwächer als nach 16 Stunden erhoft.
Level: 72
Playtime: 32:51 Std.
Gesamtwertung: 
