Hast Du die anderen 3 verpasst, oder kann man sich die schnell verbauen / muss sich entscheiden?
...
Gleichzeitig kannst du selber entscheiden, ob du dir einen eigenen Charakter erstellst oder einen von sechs Gefährten als Protagonisten nimmst.
Da man maximal zu viert unterwegs ist, habe ich mich halt für einen eigenen Charakter entschieden, damit ich exakt 3/6 Gefährten dabei habe und bei einem zweiten Durchgang die andere Hälfte mitnehmen kann.
Somit hätte man bis auf den Hauptplot komplett neue Dialoge und Aufgaben und die Rolle als Kompass der Gruppe, der mit Rat und Tat zur Verfügung steht hat mir somit ziemlich gut gefallen.
Sonst wäre man ja mit einer Hintergrundgeschichte vorbelastet gewesen und der Rote Prinz ist zum Beispiel besonders in den ersten Stunden arrogant bis zum abwinken und da würden diverse Antworten die man wählen kann wie ein Wiederspruch wirken.
Und zum Thema Kingdom Come: Deliverance.
Das Spiel wird auf unbestimmte Zeit verschoben, wenn nicht sogar komplett aussortiert.
Werde die nächsten Monate abwarten und wenn all die erwähnten Bugs ausgemerzt worden sind für einen Apfel und ein Ei gekauft.
Die Reviews sind noch viel schlimmer ausgefallen als zuerst befürchtet und selbst die Story wurde bereits vielfach auf Steam kritisiert.
Wenn ich über all die Bugs lese habe ich das Gefühl, man hat hier einen riesigen Haufen Scheiße produziert und selbst ein Spellforce 3 hat abseits der Bugs viel Lob erhalten.
Innerhalb der Challenge hat sich natürlich auch was getan und kann ich zwei kurze RPGs abhaken.
Costume Quest 2 - Das dreiköpfige Hotdog-Monster rettet Halloween Sprechstunde bei Dr. med. dent. Orel White vom 11.-13.02.2018 - Fortschritt: Stunde 1-6
Story =
Bevor ich mich wiederhole:
Zitat von Ὀρφεύς
Das Spiel setzt an der letzten Szene von Teil 1 an und erzählt die Geschichte der Zwillinge Reynold & Wren weiter.
Diesmal wird Halloween vom leicht reizbaren Zahnarzt Dr. med. dent. Orel White bedroht, der eine krankhafte Abneigung gegenüber Halloween und den damit einhergehenden Süßigkeiten entwickelt hat und sich fremder Mächte für seine strahlend weißen Zäh.., sorry, Utopie bedient.
Die Zwillinge möchten das nicht auf sich sitzen lassen, denn diese "Utopie" gleicht einen Überwachungsstaat, schnappen sich ihre besten Halloweenkostüme mit denen sie sich verwandeln können und bekämpfen den bösen Zahnarzt mit ganz viel Zucker.
...
Für mich zusammen mit all den witzigen Dialogen der stärkste Pluspunkt von Costume Quest 2.
Einfach ein RPG, welches sich überhaupt nicht ernst nimmt und den Spieler einige wenige Stunden gut unterhält.
Und für ein witziges RPG wird die Geschichte meiner Meinung nach überraschend gut erzählt.
Hach, die Schulzeit. Ort des Wissens und der Zahnmedizin.
Kampfsystem =
Sucht im diesen rundenbasierten Kampfsystem besser keinerlei Anspruch.
Neben Teil 1 wird ein hier zwar mehr Abwechslung geboten indem man beim drücken der richtigen Taste zusätzlich Schaden erteilen oder die eigene Abwehr erhöhen kann, doch ansonsten greift man nur an, wählt an Objekte max. drei Halloweenkarten pro Kampf aus, die alle eine besondere Fähigkeit mit sich bringen oder setzt - sobald sich ein Balken durch Angriffe aufgeladen hat - eine Kostüm spezialisierte Fähigkeit ein.
Das ist auf Dauer recht eintönig, aber spielt sich schnell genug, als das die zu lange in Erinnerung bleiben.
Gameplay =
Gleiches Spiel wie mit dem Kampfsystem.
Man sammelt nicht wie in Costume Quest ausschließlich Süßigkeiten, Zubehör für neue Kostüme und Halloweenkarten ein, sondern wird alles ein wenig mehr aufgelockert wie in etwa das Eindringen in ein Forschungslabor oder hilft beim Stadtfest einigen Musikern aus.
Das ist alles sehr überschaubar, kann unterhalten, aber gerade das einsammeln der Süßigkeiten langweilt.
Für einen dritten Teil würde ich mich auf ein anspruchsvolleres Kampfsystem und mehrere Miniaufgaben im Gameplay freuen, denn so gleichen sich die positiven und negativen Aspekte in beiden Punkte nahezu vollständig aus.
Mein Favorit: Das Hotdog-Monster.
Grafik =
Habe einen Narren an diesen gesamten Stil gefressen.
Die Kinder die sich mithilfe der Kostüme in Monster verwandeln, die während der Fights alle ihre Eigenarten und Fähigkeiten haben oder der fließende Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Alleine die Gegner und die persönliche Zahnarzt-Utopie, die einen Überwachungsstaat gleicht, hauen alles raus und besonders im letzten Akt hat man sich was richtig bescheuertes ausgedacht, aber mehr verrate ich nicht.
Fazit
Costume Quest 2 macht zwar vieles besser als sein Vorgänger und die Geschichte sowie die gesamte Optik sind die großen Stärken, aber davon abgesehen ist nichts wirklich gelungen.
Auf der anderen Seite ist nichts wirklich mies, woran die Spielzeit mit gut 6 Stunden nicht ganz unschuldig dran ist.
Teil 1 konnte plus DLC in 10-12 Stunden gut auf die Nerven gehen, was mir mit CQ2 nicht passierte.
Bleibt unterm Strich ein gutes und witziges RPG, weit weg vom Einheitsbrei mit einer dazu passenden Grafik, die für ein 6 Stunden Dauergrinsen geführt haben und würde eine Fortsetzung echt begrüßen.
Gesamtwertung:
Playtime: 6 Stunden
Bastion - Jenga mal anders Fortschritt: Stunde 0-7 vom 13.-15.02.2018
Direkt nach Costume Quest 2 habe ich Bastion angefangen und somit den letzten mir unbekannten Titel von Supergiant Games durchgespielt.
Eins vorweg, Tansistor und Pyre haben mir besser gefallen, aber lest selbst:
Story =
Die Katastrophe hat die Welt von Bastion wortwörtlich zerbrochen.
In all den Trümmern übernimmt man die Rolle von The Kid, der sich zur Bastion begibt und mit der Unterstützung eines alten Mannes alles rekonstruieren möchte und dafür Kerne sammeln muss.
Tja, das ist nüchtern betrachtet der große Plot von Bastion und bekommt von mir ein da absolut langweilig und wirken viele kurze Sätze, sei es über das nächste Reiseziel oder gefundene Objekte, sehr bedeutungsschwanger.
Der große Trumpf liegt hierbei in der Art der Erzählung, was für ein führte.
Denn der alte Mann Rucks, den man in der Bastion antrifft, erzählt das gesamte Spiel über die Handlung wie in einem Hörbuch und reagiert auf alle möglichen Dinge die man als Spieler erlebt.
Fällt man eine Klippe runter und wiederholt den Abschnitt macht Rucks seine trockenen Witze darüber und sind alle weiteren Dialoge so gut wie nicht vorhanden.
Von der Idee her wurde hier etwas einzigartiges erschaffen, selbst wenn manchmal der Text ablenken kann, während man sich mit den Monstern prügelt.
Supergigant Games hat ein Auge für schöne Spiele.
Soundtrack =
Nicht nur die Stimme von Rucks wurde hervorragend besetzt, auch der restliche Soundtrack kann sich hören lassen.
Nach Transistor und Pyre habe ich auch nichts anderes erwartet und wer sich das Spiel kauft, sollte am besten direkt den Soundtrack mit in den Einkaufswagen packen.
Gameplay =
Für ein 7 Stunden kurzes Action-Rollenspiel hat man erstaunlich viel Zeugs reingepackt.
Zig verschiedene Waffen die alle aufgewertet werden können und sich komplett anders verhalten, sehr abwechslungsreiche Übungs- und Hauptmissionen, Gebäude innerhalb der Bastion ausbaufähig, Herausforderungen die man nach eigenen ermessen aktivieren kann, anspruchsvolle Kämpfe und, und und.
Wenn ich alles mitgenommen hätte wären bestimmt 14 Stunden drin gewesen, aber mir reichten die paar Stunden völlig und das ist nicht abwertend gemeint.
Grafik =
Alleine das sich die Wege vor ein erst bilden wurde sau cool umgesetzt und hat man sich viel Mühe bei all den kleinen Animationen gegeben.
Bug =
Bastion ist mir allen ernstes 1x abgeschmiert.
Für ein Spiel von 2011 und bei der Kulisse für mich ein absolutes No-Go.
So etwas darf nicht passieren und hatte zusätzlich Kantenflimmern ohne Ende.
Ein Problem, welches ich immer in den Einstellungen beheben konnte, doch in Bastion ist mir das nicht gelungen.
Vermutlich habe ich bloß etwas übersehen und bezieht sich dieser Kritikpunkt auf den erwähnten Absturz, wollte es dennoch angesprochen haben und vielleicht hatte jemand dasselbe Problem?
Fazit
Durch und durch gut.
Mehr müsste ich eigentlich nicht mehr schreiben.
Habe Bastion gestartet und fast am Stück durchgezockt und dabei Spaß gehabt.
Die Nachfolger haben mir trotzdem besser gefallen, weswegen Bastion eine Wertung niedriger als Pyre erhält, aber hier bleibt am Ende immerhin ein gutes Action-RPG übrig.
Gesamtwertung:
Playtime: 7 Stunden Edit:
Tales of Berseria - Das Eis ist gebrochen. Ein Therion erinnert sich vom 15.02.18 - Fortschritt: Stunde 9-15
Habe ja vor einiger Zeit erwähnt die Story hätte nachgelassen und komme nicht über vier Stunden Spielzeit pro Tag hinaus, aber damit ist jetzt Schluss.
Gestern wurde weitergezockt und kaum schau ich auf die Uhr, schon waren knapp sechs Stunden um.
Der Grund dafür ist ganz simpel: Die Story wurde nach der Stadt Loegres wieder spannend und Velvet wächst einen mit ihren bunten Haufen Stunde um Stunde mehr ans Herz.
Alleine die unzähligen kleinen Unterhaltungen dürften locker zu den besten der Serie zählen.
Beispiele gefälligst?
Die beiden Herren bereiten das jüngste Mitglied der Truppe auf die größte Gefahr im Spiel vor: Frauen.
Velvet & Magilou lassen das nicht lange auf sich sitzen und schon folgt alles Schlag auf Schlag.
Außerdem bin ich ein Freund der bösen Szenen im Spiel. Was? Ihr wollt wieder Beispiele? Gerne doch!
Velvet würgt ein Kind =
Rokurou will ein Kind attackieren =
Magilou erzählt den Kleinen Schauergeschichten über Kinder und Krokodile =
Alle bashen die Hexe =
Bienfu schließt sich uns an =
Bienfu wird permanent gequält =
Okaaay, Berseria ist echt nicht hässlich.
Bin jetzt bei einem Schmied angekommen und eine 27 Seiten starke Komplettlösung hat mir verraten, dass ich bereits bei Seite 13 bin.
Sofern ich gut 30 Stunden benötige und die nächsten 15 Stunden das momentane Tempo halten können, dann wäre ich durch und durch zufrieden und müsste mich schwer zwischen ein Gut und ein Sehr gut entscheiden.
Und muss hier mal die Kampfszenen loben.
Mein letztes JRPG war im Dezember Xenoblade Chronicles 2, welches ich zwar enttäuschend fand, aber die Präsentation war cool.
Komme deswegen nicht darum herum beide Kampfszenen miteinander zu vergleichen.
Xenoblade wirkt dabei wie ein Dragon Ball und Berseria wie ein Kenshin.
Im ersten Beispiel explodiert ständig etwas und ist cool, aber im zweiten Beispiel geht es in den Nahkampf und wirkt auf mich intensiver, schmutziger und persönlicher.
Ja, die gefallen mir echt gut und der Kampf zwischen unterstreicht das nochmals wunderbar.
Außerdem wird endlich das Thema Heilzauber direkt angegangen und warum kam noch nie zuvor jemand anderes auf die Idee das so umzusetzen?
Endlich weit weg von all den Exorzisten ... bis auf eine Ausnahme.
Mensch, da schiebe ich ein Jahr lang dieses Spiel immer wieder zur Seite und ärgere mich 2017 über die nachgelassene Qualität der JRPGs und dann haut ausgerechnet ein Tales of alles wieder raus?
Gut, kann sich noch ändern, doch nach 15 Stunden sollte man ein 30-40 Stunden JRPG gut genug einschätzen können.
Was kann ich sonst noch berichten?
Ach ja, das Kampfsystem macht weiterhin Laune und bleibt einfach wie sau und der recht unspektakuläre aber keineswegs schlechte Soundtrack hat den zweiten richtig guten Track rausgehauen.
Geändert von Ὀρφεύς (16.02.2018 um 20:10 Uhr)
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