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  1. #1
    @Jack

    Also das Spiel hat mich wieder gnädig gestimmt.
    Super wird fortgesetzt und bleibe bei der Serie.
    Kommt vielleicht nicht gut, wenn ich für den nächsten Arc auf den Film umsteige?

    @Gala

    Bin 6 Stunden drin und meine Fresse, wenn das so bleibt, ist Nioh ein Witz dagegen.
    Alleine die Charaktererstellung hat fast ne Stunde gekostet und auf was man alles achten muss.
    Ein Fest für alle Rollenspieler, die sich gerne in ein Kampfsystem reinfuchsen möchten.
    Leider fehlt mir ein wenig der Vergleich zum Erstling, da ich den nicht mehr so stark in Erinnerung habe.

    Dragon Ball Z: Kakarot - Das Z-Team vs. COVID-19.
    Cha-La Head-Cha-La vom 12.03.2020-19.03.2020 - Fortschritt: Stunde 14-32

    COVID-19, kein anderes Thema beherrscht die Medien zur Zeit stärker.
    Die Straßen sind leer, öffentliche Einrichtungen sind geschlossen, im Supermarkt gibt es kein Klopapier mehr und am schlimmsten: Arbeiten muss man trotzdem.
    Was also tun, wenn der Frühling an die Tür klopft, man aber nicht aufmachen darf? Natürlich das Z-Team gegen Langeweile rufen.



    Nioh 2 steht in den Startlöchern und hat einen äußert positiven Ersteindruck hinterlassen, doch wollte vorher dringend Dragon Ball Z: Kakarot beenden.
    Also folgten in den letzten Tagen die Cell- & Boo-Saga.
    Hier mussten Goku Co. ordentlich Federn lassen, da einer der größten Pluspunkte - und zwar das Kampfsystem - ab Stunde 16 nichts neues mehr bereit hält.
    Man hat zwar für jeden Charakter einen umfangreichen Talentbaum, den man mit Z-Kugeln aufwerten und durch Trainingsaufgaben freischalten kann, leider bekommt man fast nur stärkere Varianten der bereits bekannten Fähigkeiten geboten.
    Somit schauen die Kämpfe zwar geil aus, bieten dafür keinerlei Abwechslung.
    Senzu-Bohnen sind dann zusätzlich allgegenwärtig und so hebelt sich der Schwierigkeitsgrad selber aus.
    Hier hätte man gerne etwas nachbessern können, eben weil ich am Ende doppelt so lange für das Spiel gebraucht habe.


    Bye-Bye Cell

    Weiterer Knackpunkt, je weiter man kommt, desto geringere Rollen nehmen alle bis auf die Saiyajins ein.
    Macht von der Handlung her zwar Sinn, hätte man gerne irgendwie umschiffen können.
    Zum Beispiel in dem man die als Unterstützung weiterhin nutzen kann.
    So wird nämlich mit jeder weiteren Stunde das Spiel immer mehr vereinfacht und garniert man all das mit immer schlechteren Nebenquests.
    Was bleibt ist eine bis zum Finale richtig, richtig starke Inszenierung.
    Gerade optisch macht Dragon Ball Z: Kakarot einiges her, sogar der Soundtrack hat einige nette Tracks und bekommt man in gut 30 Stunden ein dickes Dragon Ball Z-Paket geschnürt.
    Das ist für mich eine lobenswerte Basis, auf die man in Zukunft dringend weiter aufbauen sollte.


    Bye-Bye Boo

    Fazit: Ab Mitte des Spiel geht Dragon Ball Z: Kakarot spielerisch immer mehr die Puste aus, während die zahlreichen Zwischensequenzen einen mitreißen können, wenn man Dragon Ball nicht generell abgeneigt ist.
    Ich für meinen Teil wurde mit diesem Werk daran erinnert, warum mir die Serie vor 20 Jahren so gut gefallen hat.
    Dafür ist zwar nicht Goku, sondern die anderen Charaktere für verantwortlich und was CyberConnect2 hier abgeliefert hat ist schon eine ordentliche Leistung.
    Kurz: Stärker als erwartet und schwächer als nach 16 Stunden erhoft.



    Level: 72
    Playtime: 32:51 Std.
    Gesamtwertung:
    Geändert von Ὀρφεύς (20.03.2020 um 10:30 Uhr)
    Now: Ninja Gaiden: Ragebound / Done: Cronos: The New Dawn
    Now: Tempest Staffel 1 / Done: Thunderbolts
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Batman Metal Sammelband
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  2. #2
    Zum Screen oben links: Dass Goku und Piccolo um die Wette fahren, weil Chichi darauf bestand, dass die beiden den Führerschein bekommen (obwohl sie fliegen können), hatte ich fast vergessen. xD
    Aber "nur" 32 Stunden? Hätte da fast mit mehr gerechnet, alleine bei dem Umfang. Will aber auch gar nicht wissen, wie viel Zeit ich damals in Legacy of Goku II gepfeffert hab, das war das letzte DBZ-RPG, was ich gespielt habe. Gibt ja auch nicht allzu viele.

    Gawd. Ich muss das haben. Wenn's auf Steam denn nicht so teuer wäre. Ich glaub aber, ich spiel das dieses Jahr auch noch.
    Die Screens sind auch einfach mal der Oberhammer.
    Geändert von Kael (20.03.2020 um 12:44 Uhr)


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  3. #3
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Zum Screen oben links: Dass Goku und Piccolo um die Wette fahren, weil Chichi darauf bestand, dass die beiden den Führerschein bekommen (obwohl sie fliegen können), hatte ich fast vergessen. xD
    Schlimmer, Goku kann sich teleportieren.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Aber "nur" 32 Stunden? Hätte da fast mit mehr gerechnet, alleine bei dem Umfang. Will aber auch gar nicht wissen, wie viel Zeit ich damals in Legacy of Goku II gepfeffert hab, das war das letzte DBZ-RPG, was ich gespielt habe. Gibt ja auch nicht allzu viele.
    Man kann natürlich 40+ Stunden mit all den schnarchigen Quests füllen, wenn man von Dragon Ball nicht genug bekommt.
    Haben mich zumindest bloß am Anfang interessiert, weil man halt alte Bekannte trifft.

    Eigentlich würde ich gerne mal einen Spin-Off spielen bzw. sehen, wo einzelne Charaktere ihre eigenen Abenteuer erleben.
    Dann müsse man nicht ständig mit jemand stärkeres kommen, wo gleich das gesamte Universum implodiert.
    Eine Story rund um Piccolo oder Tenshinhan z.B. wäre cool.


    One Piece World Seeker.
    Vom 20.03.2020-22.03.2020 - Fortschritt: Stunde 0-12

    Direkt nach Dragon Ball Z: Kakarot wollte ich einer weiteren Kindheitserinnerung eine Chance geben und habe mich für One Piece World Seeker entschieden.
    Kenne die Handlung zwar nur bis nach Alabasta, doch präsentiert World Seeker einen eigenständigen Arc innerhalb von One Piece.



    Die Strohhut-Bande landet auf der Gefängnisinsel, wo sie einen Schatz vermuten und legen sich dabei mit dem Gefängnisleiter Isaac an.
    Dieser hat die Insel fest im Griff und so erkundet man mit Ruffy eine überschaubare Open-World und löst die Probleme der Einwohner.
    Dabei besteht fast 1/3 des Spiels daraus seine Crew zu finden und dabei zu zeigen, welch gute Freunde Ruffy hat.
    Ist ziemlich lahm und da ändert Isaacs Schwester Jeanne, der man permanent unter die Arme greift, wenig.
    Der einzige Pluspunkt der Handlung war für mich Isaac.
    Im letzten Drittel keimte etwas Interesse auf, was genau diesen einen Charakter antreibt.
    Der Rest bleibt blass und wäre im Anime womöglich besser aufgehoben gewesen.
    Außerdem trifft man leider öfters auf Charaktere, wofür Vorwissen vom Vorteil wäre.
    Kann man zwar alles nachlesen, nur auf mich wirkte vieles unnötig und nur im Spiel integriert als purer Fan-Service.



    Doch kommen wird zu den positiven Aspekten.
    So ist die Grafik verdammt gut geworden (die Städte haben mir am besten gefallen) und wirkte auf mich wie ein Anime zum selber spielen.
    Das füllt zwar nicht die leere Open-World, deren Größe sich eh in Grenzen hält, trägt dennoch zur Atmosphäre bei.

    Auch der Talentbaum ist für ein ca. 12 Stunden Spiel umfangreich genug, den man dringend ausreichend Beachtung schenken sollte, da ab Mitte des Spiels der Schwierigkeitsgrad spürbar ansteigt.
    Vom ausweichen + Zeitlupeneffekte über Haki-Fähigkeiten bis hin zu den klassischen Angriffen, die man aus dem Anime halt so kennt, ist genügend Gum-Gum-Power dabei.
    Doch auch hier wieder Kritik, denn das Kampfsystem wirkt schlampig zusammengeschustert.
    Das anvisieren der Gegner ist eine Zumutung und muss ständig nachjustiert werden, was bei manchen Combos dann albern ausschaut und krepiert man erstaunlich schnell, was die anspruchslosen ersten 6 Stunden gar nicht vermuten lassen.
    Als ob man sich nach 50% der Entwicklung sagte: "Holy Shit, der Spieler ist nach 8 Stunden durch, lasst uns den Schwierigkeitsgrad um 200% ankurbeln".

    Ansonsten klappert man seine Missionsziele ab, die sich oft wiederholen und höchstens die Schnellreisefunktion lindert dieses abwechslungsarme Unterfangen.
    Die Nebenquests sind dann ähnlich langweilig wie in fast allen JRPGs ausgefallen und lohnen sich vielleicht für One Piece Hardcore-Fans.
    Ich persönlich bin straight der Haupthandlung gefolgt, nachdem ich mich für zwei Quests aufgeopfert und es bereut habe.



    Fazit: Den bescheidenden Metascore konnte ich nicht recht glauben schenken, weil mir die Trailers richtig gut gefielen, bedauerlicherweise treffen diese genau ins Schwarze.
    Bin weit davon entfernt One Piece World Seeker ein schlechtes Spiel zu nennen und Fans haben bestimmt mehr Freude am geschehen, bloß kann ich auch nicht von einem guten Spiel schreiben.
    Für ein 12 Stunden RPG geht all das in Ordnung, ohne dabei auf die eine oder andere Seite zu kippen.
    Vielleicht investiert man beim nächsten One Piece Spiel trotzdem mehr Zeit und Können?

    Playtime: 12:01 Std.
    Gesamtwertung:
    Now: Ninja Gaiden: Ragebound / Done: Cronos: The New Dawn
    Now: Tempest Staffel 1 / Done: Thunderbolts
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Batman Metal Sammelband
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  4. #4
    Habe mir World Seeker auch gespart, weil es mich überhaupt nicht ansprach. Meine Hoffnung auf ein gutes One Piece Spiel liegen daher gerade beim neuen Pirate Warriors 4, dem ich eine Chance gebe. Ich will nur die komplette Geschichte von vorne (erneut) erleben...

  5. #5
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Gawd. Ich muss das haben. Wenn's auf Steam denn nicht so teuer wäre. Ich glaub aber, ich spiel das dieses Jahr auch noch.
    Passend zum Thema: Dragon Ball Z: Kakarot dieses Wochenende für 40,19 Euro auf Steam.

    @Rusk

    Leider gehört One Piece: Pirate Warriors 4 zum Musou-Genre, was mich wieder abschreckt.
    Diese Dauerklopperei könnte auf Dauer mächtig eintönig werden.


    Nioh 2 - Lecker Pferdegulasch.
    Vom 14.03.2020-02.04.2020 - Fortschritt: Stunde 0-9

    Neben Fire Emblem: Three Houses ist Nioh 2 mein aktuell dickster RPG-Brocken, an dem ich mich versuche.
    Weit bin ich die letzten Wochen wahrlich nicht gekommen, dabei macht Nioh 2 verdammt viel Spaß.
    Die bereits erwähnte Charaktererstellung ist verdammt umfangreich ausgefallen und gleichzeitig wird hier ein fetter Minuspunkt vom Vorgänger behoben.
    Denn William war 2017 eine einzige Peinlichkeit und hat mir das Spiel ein Stück weit kaputt gemacht.
    Mag vielleicht übertrieben klingen, nur hier wollte man allen Anschein nach The Witcher nachäffen.
    Die erste Mission im Kerker war eine weitere Zumutung vom Erstling und auch hier hat Nioh 2 mit einem Dorf die besseren Karten erwischt.
    Denn hier stampft ein riesiges Pferd umher, welches kurzen Prozess mit meinen Level 1-Charakter macht.



    Generell laufen verdächtig viele dämonische Gegner in den ersten Stunden umher.
    Hat Team Ninja den Fokus auf mehr Dämonen statt Menschen verlegt?
    Würde ich begrüßen, denn Abwechslung ist somit gegeben.
    Und wie nicht anders zu erwarten, ist der erste Endgegner dann ein riesiges Pferd, bei dem ich exakt 1x mein Leben lassen musste.
    Beim zweiten Versuch gab es dank Tonfa & Sense, Pferdegulasch.
    Beides sehr coole Waffen von neun, auf die ich mich erstmal spezialisieren werde.
    An Fähigkeiten wird es nämlich nicht mangeln.
    Jede Waffe, Fähigkeiten als Samurai, Ninja und, und, und haben alle einen eigenen Talentbaum.
    Möglichkeiten sind jedenfalls gegeben und sollte ein Fest für jeden werden, der sich gerne intensiv in ein RPG reinfuchsen möchte.

    Die zweite Mission habe ich dann gestern bis zum Endgegner geschafft und mich voller Hochmut der Herausforderung gestellt.
    Wenn das olle Pferd nichts taugt, dann ist der nächste Boss bestimmt nicht besser ... joa ... es steht jetzt ca. 100:0:



    Geändert von Ὀρφεύς (03.04.2020 um 01:36 Uhr)
    Now: Ninja Gaiden: Ragebound / Done: Cronos: The New Dawn
    Now: Tempest Staffel 1 / Done: Thunderbolts
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Batman Metal Sammelband
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  6. #6
    Final Fantasy VII Remake - Schmeckt es aufgewärmt am besten?
    Vom 11.04.2020-24.04.2020 - Fortschritt: Stunde 0-30

    Okay, endlich durch und wollte schnell das schlechtere Game beenden, bevor ich etwas spaßiges zocke und so habe ich mir die letzten zwei Wochen hauptsächlich FFVIIR gegeben.
    Am Freitagabend bin ich ziemlich ausgebrannt fertig geworden und kann schon jetzt sagen, einen weiteren Teil brauche ich nicht mehr und wenn, ich nehme es dann nur unter Protest umsonst an.
    Nein, so extrem grottig war mein Erlebnis mit Square Enix's neustem Meisterwerk nicht oder vielleicht doch?

    Ich werde jetzt nicht die Story vom Spiel wiedergeben, die sollte so ziemlich jeder grob kennen.
    Vielmehr möchte ich diesen Abschnitt nutzen, darüber zu lästern, wie viel Scheiße Nomura ins Spiel untergebracht hat.
    Im Ernst, mich haben die zahlreichen Änderungen nicht kalt erwischt und habe nach Kingdom Hearts 3 leicht damit gerechnet.
    Diese haben sich bewahrheitet und mich dementsprechend nicht so verschreckt wie manch andere, selbst wenn ich im Strahl hätte kotzen können, als man Bezug auf Crisis Core genommen hat.
    Diese Vorahnung ändert bloß nichts daran, dass man gerade zum Ende hin sehr stark vom Original abweicht und ich überhaupt nichts mit anfangen konnte.
    Zu keiner Zeit wollte ich wissen wie all das weitergeht, was die Charaktere durchmachen, fühlen, handeln (mit Ausnahme von Aerith, die hat man durchweg gut umgesetzt).
    Der pseudo-coole Cloud, der von allen Frauen angeschmachtet wird und sich in lauter Gestammel verliert ist eine Zumutung und selbst die restlichen Avalanche-Mitglieder, denen man mehr Screentime spendiert hat, waren bis auf Biggs für mich ein einziger Reinfall.
    Jessie-Nervig & Pummelchen Wedge waren mit die schrecklichsten Charaktere die mir dieses Jahr in einem JRPG untergekommen sind.
    Eine Szene mehr und ich hätte die Platte über Sektor 7 eigenhändig zertrümmert.
    Alleine deren letzten Momente waren pures Gift für meine Geduld und
    wäre ein konsequentes gedrückt halten der Deiecktaste sinnvoller gewesen.



    Gerade die Darstellung einzelner Szenen, das Verhalten der Truppe und das man als Neueinsteiger kaum was begreift (wer ist Zack? wer ist Cait Sith?) und sich in Peinlichkeiten verliert, wiegt da genauso schlimm.
    Diese übertriebene und innerhalb der Welt völlig unlogische Action ist zum Haare raufen.
    Gefühlt 60% des Spiels waren ein gigantischer Facepalm-Moment.
    Ständig fällt man irgendwo runter, es wird auf ein geschossen, Wege werden blockiert, man muss irgendwo hoch oder runter und streckt man damit wunderbar die Spielzeit.
    Wenn man dann aber will, springt Cloud gleich 5 Meter hoch (sogar während er aufn Motorrad sitzt) zerteilt alles und jeden, es reicht sein Breitschwert vors Gesicht zu halten um jede Kugel, sogar jeden Angriff, abzublocken.
    Warum sich also die Mühe machen z.B. ein Gebäude runterzuklettern, wenn man einfach springen könnte? Richtig, man soll selber spielen, egal wie unsinnig all das ist.
    Doch ist es wirklich dermaßen schwer da ein kleines bisschen drauf zu achten?
    Konnte oder wollte man nicht halbwegs realistisch bleiben in einem Spiel, welches ach so realistisch ausschaut?
    Oder packt das von mir aus in einem Spiel wo man so etwas erwartet.
    Asura's Wrath oder Bayonetta würden mir spontan einfallen.
    Ist leider alles riesen großer Nonsens geworden und wer diesen überdrehten Shit liebt, wird garantiert seine Freude mit dem FFVIIR haben.


    Peinlich aber witzig!

    Wenigstens erwartet ein eine fette Grafikbombe und in manchen Momenten kam die Grafik•••• in mir zum Vorschein, die zig Screenshots machte und sich daran ergötzte.
    Leider sehen die Schlauchlevels für sich genommen gleich aus und darunter leidet das Gameplay.
    Reaktor? Bereits gesehen.
    Forschungslabor? Kennen wir.
    Hey, endlich wieder in die Kanalisation... satte 2x in einem 30 Stunden Spiel, juhu, darauf habe ich gewartet in einem Remake, woran man 5 Jahre sitzt.
    Echt Bombe Square Enix, vorher die Fresse aufreißen man bekommt nicht alles in ein Spiel rein, während die Konkurrenz in selber Zeit mit denen den Boden aufwischt und dann Dungeons recyceln.

    Und was bleibt neben all dem?
    Ein einziger Schlauch mit langweiligen Quests, die ich fast alle ignoriert habe.
    Die spielerische Tiefe bleibt mir fern, wenn ich zum aber tausendsten mal Monster aufn Schrottplatz oder in einer alten Fabrik beseitigen soll.
    Drei Kinder oder drei Chocobs finden ist dann exakt das, was man im Anschluss nicht machen sollte.
    Dabei gab es mein ich Anfang des Jahres ein Interview, wo es laut Nomura keine Qualitätsunterschiede zwischen den Haupt- und Nebenmissionen geben soll.
    Das stimmt sogar, selbst wenn das vermutlich anders gemeint war.
    Nicht falsch verstehen, ich war geneigt meinen Zynismus vor Release runterzuschrauben und lasse mich gerne eines besseren belehren, nur das ist Mist.
    Und zwar Mist von der übelsten Sorte, der mit langen Ladezeiten garniert wurde.
    Da kann die Weitsicht, die Frisuren, Gesichter oder das Zuhause von Aerith einen noch so umhauen, ein Großteil wiederholt sich oder sieht nicht besonders spektakulär aus.
    Wenigstens beim Soundtrack wurde ich fast völlig entschädigt.
    Vieles kennt man von früher und hat einen dicken Nostalgie-Bonus verdient.
    Finde den zwar nicht perfekt, aber schon gut bis sehr gut.



    Jetzt zum Kampfsystem.
    Ich bin da kein Fan von.
    Wie bereits im Spoiler-Thread erwähnt finde ich besonders die Bosse extrem in die Länge gezogen.
    Nicht jeder hat oder möchte viel Zeit opfern und hätte man wenigstens eine Option zum überspringen einzelner Szenen während den Fights mit einbauen können.
    Isoliert davon sorgt die Schockleiste für weiteren Frust.
    Haut die erst hoch, damit man ordentlich Schaden austeilen kann.
    Bis die 100% erreicht sind, habe ich mindestens 1 graues Haar mehr aufn Schädel.
    Das dauert alles zu lange und ist auf normal kaum ein Gegner fordernd.
    Bin all die Games leid, die ein immer und immer wieder ausbremsen und alles in die Länge ziehen müssen.
    Obendrein wirkt all das extrem gescript, gleichzeitig ist das Kampfsystem unübersichtlich.
    Die Kamera verheddert sich gerne in Gegnermassen und das genaue Anvisieren lernt man besser bis zum nächsten Titel, Square Enix.
    Hätte man den gesamten Ablauf kompakter gestaltet hätte daraus echt was werden können, so aber nicht.

    Und das verteilen von WP oder die Beschwörungen kann man knicken.
    Das was man mit seinen WPs erlernen kann ist so übersichtlich, dass es keinen Unterschied macht wo genau man ansetzt.
    Ich zocke parallel Nioh 2, wo ich mich dermaßen reinfuchsen musste und gar nicht weiß was ich zuerst lernen möchte, da ist das hier ein schlechter Scherz gegen.
    Sogar die allmächtigen Beschwörungen hat man verhunzt.
    Die braucht keiner, da man die so selten aufrufen kann.
    Na ja, wenigstens sehen die Angriffe cool aus.



    Fazit: Wäre FFVIIR ähnlich kurz ausgefallen wie zuvor One Piece World Seeker würde ich ein geben.
    Denn irgendwo ist es wirklich ein nettes Spiel geworden und kein Totalausfall wie Kingdom Hearts 3 letztes Jahr.
    Das es für mich persönlich kein gutes Spiel (oder mehr) wird, war mir anhand der Erwartungen bereits im Vorfeld klar.
    Habe sogar lange überlegt ob ich mit mittels meines Wertungsschlüssels ein oder geben soll.
    Die Entscheidung war nicht ganz einfach und wäre direkt nach dem durchspielen eher positiv ausgefallen.
    Nur während ich diese Zeilen schreibe und mir die letzten zwei Wochen (30 Stunden) mit dem Final Fantasy 7 Remake aus der Entfernung anschaue, muss ich gestehen, ich mag das Spiel nicht.
    Es war knapp, sehr knapp, nur die Richtung von Square Enix spricht mich überhaupt nicht an und all meine Zweifel vom letzten Jahr zum Remake haben sich bestätigt.
    Die Handlung ist der reinste Unsinn, die Action lauter Peinlichkeiten, die Avalanche-Mitglieder habe ich nach Jahrzehnten jetzt hassen gelernt, das Spiel wiederholt sich und strotzen die Dungeons vor lauter Langeweile und das Kampfsystem hätte man vor Freigabe überarbeiten sollen.
    Möge die restliche Welt damit seine Freude haben, ich gönne es jedem, nur ich bleibe beim Original und verzichte in Zukunft gerne auf weitere Ableger und auf Games von Nomura so ganz generell, dankend.



    Playtime: 30:48:05 Std.
    Level: 35
    Gesamtwertung:

    Geändert von Ὀρφεύς (26.04.2020 um 19:38 Uhr)
    Now: Ninja Gaiden: Ragebound / Done: Cronos: The New Dawn
    Now: Tempest Staffel 1 / Done: Thunderbolts
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Batman Metal Sammelband
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  7. #7
    Mir ist aufgefallen, dass deine Spielzeit bei FF7R etwa 31 Stunden beträgt, während ich bei diversen Reviews von 37-40 Stunden Spielzeit gelesen habe. Dass du auf Nebenquests eher verzichtet hast, hast du schon geschrieben aber kannst du kurz einen Umriss geben ob du es eher schnell oder "umsichtig" gespielt hast, bzw. ob dein Spielstil dem des"durchschnittlichen Spielers" dabei entspricht?

  8. #8
    Ich wollte schnell damit fertig werden und mich beeilen.
    Letztendlich habe ich das trotzdem ganz normal beendet ohne durch jeden Dungeon zu rasen.
    Klar, Nebenquests sind bis auf 2-3 komplett liegen geblieben und ist mir die letzten Monate aufgefallen, dass meine Spielzeit zu 90% mit die der Seite HowLongToBeat übereinstimmt.
    Bei Ego-Shootern zwar meist nie und besonders für Soulslikes lasse ich mir immer ausreichend Zeit, doch sonst passt der dortige Durchschnitt ziemlich gut zu meinem Tempo.
    Bin vermutlich ein ziemlich durchschnittlicher Spieler.^^
    Now: Ninja Gaiden: Ragebound / Done: Cronos: The New Dawn
    Now: Tempest Staffel 1 / Done: Thunderbolts
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Batman Metal Sammelband
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

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