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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich musste ja direkt auf Spoiler klicken.
    Dann werden die Dungeons hoffentlich ansehnlicher?

    Ich war wohl wirklich damals nicht in der Stimmung für so ein Klopper.
    Gleichzeitig bin ich einfach kein Freund von RPGs, dessen Gameplay ewig in die Länge gezogen wird.
    Und man muss in DQXI mal die Geschwindigkeit der Kämpfe auf max. stellen.
    Das wirkt nicht unnatürlich und ist trotzdem ein enormer Unterschied.
    Der Standard nervt mich total und wenn ich mir nur Videos auf Youtube deswegen ansehe, könnte ich der Truppe in den Arsch treten, damit die sich mehr beeilen.
    Denn gerade wenn das Spiel dann tatsächlich 80-100 Stunden geht, ist das doch kaum auszuhalten.

    Ich vermute stark, dass ich DQXI vom Schwierigkeitsgrad her so normal finde, weil ich wirklich so einige Kämpfe umgehe.
    War die Tage z.B. in Ticklingen, wo neben den Zufallskämpfen mich die Gegner sehr schnell ins schwitzen gebracht haben.
    Also es geht wie man sieht auch anders, wobei es diesen Bonus glaub ich in der normalen Version nicht gibt.
    Geändert von Ὀρφεύς (15.12.2021 um 04:37 Uhr)
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  2. #2
    Dragon Quest XI S: Streiter des Schicksals – Definitive Edition - Die Legionäre des Lächelns.
    Vom 19.06.2021-26.06.2021 - Fortschritt: Stunde 19-32.

    Habe endlich den großen Plot Twist erreicht.
    Dieser war vorhersehbar, dafür wirklich gut in Szene gesetzt und so endgültig.
    Lasset Klischees über das Spiel herabfahren, aber der gute Hagrimor macht keine halben Sachen.
    Dem Helden sein Mal nehmen, sich das Schwert krallen und mal eben die Quelle des Guten platt machen, Respekt.:A
    Bin gespannt woraus man jetzt Kraft schöpfen möchte?


    Dann war ich alleine mit Rionaldo unterwegs und ich weiß nicht wie ich diesen Part werten soll?
    Als völlig bescheuert oder total genial?
    Die Antwort liegt irgendwo in der Mitte, denn wer kommt bitte auf so eine Idee?


    Gleichzeitig hat man diesen Part extrem schnell abgearbeitet, dafür bin ich jetzt mit Jade unterwegs und darf ein paar Monster aus der Stadt vertreiben.
    Alles davor war sonst zwar sehr generisch, trotzdem nett umgesetzt.
    Die Suche nach den 6 Kugeln war ein durchaus lustiges Unterfangen, da man relativ frei entscheiden kann, wohin die Reise gehen soll.
    Und man besucht schon interessante Orte.
    Sei es unter Wasser, hinter ein Gemälde oder ein Mädcheninternat (und hier sind nicht nur Menschen), man hat sich echt was einfallen lassen.
    So mag ich einen Roadtrip quer durchs Land mit einer ziemlich bunten Truppe.
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  3. #3
    Irgendwie tue ich mich gerade sehr schwer mit Disco Elysium. Habs bereits zu Beginn schnell abgebrochen und nach deinem Review wieder begonnen und länger durchgehalten. Aber so wirklich will der Funke bei mir nicht hinüber springen. Ich sehe einfach nicht die Stärken, die überall angepriesen werden. Eine Stadt als einzige Location (?) und ein Gameplay ohne wirkliche RPG-Elementen. Ja man sich mit diversen Dingen ausrüsten, Skillpoints austeilen und etliche Dialoge führen - aber mehr sehe ich nicht. Dass Detektiv-Setting ist auch nicht überhaupt meins, ich habe ehrlich gesagt viel mehr erwartet. Für mich ist es mehr ein aufgepepptes Point-&-Click-Adventure, die ich sowieso auf den Tod nicht ausstehen kann. Was macht dieses Spiel nun wirklich so besonders, dass es als Meisterwerk bezeichnet wird?

  4. #4
    Also wenn der Funke in den ersten paar Stunden nicht überspringt, dann wird sich daran vermutlich auch nichts ändern. Für mich ist das Spiel aber einfach sehr gut geschrieben und es hat mit seinem wahnsinnigen Protagonisten der ständig mit unterschiedlichen Teilen seiner Psyche kommuniziert einen richtig coolen und einzigartigen Protagonisten zu bieten der für viele herrlich bizarre Momente sorgt. Die Beziehung zwischen ihm und seinem Partner fand ich aber auch wunderbar, vor allem wenn man den Mordfall links liegen lässt um zum Beispiel auf eine Geisterjagd zu gehen Wird sicherlich nicht jeden ansprechen, was vollkommen in Ordnung ist. Mich hat das Spiel aber viele Stunden sehr gut unterhalten. Das einzige was ich nicht so gelungen fand war das Finale. Ob das in der neuen Fassung immer noch so wäre kann ich aktuell aber nicht sagen.
    Geändert von ~Jack~ (30.06.2021 um 16:45 Uhr)

  5. #5
    @Rusk

    Wie viele Stunden hast du bereits investiert?
    Habe selber meine 5 Std. benötigt und kann es manchmal sehr langatmig sein.
    Solltest du darüber längst hinaus sein, greifen hier meine letzten beiden Sätze vom Fazit.
    Disco Elysium, ist halt sehr speziell und wirklich zur Hälfte ein Point-&-Click-Adventure.

    Was Disco Elysium für mich so besonders macht ist denke ich die Art, wie es an den Spieler herangetragen wird.
    Es ist einfach so komplett durchgeknallt und anders als viele andere RPGs und obwohl die meisten Quests total ausschweifend sind und eine Menge Quatsch geredet wird, wo man sich echt an die Stirn packt mit einem zwinkern, kommt das trotzdem oder gerade deswegen so gut rüber für mich.

    @Jack

    Jetzt bin ich neugierig.
    Welches Ende hattest du denn?
    Oder meist du an sich den finalen Part auf der Insel?
    Denn mein Ende war so übelst abgedreht, woran glaube ich eine gewisse Quest nicht ganz unschuldig war.
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  6. #6

  7. #7
    @Sive

    Wenn man Lust auf ein nettes, witziges, kleines RPG hat, ist Nobody Saves the World sicherlich nicht die schlechteste Wahl.
    Kann man finde ich gemütlich so nebenher zocken ohne sich in zig Mechaniken zu verlieren.


    Weil es letztes Jahr so gut funktioniert hat und wir wieder Juni haben, wollte ich diesen Anlass nutzen für eine:

    Sommer-Challenge Teil 2

    Na, ahnt schon wer welches RPG dran ist?



    Schuldig hierfür ist Nayuta, der mit seinen ulkigen Screenshots mich überhaupt wieder an die Existenz des Spiels erinnert hat.
    Gleichzeitig passt das zu gut.
    Wieder ein abgebrochenes Spiel und wieder mit Akira Toriyama Design.
    Zeit gebe ich mir bis zum 31. August, was diesmal wohl schwieriger wird, da diesen Sommer echt geile Spiele anstehen und ich noch geileren Shit hier liegen habe.
    Gespielt habe ich Blue Dragon 2008 zum letzten Mal und war sogar recht weit, nur erinnere ich mich echt so gut wie an nichts mehr.
    Ich weiß wie es anfängt und das es mir viel zu leicht war.
    Alles andere ist echt wie gelöscht.
    Habe am Mittwoch auf hart angefangen und befinde mich jetzt im Dorf der Devee.
    Hart ist es dabei richtig, denn der kleinste Fehler hat mich bereits mehrfach ins Grab gebracht.
    Dafür entfaltet sich das Kampfsystem umso mehr.
    So macht es endlich Sinn alles zu nutzen was einem das Spiel in die Hand drückt und das gelingt erstaunlich gut.
    Sei es die Waffe des Gegners mit Wind zu beseitigen um weniger Schaden zu kassieren.
    Gegner mit verschiedenen Elementen aufeinander zu hetzen oder einen Roboter mit Magie die Rüstung zu zerkratzen, damit er seinen Zug nutzt seine Oberfläche zu reparieren, anstatt anzugreifen.
    Die Formation & Ausrüstung, oder wer welchen Job lernt, könnte dabei nicht wichtiger sein.
    Bin mir sicher damals durch simples angreifen fast jeden Gegner besiegt zu haben, bis ich irgendwann Monster ausgewichen bin, bloß damit es härter wird.

    Story & Charaktere sind so lala und kann noch über vieles lachen.
    Ist halt sehr kindgerecht (was es auch geben muss) und gar nicht so übel, doch Manomaro geht mir fürchterlich auf den Sack.
    Aber die Welt, ja, die Welt erinnerte mich ständig an irgendetwas und ist die gesamte Optik recht außergewöhnlich.
    Vorhin ist mir dann eingefallen woran mich Blue Dragon erinnert und zwar an Destiny Connect: Tick-Tock Travelers.
    Letzteres könnte der geistige Nachfolger sein, so ähnlich wie die sich sind.
    Denn neben der Optik sind sogar die Roboter als Gegner fast schon eine Hommage an Blue Dragon.
    Finde ich echt interessant und muss schauen, ob da vielleicht eine Verbindung besteht.

    Und weil ich zur Zeit ständig noch ein anderes Spiel im Kopf habe erweitere ich die Sommer-Challenge - falls ich den blauen Drachen bis Ende Juli durchhabe - um Shadow Hearts: Covenant.
    Habe vor drei Jahren hier in der Challenge bis Paris gespielt (also bin ganz am Anfang) und irgendwie benötige ich Motivation etwas bereits durchgespieltes neben neuen Games zu zocken.
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  8. #8


    Du ziehst es also wirklich durch. Na dann, viel Spaß!^^

    Wenn du nicht die ganze Zeit am Spielfeldrand klebst und wie ein Gestörter die A-Taste hämmerst (oder auf der zweiten Disc nicht zu Fuß von der aktuellen Position bis zum Anfang des Spiels zurückläufst, um bestimmte Barrieren zu entfernen, weil die Teleportfunktion deaktiviert ist, obwohl diese kurze Zeit später wieder aktiviert wird^^'), solltest du aber deutlich vor dem August fertig werden, so lang ist das Spiel im Kern nämlich nicht.

    Das mit dem Ausnutzen der Besonderheiten ist eine Interessante Sache, denn mittlerweile halte ich mich, nachdem ich die Gegner mit dem Kreaturenkompendium gescannt habe um zu erfahren, was für Tricks sie so parat haben, explizit zurück oder nutze nur die schwächsten Zauber/Angriffe, um zu sehen wie das so aussieht, ansonsten sind ganze Gruppen mit nur einem einzigen, aufgeladenen Angriff sofort hinüber.


    BTW, hast du dir in den Ruinen ganz am Anfang mal das Wandbild angeschaut? (Wenn nicht auch egal, du wirst ähnliche Abbildungen noch öfter finden und kannst später auch wieder zurück.) Den darauf abgebildeten Kasper kenne ich doch von irgendwoher... ich rieche einen Twist aufziehen.
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  9. #9
    Problem ist nur ich lasse mich zu schnell ablenken.
    Sitze momentan noch an Tiny Tina's Wonderlands und einigen kleineren Games.

    Dennoch bin ich gerade am zocken und die Gegner machen mich so übelst platt, geht gar nicht.
    Alleine für die Wasserhöhle habe ich jetzt ca. 3 Std. benötigt.
    Nicht das ich mich an all das gezeigte erinnern würde und der Boss war normal, bloß da kommen einige Gegnerkonstellationen, die ein alles abverlangen.
    Und die greifen ganz gezielt immer die selben Charaktere an, damit dieser krepiert und durch die hinteren Reihen gelangt man nicht so schnell an die dran.
    Aber Hauptsache das Kampfsystem macht Laune, denn stumpfes drücken der A-Taste brauche ich wirklich nicht.

    Ein Wandbild ist mir in der ersten Ruine nicht aufgefallen.
    Allerdings weiß ich wie sich das Spiel in etwa bis zum Ende entwickelt, da ich mich vor Ewigkeiten hab spoilern lassen.
    Ob das mit dem Wandbild zusammenhängt weiß ich allerdings trotzdem nicht.
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  10. #10
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Rusk

    Wie viele Stunden hast du bereits investiert?
    Habe selber meine 5 Std. benötigt und kann es manchmal sehr langatmig sein.
    Solltest du darüber längst hinaus sein, greifen hier meine letzten beiden Sätze vom Fazit.
    Disco Elysium, ist halt sehr speziell und wirklich zur Hälfte ein Point-&-Click-Adventure.

    Was Disco Elysium für mich so besonders macht ist denke ich die Art, wie es an den Spieler herangetragen wird.
    Es ist einfach so komplett durchgeknallt und anders als viele andere RPGs und obwohl die meisten Quests total ausschweifend sind und eine Menge Quatsch geredet wird, wo man sich echt an die Stirn packt mit einem zwinkern, kommt das trotzdem oder gerade deswegen so gut rüber für mich.
    Puhh keine Ahnung, es waren nicht viele. Vllt. 2-3h. Mom. hab ich es zur Seite gelegt, wenn man mein Backlog aufs kleinste geschrumpft ist und ich nix besseres zum Zocken habe, werde ich einen neuen Versuch starten. Ich hoffe es wird halt kein Divinity OS 2.0, wo ich fast 10 Versuche gebraucht habe.

    Was lustiges aber nebenbei: Ich zocke nun auch Dragon Quest 11 in der S Edition und bin so wie du deutlich euphorischer als noch in der Ursprungsfassung. Hätte ich echt nicht gedacht, aber die Änderungen stehen dem Spiel echt gut und bisher macht es viel Laune. Der Orchester-OST hat bei mir trotzdem zu Ohrenbluten geführt, aber durch die Umstellung auf den OST von Dragon Quest 8 ist es viel angenehmer. Die Musik ist sooo viel besser, als diese Shit-Musik von DQ11. Gilt leider nur außerhalb des Kampfes, aber naja.

  11. #11

    Dragon Quest XI S & Darksiders Genesis

    Dragon Quest XI S: Streiter des Schicksals - Definite Edition - Wibbly-Wobbly, Timey-Wimey.
    Vom 27.06.2021-15.07.2021 - Fortschritt: Stunde 32-77.

    Wollte schon längst was zu DQXI getippt haben, aber dann hat LittleChoco bereits dermaßen viel dazu geschrieben, dass ich mich jetzt kurzhalten werde.
    Nach der ersten große Wende innerhalb der Geschichte ist DQXI genauso geblieben wie erwartet.
    Ein klischeehaftes und trotzdem sehr gut erzähltes Abenteuer mit einer äußerst sympathischen Truppe, wovon schlussendlich Hendrik & Serena sich mit ihrer Charakterentwicklung in mein JRPG-Herz (ja, das existiert noch) geschlichen haben.
    Wirklich großes Kino wie jeder seine Momente bekommt und gerade der stark vorhandene optionale Kram kann sich sehen lassen.
    An jeder Ecke lässt sich was entdecken und dabei kommen manche Gegner zum Vorschein, die ein gut was abverlangen.
    Ich musste später öfters ein wenig leveln, denn der Endboss hat mich beim ersten Anlauf in den Boden gerammt.



    Und da wären wir nämlich beim nächsten Abschnitt und zwar der Endboss.
    Ich mag wie das Spiel mit Hagrimor endet, da die Truppe durch den Tod von Vanessa stärker zusammensteht und man sieht, es geht eben nicht immer alles gut aus.
    Besonders für Serena war das vom Vorteil und wird sie vom grauen Mäuschen zur absoluten Sympathieträgerin.
    Wenn dann Hendrik sich als Bodyguard vom Lichtträger gibt, dem die Reue ins Gesicht geschrieben steht, macht das gleicht doppelt Spaß Hagrimor die Fresse zu polieren.
    Danach wird es nur etwas komisch mit der bereits angedeuteten Zeitreise.
    Ich mag das Thema Zeitreisen an sich zwar, nur gab es davon in letzter Zeit für mich ausreichend Input (Synchronic, Loki, M.O.D.O.K. & Trollhunters) und gerade in DQXI kommt dieser Aspekt hinzu, dass es den ernst der Lage, den man zuvor erschaffen hat, zu sehr abfedert.
    Auch das nur der Lichtbringer sich an alles erinnert ist ein wenig befremdlich.
    Die anderen sagen zwar ständig manche Situationen kommen ein bekannt vor, doch auf den Punkt bringt man all das nicht.
    Dafür macht es umso mehr Spaß zu sehen wie die Welt sich entwickelt, wenn Hagrimor nicht mehr ist und Khalasmos als eigentliches Übel in den Mittelpunkt rückt.
    Das letzte Drittel hält sich dennoch gut über Wasser und bringt alles zu einem runden Abschluss.


    Fazit: Der bloß solide aber bei weitem nicht mehr miese Soundtrack, der stumme Held und die hässlichen Dungeons ziehen mir die Reise zwar gelegentlich ein wenig zu sehr runter aber habe die Handlung gerne verfolgt und dank all den Anpassungen der Definitive Edition bleibt ein extrem schönes Old School JRPG übrig.
    Die Kämpfe sind flott, die Oberwelt ein Traum und breitet sich (ohne Pferd) ein gigantisches Abenteuer mit viel optionalen Kram vor ein aus, welches ich genauso sehr schätzen gelernt habe wie damals Dragon Quest VIII.
    Selbst wenn ich dafür einen zweiten Anlauf benötigte so wie eine verbesserte Version.

    Playtime: 77:18 Std.
    Stufe: 73
    Wertung:


    Die Challenge für das 60ste RPG habe ich somit erfüllt und ja, ich werde mir in Zukunft die anderen Teile auch noch geben.
    Bin gespannt wie lange ich diesmal bei Dragon Quest VII am Ball bleibe?


    Darksiders Genesis - Schreiben wir die Bibel neu.
    Vom 06.12.2019-03.08.2021 - Fortschritt: Stunde 0-17.

    Beim Backlog abarbeiten ist mir Darksiders Genesis aufgefallen.
    Angefangen 2019 und dann ist es verschwunden in den Tiefen meiner Steam-Bibliothek.

    Da ich die Geschichte der vier Reiter im letzten Jahrzehnt lieben gelernt habe und mich trotz permanenten Genrewechsel nicht abschrecken konnte, war nun also Genesis dran.
    Diesmal hat man sich ein wenig an Diablo orientiert und gleichzeitig fühlt man sich manchmal an das erste Darksiders erinnert, wenn man mit Strife & War kleinere Rätsel lösen muss und durch die Gegend hüpft.
    Denn selbst wenn man sich dem Geschehen in isometrischer Ansicht wie ein Diablo 3 gibt und durch Gegnerhorden metzelt, so bleibt es mehr ein Action-Adventure mit Skilltree.
    Habe nach Kapitel 1 selber nicht mit einer solchen Entwicklung gerechnet und sah mich vielmehr zwischen den Blutfontänen meiner Feinde stehen, als an irgendeiner Mauer baumeln, aber diese Kombination funktioniert super, selbst wenn es zuerst ein wenig ungewohnt wirkt.



    Doch worum geht es überhaupt?

    Denn stattdessen Strive wie die anderen Reiter ein Soloabenteuer erhält, hat man ihm seinen Bruder War zur Seite gestellt.
    Nötig hat es dieser Charakter zwar nicht und ist er mehr das Plappermaul von den Vieren, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat.
    Das passt außerdem gut zu seiner Ausrüstung, denn Strive ist der einzige Reiter der auf Schusswaffen setzt und so manchmal an Dante aus Devil May Cry erinnert.
    Zusammen mit Nahkämpfer War bekommen die Brüder den Auftrag Luzifers Pläne zu vereiteln, der dabei ist das Gleichgewicht zu stören.
    Klingt an sich nicht sonderlich spannend, wird aber mit jeder Stunde besser.
    Zwar erreicht man nicht die Stärke der Vorgänger, hat aber seine Momente und gibt interessante Einblicke, zu den Teilen davor.
    Schließlich spielt all das vor Teil 1, wie der Name bereits vermuten lässt.
    Das miteinander zwischen Strive & War ist dann meistens etwas angespannt, was für witzige Dialoge sorgt, während man sich durch die einzelnen Kapitel kämpft und rätselt.
    Zwischen den Kapiteln kann man sich neu ausrüsten, mit Kreaturenkerne verbessern, Fähigkeiten leveln usw.



    Was mir gut am Spiel gefallen hat ist, wie sehr man darin über Stunden versinkt.
    Jeder Ort schaut fantastisch aus, lädt zum erkunden ein und wird von einem sehr imposanten Soundtrack untermalt, der aus Herr der Ringe stammen könnte.
    Zusammen mit den coolen Gegnern, wobei die großen Brocken in Cutscenes wie in einem Comic präsentiert werden, kommt ein feiner Flow auf.
    Dabei switcht man zwischen Strife & War, die jeder für sich eine umfangreiche Auswahl an Fähigkeiten haben und macht seinen Gegnern damit das Leben zur Hölle... in der Hölle.
    Dafür fühlt sich Genesis immer wie ein kleines Darksiders an.
    Das soll gar nicht negativ gemeint sein, bloß bringt man die eigentliche Handlung damit nicht voran.

    Fazit: Ich liebe diese Reihe und daran ändert Genesis überhaupt nichts.
    Im Gegenteil, man zeigt 1x mehr wie gut man zwischen Genres jonglieren kann, selbst wenn mir hier nicht jeder zustimmen mag.
    Darksiders verbinde ich mit Abwechslung und geilem Setting, was mir in so ein Format nicht oft untergekommen ist, innerhalb neuer Marken der letzten 10 Jahre.
    Und jetzt freue ich mich weiter auf einen fünften Teil, selbst wenn ich dafür weitere Jahre für warten muss.

    Playtime: 17:22:42 Std. Std.
    Wertung:


    @Jack

    Oh, habe deinen Spoilerkasten ganz unten total übersehen, sorry.
    Aber ist genau das nicht typisch Disco Elysium?
    Alles ist so schräg und durchgeknallt, da kommt so ein belangloser Mörder der vermutlich von den Insulindian Phasmid beeinflusst wurde genau richtig.
    Ich hatte mit dieser Art Auflösung meinen Spaß, selbst wenn ich die Kritik dahinter gut nachvollziehen kann.
    Geändert von Ὀρφεύς (27.08.2021 um 20:59 Uhr)
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
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  12. #12
    Rein vom Interesse her: Hattest du bei DQ XI irgendwelche Abstürze?
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
    Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  13. #13
    @LittleChoco

    Keinen einzigen.
    Das Spiel ist am PC völlig von Bugs verschont geblieben.


    Octopath Traveler - Zeit zum kotzen?
    Vom 20.03.2021-09.09.2021 - Fortschritt: Stunde 0-88.

    Wie fange ich nach der tollen Überschrift am besten an?
    Ich weiß wie:

    Eine Woche...
    Eine verdammte Woche habe ich mit optionalen Kram + leveln verbracht bzw. verschwendet und dann heute um Punkt 0:02 Uhr Galdera völlig zerpflückt, zerstört, ja, regelrecht vernichtet.
    Eine Woche in der ich das Spiel am liebsten 1000x deinstalliert hätte.
    Eine Woche wo ich mich in meiner freien Zeit geärgert habe mich noch immer damit zu beschäftigen.
    Eine Woche in der ich das Spiel aber auch aus einer anderen Perspektive kennengelernt habe und zwar aus der optionalen.
    Denn schon lange war das nicht mehr so befriedigend einen Endboss zu zermalmen, denn was man sich im letzten Drittel erlaubt hat ist nicht mehr feierlich.
    Ich mag schwierige Spiele und durch Octopath Traveler kommt man eigentlich sehr gut, ohne Leveln zu müssen.
    Sein Team pflegen und ein wenig aufpassen und man bekommt wie ich finde die leicht abgespeckte Variante von einem Bravely Default.
    Das Spiel mit den einzelnen Jobs, den vielen Fertigkeiten und wann man ein günstiges Zeitfenster für einen Bruch findet, sorgen für eine taktische Note die sich sehen lassen kann.
    Aber schwer empfand ich es bis Ende von Kapitel 4 nicht.
    Doch was man danach rausgehauen hat und sich komplett optional anfühlt, ist gelinde gesagt meist zum kotzen.
    Man streckt die Spielzeit wo es nur geht und selbst wenn man die gesamte Welt durchkämmt und ich durchaus meinen Spaß damit hatte, leveln gehört nicht dazu.
    In den letzten JRPGs wo ich vorm Boss etwas grinden musste, habe ich etwas wie Spaß empfunden (Dragon Quest XI + Bravely Default 2) aber garantiert nicht mit Octopath Traveler.
    Denn egal ob man sich im härtesten Gebiet im Spiel aufhält (Wald der Läuterung) und/oder durch Fertigkeiten + Ausrüstung mehr EXP/LBP erhält, es dauert viel zu lange.
    Gefahrenstufe 58 für das schwierigste Gebiet ist natürlich schwach und wenn maximal 2.000-2.200 EXP rausspringen, ist das vielmehr eine Zumutung.
    Warum gibt es kein Gebiet mit Gefahrenstufe 70, 80 oder 90? Damit alles länger dauert? Oder warum gibt es keinen richtigen Enddungeon, wo man speichern kann? Nein, man kloppt sich blöd durch 8 bekannte Gegner und dann kommt der Obermacker.
    Speichern? Fehlanzeige! Nicht jeder hat 2+ Std. am Stück Zeit und ist es vor allem langweilig.
    Sicher, mit der Taktik, die ich am Ende hatte, hätte ich mir bestimmt 5 Level sparen können, doch wirklich Probleme gemacht hat mir nur die erste Form.
    Die zweite habe ich auf Anhieb besiegt, wo mir glaub ich die besagten 5 Level mehr vom Vorteil waren.
    Trotzdem bleibt ein ekelhafter Nachgeschmack, denn ich habe mir von diesem letzten Part viel mehr erhofft und hätte man besser weglassen oder völlig überarbeiten sollen.
    Denn wenn ich es direkt mit meinem letzten JRPG vergleiche, wofür ich 11 Stunden weniger investiert habe, wird ein erst die Dimension bewusst, wie sehr man alles in die Länge gezogen hat.
    Dragon Quest XI hingegen war ein riesiges Abenteuer, wo immer was los war und Octopath Traveler passt da 2x rein.
    Dabei war ich irgendwo bei Stunde 54, als ich mit meinem letzten Charakter das Ende von Kapitel 4 erreicht habe.
    Und darauf folgen weitere 34 Stunden für den letzten Endgegner? Irgendwie verkehrt.
    Natürlich habe ich irgendwann lieber irgendwelche Quests gemacht und bin der perfekten Ausrüstung nachgejagt, da ich keine Lust mehr zum leveln hatte, aber es fühlt sich einfach zu gestreckt an.



    Aber kommen wir zu den guten Punkten.
    So hatte ich am Anfang die Befürchtung dieses Kapitelformat würde mir gar nicht schmecken und wirkten einige Geschichten echt lahm.
    Besonders die von Alfyn, Tressa & Ophilia sahen nach nichts aus.
    Tja, am Ende war für mich nicht eine schwache Geschichte dabei.
    Höchstens normale oder gute Stories, denn ich weiß es zu schätzen, wenn zur Abwechslung persönliche Geschichten erzählt werden, wo nicht gleich die gesamte Welt vorm Untergang steht.
    Mit Therion habe ich angefangen und fungierte dieser bis zum Ende als Gruppenführer.
    Meine Favoriten waren dennoch Olberic, Primrose & H'aanit.

    Was hingegen sich wie ein Fremdkörper anfühlte war der klägliche Versuch die Truppe als solche irgendwie in Einklang zu bringen.
    Denn man kämpft nur zusammen und innerhalb der einzelnen Geschichten hat keiner Auswirkungen auf die Handlung des jeweils anderen.
    Da bringen selbst die kleinen Dialoge innerhalb der Truppe nichts, selbst wenn diese meistens ganz witzig sind, sich dafür oft nur um die Jobklassen im Team drehen.
    Wirkt ein wenig befremdlich wenn man nichts zu berichten hat als über den eigenen Job zu labern.

    Was Octopath Traveler aber wirklich sehr gut hingekriegt hat ist zum einen der absolut geile Soundtrack und die hübsche Grafik, die mich immer an die alten SNES-Klassiker erinnert hat.
    Außerdem wird Erkundung groß geschrieben.
    Man kann relativ frei die Welt erkunden und an jeder Ecke abbiegen, einen Dungeon erkunden (die leider immer viel zu kurz ausfallen) und natürlich hoffen nicht in viel zu starke Gegner reinzustolpern.
    Auch die enorme Anzahl an Ortschaften kann sich sehen lassen.
    Jede Klimazone wird abgedeckt, man kann durch einzelne Fähigkeiten NPCs ausrauben, herausfordern, studieren usw. womit man an seltene Objekte gelangt und die vielen Quests mit lösen kann, die ein wenig Hirnschmalz erfordern.
    Denn man muss auf die Lösung selber kommen, wo man z.B. wen hinbringen oder ob man jemanden ausrauben muss.
    Erzählerisch vielleicht kein WRPG aber immer noch besser als was man sonst so in einem JRPG vorgesetzt bekommt und vor allem anspruchsvoller als Quests, wo ein sogar die Richtung vorgegeben wird.



    Fazit: Man was macht ein dieses JRPG schwer es im letzten Drittel zu mögen.
    Und so sehr mich die vielen Fehler stören, es ist deutlich besser geworden als erwartet.
    Durchhalten lautet die Devise oder man hört nach allen 8 Geschichten auf, denn das was danach kommt fühlt sich rein optional an.
    Schließlich hat keiner was im Team zu sagen wenn man vorm Endkampf steht und wirkt das so gestellt.
    Somit bleibt neben viel Licht auch eine Menge Schatten, womit man schon Spaß mit haben kann.
    Jeder der das Spiel aber völlig entnervt aus'n Fenster schmeißt darf sich von mir verstanden fühlen.

    Playtime: 88:34 Std.
    Stufe: 77
    Wertung:
    Geändert von Ὀρφεύς (09.09.2021 um 18:29 Uhr)
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  14. #14
    Hab auch vor einigen Tagen das Spiel beendet, nur mit dem Unterschied, dass ich mir diese eine Woche wie du sie hattest, komplett gespart habe. Nein meine lieben Freunde der Sonne, aber so etwas, was sich der Orpheus angetan hat, tue ich mir in 100 Jahre nicht an. Egal wie befriedigend der Sieg über den Boss ist, aber das ist too much. Flott nen Trainer vom Netz gesaugt und dann hats sich für mich getan. Für mich rechtfertigt kein Argument 1 Woche pures Grinding, noch dazu wo es das Spiel absichtlich einem das Leveln schwer macht. Ich hab nichts gegen "normales" Grinden, aber so was? Ne, dafür ist meine Zeit zu kostbar. Dafür habe ich einen zu anstrengenden Job und alles drumherum ist auch nicht immer einfach, da brauch ich zumindest beim Zocken meine Entspannung und Ruhe. Außerdem bietet einem das Spiel ja danach nichts mehr wirklich. 1 Woche Grinden und dann noch ein paar Zwischensequenzen-Sekunden und das wars? Das Spiel kann mich mal.

  15. #15
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Hab auch vor einigen Tagen das Spiel beendet, nur mit dem Unterschied, dass ich mir diese eine Woche wie du sie hattest, komplett gespart habe. Nein meine lieben Freunde der Sonne, aber so etwas, was sich der Orpheus angetan hat, tue ich mir in 100 Jahre nicht an. Egal wie befriedigend der Sieg über den Boss ist, aber das ist too much. Flott nen Trainer vom Netz gesaugt und dann hats sich für mich getan. Für mich rechtfertigt kein Argument 1 Woche pures Grinding, noch dazu wo es das Spiel absichtlich einem das Leveln schwer macht. Ich hab nichts gegen "normales" Grinden, aber so was? Ne, dafür ist meine Zeit zu kostbar. Dafür habe ich einen zu anstrengenden Job und alles drumherum ist auch nicht immer einfach, da brauch ich zumindest beim Zocken meine Entspannung und Ruhe. Außerdem bietet einem das Spiel ja danach nichts mehr wirklich. 1 Woche Grinden und dann noch ein paar Zwischensequenzen-Sekunden und das wars? Das Spiel kann mich mal.
    Mein Beleid, das bedeutet dass der Moment der Erfüllung am Ende ausbleibt.

    Wenn man aber wirklich vollkommen stumpfen grind stundenlang durchführen muss, um überhaupt die Voraussetzungen mitzubringen, kann ich die Entscheidung nachvollziehen.
    Ich hatte in Strange Journey beim vorübergehenden Endboss "Mem Aleph" irgendwann auf Easy geschaltet. (wenn du es irgendwann mal nachholst Orpheus, will ich sehen dass du das auf "Schwer" durchziehst, keine Chance! Chaos-Route ist Easy-Route. )
    Es ging ums verrecken nicht, was der Boss an Vorbereitungsphase, pures Power-Creep und Glück benötigt, lässt alle bisherigen JRPG-Endbosse alt aussehen.
    In dem Zeitraum musste ich auch viel studieren, also dachte ich mir "fuck it". Anschließend habe ich aber das Spiel einfach beendet, die Motivation den Redux Enddungeon zu machen war einfach dahin.
    Solche Spiele spielt man eben schon vor allem wegen des Gameplays, wenn ich mir das einmal relativiert habe ist der Damm gebrochen, da fehlt komplett der Reiz. Schon deswegen finde ich es wichtig dass mir Spiele nicht die Möglichkeit dazu lassen, so hätte ich es vielleicht doch noch irgendwann durchgezogen, nur nicht sofort.

    Cheat-Engine zu benutzen ist ja immer möglich auf PC, aber der Weg dahin ist weit genug und dieser klare Akt des Cheatens der nicht zum Spiel gehört, müsste noch mal durch meine gedankliche "Purismus-Blockade".

    Joa man nimmt natürlich was man kriegt. Also bitte nicht falsch verstehen, ich mache es niemanden zum Vorwurf solche Optionen zu nutzen, derlei Kritik zielt immer auf die Spiele, die diesen Pfad des geringsten Widerstands so bereitwillig hergeben.
    Deswegen habe ich großen Respekt davor dass Octopath Traveller so eine wahnsinnigen Endkampf gewagt hat, ohne Kompromisse, der ist ja sehr berüchtigt und die Leute die ihn (ohne cheese) geschlagen haben berichten häufig begeistert von ihrem Erfolgserlebnis. So schafft man Stoff für Diskussionen. (was nicht heißt dass der Weg dahin nicht kritikwürdig ist)
    Geändert von Klunky (09.09.2021 um 20:38 Uhr)

  16. #16
    @Rusk

    Oh Gott, ich muss hinterm Mond leben.
    Ein Trainer? Runterladen? Davon höre ich heute zum ersten Mal.
    Aber gerade diese Zeitfrage ist ja der Knackpunkt.
    Mir ist meine Zeit verdammt kostbar und wäre davor das Spiel nicht so spaßig gewesen, ich hätte direkt aufgegeben.
    Aber eigentlich mag ich sehr gerne fordernde RPGs und ein "schaffe ich nicht" hat mein Stolz nicht zugelassen.
    Und egal wie nervig, der Teil, wo es um den optionalem Kram ging, haben Spaß gemacht.
    Da sind einige nette Quests mit bei und ich habe vermutlich jeden Bewohner in Orsterra beklaut.

    @Klunky

    Bin gerade am überlegen.
    Strange Journey habe ich 2015 durchgezockt.
    Und stimmt, habe die Chaos-Route genommen.
    Dort bekämpft man Mem Aleph also nicht?
    Und hast du dann von Schwer auf Easy gestellt? Gab es kein Normal?
    Habe nämlich nur das Original gespielt und weiß jetzt nicht welche Unterschiede es zu Redux gibt?
    Jedenfalls zähle ich Strange Journey mit zum besten was die Reihe je zu Stande bekommen hat.

    Der Knackpunkt in Octopath Traveler ist finde ich dieser Zeitaufwand.
    Wenn diese acht Gegner zuvor nicht wären und ein Speicherpunkt auf einen wartet, würde man viel schneller die passende Taktik erstellen und wer das nicht möchte, levelt halt vorher ohne Ende, was extrem lange dauert.
    Aber gerade dieser Zeitaufwand macht das so fies.
    Ich musste 2x das Spiel beenden.
    Nicht weil ich gegen Galdera verloren habe, sondern weil ich am nächsten Tag arbeiten musste bzw. etwas anderes vor hatte.
    Man ist halt keine 14 mehr, wo man sich die Nacht gönnt und dann im Unterricht schläft.
    Und mit der Runelord-Class hat man den halben Kampf in der Tasche, was ich erst viel später bemerkt habe, da dieser Job erst total uninteressant ausschaut.
    Bloß die letzte Fähigkeit, Balogar's Blade, haut dann so richtig rein.
    Habe ich dann mit Alephan's Enlightenment kombiniert, Armor Corrosive war generell auch nicht verkehrt und dann geht richtig die Post ab.
    Das dafür nur Cyrus in Frage kam und ich seinen elementaren Angriff vorher übelst nach oben gejagt habe, versteht sich von selbst.
    Geändert von Ὀρφεύς (10.09.2021 um 07:47 Uhr)
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