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  1. #11

    Jahresrückblick 2022

    2022 ist vorbei. Endlich. Gut so. Das Jahr war nämlich scheiße.
    Aber nicht für die Challenge, denn die Spiele waren nicht nur länger, sondern habe ich auch 5 RPGs mehr geschafft als davor das Jahr.

    Rangliste 2022:

    1. Horizon Forbidden West - 105:07:07 Std.
    2. Elden Ring - 144:58:56 Std.
    3. A Plague Tale: Requiem - 19 Std.
    4. God of War Ragnarök - 48:43:33 Std.
    5. Triangle Strategy - 43:38 Std.
    6. Kena: Bridge of Spirits - 15:09 Std.
    7. Divinity II: The Dragon Knight Saga - 78:20 Std.
    8. Gotham Knights - 40:15 Std.
    9. Ruiner - 7:06 Std.
    10. Nobody Saves the World - 22:11:15 Std.
    11. Ghost Song - 12 Std.
    12. Evil West - 9:49 Std.
    13. Jack Move - 8:31:51 Std.
    14. Call of Juarez: Gunslinger - 6:48 Std.
    15. Timespinner - 10:22:24 Std.
    16. Judgment - 25:57 Std.
    17. Xenoblade Chronicles 3 - 59:56 Std.
    18. Young Souls - 8:18 Std.
    19. Ultra Age - 8:30 Std.
    20. Cthulhu Saves Christmas - 7:37:14 Std.
    21. Sifu - 4:54 Std.

    Games of the Year:

    1. Horizon Forbidden West
    2. Elden Ring
    3. A Plague Tale: Requiem

    Neben Elden Ring ist Horizon Forbidden West dieses Jahr völlig zu Unrecht untergegangen.
    Aber wie kommt man auch auf die Idee beide Spiele innerhalb von nur einer Woche zu veröffentlichen?
    Ist doch klar wenn sich dann alle zuerst auf Elden Ring schmeißen, da man hier weitaus mehr Spieler erreicht.
    War mir trotz viel Kritik von meiner Seite aus und nach über 144 Stunden Spielspaß auch gar nicht so sicher, ob 2022 da irgendein anderes RPG heranreicht?
    Zu stark war gerade der Anfang und die Legacy Dungeons oder die vielen verzweigten Ecken bis hin zur gelungenen Charakterentwicklung.
    Das dann Horizon Forbidden West ebenfalls eine völlig neue Welt aus'n Ärmel schüttelt und nicht stumpf alles wiederholt, sondern eine lebendige Welt voller schöner Momente auf einen wartet und auch das Kampfsystem nochmals eine Steigerung erfahren durfte, ist extrem stark.
    Ich könnte die Story etwas kritisieren, nur finde ich das wiederum unfair, da es eben als Dreiteiler ausgelegt ist und man noch immer eine starke und vor allem persönliche Story erzählt.
    A Plague Tale: Requiem ist in dieser Liste dann so etwas wie die Wildcard.
    Der Vorgänger war ein richtig schönes AA-Game und dann folgt plötzlich eine so heftige Steigerung?
    Requiem hat sich für mich echt in die Blockbuster-Zone katapultiert und selbst ein God of War Ragnarök abgeschüttelt.
    Dürfte auch gleichzeitig das emotionalste Spiel 2022 gewesen sein und besser kann man Geschwister auf der Flucht nicht einfangen.

    Überraschung des Jahres:

    Divinity II: The Dragon Knight Saga

    Was war das für ein Theater?
    Erst der Kauf vor Jahren für PC und nach einigen Minuten schnell wieder beiseite gelegt.
    Danach ca. 3 Std. gespielt und die Steuerung mit Maus und Tastatur hat mich wahnsinnig gemacht.
    Dann kaufe ich mir extra eine Xbox 360 dafür, nur um es mit Controller spielen zu können (hätte mir besser direkt eine Xbox Series X kaufen sollen und nicht erst Monate später) und verliere nach einigen Stunden völlig den Faden.
    Dann so ziemlich genau vor einem Jahr im Januar mich wieder drangesetzt und über all die Bugs geschimpft.
    Aber trotzdem habe ich dieses Spiel lieben gelernt und erstaunlich viel Zeit darin versenkt.
    Von daher, lass es 11 Jahre nach Release noch seine Fehler haben, lass die Nachfolger viel besser und durchdachter sein, Divinity II: The Dragon Knight Saga ist für mich eine riesengroße Überraschung geworden und möchte dieses Erlebnis nicht mehr missen mit all diesen verrückten Humor und der vielen Abwechslung.

    Flop des Jahres:

    Erstaunlicherweise hatte ich 2022 keinen wirklichen Flop innerhalb der Challenge.
    Und das ein Sifu kurz davor stand hat mich irgendwie gar nicht so sehr überrascht.
    Wenn ich also ein Spiel nennen müsste, dann wäre das Young Souls, weil das eines der Spiele war, auf denen ich vor einigen Jahren richtig gespannt war.
    Am Ende hat man Potenzial ohne Ende verschleudert und hätte das ein richtiger Indie-Hit werden können.

    Was mich mehr wurmt ist die Tatsache, dass 5 Spiele nur mit einem Okay bewertet wurden.
    Also ziemlich viel Mittelmaß zwischen fast mies bzw. fast gut.

    Enttäuschung des Jahres:

    God of War Ragnarök

    Egal wie viel Spaß ich hiermit hatte, es bleibt ein bitterer Nachgeschmack.
    Es fühlt sich einfach nicht wie eine Verbesserung an und zieht sich das Spiel manchmal wie Kaugummi.
    Selbst die toll präsentierte Story ist eigentlich gar nicht so besonders und dann hat man natürlich noch viele Fehler aus dem Vorgänger übernommen.

    Bester Soundtrack:

    1. Triangle Strategy
    2. A Plague Tale: Requiem
    3. Nobody Saves the World

    Triangle Strategy ist stark, aber kommt echt nicht an ein Octopath Traveler ran.
    A Plague Tale: Requiem wirkt zu jede Sekunde sehr einnehmend und voll auf's Mittelalter getrimmt.
    Bis aus 2-3 Stücke würde ich mir den aber privat nicht unbedingt anhören wollen.
    Nobody Saves the World hingegen ist einfach nur verrückt.
    Hat mich von seiner ganz eigenen Art manchmal an Omori erinnert, weil man total aus der Norm ausbricht.
    Letztes Jahr war aber deutlich stärker und da ändern auch 1-2 extrem gute Horizon oder GoWR Tracks nichts.

    Beste Story:

    1. Horizon Forbidden West
    2. Triangle Strategy
    3. Gotham Knights

    Das war schwierig.
    Denn hier muss ich echt zwischen der Haupthandlung und den Charakteren unterscheiden, weswegen ich die Kategorie trenne.
    Horizon Forbidden West hat natürlich den Nachteil die Fortsetzung und genau die Mitte einer Trilogie zu füllen.
    Doch ich denke wenn man das in Klammern setzt, wartet hier ein hervorragendes Abenteuer auf ein und wird es echt ziemlich abgedreht im letzten Drittel.
    Hat mir ziemlich gut gefallen und mir auch insgeheim gewünscht.
    Triangle Strategy hingegen ist extrem politisch und hat für ein JRPG keinerlei Kitsch, was ich sehr begrüße.
    Den einzigen Fehler den die Story macht ist es, den Spieler für doof zu verkaufen.
    Man riecht den Braten bereits in den ersten Stunden und die Helden schnallen alles erst kurz vorm Ende.
    Da hätte man gerne mehr abliefern können.
    Und Gotham Knights hat viele Schwächen, aber ich bin und bleibe ein Comic/DC/Batman-Fanboy und da die restliche Konkurrenz gar nicht so viel stärker ausschaut, bekommen die Ritter den dritten Platz.
    Denn an sich war ich zu jede Sekunde voll dabei und wollte wissen wie es weitergeht, da die Geschichte echt spannend herangetragen wird.

    Beste Charakter-Story:

    1. A Plague Tale: Requiem
    2. God of War Ragnarök
    3. Horizon Forbidden West

    Amicia & Hugo gehören sowas von auf Platz 1.
    Denn auch wenn die Handlung gut ist, es ist mehr eine Reise wo sich vieles spontan ergibt.
    Einiges könnte ich jetzt sogar kritisieren (sag nur Insel) aber wenn es ausschließlich um die Charaktere geht, schlägt Requiem alles in diesem Jahr.
    Wie die aufeinander aufpassen, von den Dialogen, der Körpersprache, den Stimmen, perfekt, einfach nur perfekt.
    Das Ende setzt all dem die Krone auf, da es so wie es ist zu 100% passt.

    Dann haben wir noch Kratos & Atreus und die beiden sind genau der Grund, warum ich immer wissen wollte was folgt.
    Nicht wegen der Handlung, sondern nur um zu sehen wie die beiden sich immer wieder zusammenraufen.
    Und das hat man an vielen Stellen hervorragend geschafft.
    Am Anfang dachte ich erst das wäre der Hit des Jahres, bloß musste man dann viele andere Punkte vermasseln.
    Zwar schade, aber diese Vater/Sohn-Beziehung wird wirklich gut erzählt.

    Zum Schluss bleibt Aloy, die ich mit ihren bissigen Bemerkungen viel taffer finde als noch im Vorgänger.
    Man sieht ihr richtig an wie die allen, insbesondere sich und ihrer Mutter gerecht werden möchte.
    Ruhelos ist denke ich eine gut Umschreibung für diesen Charakter, die sich dann nicht mehr mit Höflichkeiten aufhält und halt das große Ganze sieht.
    Wer da im Weg steht wird zusammengefaltet, was es auch mal geben muss.

    Bestes Kampfsystem:

    1. Horizon Forbidden West
    2. Triangle Strategy
    3. Elden Ring

    Forbidden West ist kurz gesagt eine Steigerung von Zero Dawn.
    Viele Möglichkeiten den Maschinen beizukommen und die können richtig gefährlich werden wenn man nicht aufpasst.
    Und egal in welche Richtung man Aloy entwickelt, es hat immer seine Vor- und Nachteile.
    Nichts wirkt irgendwie aufgesetzt oder sinnlos, selbst wenn man zum Ende vermutlich überlevelt ist.
    Ich für meinen Teil habe mich am Anfang z.B. mehr als Fallensteller versucht, was gerade bei den richtig fetten Brocken unglaublich komisch werden kann, wenn man die gesamte Umgebung präpariert, sich im Gebüsch versteckt und darauf wartet, dass ein Schlachtrücken eine Kette von Ereignissen auslöst.

    Über Triangle Strategy muss ich nicht viel sagen.
    Ich bin kein Freund vom Genre und habe dennoch jede Schlacht geliebt.
    Fühlte mich nie erschlagen von Möglichkeiten, da ein alles behutsam und nicht zu langweilig beigebracht wird.
    Danach kann man sich austoben und wenn man in manche Missionen das Ruder irgendwie herumreißen kann, geht man Taktik-Herz voll auf.
    Dieses Spiel ist sogar der Grund warum ich mir diese Woche Tactics Ogre: Reborn gekauft habe, was hoffentlich in etwa gleich gut, aber anscheinend viel länger, ist.

    Und Elden Ring ist mein Shin Megami Tensei unter den Soulslikes.
    Es ist fast immer identisch und man wünscht sich manchmal mehrere Änderungen, aber im Vergleich zu vielen anderen JRPGs, ist es immer noch gut bis sehr gut.

    Beendete Rollenspiele: 21
    Investierte Zeit: 28 Tage, 15 Stunden, 12 Minuten und 20 Sekunden.

    Fazit:

    Erst ein wenig Kritik.
    Dieses Jahr waren weniger JRPGs dabei als geplant und habe extrem viel zusätzlich angefangen und noch mehr Games gekauft als überhaupt nötig.
    Denn so teuer Lebensmittel oder die Mieten geworden sind, Games hat man fast geschenkt bekommen.
    Mein Backlog ist somit leider länger denn je geworden, wofür ich auch die neue Xbox Series X für verantwortlich mache.
    Was mir in meiner Rangliste aber enorm fehlt ist ein richtig gutes JRPG.
    2021, waren da viel mehr dabei und ein Elden Ring oder Triangle Strategy sind jetzt für mich nicht der Inbegriff von klassischen JRPGs.
    Dafür konnte Sony mit seinen AAA-Games ziemlich punkten und hatte wie immer ziemlich viele Indie-Games in der Challenge, die den Mittelteil praktisch dominiert haben.
    Ein Jack Move, Ghost Song oder Ruiner sind richtige kleine Perlen die ich jeden nur empfehlen kann, die etwas kürzeres spielen möchten.
    Und das letzte Drittel der Rangliste ist mir (wie bereits erwähnt) zu schwach ausgefallen.
    Werde vermutlich immer pingeliger oder die Spiele immer schlechter.

    Für das neue Jahr befinden sich aktuell einige Spiele in meinem Besitz auf die ich extrem heiß bin.
    So möchte ich unbedingt nach Jahren wieder Deckbuilding-RPGs (nennt man das Genre überhaupt so?) zocken.
    Mein letztes war vor fast drei Jahren Steamworld Quest: Hand of Gilgamech.
    Ausgesucht dafür habe ich mir Griftlands & Super Dragon Ball Heroes World Mission.
    Ich nehme auch gerne weitere Vorschläge entgegen, kenne mich da nämlich nicht so mit aus.

    Dann natürlich noch die RPGs, die ich bereits in der Challenge verewigt und noch nicht beendet habe.
    Da hätten wir z.B. das geplante hundertste RPG der Challenge, welches Cyberpunk 2077 mit Lösungsbuch werden sollte und zusammen mit Pathfinder: Wrath of the Righteous, dachte ich eigentlich die 2022 zu beenden.
    Tja, die Realität schaut anders aus.
    Das eine Spiel hat bisher ca. 20 Stunden gefressen und das zweite Spiel um die 70 Stunden.
    Wird also noch länger dauern und sind zwei ganz heiße Kandidaten für das Game of the Year 2023.

    Sonst habe ich noch Wild West-RPGs auf'n Schirm, da ich letztes Jahr auf den Geschmack gekommen bin und warten hier jetzt Weird West & Hard West 2 und vielleicht stopfe ich Red Dead Redemption 2 auch in die Challenge, einfach weil ich es kann.

    Ihr meint das wäre schon viel? Mich lachen noch Indie-RPGs wie Sunday Gold & Gamedec an.
    Zusätzlich wird 2023 ein Megami Tensei-Jahr.
    Ich habe hier noch Persona 5 Royal & Shin Megami Tensei III Nocturne HD Remaster liegen.
    Kenne beide zwar schon, bloß Royal ist mir fremd und Nocturne liegt glaub ich 15 Jahre zurück.
    Royal wird auch stumpf neu bewertet, denn die erweiterte Versionen der Persona-Games empfand ich immer als sehr umfangreich und die deutschen Untertitel bedeuten mir echt viel.
    Nocturne hingegen hat diesmal sogar Sprachausgabe erhalten und nach all den Jahren muss ich meinen Serienliebling etwas Beachtung schenken.
    Als wäre das noch nicht genug, erscheinen dieses Jahr erstaunlich viele RPGs und auch hier findet sich Persona wieder und Soul Hackers 2 habe ich immer noch nicht beendet.

    Rollenspiele auf die ich 2023 warte:

    Ich zähle wieder nur die Games auf, mit denen ich tatsächlich rechne:


    Hogwarts Legacy

    Diese 15-Minuten Präsentation hat mich letztes Jahr angefixt.
    Kenne mich nicht groß mit Harry Potter aus, doch dieses Spiel schaut ziemlich geil aus.
    Hoffentlich ist es wirklich so gut wie die es in den Trailers darstellen.




    Octopath Traveler II

    Vorgänger hatte seine Macken und war trotz allem ein schönes JRPG.
    Der Trailer lädt zum träumen ein und wird wohl ein Day One-Kauf.




    Wo Long: Fallen Dynasty

    Mein inoffizielles Nioh 3.
    Die Demo war Mega und sehe hier einen Anwärter für das beste Soulslikes.
    Wenn das so einen Sprung macht wie Nioh 2, dann kann sich From Software warm anziehen.




    Star Wars Jedi: Survivor

    Noch eine Fortsetzung eines sehr coolen Erstlings und mein zweiter Gaming-Ausflug ins Star Wars-Universum.




    Persona 3 Portable + Persona 4 Golden

    Nach all den Jahren endlich mit deutscher Übersetzung.
    Ich freue mich riesig darauf und habe damals unendlich viele Stunden mit beiden Games verbracht.
    Wenn ich das zeitlich schaffe, schiebe ich noch Persona 2: Eternal Punishment hinterher, um dieses Persona-Jahr abzurunden.




    Sea of Stars

    Warte da schon ewig drauf.
    Und The Messenger war damals ein Erlebnis.
    Wenn das ähnlich rund wird, befindet sich hier etwas großes in den Startlöchern.




    Baldur's Gate 3

    Vermutlich der Titel dieses Jahr, der die größte Chance hat eine glatte 10/10 zu werden.
    Sobald ich was davon sehe kann ich kaum glauben wie großartig alles ausschaut.
    Erwarte viel von Larian und mache mir höchstens um einige Bugs zum Release sorgen.




    Okay, ich bin ehrlich.
    Das sind viel zu viele RPGs.
    Die werde ich nie alle in einem Jahr schaffen und bestenfalls anspielen, da dazu sicher noch mehr kommt, aber sei es drum, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
    Geändert von Ὀρφεύς (01.01.2023 um 18:51 Uhr)
    Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

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