Divinity: Original Sin - Enhanced Edition - Drei Engel für Roderick.
Das Ende der Zeit vom 21.10.-26.10.2018 - Fortschritt: Stunde 10-22
Was? Drei Monate lang kein Divinity: Original Sin weitergezockt? Dabei sollte bloß der Untertitel
Das Ende der Zeit lauten und nicht gleich Programm werden.
Letzte Woche habe ich nach langem hin und her mich wieder für besagtes Spiel entschieden, da CRPGs oft recht zeitaufwendig ausfallen.
Dragon Quest XI hat somit den kürzeren gezogen, denn momentan ist mir nicht danach 3x die selbe Welt zu
entdecken.
Aufgehört haben Roderick und Co. beim Wunschbrunnen Walter, dessen Quest sich gedulden musste, da man unterwegs zur Kirche war.
Ja, die Kirche wurde glatt vergessen und sind wir rund um Cyseal herumgestolpert und gefühlte 1.000 Tode gestorben.
Das kommt wohl davon wenn man drei Monate pausiert und sein Team vernachlässigt.
Wie der Zufall es so wollte bin ich dann weiter westlich in einen weiteren (normalen) Brunnen gelandet, der mich direkt zurück in die Stadt führt und mein letztes Teammitglied, der stumme Wolgraff, offenbarte.
Neben meinen beiden Protagonisten folgen mir somit Wolgraff & Bairdotr und bekommt jeder seine Aufgabe.
Schwertkämpfer + Schütze + Magier + Dieb = 



Eine idiotensichere Kombination, mit der sich jeder Gegner (er)schlagen lässt.
Es sei denn natürlich man verärgert einige Geister auf Level 8 und bekommt sein Fett weg.

Roderick musste demzufolge die Flucht ergreifen und schon überkam mich ein Déjà-vu.
Einer lebt, alle anderen sind Tod und man kratzt sein letztes Geld zusammen für die Regeneration... ja, das war in Divinity: Original Sin 2 ähnlich.
Meine Lösung war dann der hier:
Arhu die olle Katze verkauft mir bestimmt 3x Resurrect.
Kaum waren meine drei Engel wieder zurück bei den Lebenden, habe ich eine Schaufel gefunden und habe den örtlichen Friedhof umgegraben.
Dabei sind wir der Hauptquest ein ganzes Stück näher gekommen, konnten Level 8 Monster abmurksen und leveln.
Nach so viel Input war die Kirche fällig und ja, seht selbst:
Habe ne Kultistenparty gesprengt.
So macht zocken Freude und entfaltet sich allmählich wieder eine komplexe Welt mit seinen zahlreichen Möglichkeiten.
Im übrigen ein Punkt, den ich bei vielen anderen RPGs vermisse.
Man hat eine Vielzahl an Möglichkeiten wie man eine Sache angeht.
Dabei kann man viel mit Magie und Dialoge bewirken.
Eine Tür ist verschlossen? Knackt das Schloss, bricht die Tür auf, teleportiert euch rein, sucht den Schlüssel und wenn ihr dafür den Besitzer umbringen muss.
Aber wenn ihr das macht, lebt mit den Konsequenzen.
Ein solcher Zugriff auf die Spielwelt hätte Pillars of Eternity gut getan und meine Erwartungen könnten durchaus übertroffen werden.
Denn Divinity: Original Sin macht bis zu diesem Punkt vieles richtig und bin auf die kommenden Stunden gespannt.
Pathfinder: Kingmaker - Wie man ein Baron wird.
The Stolen Lands vom 27.09.-26 .10.2018 - Fortschritt: Stunde 0-10
Pathfinder: Kingmaker hat sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert und für's erste den kürzeren gezogen.
10 Stunden sind dennoch investiert worden, doch warum hat Divinity gewonnen? Aufgrund von Bugs!
Pathfinder macht Laune und alleine die Charaktererstellung hat zwei Stunden gekostet.
Leider trat nach vielen kleinen Bugs - die nicht der Rede wert waren - ein sehr nerviger auf.
Doch hierfür erst ein Bild vom Protagonisten:
Meine gewählte Klasse erlaubt mir einen Tierbegleiter und später sogar zwei.
Als ich dann für die Hauptquest eine Höhle in Alt-Ahorn aufsuchen musste, verschwand eines meiner Tiere, im diesen Fall mein Smilodon, ans andere Ende der Map.
Natürlich in einen Bereich, wo man weder rein noch raus kann.
Leider benötigt man eine volle Truppe, wenn man ein Gebiet verlassen möchte (hier kann man sich in Zukunft gerne was bei den Larian Studios abschauen) und somit saß ich fest.
Nach zwei Wochen Pause wurde besagter Bug beseitigt, aber jetzt sitze ich an Divinity: Original Sin und werde erst danach Pathfinder weiterzocken.
Wenigstens war alles vor Altt-Ahorn ausgesprochen ansehnlich.
Die Welt Golarion, die feingeschliffenen Dialoge und gerade der etwas andere Anfang der Haupthandlung mit sofortigen Konsequenzen der eigenen Taten, war schon ziemlich imposant.
Denn als Halbork mit der Gesinnung Chaotisch Neutral wollte ich den nicht zu netten Helden spielen und hat das direkt im Prolog dazu geführt, wer im ersten Kapitel in mein Team landet.
Mir persönlich gefallen meine neuen Freunde, teilen die immerhin die gleichen Ansichten, wie z.B. Amiri und die gute Jaethal hat eine interessante Ansicht ihrer Tochter gegenüber, schließlich lässt ein Vergleich mit einem Pferd nicht lange auf sich warten.
Da meint man Amiri wäre direkt und dann kommt Jaethal.
Bis hierhin ein womöglich großartiges CRPG mit zwei Punkten, die etwas sauer aufstoßen.
1. Das Kampfsystem.
Ähnlich wie bei Pillars of Eternity.
Kann mit diesen zahlreichen Fähigkeiten (noch) nichts mit anfangen.
Auf mich wirkt vieles überflüssig bei den kurzen Fights.
Kann sich noch ändern und warten wir die ersten Endgegner ab.
2. Ladezeiten aus der Hölle.
Pro Map nervenschonender als PoE, nur wenn man das Spiel startet, kann man sich ruhig was zum essen machen.
