Hast Du die anderen 3 verpasst, oder kann man sich die schnell verbauen / muss sich entscheiden?
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Deren Auftritte kann man nicht verpassen, da sie storyverbunden sind. Man kann seine Gruppe jederzeit auf der Rachefürstin (eine Art Hub) ändern, aber das macht wenig Sinn. Man sollte schon die gesamte Story mit einer fixen Gruppe erleben, da auch deren Origin-Stories, also die Gefährtenquests, eine große Rolle spielen. Es würde Die Beziehung zw. Spieler und Begleiter zerstören, wenn man diese in der Mitten austuscht, da doch die Begleiter viel Interaktion auf die Dialoge und den allgemeinem Spielverlauf haben. Außerdem hat man nach dem ersten Durchlauf einen zusätzlichen Wiederspielwert, ich werde irgendwann mal das Spiel mit den anderen Begleiter nochmal durchspielen.
Hast Du die anderen 3 verpasst, oder kann man sich die schnell verbauen / muss sich entscheiden?
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Gleichzeitig kannst du selber entscheiden, ob du dir einen eigenen Charakter erstellst oder einen von sechs Gefährten als Protagonisten nimmst.
Da man maximal zu viert unterwegs ist, habe ich mich halt für einen eigenen Charakter entschieden, damit ich exakt 3/6 Gefährten dabei habe und bei einem zweiten Durchgang die andere Hälfte mitnehmen kann.
Somit hätte man bis auf den Hauptplot komplett neue Dialoge und Aufgaben und die Rolle als Kompass der Gruppe, der mit Rat und Tat zur Verfügung steht hat mir somit ziemlich gut gefallen.
Sonst wäre man ja mit einer Hintergrundgeschichte vorbelastet gewesen und der Rote Prinz ist zum Beispiel besonders in den ersten Stunden arrogant bis zum abwinken und da würden diverse Antworten die man wählen kann wie ein Wiederspruch wirken.
Und zum Thema Kingdom Come: Deliverance.
Das Spiel wird auf unbestimmte Zeit verschoben, wenn nicht sogar komplett aussortiert.
Werde die nächsten Monate abwarten und wenn all die erwähnten Bugs ausgemerzt worden sind für einen Apfel und ein Ei gekauft.
Die Reviews sind noch viel schlimmer ausgefallen als zuerst befürchtet und selbst die Story wurde bereits vielfach auf Steam kritisiert.
Wenn ich über all die Bugs lese habe ich das Gefühl, man hat hier einen riesigen Haufen Scheiße produziert und selbst ein Spellforce 3 hat abseits der Bugs viel Lob erhalten.
Innerhalb der Challenge hat sich natürlich auch was getan und kann ich zwei kurze RPGs abhaken.
Costume Quest 2 - Das dreiköpfige Hotdog-Monster rettet Halloween Sprechstunde bei Dr. med. dent. Orel White vom 11.-13.02.2018 - Fortschritt: Stunde 1-6
Story =
Bevor ich mich wiederhole:
Zitat von Ὀρφεύς
Das Spiel setzt an der letzten Szene von Teil 1 an und erzählt die Geschichte der Zwillinge Reynold & Wren weiter.
Diesmal wird Halloween vom leicht reizbaren Zahnarzt Dr. med. dent. Orel White bedroht, der eine krankhafte Abneigung gegenüber Halloween und den damit einhergehenden Süßigkeiten entwickelt hat und sich fremder Mächte für seine strahlend weißen Zäh.., sorry, Utopie bedient.
Die Zwillinge möchten das nicht auf sich sitzen lassen, denn diese "Utopie" gleicht einen Überwachungsstaat, schnappen sich ihre besten Halloweenkostüme mit denen sie sich verwandeln können und bekämpfen den bösen Zahnarzt mit ganz viel Zucker.
...
Für mich zusammen mit all den witzigen Dialogen der stärkste Pluspunkt von Costume Quest 2.
Einfach ein RPG, welches sich überhaupt nicht ernst nimmt und den Spieler einige wenige Stunden gut unterhält.
Und für ein witziges RPG wird die Geschichte meiner Meinung nach überraschend gut erzählt.
Hach, die Schulzeit. Ort des Wissens und der Zahnmedizin.
Kampfsystem =
Sucht im diesen rundenbasierten Kampfsystem besser keinerlei Anspruch.
Neben Teil 1 wird ein hier zwar mehr Abwechslung geboten indem man beim drücken der richtigen Taste zusätzlich Schaden erteilen oder die eigene Abwehr erhöhen kann, doch ansonsten greift man nur an, wählt an Objekte max. drei Halloweenkarten pro Kampf aus, die alle eine besondere Fähigkeit mit sich bringen oder setzt - sobald sich ein Balken durch Angriffe aufgeladen hat - eine Kostüm spezialisierte Fähigkeit ein.
Das ist auf Dauer recht eintönig, aber spielt sich schnell genug, als das die zu lange in Erinnerung bleiben.
Gameplay =
Gleiches Spiel wie mit dem Kampfsystem.
Man sammelt nicht wie in Costume Quest ausschließlich Süßigkeiten, Zubehör für neue Kostüme und Halloweenkarten ein, sondern wird alles ein wenig mehr aufgelockert wie in etwa das Eindringen in ein Forschungslabor oder hilft beim Stadtfest einigen Musikern aus.
Das ist alles sehr überschaubar, kann unterhalten, aber gerade das einsammeln der Süßigkeiten langweilt.
Für einen dritten Teil würde ich mich auf ein anspruchsvolleres Kampfsystem und mehrere Miniaufgaben im Gameplay freuen, denn so gleichen sich die positiven und negativen Aspekte in beiden Punkte nahezu vollständig aus.
Mein Favorit: Das Hotdog-Monster.
Grafik =
Habe einen Narren an diesen gesamten Stil gefressen.
Die Kinder die sich mithilfe der Kostüme in Monster verwandeln, die während der Fights alle ihre Eigenarten und Fähigkeiten haben oder der fließende Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Alleine die Gegner und die persönliche Zahnarzt-Utopie, die einen Überwachungsstaat gleicht, hauen alles raus und besonders im letzten Akt hat man sich was richtig bescheuertes ausgedacht, aber mehr verrate ich nicht.
Fazit
Costume Quest 2 macht zwar vieles besser als sein Vorgänger und die Geschichte sowie die gesamte Optik sind die großen Stärken, aber davon abgesehen ist nichts wirklich gelungen.
Auf der anderen Seite ist nichts wirklich mies, woran die Spielzeit mit gut 6 Stunden nicht ganz unschuldig dran ist.
Teil 1 konnte plus DLC in 10-12 Stunden gut auf die Nerven gehen, was mir mit CQ2 nicht passierte.
Bleibt unterm Strich ein gutes und witziges RPG, weit weg vom Einheitsbrei mit einer dazu passenden Grafik, die für ein 6 Stunden Dauergrinsen geführt haben und würde eine Fortsetzung echt begrüßen.
Gesamtwertung:
Playtime: 6 Stunden
Bastion - Jenga mal anders Fortschritt: Stunde 0-7 vom 13.-15.02.2018
Direkt nach Costume Quest 2 habe ich Bastion angefangen und somit den letzten mir unbekannten Titel von Supergiant Games durchgespielt.
Eins vorweg, Tansistor und Pyre haben mir besser gefallen, aber lest selbst:
Story =
Die Katastrophe hat die Welt von Bastion wortwörtlich zerbrochen.
In all den Trümmern übernimmt man die Rolle von The Kid, der sich zur Bastion begibt und mit der Unterstützung eines alten Mannes alles rekonstruieren möchte und dafür Kerne sammeln muss.
Tja, das ist nüchtern betrachtet der große Plot von Bastion und bekommt von mir ein da absolut langweilig und wirken viele kurze Sätze, sei es über das nächste Reiseziel oder gefundene Objekte, sehr bedeutungsschwanger.
Der große Trumpf liegt hierbei in der Art der Erzählung, was für ein führte.
Denn der alte Mann Rucks, den man in der Bastion antrifft, erzählt das gesamte Spiel über die Handlung wie in einem Hörbuch und reagiert auf alle möglichen Dinge die man als Spieler erlebt.
Fällt man eine Klippe runter und wiederholt den Abschnitt macht Rucks seine trockenen Witze darüber und sind alle weiteren Dialoge so gut wie nicht vorhanden.
Von der Idee her wurde hier etwas einzigartiges erschaffen, selbst wenn manchmal der Text ablenken kann, während man sich mit den Monstern prügelt.
Supergigant Games hat ein Auge für schöne Spiele.
Soundtrack =
Nicht nur die Stimme von Rucks wurde hervorragend besetzt, auch der restliche Soundtrack kann sich hören lassen.
Nach Transistor und Pyre habe ich auch nichts anderes erwartet und wer sich das Spiel kauft, sollte am besten direkt den Soundtrack mit in den Einkaufswagen packen.
Gameplay =
Für ein 7 Stunden kurzes Action-Rollenspiel hat man erstaunlich viel Zeugs reingepackt.
Zig verschiedene Waffen die alle aufgewertet werden können und sich komplett anders verhalten, sehr abwechslungsreiche Übungs- und Hauptmissionen, Gebäude innerhalb der Bastion ausbaufähig, Herausforderungen die man nach eigenen ermessen aktivieren kann, anspruchsvolle Kämpfe und, und und.
Wenn ich alles mitgenommen hätte wären bestimmt 14 Stunden drin gewesen, aber mir reichten die paar Stunden völlig und das ist nicht abwertend gemeint.
Grafik =
Alleine das sich die Wege vor ein erst bilden wurde sau cool umgesetzt und hat man sich viel Mühe bei all den kleinen Animationen gegeben.
Bug =
Bastion ist mir allen ernstes 1x abgeschmiert.
Für ein Spiel von 2011 und bei der Kulisse für mich ein absolutes No-Go.
So etwas darf nicht passieren und hatte zusätzlich Kantenflimmern ohne Ende.
Ein Problem, welches ich immer in den Einstellungen beheben konnte, doch in Bastion ist mir das nicht gelungen.
Vermutlich habe ich bloß etwas übersehen und bezieht sich dieser Kritikpunkt auf den erwähnten Absturz, wollte es dennoch angesprochen haben und vielleicht hatte jemand dasselbe Problem?
Fazit
Durch und durch gut.
Mehr müsste ich eigentlich nicht mehr schreiben.
Habe Bastion gestartet und fast am Stück durchgezockt und dabei Spaß gehabt.
Die Nachfolger haben mir trotzdem besser gefallen, weswegen Bastion eine Wertung niedriger als Pyre erhält, aber hier bleibt am Ende immerhin ein gutes Action-RPG übrig.
Gesamtwertung:
Playtime: 7 Stunden Edit:
Tales of Berseria - Das Eis ist gebrochen. Ein Therion erinnert sich vom 15.02.18 - Fortschritt: Stunde 9-15
Habe ja vor einiger Zeit erwähnt die Story hätte nachgelassen und komme nicht über vier Stunden Spielzeit pro Tag hinaus, aber damit ist jetzt Schluss.
Gestern wurde weitergezockt und kaum schau ich auf die Uhr, schon waren knapp sechs Stunden um.
Der Grund dafür ist ganz simpel: Die Story wurde nach der Stadt Loegres wieder spannend und Velvet wächst einen mit ihren bunten Haufen Stunde um Stunde mehr ans Herz.
Alleine die unzähligen kleinen Unterhaltungen dürften locker zu den besten der Serie zählen.
Beispiele gefälligst?
Die beiden Herren bereiten das jüngste Mitglied der Truppe auf die größte Gefahr im Spiel vor: Frauen.
Velvet & Magilou lassen das nicht lange auf sich sitzen und schon folgt alles Schlag auf Schlag.
Außerdem bin ich ein Freund der bösen Szenen im Spiel. Was? Ihr wollt wieder Beispiele? Gerne doch!
Velvet würgt ein Kind =
Rokurou will ein Kind attackieren =
Magilou erzählt den Kleinen Schauergeschichten über Kinder und Krokodile =
Alle bashen die Hexe =
Bienfu schließt sich uns an =
Bienfu wird permanent gequält =
Okaaay, Berseria ist echt nicht hässlich.
Bin jetzt bei einem Schmied angekommen und eine 27 Seiten starke Komplettlösung hat mir verraten, dass ich bereits bei Seite 13 bin.
Sofern ich gut 30 Stunden benötige und die nächsten 15 Stunden das momentane Tempo halten können, dann wäre ich durch und durch zufrieden und müsste mich schwer zwischen ein Gut und ein Sehr gut entscheiden.
Und muss hier mal die Kampfszenen loben.
Mein letztes JRPG war im Dezember Xenoblade Chronicles 2, welches ich zwar enttäuschend fand, aber die Präsentation war cool.
Komme deswegen nicht darum herum beide Kampfszenen miteinander zu vergleichen.
Xenoblade wirkt dabei wie ein Dragon Ball und Berseria wie ein Kenshin.
Im ersten Beispiel explodiert ständig etwas und ist cool, aber im zweiten Beispiel geht es in den Nahkampf und wirkt auf mich intensiver, schmutziger und persönlicher.
Ja, die gefallen mir echt gut und der Kampf zwischen unterstreicht das nochmals wunderbar.
Außerdem wird endlich das Thema Heilzauber direkt angegangen und warum kam noch nie zuvor jemand anderes auf die Idee das so umzusetzen?
Endlich weit weg von all den Exorzisten ... bis auf eine Ausnahme.
Mensch, da schiebe ich ein Jahr lang dieses Spiel immer wieder zur Seite und ärgere mich 2017 über die nachgelassene Qualität der JRPGs und dann haut ausgerechnet ein Tales of alles wieder raus?
Gut, kann sich noch ändern, doch nach 15 Stunden sollte man ein 30-40 Stunden JRPG gut genug einschätzen können.
Was kann ich sonst noch berichten?
Ach ja, das Kampfsystem macht weiterhin Laune und bleibt einfach wie sau und der recht unspektakuläre aber keineswegs schlechte Soundtrack hat den zweiten richtig guten Track rausgehauen.
Geändert von Ὀρφεύς (16.02.2018 um 20:10 Uhr)
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Gleichzeitig kannst du selber entscheiden, ob du dir einen eigenen Charakter erstellst oder einen von sechs Gefährten als Protagonisten nimmst.
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Warte, man übernimmt dann einfach einen der Gefährten als Spielercharakter? Hmmm... ok, das ist irgendwie interessant, aber verliert dieser dann seine Persönlichkeit (weil man als Spieler ja selber Entscheidungen trifft), oder hat der immer noch seine eigenen Dialoge? Wenn ersteres, dann macht das ja nicht wirklich Sinn einen der Charaktere zu übernehmen (außer, man möchte die Vorgeschichte haben^^)
@ToB: Schön, dass Dir das Game auch gefällt. Da kommen später in der Story noch ein paar nette Szenen, die Dich hoffentlich noch weiter überzeugen.
Einerseits fand ich den Abschnitt nach dem Kampf gegen Artorius interessant, weil viele Substories angegangen werden (von denen einige auch richtig gut sind). Andererseits wird der Plot dort stark ausgebremst, was mir irgendwie missfallen hat.
Die Stelle mit dem Schmied empfand ich aber als ziemlich sinnfrei, wie eigentlich fast alles, was mit Rokurou zusammenhängt - hatte zu dem Zeitpunkt wirklich wenig Geduld, was den Charakter anging. Auch wenn er ganz witzig ist - aber den hätte man sowas von problemlos streichen können, das ist nicht mehr feierlich.
Irgendwie empfinde ich jedes Mal, wenn Du erwähnst, dass Berseria nicht hässlich ist, so einen kleinen Stich *g*
Jop, das war bei mir damals auch fast in einem Rutsch. Klasse Spiel, das genau die richtige Länge hatte.
Ich glaub direkt im Anschluss hab ich dann fez gezockt, was mich genauso beschäftigt hat. Einfach wegen der grandiosen Idee.
Pyre und transistor werd ich auch noch. Aber das kommt dann dran, wenn ich in Mexiko bisserl meine ruhe will.
...
Mexiko klingt nicht wie der Inbegriff von Ruhe.
Erst recht nicht zu Karneval.
Sollte diese ruhige Zeit anstehen, dann viel Freude mit den beiden Games und vermutlich lässt sich Transistor besser spielen, da kürzer und Pyre hat schon einige Hänger.
Zitat von Sylverthas
Warte, man übernimmt dann einfach einen der Gefährten als Spielercharakter? Hmmm... ok, das ist irgendwie interessant, aber verliert dieser dann seine Persönlichkeit (weil man als Spieler ja selber Entscheidungen trifft), oder hat der immer noch seine eigenen Dialoge? Wenn ersteres, dann macht das ja nicht wirklich Sinn einen der Charaktere zu übernehmen (außer, man möchte die Vorgeschichte haben^^)
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Man hat manchmal die Wahl zwischen eigene und charakterbezogene Antworten, die ein bei jeder Gefährten-Quest zusätzlich zur Verfügung stehen.
Für mich stellte diese Möglichkeit eine Verwässerung da, weshalb ich mir meinen eigenen Typ erstellt habe.
Zitat von Sylverthas
@ToB: Schön, dass Dir das Game auch gefällt. Da kommen später in der Story noch ein paar nette Szenen, die Dich hoffentlich noch weiter überzeugen.
Einerseits fand ich den Abschnitt nach dem Kampf gegen Artorius interessant, weil viele Substories angegangen werden (von denen einige auch richtig gut sind). Andererseits wird der Plot dort stark ausgebremst, was mir irgendwie missfallen hat.
Die Stelle mit dem Schmied empfand ich aber als ziemlich sinnfrei, wie eigentlich fast alles, was mit Rokurou zusammenhängt - hatte zu dem Zeitpunkt wirklich wenig Geduld, was den Charakter anging. Auch wenn er ganz witzig ist - aber den hätte man sowas von problemlos streichen können, das ist nicht mehr feierlich.
Irgendwie empfinde ich jedes Mal, wenn Du erwähnst, dass Berseria nicht hässlich ist, so einen kleinen Stich *g*
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Rokurou ist mir sogar sympathisch und hat mich die Stelle mit diesen Schmied nicht gestört.
Wer mich vielmehr aufregt und allmählich echt ein Kritikpunkt darstellt ist Bienfu.
Der passt so überhaupt nicht ins Team und sind seine Szenen extrem albern und nervig.
Und ja, die Story flacht wieder ab, aber nicht ganz so extrem wie zuvor und bin jetzt bei 20 Stunden.
Zur Grafik: Bis auf Xenoblade 2 fallen mir lustigerweise gerade keine Beispiele für schöne und aktuelle JRPGs ein.
Sicherlich ist Berseria keine Wucht und sind die Dungeons öde, doch unter hässlich verstehe ich etwas ganz anderes.
Geändert von Ὀρφεύς (18.02.2018 um 16:34 Uhr)
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Man hat manchmal die Wahl zwischen eigene und charakterbezogene Antworten, die ein bei jeder Gefährten-Quest zusätzlich zur Verfügung stehen.
Für mich stellte diese Möglichkeit eine Verwässerung da, weshalb ich mir meinen eigenen Typ erstellt habe.
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Aber dafür spielt man dann einen Charakter der keine tiefere Bindung zur Welt hat, weswegen ich lieber einen der potenziellen Begleiter gespielt habe. Dadurch hab ich auch vier Questreihen auf einmal erleben können anstatt nur drei. Imo die idealere Vorgehensweise wenn man nicht unbedingt vorhat das Spiel nochmal zu spielen, wo es natürlich durchaus passen würde wenn man jeweils nur drei Begleiter mitnimmt. Aber selbst wenn man einen vorgefertigten Charakter nimmt, dann muss man sich ja nicht strikt an dessen Charakter-spezifische Reaktionen halten. Hab ich nur gemacht wenn es tatsächlich irgendwie sinnvoll erschien und ansonsten hab ich halt mein eigenes Ding gedreht.
Tales of Berseria - Segel setzen Ein Therion erinnert sich vom 16-22.02.18 - Fortschritt: Stunde 15-50
Bin durch mit Tales of Berseria und hat mich diese Reise die letzten Tage nicht losgelassen.
Habe am Ende sogar sehr viel länger gebraucht als nach 15 Stunden erwartet, was vermutlich für das Spiel spricht, aber eins vorweg, für ein sehr gut hat es am Ende nicht ausgereicht.
Story & Charaktere =
Man übernimmt die Rolle von Velvet, einer zum Dämon gewordenen jungen Frau, die nach drei Jahren Gefangenschaft sich auf einen Rachefeldzug gegen den Mörder ihres Bruders befindet.
Abgerundet wird der merkwürdige Haufen von Piraten, Dämonen, einer Hexe und mehr skurrile Gestalten.
Somit spielt man also die Bösen? Fast!
Innerhalb der Welt sicherlich, doch wirklich böse wirkte auf mich keiner.
Weder bei der eigenen Truppe, noch bei den Antagonisten.
Für ein Tales Spiel ist Berseria zudem erstaunlich ernst und brutal ausgefallen, was ich der Reihe hochanrechnen muss und hat die Geschichte einige starke Szenen.
Gut, manchmal wird die Story entschleunigt und mit vielen Substories gefüllt, aber langweilig empfand ich diesen Ablauf nie.
Umfang =
Wenn ich mich recht entsinne, sind bei mir in einem Tales Spiel noch nie über 50 Stunden pure Spielzeit reingeflossen (Steam sagt 55 Stunden, aber richte mich nach den Speicherdaten).
Man kann viel optionalen Kram erledigen und der ist komplett vertont und bringt ein jeden aus der Truppe um einiges näher.
Dabei wird man nicht mit Sucherei gestraft, sondern kann anhand von einem ! immer erkennen, wo etwas wichtiges auf ein wartet.
Dafür muss man zwar alle Ortschaften abklappern, aber mit der Schnellreisefunktion, dem coolen Hoverboard und all den Neuigkeiten, wie jedes Dorf nach diversen Ereignissen in der Spielwelt umgehen, verzeihbar.
Grafik =
Wie schon oft erwähnt, die Dungeons sind potthässlich und all die kleinen Schalterrätsel kriegen den Karren auch nicht aus dem Dreck.
Kann denen in Berseria absolut nichts abgewinnen außer, dass die meistens recht kurz sind.
Auf der anderen Seite ist die restliche Welt erstaunlich solide, wenn nicht sogar schön geworden.
Besonders die vielen Dörfer und Charaktere haben mir optisch gut gefallen.
2017 wäre zwar mehr drin gewesen, aber ich will mich nicht beschweren.
Schließlich sind dafür die Ladezeiten extrem kurz ausgefallen und hatte nicht einen einzigen Bug.
Sonstiges
Weitere neutrale Punkte, die ich echt nicht schön bzw. schlecht reden möchte sind das Kampfsystem und der Sountrack.
Beides Punkte die ihren Zweck erfüllen und haben ihre Stärken, aber da wäre mehr drin gewesen.
Die Höhepunkte beim OST bleiben aus, aber hat seine guten Momente und das Kampfsystem ist simpel und sehr leicht (Gegner mit Level 100 wurde von mir auf Level 53 vernichtend geschlagen), aber dafür schnell und spaßig.
Nervige NPCs & weitere Fremdkörper =
Die ersten 15 Stunden haben mich überrascht.
Eine interessante Geschichte und eine dazu passende Hauptbesetzung.
Zwar nicht überragend, aber gut allemal und dann schlägt ein die komplette Inkonsequenz von Bandai Namco entgegen.
Warum konnte man diese leicht düstere Schiene nicht bis zum Ende abfahren?
Denn in den darauffolgenden Stunden schließen sich ein immer mehr NPCs an, die mir irgendwann gewaltig auf die Nerven gegangen sind.
Angefangen beim Malak Bienfu der überzogen albern daherkommt, weiter mit Medissa, die man anscheinend dringend benötigte um einen gewissen Part auszufüllen und zum Abschluss Kamoana, die neben der grässlichen Synchronstimme (selten etwas so schlechtes gehört) all den kitschigen und übertriebenen Mist verkörpert, den man sich im restlichen Spiel fast komplett geschenkt hat.
Auf mich wirken solche NPCs und die ein oder andere Szene in der z.B. Phi und Eleanor zum gefühlten 100x ihre Ansichten erklären müssen und gerne im Fokus einer Zwischensequenz stehen wie Fremdkörper.
Hier wurden meine Nerven besonders strapaziert.
Fazit
Tales of Berseria ist vom Plot her der mir liebste Teil der mir bekannten Reihe.
Vesperia, Xillia und Symphonia haben zwar beim Gameplay die Nase vorn, aber Namco Bandai befindet sich auf dem richtigen Weg.
Hoffentlich knüpft man an Berseria an und traut sich beim nächsten Ableger wieder ein wenig mehr, denn unter den JRPGs ist dieses Spiel oberer Durchschnitt, womit ich wirklich meinen Spaß hatte und wie mit allen anderen RPGs, die ich dieses Jahr bereits beendet habe, 2017 hätte ich gerne mehr solcher Spiele gespielt.
Gesamtwertung:
Playtime: 50:20:10 Stunden
Kleine Anmerkung am Rande: Alles was in dieser Challenge mehr als einen bekommt hat mir bereits viel Freude bereitet.
Hätte einen Wertungsschlüssel von 1-10 machen können, doch wollte mir all die Abstufungen zwischen schlecht bis katastrophal sparen, weswegen alle miesen RPGs nur einen erhalten.
Geändert von Ὀρφεύς (22.02.2018 um 20:23 Uhr)
Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33 Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2 RPG-Challenge 2025 / Now:Clair Obscur Expedition 33
Innerhalb der Welt sicherlich, doch wirklich böse wirkte auf mich keiner. Weder bei der eigenen Truppe, noch bei den Antagonisten.
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Ja, Tales fährt ja häufig die Schiene, dass jeder Motive hat und auch die Bösen eigentlich nur missverstanden sind. Aber Berseria macht das IMO stärker als die anderen Teile. Also, die Durchmischung - am Ende kommt dann auch irgendwie das Gefühl auf, dass eigentlich keiner in der Geschichte wirklich böse rüberkommt - und an manchen Stellen hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Einerseits an Reaktionen der Bewohner, andererseits auch von der eigenen Gruppe. Bei manchen Szenen, bei denen Velvet aufdreht, kam mir die Reaktion der anderen ein wenig zu "locker" vor.
Zitat
2017 wäre zwar mehr drin gewesen, aber ich will mich nicht beschweren. Schließlich sind dafür die Ladezeiten extrem kurz ausgefallen und hatte nicht einen einzigen Bug.
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Vielleicht ist es unfair von mir, J-RPGs mit anderen Genres zu vergleichen, aber die Aussage trifft halt im Wesentlichen meine Meinung. In den PS3 Zeiten hat sich der Spalt so immens geweitet, was die grafische Präsentation vieler Spiele in diesem Genre angeht und was andere Spiele machen.
Zitat
Warum konnte man diese leicht düstere Schiene nicht bis zum Ende abfahren? Denn in den darauffolgenden Stunden schließen sich ein immer mehr NPCs an, die mir irgendwann gewaltig auf die Nerven gegangen sind. Angefangen beim Malak Bienfu der überzogen albern daherkommt, weiter mit Medissa, die man anscheinend dringend benötigte um einen gewissen Part auszufüllen und zum Abschluss Kamoana, die neben der grässlichen Synchronstimme (selten etwas so schlechtes gehört) all den kitschigen und übertriebenen Mist verkörpert, den man sich im restlichen Spiel fast komplett geschenkt hat.
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Dass die Charaktere nervig sein können will ich gar nicht abstreiten - aber (vielleicht etwas nitpickey, sorry^^) den Zusammenhang zu der "leicht düsteren Schiene" kann ich nicht nachvollziehen (Bienfu mal ausgeklammert, den hab ich konsequent ignoriert und war wohl DER unpassendste Charakter im Spiel).
Ich hab da eher ein Problem mit Charakteren wie dem Schmied und der Echse, die mal vollkommen irrelevant waren und auch irgendwie als recht *seltsamer* Comic Relief benutzt wurden. Würde als Kritik auch statt den Szenen mit Phi und Eleanor das ewige Gelaber von Rokurou über seinen fucking Bruder und sein dummes Schwert kritisieren, weil das mal *wirklich* nichts zum Spiel beigetragen hat. Um den Punkt - genau wie Berseria - zum hundertsten Mal in diesem Forum reinzuhämmern ^_O
Zitat
Hier wurden meine Nerven besonders strapaziert.
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Kann gar nicht erkennen wieso
Ja, das war eine der richtigen Facepalm-Szenen. Generell war Eleanors Sidequest eine der schwächeren für mich: Durrr.... wasn Zufall, dass der komische Oger, der ZUFÄLLIGERWEISE Eleanors Dorf damals angegriffen hat, ZUFÄLLIGERWEISE hier auftaucht und uns daran hindert, die komplett davon losgelöste Medizin für Kamona zu sammeln ^_O
Vielleicht ist es unfair von mir, J-RPGs mit anderen Genres zu vergleichen, aber die Aussage trifft halt im Wesentlichen meine Meinung. In den PS3 Zeiten hat sich der Spalt so immens geweitet, was die grafische Präsentation vieler Spiele in diesem Genre angeht und was andere Spiele machen.
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Vesperia war damals auf der Xbox 360 die reinste Augenweide.^^
Zitat von Sylverthas
Dass die Charaktere nervig sein können will ich gar nicht abstreiten - aber (vielleicht etwas nitpickey, sorry^^) den Zusammenhang zu der "leicht düsteren Schiene" kann ich nicht nachvollziehen (Bienfu mal ausgeklammert, den hab ich konsequent ignoriert und war wohl DER unpassendste Charakter im Spiel).
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Trotzdem gehört Bienfu mit ins Spiel.
Wird Zeit für RPG Nummer 6, welches mich die letzten Tage unheimlich fesseln konnte:
Salt and Sanctuary - Salz für Sylverthas. Fortschritt: Stunde 0-43 vom 22.12.2017-27.02.2018
Eigentlich wollte ich Pillars of Eternity oder Battle Chasers: Nightwar nach Tales of Berseria weitergezockt haben, doch da ich Anfang Januar bereits zwei Stunden in Salt and Sanctuary investiert habe, wollte ich diesen Titel schnell dazwischenschieben.
Tja, Salt and Sanctuary hatte andere Pläne und erwartete mich am Ende ein vollkommen anderes Spiel als beim Kauf erwartet.
Erwartungen und was ich bekommen habe.
Salt and Sanctuary ist eines dieser Spiele, da reicht ein Trailer aus und schon will man sein Geld dafür ausgeben.
Beim Steam Winter Sale schnell 10 Euro locker gemacht und erwartete ein ca. 12 stündiges Jump and Run, welches anhand von der Kulisse und vom Schwierigkeitsgrad her sich an Dark Souls anlehnt.
Bis zu diesem Zeitpunkt war mir neben ein Trailer und ein sehr kurzes Fazit nichts über das Spiel bekannt und schon folgte die erste Überraschung.
Denn hier wird Dark Souls 1:1 kopiert sowie mit einer eigenen Note verfeinert und könnte man mit Nioh gleichsetzen, nur eben in 2D und habe eine Schwäche für solche Spiele.
Also gut, da mir nach zwei Stunden dämmerte, dass hier ein vollwertiges Action-RPG erkundet werden möchte, landete Salt and Sanctuary auf die Liste der Vergessenen und schon folgte die nächste Überraschung, denn nach 12 Stunden war nicht Schluss.
Nach 20 Stunden immer noch nicht und nach 30 Stunden wollte ich auch gar nicht mehr aufhören.
Erst nach über 43 Stunden flimmerte der Abspann heute über die Mattscheibe und bin mächtig angetan von diesen Dark Souls-Klon in 2D, wobei mir das Spiel hier sogar besser gefallen hat als Bloodborne, Dark Souls 3 und Nioh.
Die Handlung bzw. was davon übrig geblieben ist.
Direkt am Anfang erstellt man sich seinen eigenen stummen Protagonisten und kann zwischen Geschlecht, Klasse, Herkunft usw. wählen.
Gleich darauf befindet man sich auf einem Schiff, welches prompt untergeht und rettet man sich auf die nächstgelegene Insel.
Wobei retten vermutlich das falsche Wort ist, denn auf dieser Insel warten Dämonen, Dungeons und eine ganze Ladung fieser Fallen auf euch und das Abenteuer beginnt.
Mehr Story wird man in Salt and Sanctuary nicht erwarten dürfen, denn alles bleibt sehr kryptisch und bekommt man einige lose Fetzen durch NPCs und Infotexte diverser Objekte mitgeteilt.
Aber hier will man gar keine tiefgreifende Handlung erzählen, sondern erkunden, kämpfen und sammeln und überlässt vieles der Phantasie der Spieler, was mir lieber ist als auf Teufel komm raus etwas erzählen zu müssen, wovon Nioh ein Lied von singen kann.
Dennoch, würde solch ein Spiel in puncto Geschichte liefern, dann hätte Divinity: Original Sin 2 so früh im Jahr mächtig Konkurrenz bekommen.
Wo lang? Oben, unten, links oder rechts?
Umfang! Oder passend auf Salt and Sanctuary bezogen eher UMFANG.
15-20 Stunden Spielzeit habe ich heute noch auf Steam gelesen, nachdem ich diesen Brocken beendet habe und dann kommen meine 43+ Stunden.
Egal wo man entlang läuft, überall öffnen sich neue Wege und Geheimgänge bzw. blockieren ein die Weiterreise, weswegen man dann zwei Gebiete zurückläuft und ein Schloss statt den Wald erkundet.
Zusätzlich warten eine Handvoll Fähigkeiten nach besiegen bestimmter Endgegner auf euch, damit man z.B. mit den neu erlernten Wandsprung neue Bereiche erkunden kann.
Das nimmt solche Ausmaße an, dass ich mich später richtig verzettelt habe wo sich welches Hindernis befindet und das dürfte gerade für ein 2D Spiel eine ordentliche Leistung sein.
Vielleicht bin ich für diese Art von RPG nicht begabt genug, doch habe alle optionalen Gebiete mitgenommen und in 20 Stunden hätte ich das nie gepackt und kann sehr viel Zeit für die richtige Ausrüstung und das Talentsystem zusätzlich verprasst werden und an ein New Game Plus hat man ebenfalls gedacht, der bei mir bestimmt irgendwann folgen wird.
Spiel starten und abschalten.
Kommt nicht oft vor das ich so von ein Spiel mitgenommen werde, dass ich alles andere ausblende und die Stunden wie im Flug vergehen.
Immersion wird hier großgeschrieben und habe meistens abends gezockt und wenn Steam um 20 Uhr gestartet wird und plötzlich mein Wecker 1 Uhr morgens anzeigt, darf das schon was heißen.
Wurde regelrecht von dieser düsteren Atmosphäre verschlungen und obwohl der Schwierigkeitsgrad richtig knackig ist und an einigen Stellen hart meinen Geduldsfaden strapazierte, solch ein Erlebnis gehört in diesen Games einfach dazu.
Bugs und vor allem Ladezeiten sind keine vorhanden und reißen ein nicht wie in Bloodborne ständig aus dem Spielgeschehen und da wirkt selbst das hundertste Game Over bloß halb so schlimm.
Wer suchet, der findet und levelt.
Die Gemeinsamkeiten mit Dark Souls liegen nicht nur innerhalb vom Schwierigkeitsgrad und einer 1:1 Umsetzung vom packenden Kampfsystem sowie der kryptischen Handlung begründet, sondern gehen viel weiter.
Statt Seelen sammelt man Salz, womit man sich dann in einem Heiligtum aufleveln kann und wenn man scheitert, muss man sich sein schwer verdientes Salz zurückerobern.
Fies nur, dass man seinen Mörder vorher ermorden muss und dieser nochmals salzig schwerer geworden ist und das viele Salz natürlich viel lieber behalten möchte.
Wer somit bereits Probleme mit einen Gegner hatte darf sich auf die Zurückeroberung freuen und sich noch mehr anstrengen.
Falls man dann erneut ins Gras beißt verliert man all sein Salz und muss noch das Taxi ins nächste Heiligtum bezahlen.
Ja, da waren die Salzpreise früher ein Witz gegen und je weiter man levelt, desto mehr wird verlangt.
Wer dennoch eine neue Stufe erreicht darf nach und nach Fähigkeiten in einem ziemlich umfangreichen Skill Tree freischalten.
Dieser ist enorm und bietet von leichter bis schwerer Rüstung, Schwerter über Sensen, Gewicht, Ausdauer, Stärke und viele Attribute mehr in unterschiedlichen Klassen unterteilt, genügend Auswahl und sollte wohl überlegt sein, worin man investieren möchte.
Doch damit nicht genug, in jedem Heiligtum kann man begrenzt Steinfiguren aktivieren, die dann einen Reiseführer, Schmied oder Händler darstellen, damit man sich mit neuer Ausrüstung eindecken oder schnell die Orte wechseln kann.
So ein Heiligtum muss nur vorher aktiviert werden und tummeln sich auf der gesamten Insel unterschiedliche Eide und deren Religionen, die euch ständig bekehren möchten.
Legt man einen Eid einer bestimmten Gruppierung ab und aktiviert mit deren Relikt ein Heiligtum, bezieht sich dieser Ort und einige NPCs dann vollständig auf diese Religion und wer später im Spiel einen anderen Eid leistet, der wird womöglich nicht mehr bedient.
Das kann man zwar alles nachträglich ändern, aber hebt Salt and Sanctuary als einfacher Dark Souls Klon mit eigenen Ideen stimmig ab und ein wenig wird man schon aufpassen müssen, schließlich findet man besonders die Steinfiguren nicht auf Anhieb.
Wem das nicht reicht kann in den tiefen der unzähligen Dungeons Materialien, Salz und Gold für neue Ausrüstung suchen.
Denn egal ob Schwert, Speer, Helm oder Schild, alles kann erweitert oder geändert werden, was dann wieder andere Attribute erfordert und die Ausdauer sowie das Gewicht darf nicht darunter leiden.
Zusammengefasst für mich ein unheimlich fesselndes System mit unerhört viel Potenzial.
Schön hässlich.
Jede Höhle, jeder Turm, jeder Endgegner und sogar das Wetter sind verdammt hässlich und oft voller Blut.
Aber hässlich ist das neue schön und wer solche Settings mag wird Salt and Sanctuary lieben.
Immer wieder war ich am staunen wie detailverliebt jeder Ort und jede Waffe ausschaut, wie man mit all den Farben und Lichteffekten spielt und die bedrückende Soundkulisse unterstreicht diesen Eindruck dick rot.
Abgerundet wird der eh schon positive Gesamteindruck von deutsche Untertitel, die damals angeblich ihren Ursprung innerhalb der Hölle hatten.
Gemerkt habe ich davon nichts und vermute einen erneuten Patch dahinter, nur auf eine Sprachausgabe hat man verzichtet, was bei so wenig Text nicht negativ ins Gewicht fällt.
Fazit
Meine Erwartungen lagen bei Gut, da Dark Souls und 2D für mich zwei Schlagwörter sind, wo ich hellhörig werde.
Nachdem mich Salt and Sanctuary nach 20 Stunden immer weiter fesselte war klar, hier wird ein Sehr gut fällig und nach über 43 Stunden - und kenne nicht ein einziges dermaßen langes und vollgestopftes 2D Spiel - musste ich ein wenig grübeln und ziehe letztendlich ein Sehr Gut.
Vermutlich wäre ich bei ein Gut geblieben, sofern ich mehr Reviews gelesen hätte, aber das habe ich nicht und wurde somit völlig überrumpelt.
Salt and Sanctuary war Spielspaß pur und fällt mir nicht ein einziger großer Kritikpunkt ein, der dieses Erlebnis schmälern könnte.
Die Ska Studios haben mein Interesse geweckt und freue mich bereits auf deren anderen Games und wie bereits erwähnt, hätte man hier eine coole Handlung geboten, dann wären vier drin gewesen, aber somit bleibt es vielmehr auf die bereits bekannte Dark Souls / Bloodborne / Nioh Ebene, wenn auch - bloß gefühlt, da sehr überraschend - ein kleines bisschen darüber.
Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33 Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2 RPG-Challenge 2025 / Now:Clair Obscur Expedition 33
Hmmm... ok, da werden wir wohl auf keinen grünen Zweig kommen. Vermutlich gingen Dir einige Szenen so sehr auf die Nerven, dass die von mir genannten Beispiele es nicht retten konnten. Finde immer noch nicht, dass die "leicht düstere Atmosphäre" bereits nach 15h wesentlich abgenommen hat.
@Salt and Sanctuary: Fand die idee ganz cool, aber für mich passen behäbige Charakterbewegungen einfach nicht mit 2D Sidescrolling und Jump 'n Running zusammen. Aber diese Behäbigkeit ist ja quasi der Kern von Souls Spielen. Obwohl die Umgebungsgrafik ziemlich gut ist, fand ich die Charaktere sehr hässlich - wurde sich wohl auch an Souls orientiert *g*
Sicherlich kein schlechtes Spiel, aber meins wars nicht.
Die Charaktere sehen... drollig aus?
Bis auf die Hexe vom See, die hat mich zwei Tage lang geärgert.
Pillars of Eternity - Mit Singsang-Kana durch Caed Nua. Die endlosen Geschichten von Caed Nua vom 27.-28.02.18 - Fortschritt: Stunde 11-16
Endlich wieder ein RPG wo sich Zwischenberichte lohnen und nach sechs Monaten konnte ich mich endlich aufraffen mich in PoE reinzufuchsen.
Die größte Hürde nämlich das Kampfsystem, womit ich erst nicht warm werden wollte, wurde genommen und macht mittlerweile richtig Laune.
Erst wurde der langsame Modus aktiviert, dann Strategien zugewiesen und manchmal greife ich aktiv ein und so funktioniert das echt gut und je mehr sich der Truppe anschließen, desto lustiger wird es.
Und das bereits erwähnte und ordentlich geführte Tagebuch, die umfangreiche Enzyklopädie und der schnelle Modus (ja, habe den jetzt doch aktiviert) sind ein wahrer Segen.
Wer bist DU?
Doch zurück zum eigentlichen Geschehen.
Im Menü bin ich auf diesen schwarzen Hund gestoßen und weiß zwar woher der kommt, aber nicht mehr wie der in mein Inventar gelandet ist und welchen Nutzen man daraus ziehen kann.
Hmmm, Nutzen... welcher Nutzen...?... das ist ein Hund... und er folgt mir... ziemlich cool, oder? Nutzen? Egal, wollte schon immer einen Hund. Bekomme ich vielleicht noch ne Krähe?
Ach ja, in Goldtal war ich anscheinend schon vor Monaten fast mit durch und nach den letzten beiden Aufgaben ging die Reise weiter nach Caed Nua.
Dort angekommen hat sich der singende Kana uns angeschlossen und treten bald in Goldtal als die Bremer Stadtmusikanten auf.^^
Kana ist jedenfalls ein sehr sympathisches Kerlchen (anhand vom Avatar habe ich ein fehlgeschlagenes Experiment mit wenig Hirn erwartet) und bei den Klassen hat man sich echt was einfallen lassen.
Zusammen haben wir eine Horde Monster und einen Wahnsinnigen geschlagen und die Festung zurückerobert.
Und Caed Nua schaut nicht nur toll aus, nein, man kann die sogar umbauen und als wäre das nichts bereits genug, gibt es unter der Festung ein optionales Dungeon und die Burgvogtin hat damit echt mein Interesse geweckt.
**********Suikoden meets Etrian Odyssey**********
Jetzt weiß ich woher die Hand aus diesem Trailer stammt.
Weiterer Pluspunkt sind die starken Dialoge.
Die sind zwar nicht komplett vertont, aber so gut geschrieben, dass ich jede Zeile förmlich verschlinge.
D2 bekommt hier erneut Konkurrenz und warum habe ich ein Jahr nach Kauf verstreichen lassen? Völlig unverständlich.
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Im Menü bin ich auf diesen schwarzen Hund gestoßen und weiß zwar woher der kommt, aber nicht mehr wie der in mein Inventar gelandet ist und welchen Nutzen man daraus ziehen kann.
Hmmm, Nutzen... welcher Nutzen...?... das ist ein Hund... und er folgt mir... ziemlich cool, oder? Nutzen? Egal, wollte schon immer einen Hund. Bekomme ich vielleicht noch ne Krähe?
...
Den Hund gab es in dem Gasthaus im zweiten Stock. Dort konnte man den ansprechen und ihn quasi mitnehmen. Hat nur einen kosmetischen Zweck. Es gibt noch weitere Haustiere, die man so finden kann. Hab da immer schön rotiert, damit jeder ein bisschen Auslauf bekommt.