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  1. #1
    Final Fantasy XV - Windows Edition - Chocobo vs. Regalia
    One Direction auf Tour vom 09.02.2020 - Fortschritt: Stunde 0-5

    Können die eigenen Erwartungen so weit unten sein, dass selbst ein mittelmäßiges Spiel ein positiv überrascht, oder ist es dann tatsächlich ein gutes Spiel?
    Die Frage musste ich mir am Sonntag nach fünf Stunden Final Fantasy XV stellen, da oft kontrovers über Final Fantasy XV diskutiert wird.

    Antwort: Keine Ahnung!

    Momentan genieße ich den hoffnungsvollen Ersteindruck inklusive Vor- und Nachteile.
    Denn die Story habe ich in diesen 5 Stunden zwar zur Kenntnis genommen, finde die bisher aber sehr austauschbar.
    Böses Imperium, irgendein mächtiger Kristall, Excalibur für Arme und der kleine Prinz ist mitten drin.
    Zum Glück kenne ich bereits Kingsglaive & Brotherhood und kann sich die Inszenierung sehen lassen, sonst hätte ich direkt mehr zu meckern.


    Was hört man im Regalia? One Winged Angel! Ist schon cool...

    Was mir dafür gut gefällt ist die Party.
    Habe die immer aus der Ferne belächelt und musste ständig an One Direction denken.
    Doch dann kam der Anfang, eine Autopanne, Cid mit dicken Hupen zwischen vier Kerle , und die schrecklichen Voreinstellungen am PC.
    Nein, die Einstellungen waren irgendwann zufriedenstellend, doch kaum wurde das Bild + Steuerung besser, sprang mir die potthässliche Uniform von Noctis & Co. ins Auge.
    Wer marschiert denn bitte durch die Wüste mit solch ein Lack und Leder Goth-Outfit? Annehmlichkeiten einer Open World sei Dank, die vier Jungs sehen jetzt akzeptabel aus und dann zeigen sich gleich die Stärken: Kleine Truppe, große Wirkung.
    Hier wirkt keiner Überflüssig und fühlt sich alles nach Roadtrip an.
    Dieses miteinander, die Seitenhiebe, die Witze oder die zahlreichen Gesten, z.B. wenn Noctis HP im Kampf auf 0 sinken, eilen seine Freunde herbei und stellen sich schützend vor ihm oder man erreicht eine Gaststätte bzw. Stadt und jeder geht sich umschauen, statt starr hinter Noctis her zu rennen, machen Final Fantasy XV für mich lebendig und vor allem glaubwürdig.


    ... aber Chocobo's sind viel cooler.

    Dann die Open World an sich.
    Joa, die fühlt sich gerade nicht wie eine an, was wohl ein Pluspunkt ist.
    Liegt vielleicht an das schmale Anfangsgebiet und später folgt dann der Schock, nur finde die interessant (und hübsch) genug, ohne mich genötigt zu fühlen jede Ecke sehen zu müssen.
    Würde die neben dem Kampfsystem fürs Erste in die neutrale Schublade stecken.
    Denn das Kampfsystem passt zur Open World, es reißt ein nicht raus und laufen die Fights schell ab.
    Dafür war jeder Kampf leicht, aber nicht im negativen Sinne, wie es bei Ni No Kuni 2 der Fall war.

    So, bin eben in Lestallum angekommen, wollte einige Quests absolvieren und die erste richtige Stadt unsicher machen.
    Bin gespannt...
    Geändert von Ὀρφεύς (02.03.2020 um 19:20 Uhr)
    Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  2. #2
    Muss ja echt sagen... wenn ich die Bilder sehe bekomme ich schon Bock auf das Spiel, optisch machts ja wirklich was her. Kann man in der Karre eigentlich aus allen FF OSTs was auswählen oder seine eigene Mucke verwenden? Wobei ich mir vorstellen könnte, dass Erkunden mit den Chocobos irgendwie spaßiger ist, weil man mit dem Auto (vermutlich?) nicht von der Straße abkommen kann?^^

    Da ich den Anime und Film dazu immer noch nicht gesehen habe ist die Einstiegshürder aber am Ende doch recht hoch, oder ich versuchs einfach mal so und beschwere mich dann am Ende, dass ich nichts verstehe oder keine Bindung an irgendwas habe

  3. #3
    Journey to the savage Planet klingt schon amüsant. Aber die armen Vögel!

    Final Fantasy XV müsste ich mir eigentlich auch langsam mal holen. Gibts bei den Klamotten eigentlich eine überschaubare Auswahl oder läuft man Gefahr da eine Weile dran zu sitzen beim Neu-einkleiden? Zuviel Auswahl lähmt mich immer xD.

    @Sylverthas: Variante 2 klingt doch gar nicht so schlecht

  4. #4

    Final Fantasy XV + Dragon Ball Z: Kakarot

    @Sylverthas

    Die Radiosender sind bunt gemischt.
    Halt einige Titel von einigen Square Enix Games.
    Dissidia ist dabei, Final Fantasy VII, NieR: Automata usw.

    Und die Chocobos spaßiger? Definitiv ja!
    Der Regalia ist zwar nett wenn man die Landschaft genießen möchte und die Truppe sich unterhält, aber sonst haben die Chocobos den Schnabeln vorn.
    Viel flexibler und die Musik ist der Knüller.

    @Dnamei

    Die Auswahl der komplett vorgefertigten Outfits ist sehr überschaubar.
    Mich würde interessieren, ob da im Laufe des Spiels weitere Outfits hinzukommen, denn bislang weiche ich immer auf deren Sommerkleidung aus.

    Final Fantasy XV - Windows Edition - Story? Hallo?? Wo bist du???
    One Direction auf Tour vom 10.02.2020-23.02.2020 - Fortschritt: Stunde 5-13

    War die letzten drei Wochen nicht ganz so fleißig, habe dennoch weitergespielt.
    Zum einen befinde ich mich jetzt im siebten Kapitel von vierzehn, was mich ein wenig irritiert, da ich erst 13 Stunden investiert habe und Episode Gladiolus habe ich nach 1:15 Stunde erfolgreich beendet.
    Oder gehört Final Fantasy XV mehr zu den kürzeren JRPG von unter 30 Stunden? Wäre nicht verkehrt, denn irgendwie scheint man nicht viel erzählen zu wollen.



    Denn die Handlung bleibt erstaunlich flach.
    Egal wie die endet, einen Innovationspreis bekommt die garantiert nicht.
    Manchmal kommt irgend so ein Köter mit Buch vorbei, wo Prinz Noctis einen einzigen Satz für Lunafreya reinkritzelt und im nächsten Moment spielt der mit sein Smartphone rum.
    Joa, vielleicht mal Whats App nutzen oder seine Verlobte direkt anrufen? Mit Hupen-Cindy telefoniert er ja gerne.
    Hauptsache der arme Hund muss für einzelne Sätze quer durchs Land laufen, was schon arg willkürlich erscheint.
    Abseits dessen möchte man dem bösen Imperium immer in die Suppe spucken, bis man auf Aranea trifft.
    Die Gute verschont ein sogar, weil sie Feierabend hat? Nett, oder? Vielleicht ein wenig faul und allen voran befremdlich die Szene.
    Stärken sehen anders aus, wie in etwa die Reise an sich.
    Mag das Zusammenspiel der vier Jungs wirklich gerne, alles spielt sich sehr flüssig und ja, die Grafik ist erste Sahne.
    Trotzdem fesselt mich die Welt nicht.
    Ich kann ruhigen Gewissens die Straße entlang fahren und fühle mich nicht motiviert oder genötigt in die nächste Höhle zu stolpern.



    Die Königswaffen wiederum nehme ich zwar alle mit und die Dialoge in den dafür vorgesehenen Dungeons sind zum schießen, können ansonsten (besonders optisch) nicht überzeugen.
    Einzig und alleine der Dungeon von Episode Gladiolus konnte ich etwas abgewinnen.
    Diese kleinen Prüfungen und die Optik hatten was.
    Zwar von der Handlung her ein wenig weit hergeholt, aber wenigstens stimmt die Präsentation (die bei Titan die volle Punktzahl erhält, trotz zahlreichen übertriebenen Szenen).

    Nach 13 Stunden ist mein Gesamteindruck nach wie vor positiv, denn FFXV macht Laune und hat viele Stärken.
    Leider stimmt gerade die Story überhaupt nicht, da langweilig und kaum präsent.


    Dragon Ball Z: Kakarot - 1x wieder Kind sein.
    Cha-La Head-Cha-La vom 21.02.2020-01.03.2020 - Fortschritt: Stunde 0-7

    Vor langer, langer Zeit im 20. Jahrhundert, entdeckte Klein-Orpheus Animes.
    Besonders Dragon Ball hat damals besonders faszinieren können und so hat man (fast) keine Folge ausgelassen.
    Mit ca. 12 wagte ich mich dann an Dragon Ball Z ran, allerdings nur als Manga.
    Diese habe ich zudem nicht richtig verfolgt und so kenne ich von der

    Saiyajin-Saga Mitte-Ende.
    Freezer-Saga bloß den Anfang.
    Cell-Saga komplett.
    Boo-Saga bloß das Ende.


    Alles darüber hinaus, wie die Animes, Dragon Ball GT, die Filme oder jüngst Dragon Ball Super sind mir völlig fremd.
    Außerdem konnte ich ab Dragon Ball Band 42 nichts mehr mit der Reihe anfangen, selbst wenn insbesondere die Cell-Saga ich mit zum besten zähle, was mir in meiner Jugend untergekommen ist.
    Oder sollte ich besser sagen, ich bin die letzten Jahrzehnte davon ausgegangen, mit Dragon Ball nichts mehr mit anfangen zu können?
    Denn im Januar erschien Dragon Ball Z: Kakarot.
    Verpackt in ein JRPG und soll ganz Dragon Ball Z abdecken.



    Interesse war da, der Trailer sah vielversprechend aus und die Kritik war zur Abwechslung nicht vernichtend.
    Dann hat hier im Forum ein gewisser Rusk davon geschwärmt (danke dafür) und schon war ich 55 Euro ärmer.
    Habe allerdings zur PS4 Version gegriffen aus Angst vor einem Flop.
    Nach sieben Stunden waren diese Befürchtungen anscheinend unbegründet, denn Dragon Ball Z: Kakarot macht übelst Laune.
    Man hat nicht billig einige Szenen reingestreut, sondern es ist relativ originalgetreu.
    Manche Szenen wurden ein wenig abgeändert und einiges hat man hinzugedichtet, was ist sogar positiv hervorheben möchte.
    Die Grafik ist ein Traum, als wäre der Anime 1:1 spielbar geworden und statt einer Open World hat man vielmehr Open Maps zum erkunden.
    Der Umfang ist dabei relativ, denn als dreifacher Super Saiyajin ist man schneller als Chuck Norris und innerhalb von Sekunden am anderen Ende der Map angelangt.



    Dann der stimmige OST und die absolut geilen Fights.
    Denn in denen geht die Post dermaßen ab und bieten einen viele Möglichkeiten.
    Dickes Lob an dieser Stelle an die Entwickler, an was die alles gedacht haben und wie man solche Fights wie aus einem Prügelspiel mit einem RPG gekoppelt hat.
    Vegeta hat mich dann zwar gestern mehrere Male vermöbelt (weiteres + für den Schwierigkeitsgrad) dafür war mein Sieg dann eine Genugtuung.
    Somit bin ich nach 7,5 Stunden auch am Ende der Saiyajin-Saga angekommen und vom Feeling ist es exakt so wie damals, als ich die Mangas gelesen habe.
    Wenn dann der Erzähler das nächste Kapitel ankündigt und man jetzt zwischen den Kapiteln ein wenig Spielraum für optionalen Kram bekommt, geht mir das Herz auf.^^

    Zwischenfazit: Bin hin und weg.
    Würde aktuell von einem -Kandidaten ausgehen, dabei waren meine Erwartungen sehr viel niedriger.

    Geändert von Ὀρφεύς (02.03.2020 um 21:16 Uhr)
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  5. #5
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Zum einen befinde ich mich jetzt im siebten Kapitel von vierzehn, was mich ein wenig irritiert, da ich erst 13 Stunden investiert habe und Episode Gladiolus habe ich nach 1:15 Stunde erfolgreich beendet.
    Oder gehört Final Fantasy XV mehr zu den kürzeren JRPG von unter 30 Stunden? Wäre nicht verkehrt, denn irgendwie scheint man nicht viel erzählen zu wollen.
    Ich habe persönlich 50 Stunden für gebraucht, allerdings habe ich dabei viel zu viele der langweiligen Sidequests mitgenommen. Den letzten DLC habe ich mir aber nur bei Youtube angeschaut weil ich kein Geld mehr für ausgeben wollte.
    Und die Story kommt erst ab dem 9.Kapitel wirklich in Fahrt, spricht ab dem Zeitpunkt an dem man diese langweilige Open World endlich hinter sich lässt.

    Bezüglich Dragon Ball kann ich übrigens zumindest den neuen Broly Film empfehlen. Spielt zeitlich zwar nach der kompletten Super Staffel, Vorwissen ist aber nur geringfügig vonnöten. Und in Sachen Action gehört der Film mit zum besten was die Franchise bisher hervorgebracht hat. Gibt zwar noch zwei andere Super Filme, den ersten fand ich was die Kämpfe angeht aber extrem enttäuschend (und das obwohl der Film Battle of Gods heißt). Und im Anime wurde die selbe Story unendlich in die Länge gezogen
    Geändert von ~Jack~ (02.03.2020 um 22:08 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Dann hat hier im Forum ein gewisser Rusk davon geschwärmt (danke dafür) und schon war ich 55 Euro ärmer.
    Ich geb dir mal meine Bankdaten, dann kannst du meine "Empfehlungen" auf meine Kosten spielen.

    Als ich deinen Kauf im "Neu erworben"-Thread gesehen habe, habe ich schon fast geahnt, dass ich dich wieder beeinflusst habe. Und das freut mich doppelt gleich, wenn es dein Herz trifft. Warte erst ab, bis du zu den späteren Kapitel kommst, es wird wie im Anime nur mehr besser. Und wie sehr die Entwickler auf Details geachtet haben, sieht man gut an deinem zweiten Screenshot. 1:1 wie aus dem Opening.

  7. #7

    Dragon Ball Z: Kakarot, Indivisible, The Surge 2, Metal Max Xeno & Nioh 2.

    @Jack

    Heißt man kann ab Kapitel 9 die Welt nicht mehr weiter erkunden?
    Wenn ja, wird das vorher wenigstens erwähnt?

    Und wegen Dragon Ball Super.
    Habe mir die Beerus-Saga angeschaut (ersten 14 Folgen) und bin maßlos enttäuscht.
    Wie kann man nach all den Jahren Dragon Ball weiterführen und dann solch einen Schund auf die Fan-Gemeinde loslassen?
    Die ersten Folgen bis zum Kampf Son-Goku vs. Beerus waren gute Unterhaltung, weil ein wenig der Alltag gezeigt wird und dann?
    Der gesamte Kampf besteht immer aus exakt den selben Angriffen & Selbstbeweihräucherung.
    Denn im direkten Vergleich mit Dragon Ball Z oder den Broly-Film, ist das eine ganz schwache Leistung.
    Hoffentlich nimmt Super noch an Fahrt auf, sonst ist da schnell Schicht im Schacht.

    @Rusk

    Bankdaten? Welche Bankdaten?

    Die Details sind schon bemerkenswert.
    Man erlebt immerhin eine ganze Serie in einem Spiel und wird von Zwischensequenzen überhäuft.
    Einzig die Nebenquests werde ich vermutlich jetzt auslassen bzw. schaue mir vorher an von wem die kommen.
    Die sind nämlich - wie du bereits erwähntest - fast alle belanglos.
    Erhoffe mir da im weiteren Spielverlauf mehr solcher Quests wie die, wo man diese Frau sucht, die sich verwandelt, sofern sie niesen muss.
    Das sorgt wenigstens für ein wenig Nostalgie.


    Dragon Ball Z: Kakarot - Die Freezer Saga.
    Cha-La Head-Cha-La vom 02.03.2020-11.03.2020 - Fortschritt: Stunde 7-13

    Die letzten Tage kamen einige andere Games dazwischen, aber die Freezer-Saga konnte ich gestern dennoch abschließen.
    Gerade dieser Abschnitt hat mir sehr deutlich vor Augen geführt wie mies die Beerus-Saga geworden ist.
    Hier hängt nämlich viel mehr Story drin, zig abwechslungsreiche Gegner, jeder hat seinen Auftritt spendiert bekommen und man darf endlich den Planeten Namek erkunden.
    Der ist zwar nicht besonders hübsch, doch zuletzt habe ich den in s/w in einem Manga betrachten dürfen.
    Außerdem finde ich all das spannender, wenn nicht gleich mit jedem Schlag gleich rumphilosophiert wird, ob das Universum die nächste Angriffwelle aushält.


    Bye-Bye Freezer

    Und bin ich zu schlecht oder alle anderen zu gut?
    Will zwar nicht behaupten Dragon Ball Z: Kakarot wäre brutal schwer, einige Kämpfe haben es dennoch in sich.
    Gegen Baata & Jeeze hatte ich so meine Probleme.
    Heilen konnte ich mich nicht mehr und Jeeze die kleine Ratte hat mir mit Fernangriffen das Leben schwer gemacht.
    Nach mehreren Versuchen war Baata besiegt und Jeeze habe ich mit meiner Genkidama anschließend übers Spielfeld gejagt.
    Der hat keine 20 davon ausgehalten.

    Und jetzt folgt meine mit Abstand liebste Saga:




    Indivisible - Charmante multiple Persönlichkeitsstörung.
    Vom 09.03.2020-11.03.2020 - Fortschritt: Stunde 0-20

    Habe letzte Woche bei der 3 für 2-Aktion bei Saturn Indivisible erworben und mich die letzten Tage einen kleinen Zocker-Marathon hingegeben.
    Denn mit Indivisible ist ein für mich sehr interessanter Titel letztes Jahr vom amerikanischen Entwickler Lab Zero Games erschienen.
    Ein 2D Action-RPG-Plattformer und ich bin interessiert, aber handgezeichnet? Ein Traum!
    Ist vom Look her exakt mein Ding und konnte mich die 20 Stunden nicht satt genug sehen.



    Vom Kampfsystem her ist es brauchbar.
    Ich mag die Idee, dass ein Viererteam auf die Dreieck/Kreis/Kreuz/Viereck-Taste aufgeteilt wird und schon geht die Klopperei los.
    Jeder Charakter hat bis zu max. 5 Züge zur Verfügung und sobald man diese aufgeladen hat, kann man die wild durcheinander einsetzten.
    Heißt, später können alle vier insgesamt 20 Angriffe starten oder Züge in Spezialfähigkeiten stecken.
    Was dann vom Gegner übrig bleibt kann man sich vermutlich denken.
    Sonst kann man Gegner blocken, deren Verteidigung durchbrechen und das war eigentlich schon alles.
    Jeder im Team hat zwar eigene Spezialfähigkeiten, aber das macht das Kampfsystem bestenfalls spaßig.
    Es ist weder schwer noch glänzt es mit Möglichkeiten.
    Angriff, Abwehr, Spezialfähigkeiten und Punkt.
    Keine Ausrüstung, keine Fähigkeiten zum erlernen, nichts.
    Die restliche Zeit im Spiel hüpft man durch Dungeons, sammelt Rekruten ähnlich wie in Suikoden ein (nur lagert man seine Gefährten im Hirn ab) oder man schlendert durch die Stadt.



    Würde sogar behaupten, man hat sich mit den Dungeons am meisten mit auseinandergesetzt.
    So erlernt man zig neue Fähigkeiten, um diverse Hindernisse zu überwinden und im späteren Spielverlauf werden diese sehr knifflig.
    An einigen Passagen bin ich gar nicht mehr mitgekommen, so schnell muss man die Fähigkeiten wechseln, was ein wenig frustrierend war.
    Was ich mich nur ständig gefragt habe, wenn der Jump ’n’ Run-Part einen solch hohen Stellenwert im Spiel ausmacht, warum ein RPG daraus stricken?
    Die Kämpfe laufen zwar nahtlos ab, nur braucht man gar nicht trainieren und hätte man vielleicht besser gleich ein Metroidvania aus Indivisible gemacht.

    Habe ich was vergessen? Ach ja, die Story.
    Es dreht sich alles um eine Rachestory, Schuld & Sühne und einer bösen Gottheit.
    Alles irgendwie alt bekannt, dafür wirklich charmant an den Spieler herangetragen mit ganz viel Witz (alleine der Charakter Ramzi verdient ein ) und fühlte mich keine Sekunde genervt oder gelangweilt.

    Somit fällt mein Fazit auch positiv aus.
    Ähnlich wie Destiny Connect bekommt man hier ein schönes, kurzweiliges und vor allem simples Action-RPG geboten.
    Das Kampfsystem hätte man gerne anders handhaben dürfen, Story ist okay, Dungeons werden später fordernd und extra Pluspunkte erhalten Grafik, Sound & Witz.

    Level: 46
    Playtime: 20:14:49 Std.
    Gesamtwertung:


    Was gibt es sonst so an der RPG-Front?
    Habe die Tage The Surge 2 angefangen, welches mir nach zwei Stunden gut gefällt.
    Besonders das Abschlagen von Körperteilen und das Kontern nach Richtung sind zwei gelungene Ergänzungen zum altbekannten Soulslike Spielprinzipg.
    Das Sci-Fi-Setting dürfte hierbei das größte Plus sein, da viel zu wenige Alternativen vorhanden sind und fühlten sich die ersten beiden Spielstunden richtig erfrischend an.

    Dann habe ich gestern das JRPG Metal Max Xeno aussortiert.
    Habe ich bloß gekauft, weil die bei Saturn nur 12,99 Euro dafür wollten und jetzt weiß ich warum.
    Als schlaksiger Schönling will man Rache an den bösen Maschinen nehmen, die die Menschheit fast vollständig ausgelöscht haben.
    Eigentlich eine Handlung mit Potenzial, wenn die Dialoge nicht wären.
    In Rückblenden erzählt ein der Vater, die Mutter wurde getötet und ist jetzt tot, joa, wenn jemand getötet wird ist man tot, oder?
    Da hat wohl jemand bei der Übersetzung geschnarcht oder bin ich zu pingelig?
    Egal, man findet schnell einen Panzer und bekommt die Bemerkung die stärkste Waffe der Menschheit gefunden zu haben... AUTSCH!
    Dann startet man richtig (verdammt ist das Spiel hässlich) und schon tuckert man mit seinem Panzer durch Dystokio!!! einer gigantischen, hässlichen Wüste.
    Manchmal ploppen Gegner hervor die man dann von weitem eben abknallen kann und der Kampf beginnt, sofern die dann noch leben.
    Sorry, ich gebe auf, Metal Max Xeno ist so schlecht, keine Stunde habe ich damit ausgehalten.

    Außerdem erscheint morgen, Nioh 2.
    Ehrlich Leute, will das keiner?
    Mein Exemplar wurde heute verschickt und selbst wenn ich an Nioh viel zu kritisieren hatte, es war ein cooles Spiel.
    Nioh 2 schaut sogar deutlich besser aus in den Trailers und erhoffe mir einen -Kandidat.
    Einer meiner größten Kritikpunkte wurde sogar behoben und zwar was den Protagonisten anbelangt.
    Diesmal kein Geralt-Klon, sondern man erstellt sich seinen Helden selber, super.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.03.2020 um 15:49 Uhr)
    Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
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  8. #8
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Jack

    Heißt man kann ab Kapitel 9 die Welt nicht mehr weiter erkunden?
    Wenn ja, wird das vorher wenigstens erwähnt?
    Du kannst durchaus noch zurückkehren wenn du unbedingt willst, und das sogar bis kurz vor Ende des Spiels. Storytechnisch ergibt das an der Stelle aber keinen Sinn mehr und dient nur noch dazu all das nachzuholen was du eventuell verpasst hat.


    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Und wegen Dragon Ball Super.
    Habe mir die Beerus-Saga angeschaut (ersten 14 Folgen) und bin maßlos enttäuscht.
    Wie kann man nach all den Jahren Dragon Ball weiterführen und dann solch einen Schund auf die Fan-Gemeinde loslassen?
    Die ersten Folgen bis zum Kampf Son-Goku vs. Beerus waren gute Unterhaltung, weil ein wenig der Alltag gezeigt wird und dann?
    Der gesamte Kampf besteht immer aus exakt den selben Angriffen & Selbstbeweihräucherung.
    Denn im direkten Vergleich mit Dragon Ball Z oder den Broly-Film, ist das eine ganz schwache Leistung.
    Hoffentlich nimmt Super noch an Fahrt auf, sonst ist da schnell Schicht im Schacht.
    Deswegen habe ich dir im entsprechenden Thread ja gesagt dass die Filme auf denen die ersten beiden Arcs basieren wesentlich besser sind, vor allem was die Action angeht (auch wenn mir der Kampf gegen Beerus zu kurz war, aber vielleicht hilft da ja die Extended Ediition). In Sachen Humor hat der Anime sicher mehr zu bieten, aber die gestreckten Kämpfe sind halt nicht so prickelnd. Und der Broly Film ist insgesamt das beste was Super in Sachen Action zu bieten hatte, auch wenn der letzte Arc durchaus ein paar richtig coole Kämpfe hat (und dazu passend auch ein paar echt geile Songs). Der hätte aber ruhig ein bisschen kürzer gehalten werden können da jede einzelne Episode in Echtzeit vielleicht eine Minute abdeckt xD Klingt nicht ganz so furchtbar wie es ist, aber es wirkt auf jeden Fall absurd. Und ich mag den Arc der in Episode 47 startet zumindest vom Konzept her, auch wenn er in der Mitte etwas strauchelt. Und der aktuelle Arc im Manga fühlt sich tatsächlich wieder richtig wie DBZ an, aber es steht aktuell noch in den Sternen wann der adaptiert wird, und ob das in Form einer Serie oder eines weiteren Films erfolgt. Der ist aktuell aber auch nicht ageschlossen.
    Geändert von ~Jack~ (12.03.2020 um 17:11 Uhr)

  9. #9
    @Jack

    Also das Spiel hat mich wieder gnädig gestimmt.
    Super wird fortgesetzt und bleibe bei der Serie.
    Kommt vielleicht nicht gut, wenn ich für den nächsten Arc auf den Film umsteige?

    @Gala

    Bin 6 Stunden drin und meine Fresse, wenn das so bleibt, ist Nioh ein Witz dagegen.
    Alleine die Charaktererstellung hat fast ne Stunde gekostet und auf was man alles achten muss.
    Ein Fest für alle Rollenspieler, die sich gerne in ein Kampfsystem reinfuchsen möchten.
    Leider fehlt mir ein wenig der Vergleich zum Erstling, da ich den nicht mehr so stark in Erinnerung habe.

    Dragon Ball Z: Kakarot - Das Z-Team vs. COVID-19.
    Cha-La Head-Cha-La vom 12.03.2020-19.03.2020 - Fortschritt: Stunde 14-32

    COVID-19, kein anderes Thema beherrscht die Medien zur Zeit stärker.
    Die Straßen sind leer, öffentliche Einrichtungen sind geschlossen, im Supermarkt gibt es kein Klopapier mehr und am schlimmsten: Arbeiten muss man trotzdem.
    Was also tun, wenn der Frühling an die Tür klopft, man aber nicht aufmachen darf? Natürlich das Z-Team gegen Langeweile rufen.



    Nioh 2 steht in den Startlöchern und hat einen äußert positiven Ersteindruck hinterlassen, doch wollte vorher dringend Dragon Ball Z: Kakarot beenden.
    Also folgten in den letzten Tagen die Cell- & Boo-Saga.
    Hier mussten Goku Co. ordentlich Federn lassen, da einer der größten Pluspunkte - und zwar das Kampfsystem - ab Stunde 16 nichts neues mehr bereit hält.
    Man hat zwar für jeden Charakter einen umfangreichen Talentbaum, den man mit Z-Kugeln aufwerten und durch Trainingsaufgaben freischalten kann, leider bekommt man fast nur stärkere Varianten der bereits bekannten Fähigkeiten geboten.
    Somit schauen die Kämpfe zwar geil aus, bieten dafür keinerlei Abwechslung.
    Senzu-Bohnen sind dann zusätzlich allgegenwärtig und so hebelt sich der Schwierigkeitsgrad selber aus.
    Hier hätte man gerne etwas nachbessern können, eben weil ich am Ende doppelt so lange für das Spiel gebraucht habe.


    Bye-Bye Cell

    Weiterer Knackpunkt, je weiter man kommt, desto geringere Rollen nehmen alle bis auf die Saiyajins ein.
    Macht von der Handlung her zwar Sinn, hätte man gerne irgendwie umschiffen können.
    Zum Beispiel in dem man die als Unterstützung weiterhin nutzen kann.
    So wird nämlich mit jeder weiteren Stunde das Spiel immer mehr vereinfacht und garniert man all das mit immer schlechteren Nebenquests.
    Was bleibt ist eine bis zum Finale richtig, richtig starke Inszenierung.
    Gerade optisch macht Dragon Ball Z: Kakarot einiges her, sogar der Soundtrack hat einige nette Tracks und bekommt man in gut 30 Stunden ein dickes Dragon Ball Z-Paket geschnürt.
    Das ist für mich eine lobenswerte Basis, auf die man in Zukunft dringend weiter aufbauen sollte.


    Bye-Bye Boo

    Fazit: Ab Mitte des Spiel geht Dragon Ball Z: Kakarot spielerisch immer mehr die Puste aus, während die zahlreichen Zwischensequenzen einen mitreißen können, wenn man Dragon Ball nicht generell abgeneigt ist.
    Ich für meinen Teil wurde mit diesem Werk daran erinnert, warum mir die Serie vor 20 Jahren so gut gefallen hat.
    Dafür ist zwar nicht Goku, sondern die anderen Charaktere für verantwortlich und was CyberConnect2 hier abgeliefert hat ist schon eine ordentliche Leistung.
    Kurz: Stärker als erwartet und schwächer als nach 16 Stunden erhoft.



    Level: 72
    Playtime: 32:51 Std.
    Gesamtwertung:
    Geändert von Ὀρφεύς (20.03.2020 um 10:30 Uhr)
    Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  10. #10
    Zum Screen oben links: Dass Goku und Piccolo um die Wette fahren, weil Chichi darauf bestand, dass die beiden den Führerschein bekommen (obwohl sie fliegen können), hatte ich fast vergessen. xD
    Aber "nur" 32 Stunden? Hätte da fast mit mehr gerechnet, alleine bei dem Umfang. Will aber auch gar nicht wissen, wie viel Zeit ich damals in Legacy of Goku II gepfeffert hab, das war das letzte DBZ-RPG, was ich gespielt habe. Gibt ja auch nicht allzu viele.

    Gawd. Ich muss das haben. Wenn's auf Steam denn nicht so teuer wäre. Ich glaub aber, ich spiel das dieses Jahr auch noch.
    Die Screens sind auch einfach mal der Oberhammer.
    Geändert von Kael (20.03.2020 um 12:44 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Zum Screen oben links: Dass Goku und Piccolo um die Wette fahren, weil Chichi darauf bestand, dass die beiden den Führerschein bekommen (obwohl sie fliegen können), hatte ich fast vergessen. xD
    Schlimmer, Goku kann sich teleportieren.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Aber "nur" 32 Stunden? Hätte da fast mit mehr gerechnet, alleine bei dem Umfang. Will aber auch gar nicht wissen, wie viel Zeit ich damals in Legacy of Goku II gepfeffert hab, das war das letzte DBZ-RPG, was ich gespielt habe. Gibt ja auch nicht allzu viele.
    Man kann natürlich 40+ Stunden mit all den schnarchigen Quests füllen, wenn man von Dragon Ball nicht genug bekommt.
    Haben mich zumindest bloß am Anfang interessiert, weil man halt alte Bekannte trifft.

    Eigentlich würde ich gerne mal einen Spin-Off spielen bzw. sehen, wo einzelne Charaktere ihre eigenen Abenteuer erleben.
    Dann müsse man nicht ständig mit jemand stärkeres kommen, wo gleich das gesamte Universum implodiert.
    Eine Story rund um Piccolo oder Tenshinhan z.B. wäre cool.


    One Piece World Seeker.
    Vom 20.03.2020-22.03.2020 - Fortschritt: Stunde 0-12

    Direkt nach Dragon Ball Z: Kakarot wollte ich einer weiteren Kindheitserinnerung eine Chance geben und habe mich für One Piece World Seeker entschieden.
    Kenne die Handlung zwar nur bis nach Alabasta, doch präsentiert World Seeker einen eigenständigen Arc innerhalb von One Piece.



    Die Strohhut-Bande landet auf der Gefängnisinsel, wo sie einen Schatz vermuten und legen sich dabei mit dem Gefängnisleiter Isaac an.
    Dieser hat die Insel fest im Griff und so erkundet man mit Ruffy eine überschaubare Open-World und löst die Probleme der Einwohner.
    Dabei besteht fast 1/3 des Spiels daraus seine Crew zu finden und dabei zu zeigen, welch gute Freunde Ruffy hat.
    Ist ziemlich lahm und da ändert Isaacs Schwester Jeanne, der man permanent unter die Arme greift, wenig.
    Der einzige Pluspunkt der Handlung war für mich Isaac.
    Im letzten Drittel keimte etwas Interesse auf, was genau diesen einen Charakter antreibt.
    Der Rest bleibt blass und wäre im Anime womöglich besser aufgehoben gewesen.
    Außerdem trifft man leider öfters auf Charaktere, wofür Vorwissen vom Vorteil wäre.
    Kann man zwar alles nachlesen, nur auf mich wirkte vieles unnötig und nur im Spiel integriert als purer Fan-Service.



    Doch kommen wird zu den positiven Aspekten.
    So ist die Grafik verdammt gut geworden (die Städte haben mir am besten gefallen) und wirkte auf mich wie ein Anime zum selber spielen.
    Das füllt zwar nicht die leere Open-World, deren Größe sich eh in Grenzen hält, trägt dennoch zur Atmosphäre bei.

    Auch der Talentbaum ist für ein ca. 12 Stunden Spiel umfangreich genug, den man dringend ausreichend Beachtung schenken sollte, da ab Mitte des Spiels der Schwierigkeitsgrad spürbar ansteigt.
    Vom ausweichen + Zeitlupeneffekte über Haki-Fähigkeiten bis hin zu den klassischen Angriffen, die man aus dem Anime halt so kennt, ist genügend Gum-Gum-Power dabei.
    Doch auch hier wieder Kritik, denn das Kampfsystem wirkt schlampig zusammengeschustert.
    Das anvisieren der Gegner ist eine Zumutung und muss ständig nachjustiert werden, was bei manchen Combos dann albern ausschaut und krepiert man erstaunlich schnell, was die anspruchslosen ersten 6 Stunden gar nicht vermuten lassen.
    Als ob man sich nach 50% der Entwicklung sagte: "Holy Shit, der Spieler ist nach 8 Stunden durch, lasst uns den Schwierigkeitsgrad um 200% ankurbeln".

    Ansonsten klappert man seine Missionsziele ab, die sich oft wiederholen und höchstens die Schnellreisefunktion lindert dieses abwechslungsarme Unterfangen.
    Die Nebenquests sind dann ähnlich langweilig wie in fast allen JRPGs ausgefallen und lohnen sich vielleicht für One Piece Hardcore-Fans.
    Ich persönlich bin straight der Haupthandlung gefolgt, nachdem ich mich für zwei Quests aufgeopfert und es bereut habe.



    Fazit: Den bescheidenden Metascore konnte ich nicht recht glauben schenken, weil mir die Trailers richtig gut gefielen, bedauerlicherweise treffen diese genau ins Schwarze.
    Bin weit davon entfernt One Piece World Seeker ein schlechtes Spiel zu nennen und Fans haben bestimmt mehr Freude am geschehen, bloß kann ich auch nicht von einem guten Spiel schreiben.
    Für ein 12 Stunden RPG geht all das in Ordnung, ohne dabei auf die eine oder andere Seite zu kippen.
    Vielleicht investiert man beim nächsten One Piece Spiel trotzdem mehr Zeit und Können?

    Playtime: 12:01 Std.
    Gesamtwertung:
    Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  12. #12
    Habe mir World Seeker auch gespart, weil es mich überhaupt nicht ansprach. Meine Hoffnung auf ein gutes One Piece Spiel liegen daher gerade beim neuen Pirate Warriors 4, dem ich eine Chance gebe. Ich will nur die komplette Geschichte von vorne (erneut) erleben...

  13. #13
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Gawd. Ich muss das haben. Wenn's auf Steam denn nicht so teuer wäre. Ich glaub aber, ich spiel das dieses Jahr auch noch.
    Passend zum Thema: Dragon Ball Z: Kakarot dieses Wochenende für 40,19 Euro auf Steam.

    @Rusk

    Leider gehört One Piece: Pirate Warriors 4 zum Musou-Genre, was mich wieder abschreckt.
    Diese Dauerklopperei könnte auf Dauer mächtig eintönig werden.


    Nioh 2 - Lecker Pferdegulasch.
    Vom 14.03.2020-02.04.2020 - Fortschritt: Stunde 0-9

    Neben Fire Emblem: Three Houses ist Nioh 2 mein aktuell dickster RPG-Brocken, an dem ich mich versuche.
    Weit bin ich die letzten Wochen wahrlich nicht gekommen, dabei macht Nioh 2 verdammt viel Spaß.
    Die bereits erwähnte Charaktererstellung ist verdammt umfangreich ausgefallen und gleichzeitig wird hier ein fetter Minuspunkt vom Vorgänger behoben.
    Denn William war 2017 eine einzige Peinlichkeit und hat mir das Spiel ein Stück weit kaputt gemacht.
    Mag vielleicht übertrieben klingen, nur hier wollte man allen Anschein nach The Witcher nachäffen.
    Die erste Mission im Kerker war eine weitere Zumutung vom Erstling und auch hier hat Nioh 2 mit einem Dorf die besseren Karten erwischt.
    Denn hier stampft ein riesiges Pferd umher, welches kurzen Prozess mit meinen Level 1-Charakter macht.



    Generell laufen verdächtig viele dämonische Gegner in den ersten Stunden umher.
    Hat Team Ninja den Fokus auf mehr Dämonen statt Menschen verlegt?
    Würde ich begrüßen, denn Abwechslung ist somit gegeben.
    Und wie nicht anders zu erwarten, ist der erste Endgegner dann ein riesiges Pferd, bei dem ich exakt 1x mein Leben lassen musste.
    Beim zweiten Versuch gab es dank Tonfa & Sense, Pferdegulasch.
    Beides sehr coole Waffen von neun, auf die ich mich erstmal spezialisieren werde.
    An Fähigkeiten wird es nämlich nicht mangeln.
    Jede Waffe, Fähigkeiten als Samurai, Ninja und, und, und haben alle einen eigenen Talentbaum.
    Möglichkeiten sind jedenfalls gegeben und sollte ein Fest für jeden werden, der sich gerne intensiv in ein RPG reinfuchsen möchte.

    Die zweite Mission habe ich dann gestern bis zum Endgegner geschafft und mich voller Hochmut der Herausforderung gestellt.
    Wenn das olle Pferd nichts taugt, dann ist der nächste Boss bestimmt nicht besser ... joa ... es steht jetzt ca. 100:0:



    Geändert von Ὀρφεύς (03.04.2020 um 01:36 Uhr)
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  14. #14
    Final Fantasy VII Remake - Schmeckt es aufgewärmt am besten?
    Vom 11.04.2020-24.04.2020 - Fortschritt: Stunde 0-30

    Okay, endlich durch und wollte schnell das schlechtere Game beenden, bevor ich etwas spaßiges zocke und so habe ich mir die letzten zwei Wochen hauptsächlich FFVIIR gegeben.
    Am Freitagabend bin ich ziemlich ausgebrannt fertig geworden und kann schon jetzt sagen, einen weiteren Teil brauche ich nicht mehr und wenn, ich nehme es dann nur unter Protest umsonst an.
    Nein, so extrem grottig war mein Erlebnis mit Square Enix's neustem Meisterwerk nicht oder vielleicht doch?

    Ich werde jetzt nicht die Story vom Spiel wiedergeben, die sollte so ziemlich jeder grob kennen.
    Vielmehr möchte ich diesen Abschnitt nutzen, darüber zu lästern, wie viel Scheiße Nomura ins Spiel untergebracht hat.
    Im Ernst, mich haben die zahlreichen Änderungen nicht kalt erwischt und habe nach Kingdom Hearts 3 leicht damit gerechnet.
    Diese haben sich bewahrheitet und mich dementsprechend nicht so verschreckt wie manch andere, selbst wenn ich im Strahl hätte kotzen können, als man Bezug auf Crisis Core genommen hat.
    Diese Vorahnung ändert bloß nichts daran, dass man gerade zum Ende hin sehr stark vom Original abweicht und ich überhaupt nichts mit anfangen konnte.
    Zu keiner Zeit wollte ich wissen wie all das weitergeht, was die Charaktere durchmachen, fühlen, handeln (mit Ausnahme von Aerith, die hat man durchweg gut umgesetzt).
    Der pseudo-coole Cloud, der von allen Frauen angeschmachtet wird und sich in lauter Gestammel verliert ist eine Zumutung und selbst die restlichen Avalanche-Mitglieder, denen man mehr Screentime spendiert hat, waren bis auf Biggs für mich ein einziger Reinfall.
    Jessie-Nervig & Pummelchen Wedge waren mit die schrecklichsten Charaktere die mir dieses Jahr in einem JRPG untergekommen sind.
    Eine Szene mehr und ich hätte die Platte über Sektor 7 eigenhändig zertrümmert.
    Alleine deren letzten Momente waren pures Gift für meine Geduld und
    wäre ein konsequentes gedrückt halten der Deiecktaste sinnvoller gewesen.



    Gerade die Darstellung einzelner Szenen, das Verhalten der Truppe und das man als Neueinsteiger kaum was begreift (wer ist Zack? wer ist Cait Sith?) und sich in Peinlichkeiten verliert, wiegt da genauso schlimm.
    Diese übertriebene und innerhalb der Welt völlig unlogische Action ist zum Haare raufen.
    Gefühlt 60% des Spiels waren ein gigantischer Facepalm-Moment.
    Ständig fällt man irgendwo runter, es wird auf ein geschossen, Wege werden blockiert, man muss irgendwo hoch oder runter und streckt man damit wunderbar die Spielzeit.
    Wenn man dann aber will, springt Cloud gleich 5 Meter hoch (sogar während er aufn Motorrad sitzt) zerteilt alles und jeden, es reicht sein Breitschwert vors Gesicht zu halten um jede Kugel, sogar jeden Angriff, abzublocken.
    Warum sich also die Mühe machen z.B. ein Gebäude runterzuklettern, wenn man einfach springen könnte? Richtig, man soll selber spielen, egal wie unsinnig all das ist.
    Doch ist es wirklich dermaßen schwer da ein kleines bisschen drauf zu achten?
    Konnte oder wollte man nicht halbwegs realistisch bleiben in einem Spiel, welches ach so realistisch ausschaut?
    Oder packt das von mir aus in einem Spiel wo man so etwas erwartet.
    Asura's Wrath oder Bayonetta würden mir spontan einfallen.
    Ist leider alles riesen großer Nonsens geworden und wer diesen überdrehten Shit liebt, wird garantiert seine Freude mit dem FFVIIR haben.


    Peinlich aber witzig!

    Wenigstens erwartet ein eine fette Grafikbombe und in manchen Momenten kam die Grafik•••• in mir zum Vorschein, die zig Screenshots machte und sich daran ergötzte.
    Leider sehen die Schlauchlevels für sich genommen gleich aus und darunter leidet das Gameplay.
    Reaktor? Bereits gesehen.
    Forschungslabor? Kennen wir.
    Hey, endlich wieder in die Kanalisation... satte 2x in einem 30 Stunden Spiel, juhu, darauf habe ich gewartet in einem Remake, woran man 5 Jahre sitzt.
    Echt Bombe Square Enix, vorher die Fresse aufreißen man bekommt nicht alles in ein Spiel rein, während die Konkurrenz in selber Zeit mit denen den Boden aufwischt und dann Dungeons recyceln.

    Und was bleibt neben all dem?
    Ein einziger Schlauch mit langweiligen Quests, die ich fast alle ignoriert habe.
    Die spielerische Tiefe bleibt mir fern, wenn ich zum aber tausendsten mal Monster aufn Schrottplatz oder in einer alten Fabrik beseitigen soll.
    Drei Kinder oder drei Chocobs finden ist dann exakt das, was man im Anschluss nicht machen sollte.
    Dabei gab es mein ich Anfang des Jahres ein Interview, wo es laut Nomura keine Qualitätsunterschiede zwischen den Haupt- und Nebenmissionen geben soll.
    Das stimmt sogar, selbst wenn das vermutlich anders gemeint war.
    Nicht falsch verstehen, ich war geneigt meinen Zynismus vor Release runterzuschrauben und lasse mich gerne eines besseren belehren, nur das ist Mist.
    Und zwar Mist von der übelsten Sorte, der mit langen Ladezeiten garniert wurde.
    Da kann die Weitsicht, die Frisuren, Gesichter oder das Zuhause von Aerith einen noch so umhauen, ein Großteil wiederholt sich oder sieht nicht besonders spektakulär aus.
    Wenigstens beim Soundtrack wurde ich fast völlig entschädigt.
    Vieles kennt man von früher und hat einen dicken Nostalgie-Bonus verdient.
    Finde den zwar nicht perfekt, aber schon gut bis sehr gut.



    Jetzt zum Kampfsystem.
    Ich bin da kein Fan von.
    Wie bereits im Spoiler-Thread erwähnt finde ich besonders die Bosse extrem in die Länge gezogen.
    Nicht jeder hat oder möchte viel Zeit opfern und hätte man wenigstens eine Option zum überspringen einzelner Szenen während den Fights mit einbauen können.
    Isoliert davon sorgt die Schockleiste für weiteren Frust.
    Haut die erst hoch, damit man ordentlich Schaden austeilen kann.
    Bis die 100% erreicht sind, habe ich mindestens 1 graues Haar mehr aufn Schädel.
    Das dauert alles zu lange und ist auf normal kaum ein Gegner fordernd.
    Bin all die Games leid, die ein immer und immer wieder ausbremsen und alles in die Länge ziehen müssen.
    Obendrein wirkt all das extrem gescript, gleichzeitig ist das Kampfsystem unübersichtlich.
    Die Kamera verheddert sich gerne in Gegnermassen und das genaue Anvisieren lernt man besser bis zum nächsten Titel, Square Enix.
    Hätte man den gesamten Ablauf kompakter gestaltet hätte daraus echt was werden können, so aber nicht.

    Und das verteilen von WP oder die Beschwörungen kann man knicken.
    Das was man mit seinen WPs erlernen kann ist so übersichtlich, dass es keinen Unterschied macht wo genau man ansetzt.
    Ich zocke parallel Nioh 2, wo ich mich dermaßen reinfuchsen musste und gar nicht weiß was ich zuerst lernen möchte, da ist das hier ein schlechter Scherz gegen.
    Sogar die allmächtigen Beschwörungen hat man verhunzt.
    Die braucht keiner, da man die so selten aufrufen kann.
    Na ja, wenigstens sehen die Angriffe cool aus.



    Fazit: Wäre FFVIIR ähnlich kurz ausgefallen wie zuvor One Piece World Seeker würde ich ein geben.
    Denn irgendwo ist es wirklich ein nettes Spiel geworden und kein Totalausfall wie Kingdom Hearts 3 letztes Jahr.
    Das es für mich persönlich kein gutes Spiel (oder mehr) wird, war mir anhand der Erwartungen bereits im Vorfeld klar.
    Habe sogar lange überlegt ob ich mit mittels meines Wertungsschlüssels ein oder geben soll.
    Die Entscheidung war nicht ganz einfach und wäre direkt nach dem durchspielen eher positiv ausgefallen.
    Nur während ich diese Zeilen schreibe und mir die letzten zwei Wochen (30 Stunden) mit dem Final Fantasy 7 Remake aus der Entfernung anschaue, muss ich gestehen, ich mag das Spiel nicht.
    Es war knapp, sehr knapp, nur die Richtung von Square Enix spricht mich überhaupt nicht an und all meine Zweifel vom letzten Jahr zum Remake haben sich bestätigt.
    Die Handlung ist der reinste Unsinn, die Action lauter Peinlichkeiten, die Avalanche-Mitglieder habe ich nach Jahrzehnten jetzt hassen gelernt, das Spiel wiederholt sich und strotzen die Dungeons vor lauter Langeweile und das Kampfsystem hätte man vor Freigabe überarbeiten sollen.
    Möge die restliche Welt damit seine Freude haben, ich gönne es jedem, nur ich bleibe beim Original und verzichte in Zukunft gerne auf weitere Ableger und auf Games von Nomura so ganz generell, dankend.



    Playtime: 30:48:05 Std.
    Level: 35
    Gesamtwertung:

    Geändert von Ὀρφεύς (26.04.2020 um 19:38 Uhr)
    Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  15. #15
    Mir ist aufgefallen, dass deine Spielzeit bei FF7R etwa 31 Stunden beträgt, während ich bei diversen Reviews von 37-40 Stunden Spielzeit gelesen habe. Dass du auf Nebenquests eher verzichtet hast, hast du schon geschrieben aber kannst du kurz einen Umriss geben ob du es eher schnell oder "umsichtig" gespielt hast, bzw. ob dein Spielstil dem des"durchschnittlichen Spielers" dabei entspricht?

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