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  1. #11
    Es ist vollbracht, habe vorhin Pyre und somit mein erstes RPG im diesen Jahr beendet.
    Der Prozentbalken steigt, ein Wertungsschlüssel wurde nachträglich eingeführt und die Tabelle sowie die Signatur wurden aktualisiert.
    Außerdem habe ich dieses Jahr nicht vor für jedes abgeschlossene RPG der Userschaft einen 2000 Wörter starken Text um die Ohren zu knallen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Vorwort:

    Pyre ist mir letztes Jahr im Sommer erst zum Release aufgefallen und kannte bis dahin nicht ein Spiel von Supergiant Games.
    Mit Transistor habe ich diese Lücke schließen können und dank Winter-Sale und Deutsch-Patch folgte letzten Monat Pyre (mit unzähligen weiteren Games).
    Doch nach Wertungsschlüssel muss jeder schwer verdient werden, also los geht’s:



    Story =

    Stellt euch vor in unserer Welt existiert ein solch unwirtliches Land, dass keine Menschenseele darin leben möchte.
    Stürme, eisige Kälte, bedrohliche Wüsten, giftige Sümpfe, Zerfall und Verderb soweit das Auge reicht, ehemals heimgesucht von Abscheulichkeiten, gemeinhin als Titanen bekannt, dessen Überreste das ganze Land als Mahnmal stigmatisiert.
    In Pyre existiert eine solche Hölle unter den Namen Downside, wohin das Commonwealth alle Straftäter auf Lebzeiten hin verbannt.
    Man selber gehört zu diesen armen Gestalten und wird dort vom Triumvirat der Nightwings vor dem sicheren Tod bewahrt.
    Schnell stellt sich heraus, dass man in deren Reihen als Leser fungieren soll, denn es existieren Rituale und wer als Sieger hervorgeht erlangt seine Freiheit und darf zurück nach Commonwealth, wo ein alle Verbrechen vergeben werden.
    Da dafür aber ein geheimnisumwobenes Buch benötigt wird und keiner außer man selber lesen kann, übernimmt man diesen Part.

    Die Geschichte und einfach die komplette Welt von Pyre ist erstaunlich schräg.
    Vieles was man hört und sieht ist nicht unbedingt RPG-Standard, wird aber locker von zahlreichen Charakteren erklärt und ja, sicherlich ein Punkt der nicht jeden gefallen dürfte.
    Persönlich finde ich Pyre unheimlich gut erzählt und bekommt man genügend Input in Form von gut 80% Text und (leider) 20% Spiel.

    Kampfsystem =

    Denkbar einfach, schnell und sofern man will auch fordernd.
    Aber bestimmt nicht was man womöglich erwartet.
    Wie einige Beiträge zuvor erwähnt spielt es sich ähnlich wie Basketball.
    Man bildet ein Team aus drei Kameraden und muss eine Kugel ins feindliche Feuer schleudern.
    Dabei darf sich immer nur einer bewegen, jeder hat seine Stärken und Schwächen, kann maximal fünf Stufen erreichen, eine handvoll Fähigkeiten erlernen, einen Gegenstand ausrüsten und das Duell geht so lange, bis ein Feuer auf 0% sinkt und erlischt.
    Mehr will ich gar nicht darüber berichten, nur das ich meinen Heidenspaß damit hatte.



    Grafik & Soundtrack =

    Schaut euch einen Trailer an und exakt so ist das gesamte Spiel aufgebaut.
    Ein von vorne bis hinten dermaßen durchgestyltes Spiel erlebt man selten und fällt mir da höchstens Okami und Persona 5 ein.
    Hätte man sich hier nicht so sehr ins Zeug gelegt, wäre Pyre womöglich nicht mehr als Durchschnitt geworden und welch Glück, dass man den Soundtrack direkt bei Steam erwerben kann.

    Fazit:

    Seid ihr noch da? Das macht nämlich insgesamt drei für Pyre.
    Mehr gibt es nicht, denn die mangelnde Abwechslung, die vielen Wiederholungen und das an einigen Stellen endlose Gebrabbel trübt den ansonsten großartigen Eindruck.
    Somit bleibt ein Spiel, welches 15 Stunden sehr gut unterhalten konnte.
    Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn man diese spannende Welt auf eigene Faust durch Dungeons und Dörfer entdeckt hätte, anstatt über eine Karte bloß den nächsten Ort anzusteuern.
    Hätte ich Pyre 2017 gespielt, dann wäre es einer der stärksten Titel der Challenge geworden und wer Abwechslung sucht, kann ruhig einen Blick riskieren.

    Playtime: 15:36 Std.



    Gedanken für die weitere Challenge: Durch die hohe Teilnehmeranzahl und die daraus resultierenden RPGs, die alle durchgespielt werden, haben sich ein paar Titel offenbart die ich für dieses Jahr nicht auf'n Schirm hatte und mich merklich interessieren.
    Da ich meine Challenge aber nicht ändern möchte und zufrieden damit bin, packe ich eine weitere Kategorie mit rein.
    Neben meinen Kandidaten, der Reserve und meiner Bonusrunde, kommen zusätzlich die Vergessenen hinzu.
    Der Name ist Programm und werden diese Spiele erst genannt und mitgezählt, wenn ich eines davon durchgespielt oder abgebrochen habe, denn vielleicht werde ich keines davon im diesen Jahr schaffen.
    Betrachtet die Vergessenen wie ich als kleinen Bonus und nur soviel: Die Liste umfasst bisher drei Spiele.

    Und ja, ihr habt mich überzeugt.
    Baldur's Gate II: Enhanced Edition wird das nächste RPG aus der Challenge.
    Vielleicht pausiere ich es zwischendurch für andere Games, aber starten werde ich heute für einen Ersteindruck.
    Geändert von Ὀρφεύς (07.01.2018 um 15:16 Uhr)
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